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Griechenland intern

Landesdaten

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Allgemeine Informationen
Landesdaten

Ländername: Hellenische Republik (Elleniki Dimokratia)

GEOGRAPHIE

Griechenland liegt am südöstlichen Rand Europas und hat eine Gesamtfläche von 131.940 qkm. Es grenzt im Norden an Albanien, das ehemalige Jugoslawien und Bulgarien, und im Osten an die Türkei, in einer Gesamtlänge von 1.228 km. Damit ist steht es in der Weltrangliste der größten Länder auf Platz 95.

LAGE

Halbinsel- und Inselstaat in Südosteuropa
20 - 28 ° östliche Länge
35 - 42 ° nördliche Breite

Bodenbeschaffenheit:

Meist gebirgig, mit Bergketten, die sich bis ans Meer erstrecken und Halbinseln oder Inselketten bilden. Am südlichsten Rand der Balkanhalbinsel gelegen, ist Griechenland ein vornehmlich steiniges Land aus Bergen und Inseln.

Nach einer Überlieferung hat Gott, als er die Welt erschuf, die Erde mit Hilfe eines Siebes verteilt und jedes Land reichlich mit Boden versorgt. Dann warf er die im Sieb gebliebenen Steine über die Schulter - so entstand Griechenland. Mehr als zwei Drittel des Landes sind als hügelig oder gebirgig zu bezeichnen. Das Pindos-Massiv erstreckt sich vom Nordwesten nach Südosten quer über das Festland.

Die Küstenlänge des Festlandes beträgt 4000 km, die 9.841 Inseln, von denen 167 bewohnt sind, weisen weitere 11.000 km Küste auf. Höchster Berg ist der Olymp mit 2.917 m, nach der Mythologie Sitz der zwölf Götter. Längster Fluß ist der Achelos mit 220 km.

Nutzfläche:

23% Ackerland, 40% Wiesen- und Weideland, 20% Forst- und Waldgebiete, 9% Sonstiges.

Klima:

Mittelmeerklima mit starken jahreszeitlichen Schwankungen. Im Sommer heiß und trocken, im Winter mild. Regenfälle meistens im Herbst und im Winter.

Flora:

Bäume: vor allem weiße Pappeln, Zypressen, Edelkastanien, Fichten, Pinien, Tannen und Olivenbäume. Griechenland ist besonders reich an kultivierten und wilden Blumen, die auch in der griechischen Mythologie erwähnt werden, wie Anemonen, Veilchen, Tulpen, Narzissen und vielen anderen.

Fauna:

Alle im Mittelmeerraum vorkommenden Arten. Wild: Wildschwein, Bär, Wildkatze, braunes Eichhörnchen, Schakal, Fuchs, Hirsch, Wolf. Eine seltene weiße Ziege kommt auf Kreta vor. Es gibt 358 Vogelarten. Zwei Drittel davon sind Wandervögel. Unter den Raubvögeln sind der goldene Adler und der Kaiseradler sowie verschiedene Arten von Falken zu nennen. Darüber hinaus gibt es eine Vielfalt von Vögeln wie Habicht, Eule, Pelikan, Fasan, Rebhuhn, Waldschnepfe und Nachtigall.

Meeresfauna:

Etwa 246 Meerestiere sind in den griechischen Meeren zu finden. Unter den bekanntesten Arten sind die rote Meeräsche, der Hummer, die Garnele, die Krabbe, die Auster, die Muschel und die Herzmuschel. Delphine erscheinen immer noch in den griechischen Meeren. Flussfische sind selten, außer der Forelle.

Uhrzeit:

2 Stunden vor GMT

HAUPTSTADT:

Die Hauptstadt Griechenlands verdankt seinen Namen der Kriegsgöttin Athene. Im Stadtzentrum leben 729.137 Einwohner, im Großbezirk Athens an die 3.8 Mio. (1.708 Einwohner/km²). Umgeben wird die Metropole an drei Seiten von den Bergen Hymettos (1.026 m), Pentelikon (1.109 m), Parnes (1.413 m) und Ägaleo (468 m). Die vierte Seite ist zum Meer gerichtet, dem Saronischen Golf.

Gegründet wurde Athen von König Kekrops und ist seit 5.000 Jahren kontinuierlich besiedelt. Damit gehört sie zu den ältesten Siedlungen Europas. 1985 wurde Athen zur ersten Weltkulturstadt. Zwei Jahre später nahm UNESCO die Akropolis in die Liste des Weltkulturerbes auf.

