Kurs:Festungsstadt Dresden
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Dresdens Festungswerke um 1800
Festungswerke um 1800
Georgentor (ausgebautes Elbisches Tor)
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Bernardo Bellotto (1722–1780): Dresden vom linken Elbufer oberhalb des Altstädter Brückenkopfs. 1748.
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Dresden, Elbbrücke und Hofkirche. Kupferstich um 1750 von Georg Balthasar Probst (1732–1801) - (THIEME-BECKER XXVII S. 411). „Die Königl. Catholische Kirche, nebst der Bruck über den Elbe Flus, zu Dresden.“ Alt aquarelliert, 32 x 42,5 cm Plattenrand. w:wikidata:Q18508223
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Katholische Hofkirche te DresdenPerspective de la façade Roiale Eglise Catoliqu (...) (titel op object) - Gezicht op de Katholische Hofkirche aan de Elbe te Dresden. Titel en wapenschild in ondermarge. - Gezicht op de Katholische Hofkirche aan de Elbe te Dresden. Titel en wapenschild in ondermarge. 1748.
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Situation 1814 (Freitreppe zur Brühlschen Terrasse) bis 1833(/1834) (Aufstockung des Georgentores)
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Ansicht von Dresden, Katholische Hofkirche. Aus: Album von Dresden. E. Müller, Dresden ca. 1850.
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Historische Ansicht von Dresden mit der Hofkirche am Schlossplatz. Stahlstich. Etwa 1850.
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Das Georgenschloss Finanzhaus (Fürstenbergsches Haus, 1897 abgebrochen, an seiner Stelle seit 1900 das Ständehaus im Bau). Das Georgenschloss nach dem 1833–1834 erfolgten Aufbau des dritten Obergeschosses (1899–1901 umgebaut). Katholische Hofkirche.
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View of Dresden. German; Lithophane; Ceramics-Porcelain. mid-19th century.
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Aufgenommen am 13. Juni 2012
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2. August 2019
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Das königliche Schloss, die Kanzlei und der Stallhof zu Dresden. Nach der Handzeichnung des Paul Buchner, etwa vom Jahre 1590.
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Das königliche Schloss und seine Umgebung. Nach der Originalaufnahme des Feldmessers Langer von 1694.
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Das Elbtor zu Anfang des 18. Jahrhunderts - Thorhaus/Schönes Tor (A), Georgentor (C), Jagdtor (D). 1710.
Nach der Zerstörung durch den Schlossbrand 1701 wurden im Georgenbau in den Jahren 1718 und 1719 durch den Franzosen Raymond Leplat, der auch die barocke Ausstattung des Schlosses Moritzburg entwarf, die kurfürstlichen bzw. königlichen Gemächer eingerichtet. So befanden sich dort zu seiner Zeit die Prunkgemächer Augusts des Starken. Bis 1730 erfolgte dann die komplette Wiederherstellung durch Johann Georg Maximilian von Fürstenhoff, den illegitimen Sohn von Johann Georg III. Nach einer Aufstockung des Georgentors um 1833 wurde in den Jahren 1866 bis 1868 der Kleine Ballsaal eingerichtet. Bis 1901 erfolgte im Zusammenhang mit dem Schlossumbau die Umgestaltung der Fassade im Stil der Neorenaissance durch Gustav Dunger und Gustav Frölich. Das Rundbogenportal auf der Elbseite (ehemaliges Nordportal) wurde dabei an die Westseite Richtung Hofkirche versetzt. w:de:Georgentor (Dresden)
1701 ausgebrannt, wurde das Georgentor 1730 durch Johann Georg Maximilian von Fürstenhoff als zweigeschossiges, mit Ausnahmen von Lisenen, schmuckloses Gebäude wiedererrichtet, wobei Fürstenhoff als Bauherr das Palais selbst entwarf. Dabei wurden die beiden alten Portale wieder mit integriert. Schon 1718 und 1719 wurden durch den Franzosen Raymond Leplat die kurfürstlichen Prunkgemächer Augusts des Starken (* 12. Mai 1670 in Dresden; † 1. Februar 1733 in Warschau) eingerichtet, der damals auch König von Polen war. Um 1833 wurde der Georgenbau aufgestockt. Dies eröffnete die Möglichkeit, von 1866 bis 1868 den königlichen Kleinen Ballsaal einzurichten. Der heutige Bau im Stil der Neorenaissance entstand von 1889 bis 1901 nach Entwürfen von Gustav Frölich und Gustav Dunger im Zusammenhang mit dem Umbau des Dresdner Schlosses. Georgentor im Stadtwiki DD
Beim großen Schlossbrand 1701 wurde der Fries beschädigt, konnte aber geborgen werden. Das Georgentor wurde abgerissen und ohne den Dresdner Totentanz neu errichtet. Ab 1705 fand er vorübergehend einen neuen Platz an der Friedhofsmauer des Altendresdner Friedhofs. Auf Bitten des Pastors Paul Christian Hilscher schenkte August der Starke den Fries nach seiner Restaurierung 1721 der Dresdner Dreikönigskirche. w:de:Dresdner Totentanz
Hauptausfall
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Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Der vordere Theil der Bastion Sol oder des Feuerwerkplatzes mit dem Ausfall-Thore und der Appareille; ein Theil des sogenannten Zwinger-Walls von der Stadtseite aus, vom katholischen Geistlichen Hauße am Elb-Ufer an querüber bis hinter das Schauspielhaus sich erstreckend; dermalen der freye Platz vor dem ersten Calberlaschen Hauße (a. jetzt Hotel Bellevue) Aufgenommen auf dem Platze vor denen rechts liegenden sogenannten Chokoladen-Häuserchen (b. jetzt der Westflügel der Restauration "Elbterrasse")
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Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Der hinter dem auf dem Blatte No. 1 dargestellten hohen Walle gelegene zweyte, niedrigere Wall der Bastion Sol und das Ausfall-Thor mit dem sogenannten Tapeten-Häuschen, von der Stadtseite aus. Rechts Seiten-Casematten.
