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== Leben ==
Nach der Reifeprüfung am [[Schalker Gymnasium Gelsenkirchen|Gymnasium Schalke]] im Jahr 1895 studierte Spiegel [[Rechtswissenschaft]]en in München, Berlin, Bonn und Kiel. 1905 ließ er sich in Kiel als [[Promotion (Doktor)|promovierter]] Rechtsanwalt nieder. Ein halbes Jahr später heiratete er im niederländischen [[Den Haag]] Emma Loeb (1888–1935).<ref>Heinz-Jürgen Schneider u.&nbsp;a.: ''Die Rechtsanwälte der Roten Hilfe Deutschlands: Politische Strafverteidiger in der Weimarer Republik – Geschichte und Biografien.'' Bonn 2002, S. 274.</ref><ref>Martin Schumacher: ''Ausgebürgert unter dem Hakenkreuz. Rassisch und politisch verfolgte Rechtsanwälte''. Aschendorff, Münster 2021, ISBN 978-3-402-24749-5, S. 608.</ref> Sein vier Jahre jüngerer Bruder Otto, der sich 1907 ebenfalls in Kiel ansiedelte, war der erste [[Pädiatrie|fachpädiatrisch]] ausgebildete Arzt in [[Provinz Schleswig-Holstein|Schleswig-Holstein]].<ref>[[Eduard Seidler]]: ''Jüdische Kinderarzte 1933–1945.'' Basel / New York 2007, S. 308&nbsp;f.</ref>
 
Von 1911 bis 1933 gehörte Spiegel der Kieler [[Gemeinderat (Deutschland)|Stadtverordnetenversammlung]] an, von 1919 bis 1924 stand er ihr vor.<ref name="Pressemeldung">Pressemeldung der Stadt Kiel vom 7. März 2008: [http://www.kiel.de/presse/kiel_presse_meldung.php?id=6025 ''Gedenken an Ermordung von Wilhelm Spiegel'']</ref><ref name="Ehrengrab">[https://www.kiel.de/de/umwelt_verkehr/friedhoefe/_$historische_graeber/ehrengraeber/spiegel.php Städtische Friedhöfe Kiel: ''Ehrengräber in Kiel. Wilhelm Spiegel.'']</ref> 1921–22 gehörte er auch dem preußischen Staatsrat an. Außerdem war er stellvertretender Vorsitzender der Israelitischen Gemeinde in Kiel<ref name="Stolperstein">Arbeitskreis zur Erforschung des Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein e.V.: [http://www.akens.org/akens/texte/stolpersteine/kiel_akens/AKENS-Infoseiten-Spiegel.pdf ''Informationen zum Stolperstein von Dr. Wilhelm Spiegel''] (PDF; 217&nbsp;kB).</ref> und Mitglied im Vorstand der örtlichen [[Volkshochschule]].<ref>[[Christian Tilitzki]]: ''Die deutsche Universitätsphilosophie in der Weimarer Republik und im Dritten Reich, Teil 1'', Berlin 2002, S. 176 Fn. 496</ref> Er war insbesondere mit [[Ferdinand Tönnies]], [[Ernst Kantorowicz (Sozialpädagoge)]] und [[Walther Schücking]] verbunden.<ref name="Weber">''Rede von [[Jürgen Weber (Politiker, 1955)|Jürgen Weber]] anlässlich der Gedenkveranstaltung zur NS-Machtübernahme vor 75 Jahren in Kiel'' ([http://www.ulrike-rodust.eu/index.php?mod=article&op=show&nr=5652 ulrike-rodust.eu]).</ref>