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19. August 2011
Medical Tribune Medizin Medien Austria
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Wenn das Österreichische Rote Kreuz medial über einen Engpass in seiner Blutbank klagt, strömen gleich die Massen zu den Blutspendezentralen. Viele der eifrigen Blutspender sind nun durch jüngste Medienberichte über eine mögliche Verschwendung von Blutkonserven in heimischen Spitälern verunsichert – ist ihr Einsatz vielleicht gar nicht notwendig? Medical Tribune ging der Sache auf den Grund und sprach sowohl mit dem Studienautor als auch mit verschiedenen Intensivmedizinern.
WIEN – Diese Patienten kennen Sie sicherlich auch. Sie klagen über Müdigkeit und Leistungsknick ohne klar erkennbare Ursache. Wie können Sie in diesen Fällen eine Überdiagnostik vermeiden, bzw. welche Erkrankungen sollten Sie in jedem Fall ausschließen? Welches Laborprogramm ist gerechtfertigt?
INNSBRUCK – 1180 Teilnehmer aus 48 Ländern lockte Mitte September der Kongress der European Sleep Research Society (ESRS) nach Innsbruck. Medical Tribune führte ein Gespräch mit dem Präsidenten der ESRS Univ.-Prof. Dr. Thomas Pollmächer und der Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Schlafmedizin und Schlafforschung (ÖGSM-ASRA) Univ.-Prof. Dr. Birgit Högl, Leiterin der Schlaflabors und der Spezialambulanz für Schlafstörungen, Universitätsklinik für Neurologie in Innsbruck.
Die Pneumologen versammelten sich dieses Jahr in München, um neueste Richtlinien und Therapieansätze bei COPD, Asthma und Lungenkrebs zu diskutieren. Kongress live in der MT.
KLAGENFURT – „Wir jammern immer, dass es keine Standards gibt, und warten, bis sie uns von inkompetenten Stellen vorgegeben werden“, ortet Univ.-Prof. Dr. Hans Eckel einen großen Nachholbedarf in der Entwicklung von Leitlinien und Perspektiven. Der diesjährige 50. Kongress sollte ein kräftiger Anstoß dazu sein. Der Präsident der Österreichischen HNO-Gesellschaft sprach mit der Medical Tribune über die wichtigsten praxisrelevanten Neuigkeiten und Fortschritte in naher Zukunft.
BARCELONA – Typ-2-Diabetiker haben nicht nur ein erhöhtes Herzinfarktrisiko, sie haben auch gehäuft Schlaganfälle. Welche Wirkung Pioglitazon in diesem Zusammenhang hat, zeigen neue Ergebnisse der PROactive-Studie.
BOSTON – Die „chronische abakterielle Prostatitis“ kann betroffenen Männern quälende Schmerzen im Beckenbereich und Miktionsbeschwerden bescheren. Evidenzbasierte medikamentöse Therapien findet man dazu bislang kaum.
WIEN – Das Thema Gesundheit wurde von der ÖVP im Wahlkampf nicht forciert. ÖVP-Gesundheitssprecher NR Dr. Erwin Rasinger erläuterte die Standpunkte zu Kernfragen im MT-Gespräch.
WIEN – Bei einem der letzten Journalistengespräche Maria Rauch-Kallats vor der Wahl wurde in einem Resümee auf die Stellung Österreichs als „Gesundheitseuropameister“ hingewiesen. Die EQLS-Umfrage 2003 zur europaweiten Erhebung der Lebensqualität der EU 25 hatte Österreich sowohl in „quality of health services“ als auch bei den „social services“ jeweils Platz 1 mit einem Score von 8,1 bzw. 7,6 von 10 bescheinigt. Also: Alles bestens?
WIEN – Die Gesundheitssprecher von SPÖ, ÖVP und Grüne diskutierten die Frage, ob und wie sich Spitzenmedizin in Zukunft fi nanzieren lassen wird.* Es wurde ein Gespräch zum aktuellen Zustand des österreichischen Gesundheitssystems. Da dabei nicht allzu viel Konkretes herauskam, fragte MT zum Thema „Selbstbehalte“ nach.
GRAZ – Die mit dem politischen Wechsel verbundenen Personalrochaden und die Installierung der Gesundheitsplattform haben in den letzten Monaten für frischen Wind in der steirischen Gesundheitspolitik gesorgt. Mit der Definition von Gesundheitszielen, engagierten Reformpoolprojekten und dem Ausbau des Gesundheitsmanagements wird ein umfassender Ansatz verfolgt, der sich nicht mehr nur an der Reparaturmedizin orientiert.
WIEN – Noch rechtzeitig wurden die Positionen zum Thema „Komplementärmedizin – ihre Rolle in einem modernen Gesundheitssystem“ präsentiert. Große Wahlversprechungen oder konkrete Vorschläge zur Finanzierung blieben erwartungsgemäß aus. Eine Grundorientierung der einzelnen Parteien ließ sich erahnen.
WIESBADEN – Ob medizinische oder private Fragestellung – im Internet findet sich zu (fast) jedem Problem eine passende Antwort. Schwierig ist aber vor allen Dingen, schnell und zielgerichtet an die gewünschten Informationen zu kommen. Damit die Suche nicht zur zeitraubenden Qual wird, hier einige Tipps von den Internetexperten und Kollegen Dr. Thomas Owezarek und Dr. Marc-Robert Kirsch, die auf mehreren Seminaren und Workshops im Rahmen des Deutschen Internistenkongresses Ärzte Internet-fit machten.
Wissenschaft für die Praxis:
Bei rektalen Blutungen wird nur allzu oft an Hämorrhoiden als Auslöser gedacht. In einer ländlichen englischen Praxis wurde nun untersucht, wie häufig bei Patienten mit einem Alter über 45 Jahren mit neu aufgetretenem rektalen Blutabgang und unabhängig von anderen Symptomen ein Kolonadenom oder Kolonkarzinom als Blutungsquelle vorliegt.
Wissenschaft für die Praxis:
Das auf Rauchen zurückzuführende Herzinfarktrisiko wird durch Nikotinabstinenz deutlich verringert. Die gesundheitspolitischen Anstrengungen zur Verringerung des Rauchens haben somit großen Einfluss auf die Vorbeugung des Herzinfarkts. Ob für Raucher andere Formen der Nikotinzufuhr eine Alternative wären, wurde nun von kanadischen Forschern im Rahmen der Interheart-Studie untersucht.
Wissenschaft für die Praxis:
Australische Forscher haben herausgefunden, dass in den ersten Schultagen nach den Sommerferien das Risiko einer krankenhauspflichtigen Asthmaexazerbation bei Kindern am höchsten ist. Dieser negative Effekt der Schule auf das kindliche Asthma ist bis zur Mitte der vierten Schulwoche nachzuweisen. Die Studie wurde über einen Zeitraum von sieben Jahren im Stadtgebiet von Sydney durchgeführt.

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