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„Reine Touristenfalle“: Fünf Sehenswürdigkeiten in Deutschland, von denen Urlauber am meisten enttäuscht sind

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Nicht alles ist Gold, was glänzt – das gilt auch für Touristenattraktionen. In Deutschland können vor allem in Berlin viele Sehenswürdigkeiten nicht überzeugen.

Zu den wichtigsten Unternehmungen im Urlaub zählt das Besichtigen von lokalen Sehenswürdigkeiten. Sie sind oft auch der ausschlaggebende Punkt, wenn es um die Entscheidung für ein Reiseziel geht. Umso enttäuschender ist es dann, wenn die auserwählte Attraktion nicht mit der Vorstellung mithalten kann. So wird der Hollywood Walk of Fame in Los Angeles sehr oft als Touristenfalle deklariert, weil er in der Realität mit dem assoziierten Glamour nicht mithalten kann. Touristenmagneten der enttäuschenden Sorte gibt es aber auch in Deutschland. Die Sprachlernplattform Preply hat die Google-Bewertungen beliebter Attraktionen in Deutschland auf die Begriffe „überbewertet“, „enttäuschend“ und „Touristenfalle“ untersucht und daraus ein Ranking der größten Touristenfallen erstellt.

Sehenswürdigkeiten, die keinen Besuch wert sind: viele Enttäuschungen in der Hauptstadt

Mann fotografiert den Checkpoint Charlie in Berlin.
Der Checkpoint Charlie lockt zahlreiche Touristen an. Überzeugen kann er aber nicht immer. © Jürgen Ritter/Imago

Besonders viele Enttäuschungen erwarten Touristen laut Google-Rezensionen in der deutschen Hauptstadt Berlin. Zwar gibt es hier jede Menge zu sehen, doch vieles davon entspricht nicht dem, was Urlauber sich erhofft haben. Am meisten trifft das auf den Checkpoint Charlie zu: Zwar beschreiben viele die Geschichte hinter der Attraktion als spannend, doch von der Sehenswürdigkeit selbst waren einige Besucher nicht beeindruckt – in insgesamt 1.425 Bewertungen werden die Begriffe „überbewertet“, „enttäuschend“ und „Touristenfalle“ genutzt. So schreibt beispielsweise der Reiseführer Jürgen G. in seiner Rezension: „Es ist enttäuschend, wie ein historisches Wahrzeichen internationaler Bedeutung zu einer reinen Touristenfalle verkommen konnte.“

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Ebenfalls wenig überzeugen kann das Hofbräuhaus in München, welches seit dem 16. Jahrhundert besteht. Laut 943 Bewertungen hält das wohl berühmteste Brauhaus der Stadt nicht mit der Vorstellung der Touristen mit. Stattdessen beschweren sich Besucher über den unfreundlichen Service, den Lärm und die überteuerten Preise. „Nie wieder. Ich wollte schon immer mal ins Hofbräuhaus. Nach 5 Minuten wollte ich nur noch weg“, schreibt beispielsweise ein Google-Rezensent. Oder: „Das Gebäude ist besonders, die Musiker im Nebenraum ganz nett, aber ansonsten war es für uns enttäuschend. Gestresste Kellner, lieblos hergerichtete Teller“, heißt es da.

Und sogar das Schloss Neuschwanstein, das dem Disney-Schloss als Vorbild dient, lässt Besucher oft enttäuscht zurück. Mit 421 Bewertungen, die es als „Touristenfalle“ und Ähnliches bezeichnen, landet es auf Platz 3 der großen Reinfälle. Vervollständigt wird die Liste der schlechtesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands allerdings von zwei weiteren Attraktionen in der Hauptstadt: dem Brandenburger Tor und dem Alexanderplatz. Jeweils 217 und 112 Google-Rezensionen verweisen darauf, dass sie dem Hype nicht gerecht werden.

Die fünf größten Touristenfallen Deutschlands

  1. Checkpoint Charlie, Berlin – 1.425 negative Bewertungen
  2. Hofbräuhaus, München – 943 negative Bewertungen
  3. Schloss Neuschwanstein, Bayern – 421 negative Bewertungen
  4. Brandenburger Tor, Berlin – 217 negative Bewertungen
  5. Alexanderplatz, Berlin – 112 negative Bewertungen

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