Friedrich II. (Braunschweig-Lüneburg)

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Friedrich II., der Fromme (* 1418; † 1478) Herzog zu Braunschweig-Lüneburg, war von 1434 bis 1457 sowie von 1472 bis 1478 Fürst von Lüneburg.

Leben

Nach dem Tod seines Vaters Bernhard übernahm er gemeinsam mit seinem Bruder Otto die Regierung im Fürstentum Lüneburg. Ihre Herrschaft war zum einen von umfangreichen Baumaßnahmen am Celler Schloss, sowie zum anderen von zahlreichen Reformen mit denen die rechtliche Situation der Bauern gegenüber den Grundherren verbessert wurde geprägt. Nach dem sein Bruder 1446 gestorben war, führte Friedrich die Regierung alleine weiter. 1452 ließ er auf dem "Heylig Kreuz" ein Kloster errichten und holte Franziskanermönche nach Celle. 1457 übergab er seinem Sohn Bernhard die Regierung und zog sich ins Kloster zurück, musste jedoch 1471, nach dem Tode seines zweiten Sohnes Otto V., dieses wieder verlassen und die Regierung für seinen erst 3-jährigen Enkel Heinrich übernehmen. Begraben wurde Friedrich in der Kirche des von ihm gegründeten Franziskanerklosters in Celle.

Nachkommen

Im Jahre 1437 heiratete Friedrich II. Magdalene von Brandenburg (1412-1454) und hatte mit ihr drei Kinder:

  1. Bernhard II. († 1464) ∞ Mathilde von Holstein-Schauenburg († 1468)
  2. Otto der Siegreiche († 1471) ∞ Anna von Nassau-Dillenburg (1441-1514)
  3. Margarete (1442-1512) ∞ Herzog Heinrich von Mecklenburg-Stargard († 1466)

Literatur

  • Geckler, Christa Die Celler Herzöge - Leben und Wirken 1371-1705 Georg Ströher Celle 1986, ISBN 3-921744-05-8
VorgängerAmtNachfolger
Otto IV.Herzog zu Braunschweig-Lüneburg
Fürst von Lüneburg

1434-1457
Bernhard II.
Otto V. der SiegreicheHerzog zu Braunschweig-Lüneburg
Fürst von Lüneburg

1472-1478
Heinrich der Mittlere