(Go: >> BACK << -|- >> HOME <<)

Wikipedia:Auskunft

Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. April 2019 um 12:30 Uhr durch Snevern (Diskussion | Beiträge) (→‎Merkwürdiger Modus bei Vorstandswahl in Verein). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Snevern in Abschnitt Merkwürdiger Modus bei Vorstandswahl in Verein
Abkürzung: WP:AU, WP:AUS

Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? Dann beantworten Wikipedianer auf dieser Seite allgemeine Wissensfragen.

Bedenke dabei bitte:

  • So manche Antwort auf eine Frage ist im Internet per Suchmaschine schneller gefunden, als die Frage hier gestellt und beantwortet werden kann.
  • Die Auskunft ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen.

Für viele Anliegen gibt es spezielle Seiten:

Wie stelle ich meine Frage am besten?
  • Die Kurzanleitung erklärt, wie du eine Frage stellst.
  • Die Fragen werden ausschließlich auf dieser Seite beantwortet, nicht per E-Mail usw. Daher bitte keine persönlichen Kontaktdaten (Anschrift, Telefon, Mail) hinterlassen.
  • Wenn deine Frage ausreichend beantwortet wurde oder du eine Lösung gefunden hast, lass es uns wissen.
  • Für alle entsprechenden Fragen gelten die Hinweise zu Gesundheitsthemen, Rechtsthemen und Rechtsauskunft sowie zum Pilzesammeln.
Fragen beantworten
  • Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Dann antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen.
  • Wenn die Antwort noch nicht in der Wikipedia steht und relevant ist, vervollständige bitte die Artikel zum Thema und verlinke hier auf die entsprechenden Passagen. Sollte eine Ergänzung nicht ohne Weiteres möglich sein (z. B. weil entsprechende Belege fehlen oder es sich bei dem Geäußerten hauptsächlich um persönliche Ansichten der Autoren handelt), setze bitte einen entsprechenden Hinweis auf die Diskussionsseite der betreffenden Artikel. Die Auskunft soll nämlich auch helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern.
  • Bitte rücke deine Antwort mit Doppelpunkt(en) am Zeilenanfang passend ein!

Abschnitte, die älter als 3 Tage oder seit einem Tag mit dem Baustein {{Erledigt|1=~~~~}} gekennzeichnet sind, werden automatisch archiviert. Möglicherweise findest du auch im Archiv die Antwort auf deine Frage. (Gesamtarchivletzte Woche). Eine Sammlung von häufig gestellten Fragen findest du auf der FAQ-Unterseite.

26. März 2019

Pannensichere Fahrradschläuche - wie ökologisch ist das?

Wie ökologisch sind pannensichere Fahrradschläuche?

Ist die Lebensdauer eigentlich vergleichbar? Und was ist in der "selbstdichtenden Flüssigkeit" drin - besser oder schlechter als herkömmliche Flicken + Kleber (die man bei großen Löchern ja immer noch braucht)? Ich gehe mal davon aus, daß solche Schläuche sich bei größeren Löchern gleich "verhalten" bzw. gleich gut flickbar sind - oder?