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Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Das Ausfall-Thor mit dem darüber befindlichen Tapeten-Häuschen, hinter demselben der auf Blatt No. 1 dagestellte vordere Theil der Bastion Sol oder des sogenannten Zwinger-Walles von der Außenseite. Links das ehemalige katholische Geistliche Hauß.
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Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Der Weg von der Ausfall-Brücke aus über den Stadtgraben nach dem Ostraer Holzhofe (jetzt Packhof) hinüber. Rechts die Elbe, links der Stadtgraben. Aufgenommen von der Bastion Sol.
Rundgang Altstadt: Von der Bastei Venus über An den Klepperstaͤllen, Kleine Fischergasse und An der Bildergallerie zum kurfuͤrstlichen Schloß
Die Bastei Venus wurde als letzte der Dresdner Basteien aus der Verbindung zwischen der Dresdner Elbbrücke und der Bastei Hasenberg (oder auch Zeughausberg) zwischen 1589 und 1592 in das Bett der Elbe hinausgebaut. Die Festungsanlage von Dresden war bereits ab 1545 auf Veranlassung des sächsischen Herzogs Moritz (Kurfürst ab 1547) als italienisch-niederländisches Verteidigungssystem errichtet worden. Da Kurfürst Moritz am 11. Juli 1553 starb, nachdem er zwei Tage zuvor in der Schlacht bei Sievershausen tödlich verwundet wurde, beendete erst sein Bruder August von Sachsen im Jahre 1555 die erste Fortifikation Dresdens. Die Bastei Venus wurde erst 34 Jahre später begonnen. Deswegen war ihr Name zunächst Neue Bastei, aus welcher Jungfernbastei (abgekürzt Jungfer) hervorging. Ihren Namen nach der römischen Göttin der Liebe, der Venus, erhielt sie 1721, als August der Starke alle Dresdner Basteien nach antiken Göttern benannte.
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Dresdner Befestigungsanlagen - Infotafel an der Piatta Forma (unterhalb der Brühlschen Terrasse)
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Bernardo Bellotto (1722–1780): Dresden vom linken Elbufer oberhalb des Altstädter Brückenkopfs (1748). Hier traf die Festung Dresden direkt auf die Augustusbrücke. Eine Verbindung zum Elbufer bestand noch nicht.
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Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Der Stadtgraben bey der Bastion Mars; links diese Bastion mit dem Monumente, rechts ein Theil des auf der Stadtgraben-Mauer befindlichen Gartens mit Gartenhäußchen. (der eigentliche Hasenberg) Aufgenommen in einem dem Monumente gegenüber befindlichen Garten. - Im Hintergrund die 1589 bis 1592 angebaute Neue Bastion, später Jungfernbastei, 1721 Bastion Venus (die Bastion Mars war bereits 1553 bis 1555 erbaut worden - als letzte Bastion des Festungsringes).
Die Ecke der Bastei Venus war um 1800 mit der Ruine des Zweiten Belvedere besetzt, welches im Jahr 1759 auf Befehl Friedrichs II. als Racheakt am Grafen von Brühl zerstört wurde.
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Die Ruinen des ehemaligen Belvedere 1760-1814 (die Zerstörung fand schon 1759 statt - im Vorfeld der Kapitulation der Preußen am 4. September vor der Reichsarmee und den Österreichern, und nicht erst im Juli 1760 beim preußischen Bombardement von Dresden)
Das Zweite Belvedere galt als Höhepunkt der Dresdner Rokoko-Architektur.
