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Agrarwende :
Warum Hecken viel besser sind als ihr Ruf

Lesezeit: 6 Min.
Einmal gepflanzt, für Jahrzehnte vorgesorgt.
Seit den Fünfzigerjahren wird das unliebsame Gestrüpp in Deutschland gerodet. Dabei gilt es als Wundermittel im Kampf gegen den Klimawandel. Nun sollen neue Hecken stärker gefördert werden.

Brandenburg ist ein weites Land – mit Wiesen und Feldern und viel zu vielen Kiefern im Forst. Eine triste, tote und eintönige Agrarwüste? Falls es das jemals war, es ist länger her. Denn in Brandenburg wurden in den vergangenen Jahrzehnten Flüsse renaturiert, strukturreiche Wälder geschaffen – und Hecken gepflanzt. Vor allem die Hecken haben dazu beigetragen, das Land vielfältiger zu machen. Einst als dorniges, nutzloses Gestrüpp verachtet und gerodet, gelten Hecken heute als Wunderwerke im Kampf gegen Klimawandel, Artenkrise und Erosion: Sie schützen die sandigen Böden vor dem Wind, speichern Wasser und Kohlendioxid und bringen das Leben auf die Felder zurück.

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