Danke, Ibn Battuta (Diskussion) 15:59, 26. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Die Unplattbar-Mäntel von Schwalbe haben keine abdichtende Flüssigkeit, sondern eine ca. 5 mm dicke Kautschuk-Einlagen zwischen Lauffläche und Schlauch, sodass spitze Fremdkörper (die dargestellte Reißzwecke ist m.E. seltener der Verursacher eines Plattens als z.B. eine Glasscherbe) nicht bis zum Schlauch vordringen. Fraglich ist, wie lange der Mantel hält, wenn die Lauffläche durch einen Fremdkörper einen Riss o.ä. hat, wo Schmutz und Wasser eindringen. Wenn ich den Mantel, der mehr kostet als ein herkömmlicher Mantel + Schlauch nach dem Überfahren ebenso wechseln muss, habe ich keinen finanziellen Vorteil, sondern nur den, dass ich noch bis nach Hause komme. Da tuts auch ein Ersatzschlauch.--46.18.62.65 16:15, 26. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ich komme auf die Frage über die Schläuche von Lidl: "Pannensicherer Fahrradschlauch" - "Selbstdichtende Flüssigkeit dichtet Löcher bis zu 3mm ab" (und: "Kann beim Verschlucken schädlich sein"!!! ;-)). Genau, wenn ich hinterher eh den Schlauch wechseln muß, interessiert es mich sowieso nicht. Ich will schon ganz normal flicken können. --Ibn Battuta (Diskussion) 17:45, 26. Mär. 2019 (CET)Beantworten
  1. Es gibt keine pannensichere Fahrradschläuche
  2. Was ökologisch sein soll, müßte erstmal definiert werden
  3. Herkömmliche Schläuche halten locker mehrere Jahrzehnte, ich habe in einem Fahrrad noch einen von 1933
Alles hat seine Vor- und Nachteile und hier kann man auch wie eigentlich überall endlos drüber diskutieren, was nun besser ist ;) --M@rcela   17:53, 26. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@„Kann beim Verschlucken schädlich sein“: Woher soll die selbstdichtende Flüssigkeit auch wissen, dass sie nur den Fahrradschlauch, aber auf keinen Fall Dein Verdauungssystem abdichten soll? --Rôtkæppchen₆₈ 18:11, 26. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wer spricht davon, nur die Flüssigkeit zu verschlucken? Es steht auf der Verpackung des Schlauchs. Und ich fände es verständlich, daß es der Gesundheit abträglich ist, einen 26er- oder 28er-Fahrradschlauch, womöglich inklusive Ventil, zu verschlucken. Wobei - ausprobiert habe ich es noch gar nicht... --Ibn Battuta (Diskussion) 18:37, 26. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Also diskutieren möchte ich nicht, schon gar nicht „endlos“. Aber wenn ein Schlauch 86+ Jahre hält und bis dahin nur so kleine Schäden erleidet, die eine „selbstdichtende Flüssigkeit“ reparieren kann, dann ist das vor allem bequem. Weniger ökologisch wäre es, wenn immer auf sauberen Wegen und so umsichtig gefahren wird, dass die „selbstdichtende Flüssigkeit“ nie zum Einsatzkommt: Erst teuer bezahlt, dann bei jedem Meter mitgeschleppt, und ab 2105 müssen sich Die Erben mit der Entsorgung befassen. --87.147.191.166 18:58, 26. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Nach ein paar Jahren ist dur Dichtflüssigkeit eingetrocknet und unwirksam und hinterläßt eine unschöne Latexkoralle. Da das den Schlauch ziemlich entwertet, würde ich das Produkt als unökologisch einstufen. --77.6.40.87 07:29, 27. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Bin Radfahrer, kenne viele Radfahrer, kenne Radfahrerforen. Ich kenne keinen, der Erfahrungen mit "pannensicheren" Schläuchen hat...--Wikiseidank (Diskussion) 19:44, 26. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Die Frage kann man nur uneingeschränkt mit "Ja" beantworten - alles, was irgendwie (Herstellung, Verwendung, Entsorgung) Kontakt zur Umwelt hat, ist in irgendeiner Weise "ökologisch". (Ob Fahrradschläuche mit Dichtflüssigkeit empfehlenswert sind, wolltest Du ja nicht wissen. Flicken kann man sie jedenfalls nicht. Wobei sich die Notwendigkeit, Schläuche zu flicken, bei heutzutage verfügbaren ordentlichen Mänteln auch nicht ergibt. Lohnt sich auch nicht, auch deswegen, weil Flicken eine relativ unzuverlässige Angelegenheit sind. (Arbeits-)Ökonomisch sinnvoller ist der Austausch eines beschädigten Schlauchs - bei drei Euro für die Doppelpackung im Discounterangebot ist das auch keine Preisfrage, das Flickzeug kommt teurer.) --77.10.26.251 20:11, 26. