Allantois

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Eröffnete Gebärmutter einer Katze mit einem Fötus in der Mitte der Trächtigkeit. 1 Nabel, 2 Amnion, 3 Allantois, 4 Dottersack, 5 sich entwickelndes Randhämatom, 6 mütterlicher Teil der Plazenta.

Allantois (gr. "Die Wurstförmige") wird die embryonale Harnblase bei Kriechtieren, Vögeln und Säugetieren genannt. Sie entsteht beim Menschen am 16. Tag nach der Zeugung und ist mit Blutgefäßen durchzogen. Die Allantois dient zur Aufbewahrung des Oxidationswassers, das im Stoffwechsel anfällt. Aus dem Stiel der Allantois entwickelt sich später die Nabelschnur, das übrige Gewebe wird zusammen mit der Gebärmutterschleimhaut zur Plazenta.

Im Vogelei hat sie zusätzlich die Aufgabe eines Atemorgans und trägt zum Abbau des für den Knochenaufbau nötigen Calciums aus der Schale bei.