Kunibert Wachten

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Kunibert Wachten (* 16. Oktober 1952) ist ein deutscher Architekt und Stadtplaner. Seit 1999 ist er Inhaber des Lehrstuhls und Instituts für Städtebau und Landesplanung an der RWTH Aachen, davor war er Professor für Städtebau an der FH Bochum sowie von 1994 bis 1999 Professor für Städtebau und Raumplanung an der TU Wien.

Wachten studierte Architektur in Aachen und war anschließend gemeinsam mit Peter Zlonicky und Othmar Ebert Partner im Stadtplanungsbüro Zlonicky Wachten Ebert in Dortmund. Er war Mitgründer des Büros Faltin Scheuvens Wachten, seit 2003 leitet er gemeinsam mit Rudolf Scheuvens das Büro scheuvens + wachten, Dortmund.

Wachten wurde einer breiteren Öffentlichkeit vor allem durch seine Gutachten im Auftrag der UNESCO zur Gefährdung von deutschen Weltkulturerbe-Stätten in Köln und Dresden bekannt. 2005 untersuchte er die Verträglichkeit geplanter neuer Hochhäuser in Köln-Deutz mit dem auf der anderen Rheinseite stehenden Kölner Dom. 2006 führte er eine vergleichbare Studie zum Einfluss der geplanten Waldschlößchenbrücke auf das als Weltkulturerbe eingestufte Dresdner Elbtal durch. Darin bescheinigt er der geplanten Brücke erhebliche Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes im als gesamte Kulturlandschaft zum Weltkulturerbe zählenden Elbtal.

Wachten ist verheiratet und hat eine Tochter.

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