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ich fahre seit vielen Jahren den Marathon Plus und die sind im Schnitt nach rund 15.000 km so abgefahren, dass neue her müssen. So weit kam ich mit den ursprünglichen Marathons auch. Nur habe ich seit ich die Plusvariante fahre keinen einzigen Platten mehr gehabt, davor so grob alle Jahre etwa zwei, also so grob alle 2000 km. Vor dem Marathons fuhr ich Reifen von diversen Herstellern und die waren nach maximal 6000 km so weit runter, dass sie gewechselt werden mussten, und die Zahl der Platten lag grob in der gleichen Größenordnung = grob alle 2000 km. So habe ich Langlebigkeit mit Pannenarmut kombiniert. Und die Unkenrufe ob des angeblich so viel höheren Rollwiderstands kann ich nicht bestätigen. --Elrond (Diskussion) 22:27, 26. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ich nutze die Gelegenheit, oben fehlte bei mir ein Fragezeichen: Gibt es zufällig einen hier Lesende - muss sich nicht zum Thema äußern - die Erfahrungen mit pannensicheren Schläuchen haben? "Natürlich" versuchen Radfahrer die Pannensicherheit über den Mantel zu lösen, aber ein "selbstreparierender" Schlauch?--Wikiseidank (Diskussion) 10:36, 27. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich hab eher das Gefühl, der pannensichere Schlauch ist ein Schlauch, in dem das Pannenspray gleich drin ist, mit dem unschönen Nebeneffekt der oben von 77.6.40.87 erwähnten Latexkorallenbildung. --Rôtkæppchen₆₈ 11:07, 27. Mär. 2019 (CET)Beantworten
So ist es. Und es funktioniert auch, solange die Undichtigkeiten klein sind. Man merkt es überhaupt nicht, wenn man ein "Loch" hat, es wird einfach gedichtet, ein wenig Luft entweicht, was die meisten Radfahrer nicht bemerken. Die nachträglich per Druckspray eingefüllte Dichtflüssigkeit funktioniert ebenfalls meistens, hat allerdings den Nachteil, daß die Ventile verkleben und meist unbrauchbar werden, das ist also eine Notlösung für unterwegs.
Es ist keineswegs überflüssig, heute Schläuche zu flicken. Fernfahrer haben oft bis zu zehn Flicken auf dem Schlauch, bevor sie ihn wechseln. Dabei helfen die Pannenschutzeinlagen im Mantel nur bedingt, da sie die Flanken des Mantels nicht schützen und dort dringen gern Dornen ein. Schläuche sind viel schwerer und sperriger als Flickzeug und als Reisender nimmt man nicht ~zig Schläuche mit. Es gibt auch nicht in allen Reifengrößen Pannenschutzreifen, beim Birdy steht man wörtlich auf dem Schlauch, 18" gibt es nur herkömmlich ohne Pannenschutz.
@Elrond: Schwalbe Marathon Plus: Nach 15.000 km sind die runter, korrekt. Bei so großen Laufleistungen ist der Supreme vielleicht eine Alternative? Der Pannenschutz ist anders, ich hatte bei 12.000 noch keine einzige Panne. Und 1-2 Jahre hält er noch. Wird nach 4 Jahren nun nur etwas rissig. --M@rcela   22:16, 27. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das artet jetzt etwas aus. Die Ursprungsfrage ist unbeantwortbar, weil zu unspezifisch, außerdem relativ belanglos: Die möglicherweise vorhandenen winzigen Unterschiede im ökologischen Fußabdruck zwischen verschiedenen Schlaucharten sind völlig irrelevant gegenüber der Grundsatzentscheidung, ein Fahrrad anstatt eines Autos zu benutzen. Maßgeblich dürfte für alle Benutzer die Handhabung (Zuverlässigkeit und Reparaturaufwand) sein, auf ökologische Aspekte pfeift man im Pannenfall dann doch eher. Fernreisende mit Unmengen an Reisegepäck mögen ihre speziellen Vorstellungen, Bedürfnisse und Präferenzen haben, sie fallen zahlenmäßig kaum ins Gewicht. Außerdem kann man überall auf der ganzen Welt Fahrradschläuche kaufen. Daß reparaturfreundliche bzw. pannenunempfindliche Schläuche schlechte Mäntel kompensieren sollen, ist eine seltsame Idee. Klar sind Mäntel mit "eingebautem" Pannenschutz praktisch, aber man kann auch Mäntel "ohne" "härten": recht bewährt ist es, von abgefahrenen Mänteln die Lauffläche herauszuschneiden und in den Mantel einzulegen - entsprechende Pannenschutzeinlagen gibt es auch als kommerzielle Produkte. Wer Nägel mit Köpfen machen will, kann auch in den äußeren Mantel noch einen abgefahrenen als "Innenmantel" einlegen - klar, ziemlich viel Mehrgewicht, aber ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. (Der Weltreisende kann auf diese Weise auch platzsparend Ersatzmäntel mitführen - er packt zu Beginn der Reise pro Laufrad zwei neue Mäntel ineinander und wechselt außen und innen, wenn der äußere abgefahren ist.) Die mir bekannten Erfahrungen mit Schläuchen mit Flüssigkeit sind jedenfalls eher negativ: Sie "lösen" ein eigentlich nicht existentes Problem, aber es ergibt sich i. U. dann doch die Situation, daß man sich "den Hufnagel" eingefahren hat und die Flüssigkeit dann auch nichts mehr ausrichten kann. Sie tritt dann aber in Massen aus und versaut den Schlauch von außen, so daß er auch nicht mehr geflickt werden kann, weil der Flicken nicht mehr hält (Pannensprays verursachen den gleichen Ärger). Ja, und außerdem hält diese Dichtflüssigkeit eben nicht lange, weil sich