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In der Medizin wurden Urin und aus Urin gewonnene Substanzen vielfältig eingesetzt. So wurde in Kriegs- und Katastrophenfällen Urin als wirkungsvolles Wund[[desinfektion]]smittel verwendet. Heute können aus dem Urin von [[Menopause|postmenopausalen]] Frauen [[Gonadotropin]]e gewonnen werden, die zur Therapie von Fruchtbarkeitsstörungen eingesetzt werden können.
 
Im paramedizinischen Bereich wird die so genannte [[Eigenharnbehandlung|„Eigenurintherapie“]] angewandt. Hierbei werden dem eigenen (Morgen-)Urin Fähigkeiten zur Heilung verschiedener Krankheiten zugeschrieben. Durch Trinken, äußerliche Anwendung oder Injektion sollen Krankheiten wie [[Asthma]], [[Neurodermitis]] oder [[Cellulite]] und andere geheilt oder zumindest gelindert werden. Nachweise für einen positiven Effekt der Eigenurintherapie stehen aus, die Behandlungskosten werden nicht von der Krankenkasse übernommen.
 
Tiere verwenden Urin auch zur [[Kommunikation]] (Chemokommunikation). Am bekanntesten dürfte dabei der [[Haushund|Hund]] sein, der, wie viele andere Tiere, sein [[Revier (Tier)|Revier]] durch die Abgabe einer kleinen Menge Urins an markanten Stellen abgrenzt. Bei einigen [[Raubkatze]]n wie [[Leopard]] oder [[Gepard]] und den meisten [[Huftiere]]n erkennt das Männchen am Geruch des Urins, ob das Weibchen paarungsbereit ist. Beim Abbau des enthaltenen Harnstoffs in der Umwelt entsteht durch [[Hydrolyse]] das stechend riechende Gas [[Ammoniak]].