In den letzten 150 Jahren wuchs Athen extrem schnell zu seiner jetzigen Größe an. 1832, zur Zeit der Gründung des modernen Griechenlands, zählte die Stadt kaum 1.000 Einwohner und 1940 waren es erst 1.1 Mio.

PIRÄUS:

Der drittgrößte Mittelmeerhafen (knapp 200.000 Einwohner) ist ein wichtiges Industriezentrum Griechenlands. Er liegt 8 km südlich von Athen und wurde bereits 493 v. Chr. von Themistokles zum Hafen Athens bestimmt.

REGIONEN:
Hauptstadt Griechenlands und größte Stadt des Landes ist Athen mit über 3 Mio. Einwohnern. Piräus ist der wichtigste Hafen, und gilt als Tor zum Rest Europas. Griechenland ist in zehn geschichtlichen/geographischen Regionen aufgeteilt. Die nördlichste ist Makedonien mit einer Fläche von 34.177 qkm und einer Bevölkerung von 2.263.099 Einwohnern. Thessaloniki, mit ca. 1 Mio. Einwohnern, ist die Hauptstadt der Provinz Makedonien. Thessaloniki, das bedeutendste Wirtschafts- und Kulturzentrum in Nordgriechenland, ist ein wichtiger Hafen und gilt als das Tor zum Balkan.
Auf dem Festland lassen sich sieben Regionen unterscheiden: Attika, Epirus, Thrakien, Mittelgriechenland, Peloponnes, Thessalien und Makedonien.

Griechenland ist in 13 Verwaltungsregionen gegliedert, die wiederum in 51 Präfekturen untergliedert sind.

DAS VOLK:

Bevölkerung:

11.050.000 Einwohner, das sind ca. 80,5 Einwohner pro km. Mehr als 4 Mio. Griechen leben nach Schätzungen im Ausland, darunter über 2 Mio. in den USA. Griechenlands Bevölkerung zeigt ein homogenes Bild. Im Norden des Landes, in Thrakien, leben ca. 150.000 Türken und Pomaken, die zusammen als türkische Minderheit gelten. Sie genießen besondere Rechte, die aus den gemeinsamen bilateralen Vereinbarungen herausgehen: Schulunterricht in türkischer Sprache, Koranschulen etc. Sie sind mit über je 3 Abgeordneten von Nea Demokratia und PASOK im Parlament vertreten.

Anteil der Geschlechter: 49,2% Männer, 50,8% Frauen.

Ansässige Deutsche: ca. 45.000 (2005)

Stadtbevölkerung: 57,7%

Landbevölkerung: 42,3%

Bevölkerungswachstum: 0,5 %

Bevölkerungsdichte: 77,8 Einwohner/qkm.

Lebenserwartung: Männer: 72,2 Jahre, Frauen: 76,4 Jahre (1985).

RELIGION:

Nominell gehören 95% der Bevölkerung der Griechisch-orthodoxen Kirche an. Die griechisch-orthodoxe Kirche ist autokephal und untersteht, was das Dogma anbelangt, wie alle orthodoxen Kirchen dem Ökumenischen Patriarchat. Auf dem Heiligen Berg Athos, auf der Halbinsel Chalkidiki in Makedonien, liegt die autonome Mönchsrepublik Athos, in der seit Jahrhunderten 20 griechisch-orthodoxe Klöster existieren. Die Zahl regelmäßiger Kirchenbesucher ist in Griechenland noch deutlich höher als in den meisten anderen Ländern Europas. Die Orthodoxe Kirche übt auch wesentlichen Einfluss auf das Bildungswesen aus und ihre besondere Stellung als Staatskirche ist in der griechischen Verfassung festgelegt. Andererseits untersteht sie teilweise dem Staat, da zum Beispiel alle Bischöfe vom Parlament bestätigt werden müssen.

Die freie Religionsausübung ist in der Verfassung verankert. Die Religiösen Minderheiten setzen sich zusammen aus: 150.000 Muslimen (1,3%), 121.000 katholische Christen (0,4%), 30.000 Protestanten (0,1%), 50.000 Zeugen Jehovas (1,5%), 5000 Juden.

SPRACHE:

Die Landessprache ist Neugriechisch. Seit 3500 Jahren schriftlich überliefert, ist sie die älteste Sprache Europas und stellt ein starkes Element nationaler Kontinuität dar. Die neugriechische Sprache stützt sich auf dasselbe Idiom, das Homer benutzte. Das griechische Alphabet und die griechische Sprache haben alle westlichen Sprachen nachhaltig beeinflußt. Heutzutage sind die Griechen jedoch die einzigen, die diese linguistische Kontinuität sicherstellen. In dieser Hinsicht unterscheidet sich das Griechische entschieden vom Lateinischen, aus dem zahlreiche neo-lateinische Sprachen - von Rumänisch bis Portugiesisch - hervorgingen, bevor es selbst erlosch.