die Emulsion auftrennt und eintrocknet. Alle, die ich kenne, die solche Pannenschutzschläuche benutzt hatten, sind davon wieder abgekommen. Übrigens gibt es auch extra starke Schläuche mit 2 mm Wandstärke - z. B. an Postfahrrädern sind die verbaut. Über den Nutzen kann man geteilter Meinung sein. (Ich hatte mal in einem solchen ein Loch und einen Autoreifenhändler gebeten, den Schlauch heißzuvulkanisieren. War der zu blöd zu und hatte ein Gummistück draufgeklebt, das ich bei der Abholung mit einem Griff wieder abzog - pfuschen kann ich selber besser. Schläuche durch Heißvulkanisieren flicken ist übrigens durchaus auch eine Alternative. Man braucht Schlauchstückchen als Flicken und einen Metallstempel mit Griff. Den macht man mit einer Flamme heiß, legt einen Flicken auf die schadhafte Stelle, darauf ein Stückchen Backpapier oder Alufolie, und preßt den Flicken an. Wenn die Hitze wohldosiert ist, schmilzt der Flicken auf der schadhaften Stelle fest, ohne die andere unbeschädigte Schlauchseite zu beschädigen.) --77.10.51.128 03:27, 28. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Mäntel ineinanderlegen ist geometrisch unmöglich, ohne etwas zu beschädigen. --M@rcela   07:26, 28. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Umso schlimmer für die Wirklichkeit. --77.10.51.128 08:16, 28. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Für einen Radfahrer, der noch nie mehr als 60 Kilometer am Tag gefahren ist, das Rad bei schlechtem Wetter stehenlässt, auf ein Pedelec umgestiegen ist und die Hände dafür benutzt, zwei linke am Lenker zu haben, sind Marathon Plus die gute Wahl. 15.000 Kilometer schaffe ich höchstens in sieben Jahren. --2003:E7:BF09:9E0E:D5F5:169:78F5:58B0 08:26, 28. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Danke für allerhand Antworten - wer die Frage verstehen wollte, hat sie offenbar verstanden und mir letztlich viele gute Ideen gegeben. Fazit für mich: Finger weg von "pannensicheren" Schläuchen. Warum ich nicht flicken sollte, bleibt mir hingegen schleierhaft. Aber ich habe noch nie verstanden, warum Radler (von Hochleistungssportlern abgesehen) einen neuen Schlauch brauchen, wenn's ein einfacher Flicken tut. Also: Allenfalls normalen Schlauch auf Halde legen, ansonsten weiter wie bisher. Löcher sind bei mir zum Glück eh viel seltener geworden als früher. - Vielen Dank allerseits! --Ibn Battuta (Diskussion) 11:56, 30. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wozu willst Du flicken? Weil Du keinen Ersatzschlauch mitnehmen kannst/willst, oder weil Dir der Laufradaus- und -einbau zu aufwendig ist? Ohne Aus- und Wiedereinbau kriegst Du den Schlauch in vielen Fällen doch nicht geflickt, und außerdem mußt Du Dich auch noch um die Pannenursache kümmern, sonst ist der geflickte Schlauch gleich wieder platt. Und Flicken können lange (und dicht) halten - tun sie aber oft nicht. Wenn Du den Schlauch wechseln willst, mußt Du zusätzlich noch einen Schlauch/Schläuche mitnehmen, ggf. auch noch einen 15er-Schlüssel für die Achsmuttern (bei Schnellspannern nicht). Ein- und Ausbau kann man sich auch sparen: Zwei neue bzw. auch zuverlässig geflickte Schläuche auseinanderrollen, mit Plastikfolie als Schmutzabweiser umwickeln, bei jeweils ausgebauten Laufrädern jeweils vorne und hinten über ein Gabel- bzw. Ausfallende legen und dann dahinter Laufrad wieder einbauen. Den Schlauch um das Gabelrohr bzw. Ausfallende wickeln und mit Verpackungsmaterial umhüllen und mit Klebeband verkleben. Falls Panne: Bei eingebautem Laufrad Mantel ab- und defekten Schlauch rausnehmen, Glasscherben oder Nagel aus Mantel entfernen, Schadstelle evtl. auspolstern (notfalls mit einem zusammengefalteten Geldschein), Verpackung von Reserveschlauch entfernen, einbauen, aufpumpen. Defekten Schlauch wie zuvor Reserveschlauch um Rohre wickeln und fixieren, notfalls verknoten (oder auch defekten Schlauch abschneiden und wegschmeißen, ganz nach Gusto), fertig. Flicken muß im übrigens gar nicht sein: ein bißchen altes Schlauchgummi und Bindfaden mitnehmen. Falls Panne: Schlauch an der Schadstelle zu einer "Wurst" zusammenrollen, da herum zwei Lagen Schlauchgummi wickeln und das mit Bindfaden beidseits der Schadensstelle mit einem Konstriktorknoten zusammenwürgen. Einbauen, aufpumpen, fertig, hält - und an einem sicheren Ort oder bei der nächsten Fahrradwerkstatt dann ordentlich reparieren, also Schlauch wechseln. Den kaputten kann man dann je nach Zustand daheim in Ruhe instandsetzen, und dann eben nicht bei Bindfadenregen auf der Landstraße. --77.3.142.109 22:30, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

