Mit ihrem Superhit „Paper Planes“ hat M.I.A. im Jahr 2007 gezeigt, dass Pop hervorragend politische Botschaften verarbeiten kann. Der sarkastische Text ist eine Abrechnung mit der Angst vor Migration im Norden.
Er war ein großer Jazzbassist, auf dessen Kunst viele andere amerikanische und europäische Jazzmusiker vertrauten, darunter Jan Garbarek und Keith Jarrett: zum Tod von Palle Danielsson.
Guns N’Roses-Gitarrist Slash hat mit reichlich Prominenz „Orgy of the Damned“ eingespielt. Es ist ein Album voller Bluesrock- und Blues-Klassiker, die ihn selbst beeinflusst haben.
In diesen Zeiten muss man wieder „Freiheit“ singen: Marius Müller-Westernhagen feiert in der ausverkauften Frankfurter Festhalle seinen 75. Geburtstag und sein Publikum.
Das Pergamonmuseum bleibt bis 2027 geschlossen, sein Nordflügel sogar bis 2037. Jetzt konnte man einen letzten Blick auf das Ischtar-Tor und das Markttor von Milet werfen, bevor sie für Jahre verschwinden.
Die News Corporation von Rupert Murdoch gewährt ChatGPT Zugriff auf ihre Inhalte. Springer hat einen solchen Deal mit der KI-Schmiede Open AI schon. Ist das die Rettung oder der Ausverkauf der Presse?
Nicht nur bei eingelegten Tieren soll Damien Hirst mit falschen Jahresangaben getrickst haben. Nun geht es um mehr als 1000 Werke seines Projekts „The Currency“. Ob die Sammler das kümmert?
Scarlett Johansson wirft dem KI-Unternehmen Open AI vor, ihre Stimme geklaut zu haben. Sie stellt damit das Geschäftsgebaren der KI-Schmiede und ihr „Artist Washing“ bloß.
Alles begann 2023 mit einer Kakerlake bei einer Gala in New York. Inzwischen ist der Kafka-Kult der Jugend zum weltweiten Phänomen geworden. Bei der Jugendplattform Tiktok gab es zuletzt eine Milliarde Klicks.
Zwei Fragen stellen sich bei den Fußballübertragungen für die neue Saison: Wer soll das alles bezahlen? Und: Wer sind nur all diese Experten neben Lothar Matthäus?
KI-Anteile statt Grundeinkommen: OpenAI-Chef Altman denkt über ein Recht auf Rechenleistung nach. Das klingt fast etwas marxistisch, dabei will er lieber den Staat abschaffen.
Vier Frauen und ein jahrzehntealtes Lied in einem mit Leberwurst
geschmückten Raum: Wie das Lied „Rebel Girl“ von der Band Bikini Kill mein Leben veränderte und meinen Roman „Tiere“ inspirierte.
Ein Kontrast zum echten ESC: Weil der Eurovision Song Contest für ihn unerreichbar erschien, begann Alexandro Kröger ihn vor zwanzig Jahren aus Lego nachzubauen. Inzwischen hat der Schwede seine eigene Fangemeinde.
Als Jazz-Arrangeur zählte Bill Holman zu den Kreativsten seiner Zunft. Er schrieb bedeutende Filmmusiken und arbeitete nicht zuletzt auch mit deutschen Jazz-Orchestern. Nun ist er im Alter von 97 Jahren gestorben.
Als die Kinder unbedingt in die DDR wollten und die Familie sich in den VW-Bus setzte: Ein Gespräch mit Reinhard Mey über das Leben, den schönsten Tod und die tiefste Liebe auf seiner neuen Platte „Nach Haus“
Mit dem Lied „F*ck Wagner“ scheint Chilly Gonzales seine Meinung über Richard Wagner deutlich auszudrücken. Doch so einfach macht es es sich der in Köln lebende kanadische Pianist und Rapper mit dem Komponisten doch nicht.
