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Höhenrettung
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Brandinspektor Michael Dolega

Tel.: 02365 / 917-3

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Schrägseil



 Anlässlich der Eröffnung der Feuer-und Rettungswache in Dorsten, führt die Marler Höhenrettungsgruppe am 13.06.2010 Übungen mit dem Schauspieler Norbert Heisterkamp (bekannt u.a. aus "7 Zwerge" und "Atze Schröder") vor.

 

Einen Videobericht von der Aktion und der Einweihung finden sie hier: zum Video

 Bilder von der Übung finden Sie hier: Bildergalerie Übung Dorsten (Bilder von Markus Terwellen und Christian Staub)

 


Hilflose Person auf Baukran, verletzter Arbeiter auf einem Hochhausdach, Silounfall, Arbeiten bei Sturmeinsätzen mit Absturzgefahr: Diese Arbeiten erfordern ein spezielles Wissen und eine spezielle Ausbildung um die Gefahren für die Einsatzkräfte auf ein Minimum zu reduzieren. Für weitere Fragen zur Höhenrettung oder zur Absturzsicherung stehen ihnen die Höhenretter per e-Mail oder unter der Rufnummer 02365 / 917-3 (BI Dolega) zur Verfügung.


Aus diesem Grund wurden seit 1999 bei der Marler Feuerwehr drei Höhenretter bereitgehalten. Die Grundausbildung erfolgte bei der Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Grevenbroich. In den folgenden Jahren wurden drei weitere Mitarbeiter bei der Berufsfeuerwehr in Herne zu Höhenrettern ausgebildet. Drei Mitglieder verfügen mittlerweile über die Ausbilderqualifikation, welche an der BKS Heyrothsberge erworben wurde. 2005 wurden noch einmal 5 Höhenretter bei der Feuerwehr Marl nach AGBF-Richtlinien ausgebildet, so dass die Gruppe jetzt über eine Stärke von 11 Höhenrettern verfügt.

Einsatzmöglichkeiten sind:

 

Passives Ablassen mit Statikseil und Sicherungsseil
Retten aus der Tiefe mittels Flaschenzug im Einfachseil
Gesichertes Aufsteigen

Rettung aus der Höhe
Seilbahn zwischen zwei Punkten

Ein weiteres Aufgabengebiet ist die seilunterstützte Rettung und Bergung überschwerer Personen aus ihren Wohnungen ab ca. 150 kg.

 


Mit der umfangreichen Ausstattung ist die Höhenrettung in der Lage, jeden Punkt an einem Gebäude zu erreichen, um von dort aus eine patientengerechte Rettung durchzuführen. Diese Möglichkeiten wurden schon erfolgreich bei Einsätzen angewendet, genannt seien da eine Personenrettung von einem Baukran, oder die Rettung einer verletzten Person von einer Portalkranbahn, welche mit konventionellen Mitteln der Feuerwehr nicht möglich gewesen wäre. Auch überörtlich ist die Marler Gruppe bereits angefordert worden, zuletzt nach Coesfeld im Oktober 2008. Dort hatte sich nachts eine Person auf einem Fernmeldeturm in 50 Metern Höhe verstiegen.



Rettung eines Kranführers (Realeinsatz)


Unterschieden wird hier zwischen Höhenrettung und Absturzsicherung. Die Absturzsicherung ist mittlerweile zu einer Grundtätigkeit der Feuerwehr geworden und wird bereits in den grundlegenden Ausbildungsgängen vermittelt. Hierbei wird aber die Eigensicherung des eigenen Personals in den Vordergrund gestellt. Höhenrettung beinhaltet Ab- und Aufseilverfahren um ein sicheres Überwinden von Höhenunterschieden zu gewährleisten. Höhenrettung unterscheidet sich von der Absturzsicherung im Wesentlichen durch das freie Hängen im Seil bei der Durchführung der Einsatzaufträge. Weitere gravierende Unterschiede liegen bei den verwendeten Geräten und Ausrüstungskomponenten, dem Ausbildungsumfang und den Ausbildungsinhalten.



Um ständig im Training zu sein, ist es vorgeschrieben, im Jahr 72 Stunden im Seil zu arbeiten. Diese Stunden sind notwendig, um auch im Extremfall die erlernten Taktiken sicher zu beherrschen. Geprobt werden dabei verschiedene Auf- und Abseiltechniken, das Retten im Hängesitz, die Rettung mit der Korbtrage, Rettung am Schrägseil, etc. Als Übungsobjekte werden Örtlichkeiten ausgesucht, an denen ein Einsatzfall als wahrscheinlich gilt: Hochhäuser, Baukräne, Funktürme, Hochspannungsmasten. Am Schlauchturm der Feuerwache werden dabei die taktischen Vorgehensweisen in geringerer Höhe geprobt. Einen weiteren Teilbereich macht die Ausbildung von Feuerwehrkräften in der Absturzsicherung aus. Hier werden die Feuerwehrkräfte im Umgang mit dem Gerätesatz Absturzsicherung unterwiesen und praktisch ausgebildet. Als Ausbildungsinhalte werden dort verschiedene Vorstiegssituationen gelehrt.



Die Höhenretter versehen ihren ganz normalen Wachdienst und werden im Einsatzfall aus ihren Positionen im Löschzug herausgelöst. Höhenretter die sich in Dienstfrei befinden, werden über die digitale Alarmierung zum Einsatz herangezogen. Die Anforderung der Höhenrettungsgruppe erfolgt, wie jeder andere Notruf auch über die Notrufnummer 112



 

Folgende Mitarbeiter der Feuerwehr Marl arbeiten derzeit in der Höhenrettungsgruppe:

   
Brandoberinspektor Michael Kühler (Ausbilder)
Brandinspektor Michael Dolega (Ausbilder)
Brandinspektor Thomas Müller (Ausbilder)
Hauptbrandmeister Jörg Obeling
Hauptbrandmeister Thomas Lynen
Oberbrandmeister Martin Kurowsky
Oberbrandmeister Sebastian Strunck
Oberbrandmeister Stephan Lensmann
Brandmeister Martin Kuhlmann
Brandmeister Jörg Bauer
   

Unter www.hoehenretter-online.de finden Sie eine deutschlandweite Übersicht über Höhenrettungsgruppen auch in Ihrer Nähe.

 



Aktualisiert (Donnerstag, den 23. Juni 2011 um 09:48 Uhr)