28. März 2019

n-tv vs. N24

Gerade saß ich wieder bei meinem Imbisschinesen und ich verfolgte das Brexit-Chaos auf n-tv. Hm, dachte ich bei mir, erstaunlich, egal wo ich unterwegs bin und ein Fernseher ist am Tag in einem Café oder einem Imbiss eingeschaltet, läuft n-tv und niemals N24. Da frag ich mich, wie sehen die Marktanteile (zueinander) bei diesen beiden Nachrichtensendern aus? Ach ja, und bei einer kleinen Internetrecherche ergab sich, dass es gar nicht mehr N24 heißt, sondern WELT. Witzig, hab ich überhaupt nicht mitbekommen. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:06, 28. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Zuschauermarktanteile-ab-3-jahre-von-n-tv-und-n24

[[1]]--[Benutzer:Gerion S|Gerion S]] (Diskussion) 14:00, 28. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Zu "Imbisschinesen": Lokale werden quotenmäßig nicht erfasst, nur Haushalte. ich denke das ist auch einer der Grüne, dass Sky da nicht mitmacht, der andere ist natürlich die geringe Relevant der Werbung im Pay-TV (100% werbefrei ist Sky allerdings nicht). --MrBurns (Diskussion) 17:11, 29. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ich hatte ja ein wenig gehofft, dass jetzt eher Aussagen, wie eh Mann eh, in meiner Zockerbude läuft immer N24 oder sowas wie n-tv? Nie gehört, wir schauen immer die geilen Nazi-Dokumentationen auf N24. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:03, 29. Mär. 2019 (CET)Beantworten

n-tv bringt mehr Nachrichten N24 ist eher ein Dokukanal geworden, außerdem gibt es Extra für Imbissbuden n-tv Angebote!.--16:14, 1. Apr. 2019 (CEST)

29. März 2019

Wie heißt der Verlag, der diese ...

... klassischen blaufarbenen Bücher vertreibt, die in den Touristenhochburgen im Kiosk zu finden sind und die die jeweilige Stadt beschreiben? Das schöne an ihnen ist dann, dass man sieht, inwieweit Aachen beispielsweise auf Englisch und Französisch dann Aix-la-Chapelle" heißt. Brauche das für einen Vortrag. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:12, 29. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Meinst du Lonely Planet? --Bobo11 (Diskussion) 11:17, 29. Mär. 2019 (CET)Beantworten
"Aix-la-Chapelle" lt. en:wp aber nur im 'traditional English'. Ich hab's im VK äußerst selten gehört. --77.3.115.251 11:47, 29. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Mein Englischbuch aus den Achtzigern hatte das aber noch in der Vokabelliste!