Es existieren nur noch einige Sprachliche Minderheiten: Albanisch, Aromunisch, Bulgarisch, Slawisch und Türkisch.

MEDIENLANDSCHAFT:

Fernsehen: ET 1 und ET 3, NET (staatlich), MEGA, ANTENNA, STAR, SKAI u. a. (privat). Ausländische Fernsehsender: CNN. Hörfunk: Staatlicher Rundfunk (ERT), sowie zahlreiche private Hörfunksender. Tageszeitungen: ELEFTHEROS TYPOS, ETHNOS, KATHIMERINI, TA NEA u.a . Fremdsprachige Wochenzeitungen: GRIECHENLAND ZEITUNG, Athens News.

Griechische Medien neigen dazu mit politischen Lagern zu sympathisieren.

GESCHICHTE:

Die Geschichte Griechenlands reicht ungefähr 4000 Jahre zurück. Die Bewohner des Festlandes, die Hellenen, rüsteten umfangreiche See- und Militärexpeditionen aus und erforschten das Mittelmeer und das Schwarze Meer, bis zum Atlantik und dem Kaukasusgebirge. Eine dieser Expeditionen, die Belagerung von Troja, wird in dem ersten großen europäischen Werk, Homers Ilias, beschrieben. Im gesamten Mittelmeerraum, in Kleinasien und an der nordafrikanischen Küste wurden infolge der Reisen zur Erschließung neuer Märkte zahlreiche griechische Siedlungen gegründet.

Während der klassischen Periode (5. Jh. v.Chr.) bestand Griechenland aus Stadtstaaten; der größte war Athen, gefolgt von Sparta und Theben. Ein entschiedener Geist von Unabhängigkeit und Freiheitsliebe verhalf den Griechen zum Sieg über die Perser, in Schlachten, die in die Geschichte der Zivilisation eingegangen sind: Marathon, Thermopylen, Salamis und Platäa.

In der zweiten Hälfte des 4. Jh. v.Chr. eroberten die Griechen, angeführt von Alexander dem Großen, den größten Teil der damals bekannten Welt und suchten ihn zu hellenisieren.

146 v.Chr. fiel Griechenland an die Römer. 330 n.Chr. verlegte Kaiser Konstantin die Hauptstadt des römischen Reiches nach Konstantinopel und begründete damit das oströmische Reich, das westliche Historiker im 19. Jh. "byzantinisches Reich" oder kurz "Byzanz" nannten. Byzanz transformierte das sprachliche Erbe des antiken Griechenland in ein Medium für die neue christliche Zivilisation.

Das byzantinische Reich fiel 1453 an die Türken, und die Griechen blieben fast 400 Jahre lang unter dem ottomanischen Joch. Während dieser Zeit behielten sie ihre Sprache, ihre Religion und ihre nationale Identität.

Am 25. März 1821 erhoben sich die Griechen gegen die Türken und erkämpften bis 1928 ihre Unabhängigkeit. Da der neue Staat nur einen winzigen Teil des Landes umfaßte, ging der Kampf für die Befreiung aller von Griechen bewohnten Gebiete weiter. 1864 kamen die Ionischen Inseln zu Griechenland zurück, 1881 Teile von Epirus und Thessalien. Kreta, die Ostägäis und Makedonien kamen 1913 hinzu und West-Thrakien 1919. Nach dem II. Weltkrieg wurden auch die Dodekanes-Inseln an Griechenland zurückgegeben.

Unabhängigkeit dank dem Londoner Protokol am 3.02.1830

Während des II. Weltkrieges besiegte Griechenland die Italiener, fiel aber trotz heftigen Widerstandes unter die Besatzung der deutschen Wehrmacht. Im Anschluß daran organisierte sich die Resistance. Der anschließende Bürgerkrieg verlangte Griechenland weitere Opfer ab. Seit dem Fall der Militärdiktatur (1967-1974) und der Abschaffung der Monarchie ist Griechenland eine parlamentarische Präsidialdemokratie.

Griechenland wurde 1952 Mitglied der NATO und 1981 Mitglied der EG. 1992 ist Griechenland der WEU beigetreten. Griechenland ist ferner Mitglied der UN und des IWF, der OSZE, der OECD, des Europarates und anderer westlicher Institutionen. Die westeuropäische Orientierung des Landes wurde durch die Ratifizierung des Vertrages von Maastricht, mit 270 der 300 Stimmen, im griechischen Parlament bestätigt.

