Von Wissenschaftlerinnen vergangener Jahrzehnte gibt es kaum Fotos. Um ihnen doch noch Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, werden mit Künstlicher Intelligenz Bilder erstellt. Diese sind nun in einer Ausstellung in Darmstadt zu sehen.
Was wäre, wenn nicht das Geld der Eltern, sondern ein Los über den Status entscheiden? Nora Abdel-Maksoud dreht in ihrem Stück „Jeeps“ die Verhältnisse um und teilt nach allen Seiten aus.
Der oscarprämierte Film „The Zone of Interest“ wird am 10. Juni in Frankfurt gezeigt. Die F.A.Z. lädt zur Vorführung und der anschließenden Diskussion.
Ein digitales Experiment auf drei Bühnen: Auch das Staatstheater Darmstadt ist Teil des Musiktheater-Projekts „Freedom Collective“. Mit App und Avatar wird um das Publikum eine virtuelle Welt erschaffen.
Auf der Mathildenhöhe in Darmstadt ist das größte Haus des Jugendstilensembles saniert worden. Nicht bei allem war die ursprüngliche Gestalt von 1908 maßgebend.
Und plötzlich ist man Kulturveranstalter: Die Denkbar im Frankfurter Nordend hat einen neuen Vorstand – mit zwei Studenten. Es gibt Musik, Literatur, Philosophie und Gespräch. Und der Wirt gestaltet das Programm mit.
Dass er Künstler werden würde, hat ihm ein Wellensittich vorausgesagt. Jetzt zeigt Walter Hanusch zum 90. Geburtstag seine Kunst in der Ausstellungshalle in Frankfurt.
Zwei von sieben Geburtsstationen in Frankfurt haben geschlossen. Der Schritt ist sinnvoll. In anderen Fachdisziplinen wird in absehbarer Zeit eine ähnliche Konzentration notwendig sein.
Zehn Tage wurde in Fritzlar gefeiert, mehr als 500.000 Besucher kam in die Fachwerkstadt an der Eder. Eine überzeugende Abstimmung mit den Füßen, die Kritikern des Hessenfestes zu denken geben sollte.
Die E-Kinos sind geschlossen, während die Besetzer des Berger Kinos sich einen Neustart wünschen. Den erhofft sich das Mainzer und Hofheimer Programmkino auch. Wie es wohl mit der Kinokultur weitergeht?
Am 2. Juni 2019 wurde der damalige Kasseler Regierungspräsident von einem Rechtsextremisten erschossen. Aber die Saat des Hasses gedeiht heute besser denn je.
Den Darmstädtern hätte es gerade noch gefehlt, wenn der Citytunnel gesperrt werden müsste. Streitthemen für die Kommunalpolitiker gibt es auch so schon genug.
Die Bewerber um die Nachfolge des evangelischen Kirchenpräsidenten Volker Jung wollen der Kirche in der Gesellschaft eine Stimme geben. Doch eine große Aufgabe wartet in der Kirche selbst.
Die Ermittlungsbehörden sind nicht blind, wenn es um die Bekämpfung von Kriminellen im virtuellen Raum geht. Mit der „Operation Endgame“ ist ihnen ein empfindlicher Schlag gegen kriminelle Netzwerke gelungen.
Was macht die Katzenminze so spannend? Den ganzen Nachmittag verbringt das Kind vor dem Blumenbeet. Mit dem neuen Handy macht es vor allem eins: fotografieren.
Bei Hessens Verkehrsministers Kaweh Mansoori (SPD) ist das E-Auto am Praxistest gescheitert. Seine Haltung ist glaubwürdiger als der ideologische Absolutheitsanspruch der Grünen.
3150 Gulden zahlte Johann Anton André am 9. Januar 1800 für 273 Mozart-Autopgraphe an dessen Witwe Konstanze: Es war der größte Coup in den 250 Jahren einer erstaunlichen Offenbacher Kulturinstitution.
Der 93 Jahre alte Schauspielstar Mario Adorf spricht im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt über heldische Momente, Eastwood und die Macht der Regisseure.
Rund 100 italienische Autoren bringen die Organisatoren des Gastlands Italien zur Frankfurter Buchmesse. Regierungskritiker wie Roberto Saviano reisen auf einem anderen Ticket und auf Elena Ferrante muss keiner hoffen.
Norman Keil verdient sein Geld mit Konzerten in kleinen Clubs. Der Wahl-Gießener aus Thüringen ist sein eigener Tour-Planer und Social-Media-Manager. Dabei muss er sich etwa hinter Max Giesinger und Wincent Weiss nicht verstecken.
Die Musik spielt eine enorme Rolle in der Arbeit des Kulturkreises Taunus-Rhein-Main. Seit 50 Jahren zeigt der kleine Verein, dass es keiner großen Bordmittel bedarf, um Konzerte zu veranstalten.
Teilacher-Trilogie, „Mameleben“ und eine Krimireihe: In der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt gibt Michel Bergmann einen Überblick über sein literarisches Werk.
Emanzipation, Milieustudie, Porträt und Experimentierfreude: Wer die Vielfalt der Fotokunst von Frauen erkunden will, sollte das Historische Museum Frankfurt besuchen.
Sie haben sich die Stadt genau angeschaut, wollen das Programm öffnen und überzeugen: Dorothea Hartmann und Beate Heine stehen als neue Intendantinnen vor Beginn ihrer ersten Spielzeit am Staatstheater Wiesbaden.
Die Domsingschule und die Bläserschule erhalten ein dauerhaftes Domizil in der Frankfurter Altstadt. Auch dank Spendengeldern kann dort ein „Haus der Jugendkirchenmusik“ entstehen.
Aufschlag des Kometen: Der Mannheimer Rapper und Sänger Apache 207 lässt sein Publikum in der Festhalle in Frankfurt auftanken. An diesem Montag gibt er sein zweites Konzert.
Mit „Samstag Nacht“ hat er das Publikum von den Sitzen gerissen, natürlich bei Alice an die Tür geklopft, dazwischen aber auch nachdenkliche Töne angeschlagen: Howard Carpendale gastiert in der Festhalle.
Das Stück „Kafka“, vom Tanzkollektiv Kor’sia für das Hessische Staatsballett geschrieben, hat das Zeug, gerade jüngere Zuschauer für Tanz live im Theater zu erwärmen. Wenn auch ohne Kafka.
Die Frankfurter Initiative 9. November zeigt drei neue Ausstellungen. Im Mittelpunkt stehen ein KZ-Überlebender, die Ermordung von Roma und Sinti sowie ein Frankfurter Widerstandsnetzwerk, das Juden rettete.
Das Ray-Fotofestival in Frankfurt ist in diesem Jahr noch einmal umfangreicher und dreht sich um das Thema „Echoes“. Bis zum 1. September sind neben regionalen auch internationale Künstler zu bestaunen.
Er ist international als Tänzer, Choreograph und Lehrer unterwegs. Mit Edwin Batalla Cardozo ist Frankfurt eine feste Größe im Hip-Hop. Seine Kunst will er für die Jugendbildung einsetzen.
Otto Ritschl ist einer der wichtigsten abstrakten Maler Deutschlands und zugleich ein Geheimtipp. Dafür hat er zu Lebzeiten selbst gesorgt. Jetzt ist sein Spätwerk im Kunsthaus Wiesbaden zu entdecken.
Martin Michelson, emeritierter Professor für Wirtschaftsinformatik, hat nicht nur Fachliteratur, sondern auch mehrere Romane geschrieben. Sein jüngstes Werk spielt 1936 in Berlin und 1949 in Hessen. Heute Abend liest er daraus vor.