Nein, Lonely Planet ist es nicht. Ich denke da auch mehr an Europa, vor allem Mitteleuropa und den Alpenraum. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:05, 29. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Merian (teilweise blau)? Baedeker (eher rot)? --Joyborg 12:31, 29. Mär. 2019 (CET)Beantworten
(BK)Wenn Deutsch. Dann hätten wir Baedeker deren Hausfarbe ist aber rot. Die kleinen Stadtführer von Marco Polo Reiseführer (die gerade oft an Kiosken zu finden sind), sind aber auch rot/gelb. Aber Dumont wechselt regelmässig die Farbe, bein den Ländern ist -wenn ich mich nicht täusche- aktuell grün angesagt. Bei Städten ist es ein helles Blau. Also am ehsten wöhre es Dumont, somit MairDumont. --Bobo11 (Diskussion) 12:38, 29. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ich glaube, der Duc meint eher sowas wie hier oder hier. Billige Reiseführer in gleicher Aufmachung in verschiedenen Sprachen, typischerweise nur vor Ort zu bekommen. Ob es da einen Verlag gibt, der immer in blau publiziert, weiß ich nicht. --Wrongfilter ... 12:50, 29. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Danke Wrongfilter. Das Richtige ist bei den Bildbeispielen noch nicht dabei, aber genau das meine ich. Kein Buch, das man sich vor der Reise im Buchhandel holt, sondern vor Ort am Kiosk. Die Dinger sind blau. Ich gebe zu, dass die in den letzten 20 Jahren rückläufig gewesen sein dürften. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:54, 29. Mär. 2019 (CET)Beantworten

(BK)
Ich musste zuerst an "Die blauen Bücher" von Langewiesche denken, aber das sind nicht nur Reiseführer und außerdem gibt es die nur auf Deutsch. Früher gab es auch die deutsche Reihe "Die blauen Führer" (Les guides bleus) von Hachette. Und Grieben (bis 2005) hatte blau-gelbe Einbände.
Aktuell haben wohl die ADAC-Führer in einer Teilreihe Blau als Grundfarbe. --jergen ? 12:56, 29. Mär. 2019 (CET)Beantworten

meinst du die hier? -- southpark 13:30, 29. Mär. 2019 (CET) 13:29, 29. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Hier gibt es blaues Aix-la-Chapelle aus dem Michael Imhof Verlag. Ausweislich Google Image Search gibt es dieses Buch auch in Aken, Dresden, Kassel, Koblenz, Mainz, Osnabrück, Potsdam, Speyer etc. --Rôtkæppchen₆₈ 01:12, 30. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Hm, dieser Verlag ist erst 1996 gegründet. Aber die gibt es schon länger, die ich meine. Also das Blau umfasst im Grunde genommen die ganze Titelseite. Also ein Rahmen komplett um das Titelfoto. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 08:15, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Tariferhöhung Öffentlicher Dienst für Angestellte 2019.

Dobar Don , Shalom, Bom dia ,Buenas Dias, Kalimera, Greetings , Hallo,

ich bin Mitarbeiter des Öffentlichen Dienstes und wohne nicht in Hessen. Eigentlich habe ich mich diesen Monat auf meine Gehaltserhöhung gefreut. Diese kam jedoch leider nicht :( . Kann ich davon ausgehen das es nächsten Monat so weit ist oder gibt es da etwa einen Fehler?--2A02:810A:86C0:1E58:C83B:6112:B8BA:2034 15:56, 29. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Unterliegst Du dem Tarifvertrag des Öffentlichen Dienstes der Länder, des Bundes oder der kommunalen Arbeitgeber? Im Übrigen dauert es nach einer Tariferhöhung üblicherweise, bis das Gehalt tatsächlich angepasst worden ist; die Zeit bis dahin wird in einer Rückrechnung berücksichtigt. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:01, 29. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Den der Länder. --2A02:810A:86C0:1E58:9CE9:DED4:2AD5:D8E8 16:13, 29. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Zum Beispiel in Baden-Württemberg ist die Tariferhöhung anscheinend noch nicht umgesetzt: https://lbv.landbw.de/-/tarifeinigung-der-tarifgemeinschaft-deutscher-lander-mit-den-gewerkschaften-des-offentlichen-dienstes. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:35, 29. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Keine Panik, zum einen mahlen die Mühlen langsam und zum anderen werden die Dir zustehenden Zahlungen (leider unverzinst) nachgezahlt. Da sich die Tarifparteien wenn ich es recht in Erinnerung habe Anfang März geeinigt haben, dürfte die Erhöhung frühestens mit der Aprilabrechnung auf dem Konto sein. Wenn es im Mai noch nicht passiert ist, sollte freundlich aber bestimmt im Personalbüro nachgefragt werden, ev. sollte der Personalrat dann ein wenig Druck machen. --Elrond (Diskussion) 17:10, 29. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Total OT: Deine Freude ob der Erhöhung wird sowieso in blanken Hass um schlagen, wieviel sich dein Arbeitgeber da über die Steuern und Sozialabgaben zurückholt. So viel Bier kannst du dir vom Rest gar nicht kaufen um das schön zu saufen.--93.207.123.6 18:20, 29. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Noch offtoppiger. Du solltest augenblicklich auf die Hälfte Deines Verdienstes verzichten und Dich dann der niedrigen Abgaben erfreuen. So ein (tschuldigung) Gelaber geht mir ziemlich auf den Wecker. Tolle Straßen, super Bildungswesen, klasse Krankenhäuser etc. fordern, aber Steuern bitte nicht zahlen wollen. Das sind mir die richtigen. --Elrond (Diskussion) 13:42, 30. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Nochmehr OT: deswegen trinken Staatsangestellte überwiegend hochprozentiges, da kriegt man bedeutend mehr Schön fürs Geld. --77.3.115.251 18:30, 29. Mär. 2019
So ein Quatsch. Netto ist eben nicht brutto, das weiß man doch. --Jossi (Diskussion) 11:52, 30. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Die erste Tariferhöhung für den Fragenden?;o) - sonst siehe zuvor Elrond--Wikiseidank (Diskussion) 20:57, 29. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Es wird oft mitgeteilt, die Erhöhungsschritte seien 3,2 %, 3,2 % und 1,4 %. Die tatsächlichen Erhöhungsschritte sind aber 3,01 %, 3,12 % und 1,29 %. Das liegt daran, dass in manchen Tarifgruppen Mindesterhöhungsbeiträge gezahlt werden, die den Gesamtwert der Gehaltserhöhungen auf die zuerst genannten Prozentzahlen anheben. Torwartfehler (Diskussion) 15:08, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