STAATSFORM:

Die geltende Verfassung des Landes, 1975 verabschiedet und 1986 novelliert, bestimmt die Staatsform als parlamentarische Demokratie, an deren Spitze der Präsident der Republik steht. Die Legislative wird vom Parlament ausgeübt, dem 300 Abgeordnete angehören (von denen 288 auf vier Jahre gewählt und 12 von den Parteien gestellt werden), die Exekutive von der Regierung und dem Präsidenten der Republik. Parlamentswahlen werden alle vier Jahre abgehalten.

Mitgliedschaft in internationalen Organisationen: Vereinte Nationen, EU, NATO, WEU, Europarat, OECD, WTO, UNCTAD, ECE, IAEA, IPU, ILO, WHO und andere Sonderorganisationen der Vereinten Nationen, BSEC (Schwarzmeerkooperation).

INNENPOLITIK:

Griechenland steht vor zahlreichen Herausforderungen. Hauptsächliches Augenmerk ist die Haushaltspolitik, die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und die Konsolidierung des defizitären Staatshaushalts.

AUßENPOLITIK:

Griechenland ist seit Erlangung der Unabhängigkeit öfter Objekt der EU-Politik als aktiver Mitgestalter. Der Außenpolitische Einfluss konzentrierte sich auf den Balkan und sie Ägäis.

Die Wiedervereinigungspläne mit Zypern scheiterten nach de Ablehnung des Annan-Plans. Dies führte dazu, dass am 1. 05.2005 nur der griechische Teil Zyperns der Europäischen Union beitrat. Das Verhältnis zu Albanien gilt mittlerweile als ausgeglichen. Als sehr gut lassen sich Griechenlands Kontakte zu Sofia und Bukarest bezeichnen. Die Beziehungen zur Früheren Jugoslawischen Republik Mazedonien sind auf Grund der ungelösten Namensfrage nach wie vor getrübt. Serbien gilt traditionell als Verbündeter.

Beziehungen zu Europa:

1981 trat Griechenland in die EG bei. Dies wurde von den Konservativen Regierungen nach der Wiederherstellung der Demokratie seit 1974 angestrebt.

Griechenland setzte sich für die Erweiterung der EU ein, und dabei besonders für die Aufnahme Zyperns. Die Befürwortung einer raschen Aufnahme Bulgariens und Rumäniens und Betonung der EU-Perspektive der Balkanstaaten, sollte mehr Stabilität in der Nachbarschaft verspricht. Griechenland setzt sich auch für den Beitritt der Türkei ein, weil es sich davon mehr Stabilität, wirtschaftliche Chancen und Hoffnung auf eine Regelung der bilateralen Probleme.

Beziehungen zur Türkei:

Griechenland gilt als einer der größten Befürworter eines EU-Beitritts Ankaras. Nach den schweren Erdbeben in Istanbul und Athen (1999) haben beide Außenminister in Gesprächen mehrere bilaterale griechisch-türkische Vereinbarungen getroffen. Schwierige Fragen wurden bislang zwar noch nicht gelöst, die Beziehungen haben sich aber um einiges verbessert.

Flagge:

Die griechische Flagge besteht aus vier weißen und fünf blauen waagerechten Streifen mit einem weißen Kreuz auf blauem Grund an der oberen linken Ecke.

Erziehungswesen:

Das griechische Schulsystem sieht eine neunjährige Schulpflicht vor. Die Ausbildung an den öffentlichen Schulen und an den Universitäten ist kostenlos. 4,5% des Bruttosozialproduktes werden für die Erziehung ausgegeben.

Gesundheitswesen:

Alle griechischen und ausländischen Bürger, die in Griechenland tätig sind, genießen einen staatlichen Versicherungsschutz. Ärzte können zwischen dem Dienst im öffentlichen Bereich und eine Privatpraxis wählen. Beide Varianten gleichzeitig sind nicht möglich. Die staatliche Versorgung ist nicht ganz auf auf mitteleuropäischem Stand (v.a. spezielle OP-Verfahren betreffend), während die Privatversorgung mitteleuropäischen Standard hat. Teilweise ist sogar in Notfällen kein Vorzeigen des persönlichen Krankenheftes notwendig, wenn der Patient nicht stationär behandelt wird. Dies gilt für alle Personen, die sich in Griechenland aufhalten.