Und lasst euch trösten: Eine Begegnung mit der österreichischen Band Endless Wellness, die den richtigen Ton für die Verlorenheit ihrer Generation gefunden hat.
Duane Eddy prägte den „Twang“-Sound, ohne den der Rock 'n' Roll nicht denkbar wäre, und bereitete ihm durch Volkstümlichkeit die Straße: Nun ist der Gitarrist im Alter von 86 Jahren in Tennessee gestorben.
Er hat großartige Songs dabei, geballte Energie und viel Humor im spontanen Umgang mit den Fans. Kein Wunder, dass der Deutsch-Ire Rea Garvey die Festhalle rockt.
Marsimoto, das grüne Alter Ego von Marteria, nimmt Abschied von der Erde. Schuld sind: die Menschen. Ein Gespräch über künstlerische Identitäten, das Schöne im Aufhören, die Fehler des Westens und das Ende der Welt.
Fast auf den Tag 40 Jahre nach Veröffentlichung ihrer ersten Single ist klar, dass man bei den Pet Shop Boys immer mit allem rechnen muss. Auch auf ihrem neuen Album „Nonetheless“.
Sie ist nicht Patti Smith und ihr Angebeteter nicht Dylan Thomas: Wo Taylor Swift recht hat, hat sie recht. Aber müssen es jetzt zwei Platten auf einmal sein?
Zeitreise in die frühen Neunziger: Auf ihrem neuen Album „Dark Matter“ klingt die Band Pearl Jam so druckvoll und eingängig wie zu Beginn, es ist eine Freude. Und ein bisschen Altersmilde bringt Licht in den Stoner-Rock.
Ein Augenblick nur, dann war nichts wie zuvor für den sechzehnjährigen Neil Andrew Megson aus Birmingham: 1966 traf er den Rolling-Stones-Gitarristen Brian Jones, der bald darauf starb. Daraus wurde das Lied „Godstar“ von seiner Band Psychic TV.
Mark Knopflers Album „One Deep River“ ist ein Alterswerk, das aus tiefer Quelle schöpft, Stärkung in der Routine findet – und sich am Ende zum Gospel emporschwingt.
Knapp dreizehn Jahre nach ihrem Tod erscheint ein Biopic über Aufstieg und Niedergang der großartigen Jazzsängerin Amy Winehouse. Kann das gut gehen? Falls gut kitschfrei meint: Nein. Aber anders gut.
Der Kampf gegen Putin geht weiter: Beim Konzert von Pussy Riot in Frankfurt warnt Maria Aljochina davor, sich im Westen gegen Diktatur und Gewalt gefeit zu fühlen.
Kein Raver, den diese Bässe nicht kicken: Techno-Legende H. P. Baxxter, der Frontmann von Scooter, bringt auch mit 60 seine Frankfurter Fans zum Schwelgen.
Die Frankfurter Hardcore-Band The Pill sorgt schon vor der Veröffentlichung ihres ersten Albums für einige Furore. Der Videoclip zum Song „Government Whore“ hat binnen eines Monats mehr als 110.000 Aufrufe erreicht.
Der Amerikaner Jalen Ngonda gilt als neue Sensation des Soul. Nun geht der in London lebende Sänger mit seinem auf dem Label Daptone veröffentlichten Debüt auf Tour.
Die Sängerin schreibt, sie habe es satt, dass Lügen über sie verbreitet würden – und deutet an, sich aus dem Musikgeschäft zurückzuziehen. Im vergangenen Jahr wurden Vorwürfe der Diskriminierung gegen sie laut.
Ja, sie hat den Hut auf: Beyoncés neues Werk „Cowboy Carter“ ist ein großer Wurf, ein Konzeptalbum mit Gospelchor-Arrangements, adaptierten Klassikern und Geleitworten von Willie Nelson und Dolly Parton.
Die britische Band Judas Priest gehört zu den Wegbereitern des Heavy Metal. Mit ihrem Lied „Breaking the Law“ lieferte sie 1980 eines der markantesten Stücke des Genres ab, das Sozialkritik per E-Gitarre übt.