30. März 2019

Call for curiosities: "Exzentrischen" Mathematikbücher

Hallo liebe fleißigen Arbeiter am Bau allen menschlichen Wissens,
es gibt ja das Buch Laws of Form oder "Gesetze der Form", welches einen relativ unüblichen Zugang zu einer Form der booleschen Algebra bildet. Gibt es ähnliche Bücher? Also solche mit einem "seltsamen" oder "exzentrischen" Zugang im Bereich der Mathematik?--188.100.182.127 13:52, 30. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Gödel, Escher, Bach. --FriedhelmW (Diskussion) 18:15, 30. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Da könnten auch die Bücher von Raymond Smullyan passen. --SNAFU @@@ 19:50, 30. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Die Bücher von Ian Stewart sind eher populärwissenschaftlich angelegt, aber trotzdem fachlich korrekt und gut lesbar. Speziell

kann ich empfehlen. Er hat noch weit mehr geschrieben. --Elrond (Diskussion) 14:18, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

31. März 2019

Wieso ist Liechtenstein so reich , obwohl es keine eigene Währung hat ?

Und lagert bei denen das Geld in Vaduz ?. --2003:C4:C713:9D3:65BB:BE17:CA27:3D60 01:01, 31. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Zum ersten Teil der Frage: Es gibt jede Menge Länder auf dieser Erde, die haben eine eigene Währung und gehören zu den ärmsten Ländern der Welt (so ziemlich alle Länder Schwarzafrikas und einige Länder Lateinamerikas). Die Länder der Eurozone hingegen, mit ihrer Gemeinschaftswährung, gehören zu den reichsten der Welt. Arm oder reich ist keine Frage der eigenen Währung, sondern vor allem der Wirtschaftsleistung, die vielen verschiedenen Faktoren unterworfen ist. --Gretarsson (Diskussion) 01:31, 31. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Es soll pro Liechtensteiner Einwohner mehr als eine Briefkastenfirma geben. Tipps: Bankgeheimnis, stabile Schweizer Währung, niedriger Steuersatz (da Liechtenstein keine superteuren Kliniken, Bildungseinrichtungen, Verkehrsinfrastrukturen u.ä. unterhalten muss) und dann der Zollvertrag mit der Schweiz und die EWR-Mitgliedschaft. Sie haben quasi das Beste von allem.--Keimzelle talk 06:03, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Hier wäre die Antwort eines Volkswirtschafters hilfreich; (vermutlich) gleiches Ergebnis - aber nicht so "links/rechts" ablehnbar.--Wikiseidank (Diskussion) 09:30, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Wieso sollte denn eine eigenen Währung irgendwie notwendig sein für Reichtum? Man kann doch in jeder Währung reich sein oder werden. Somit erschliesst sich der Sinn der Frage nicht. --  itu (Disk) 09:51, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Sorry, aber das sind eher Legenden. Der Liechtensteiner Reichtum basiert auf seiner Industrie. Dieses Land ist eigentlich eine Kleinstadt mit 40k Einwohner, indem aber mehrere große Industriebetriebe eben nicht nur einen Briefkasten, sondern tatsächlich ihren Sitz haben. Die zahlen entsprechend Steuern und ziehen Arbeitskräfte von außerhalb an. Solche Fälle gibt es an sich öfter, wenn sich auf dem Gebiet eineer eher kleinen Stadt ein großes Industriegebiet befindet sprudeln die Steuereinnahmen nur so. Das ist aber meist überregional nicht so bekannt. Ein Bsp. in meiner Region ist Gersthofen, ein Vorort von Augsburg mit seinem großen Gewerbegebiet, deshalb einer der reichsten Städte Deutschlands. Solche Städt gibt es meist im Umfeld größerer Städte bzw. Ballungsräumen, und das weckt immer Begehrlichkeiten, weil die große Nachbarstadt die gerne ringemeinden würde.