BILDUNG:

In Griechenland herrscht 9-jährige Schulpflicht. Über 90% Prozent eines Jahrgangs besucht jedoch auch die Sekundarstufe II. In staatlichen als auch privaten Schulen gilt Englisch als erste Fremdsprache. Erst 1992 wurde die obligatorisch zweite Fremdsprache im Schulsystem eingeführt, darunter Deutsch. Auf Grund der wenigen Studienplätze können nicht alle Abiturienten studieren; daher besteht ein Trend zum Auslandsstudium.

WIRTSCHAFT: (Stand: Februar 2005)

Die Griechische Wirtschaft erlebt seit 2009 eine schwere Wirtschafts- und Finanzkrise und ist von internationalen Geldgebern abhängig.
Nationale Währung ist seit 2001 der Euro.
Ca. zwei Drittel der griechischen Exporte gehen in die EU. Die Importe aus der EU bewegen sich auf einem ähnlichen Niveau.

TOURISMUS

Griechenland - eine kleine Landeskunde

Kennzeichnend für Griechenland allgemein ist die erstaunliche Vielgestaltigkeit des Landes. Auf der einen Seite hochaufragende Berge und Gebirgsmassive, wie der Pindus (Griechenlands "Rückgrat"), der Olymp (der Pantheon ist mit 2.917 m der höchste Berg des Landes) und die nur da und dort von Tälern unterbrochenen Bergketten Thrakiens und Makedoniens, in denen zahlreiche kleine Flüsse entspringen. Auf der anderen Seite ein verschlungenes Spitzenband, das die Küsten des Festlandes säumt. Diese immer wieder überraschende Zerklüftung der Küste in tausende von Buchten ist es, die diesem Land eine ganz besondere Schönheit, seinen einmaligen Reiz verleiht.

Ebenso reich gegliedert wie das Festland bietet sich auch der Meeresboden dar, der einst, vor Millionen von Jahren, über dem Meeresspiegel lag - eine Landbrücke nach Kleinasien. Vor dem Kap Tainaron an der Südspitze des Peloponnes, im sogenannten "Oinousen-Brunnen" befindet sich der tiefste Punkt des Mittelmeers (4.850 m).

Die griechische Halbinsel im äußersten Südosten Europas erstreckt sich über eine Fläche von 131.944 km² und besteht aus dem Festland (Attika, Peloponnes, Mittelgriechenland, Thessalien, Epirus, Makedonien, Thrakien) und den Inseln im Ägäischen und lonischen Meer. Von der geomorphologischen Struktur her gehört es zu Europa, ist es doch der südlichste Ausläufer der Balkanhalbinsel.

Eine kleine Inselgruppe, die Sieben oder Ionischen Inseln, begrenzt das Land nach Westen.

Geradezu ein Meer von Inseln finden wir in der Ägäis. Hier sind sie in Gruppen zusammengeschlossen - die Inseln der nördlichen und der östlichen Ägäis, die Sporaden, die Kykladen und die Dodekanes - bald segeln sie allein vor dem Wind, wie Kreta im äußersten Süden.

Von den 39 Kykladeninseln sind 24 bewohnt. Die Sporaden vor der Ostküste haben sich ihren typischen lnselcharakter mit den alten Sitten und Gebräuchen unverfälscht erhalten. Die Gruppe der Dodekanes im Südosten umfaßt 12 große und eine ganze Reihe kleinerer Inseln, jede mit ihrem eigenen Charakter und Besonderheiten. Und schließlich, im Meer zwischen Attika und Peloponnes, noch eine Gruppe kleiner Inseln: die Inseln im Saronischen Golf.

Wie das Land selbst ist auch seine Flora ausgesprochen reich an Formen und Farben. Die Artenvielfalt in der Pflanzenwelt ist geradzu überwältigend. Bis jetzt sind über 6000 einheimische Arten registriert worden, davon allein 250 auf Kreta. Ganz typisch für das Landschaftsbild sind die lichtgrünen Weinberge an den Sonnenhängen. Der eher niedrige Baumbestand reicht von Seekiefern, Fichten, Tannen, Eichen und Ölbäumen über Maulbeerbäume und Obstbäume bis hin zu Palmen.

Diese Fülle, und damit auch die klimatischen Verhältnisse, sind auf die geographische Lage Griechenlands zwischen Europa und Afrika zurückzuführen:

Milde Winter wechseln ab mit tropisch-heissen Sommern, in denen ein frischer Nordostwind (Meltémi) Kühlung bringt. Im Übrigen ist Griechenland mit nahezu 3000 Sonnenstunden im Jahr eines der sonnenreichsten Länder im Mittelmeer.

 

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