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Bernardo Bellotto, genannt Canaletto - Dresden vom rechten Elbufer unterhalb der Augustusbrücke, um 1751-53 (Ausschnitt: Das Zweite Belvedere von 1749; 1759 zerstört, der Legende nach von Friedrich dem Großen persönlich)
Noch heute stehen zwei Sphingen, welche den ehemaligen Eingang zum Zweiten Belvedere von der Gartenseite aus flankierten.
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Zwei Sphingen vom ehemaligen Zweiten Belvedere auf der Brühlschen Terrasse in Dresden (Skulpturen von Johann Gottfried Knöffler um 1750)
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Linke Sphinx vom ehemaligen Zweiten Belvedere (1749 bis 1759) auf der Brühlschen Terrasse
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Rechte Sphinx vom ehemaligen Zweiten Belvedere (1749 bis 1759) auf der Brühlschen Terrasse
Das Zweite Belvedere hatte erst 1749 das am 2. September 1747 durch eine Pulverexplosion zerstörte Erste Belvedere von 1590 ersetzt. Ein Blitzschlag hatte das in der Bastei Venus gelagerte Pulver entzündet.
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Die Jungfernbastei den 2. September 1747 (Pulverexplosion des Ersten Belvedere oder Fürstlichen Lusthauses von 1590 durch Blitzschlag).
Nachdem das Belvedere 1759 innerhalb von nur zwölf Jahren zweimal zerstört wurde, wurde auch aus Kostengründen auf einen Wiederaufbau (bis 1814) verzichtet.
Die langen bogenförmigen Gänge aus tonnenförmigen Gewölben (Le Berceau rond - Voûte en berceau) standen wie das zweite Belvedere noch bis 1814, also 55 Jahre lang, ruinös.
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Adrian Zingg (1734–1816): Dresden vom Elbufer, 1782.
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Friedrich August Kannegiesser (1768–1845): Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Der Stadtgraben am Brühlschen Garten, beym Ausgange in die Elbe.
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Plan der Brühlschen Terrasse in Dresden 1761: a–d) Palais, f) Bibliothek, g) Gartensaal, h) Bildergalerie, i) Ruine des Belvedere
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Bernardo Bellotto (1722–1780): Dresden vom rechten Elbufer oberhalb der Augustusbrücke 1747.
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Belagerung von Dresden 1760. Deutlich ist noch links der Festung eine große Ausbuchtung der Elbe am Ort des alten Hafens zu erkennen. Das Belvedere an der exponierten Ecke der Festung ist bereits ruinös dargestellt.
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Friedrich August Kannegiesser (1768–1845): Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Der Stadtgraben am Brühlschen Garten beym Ausgange in die Elbe, rechts Bastion Mars (Hasenberg).
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Ansicht von Dresden von 1834. Der Eingang zum Gondelhafen ist an der linken Ecke der Befestigungsanlagen zu erkennen - einschließlich einer Vielzahl an Gondeln auf der Elbe.
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Der "Gondelhafen" an der Brühlschen Terrasse. Im Hintergrund die Semper-Synagoge. Holzschnitt, gedruckt 1847[1]. Zustand vor 1847, wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Weihe der Synagoge am 8. Mai 1840.
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J. Riedel: Gondelhafen an und Viertes Belvedere auf der Brühlschen Terasse in Dresden, kolorierte Lithographie aus dem Verlag E. Müller, Dresden, 1850. Das Vierte Belvedere wurde 1842 nach Plänen von Otto von Wolframsdorf errichtet. Die Arbeiten zur Beseitigung des Gondelhafens begannen im Juli 1852. Sie standen im Zusammenhang mit der Anlage eines Leinpfades entlang der elbseitigen Mauer der Bastion Venus. Das Batardeau wurde beseitigt und der Gondelhafen zugeschüttet. Diese Arbeiten waren 1853 beendet.
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Wilhelm Bässler (gest. 1853): Gondelhafen an und Viertes Belvedere auf der Brühlschen Terasse in Dresden, kolorierter Stich, zeigt die Situation zwischen 1842 und 1852.
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Etwa 1860, Verlag unbekannt - vgl. w:commons:Leporellos von Dresden und dem Elbsandsteingebirge
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An der Elbe 1864/1866 (1879 in Terrassenufer umgewandelt, nach der seit 1853 offiziell so bezeichneten Brühlschen Terrasse), mit John Penn in Betrieb ab 21. Juni 1864, Verlegung nach Theresienstadt im Mai 1866. Die Verbindung entstand 1852 als Leinpfad, der 1874 bis 1879 zur Verkehrsstraße ausgebaut wurde.
- ↑ Allgemeine Bauzeitung von 1847.