--Antemister (Diskussion) 11:08, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Richtig Liechtenstein ist nicht nur Bankenstandort, sondern hat durchaus Industrie in Weltformat z.B. Hilti . Und der Kleinstadt-Vergleich finde ich gar nicht so schlecht, den aus wirtschaftlicher Sicht eben durchaus auch eine Frage wenn du als administrative Einheit sonst noch so durchfüttern musst. In Liechtenstein gibt es zwar auch Berggebiete, aber da gibt es mit Malbun ein doch nicht ganz unbedeutendes Tourismuszentrum. Das heisst eben, dass es kein wirklich strukturschwaches Gebiet auf dem Staatsgebiet von Liechtenstein gibt. Und das eben keine Grossausgaben fällig sind, da man das meiste was man nicht selber anbietet kann/will, bilateral in der Schweiz "einkauft" (Zoll, Universitätszugang usw.). Wenn man als Staat nichts auf Vorrat vorhalten muss, und effektiv nur das bezahlen muss was man auch braucht, dann hilft das ungemein die Kosten tief zu halten. Dazu kommt das die unmittelbaren Nachbarstaat (Schweiz, Österreich) ja auch nicht gerade als arm bezeichnen darf.
Zu Ursprungsfrage „lagert bei denen das Geld in Vaduz“. Nein, in Vaduz wird sicher nicht alles Geld gebunkert, welches dem Staat Liechtenstein gehört. Allfällige Gold- und Geldreserven des Fürstentum Liechtenstein werden weltweit an den dafür üblichen Orten in Tresoren hinterlegt sein. Und eine Trennung des Schweizer Franken in Eigentumsverhältnis ist eh nicht möglich. Da der Schweizer Franken von einer spezialrechtlichen Aktiengesellschaft herausgegeben wird (deren Aktien an der Börse gehandelt werden), also der immer der Schweizerische Nationalbank, nie den Aktionären. Ansonsten einfach mal den Staatsvertrag lesen.--Bobo11 (Diskussion) 12:40, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
"Da der Schweizer Franken von einer spezialrechtlichen Aktiengesellschaft herausgegeben wird (deren Aktien an der Börse gehandelt werden), also der immer der Schweizerische Nationalbank, nie den Aktionären." Den Satz verstehe ich nicht. Fehlt da ein Wort? --77.1.121.13 17:32, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Da muss man zuerst ins Philosophische gehen. Reich ist man nur, wenn man "mehr als die anderen hat". D.h. im Umkehrschluss, man nimmt den anderen etwas ab, bzw. hat den anderen etwas abgenommen. Das ist das Prinzip von Liechtenstein, der Schweiz und noch paar anderen Inseln und Kleinstaaten. Sie nehmen anderen Ländern Steuereinkommen ab, indem sie deren Personen und Firmen Steuerasyl gewähren. Dieses Steuerasyl lassen sie sich verhältnismäßig gering bezahlen, sodass eine Win-Win-Situation für beide Seiten entsteht. Viel Kleinvieh macht auch viel Mist, das ist die Industrie in Liechtenstein. Die heimische zahlt nämlich auch nur wenig Steuer, von der der Kleinstaat nicht existieren könnte.--93.207.118.175 12:49, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Doch noch mal auf Anfang. Woran erkennt man, das "Liechtenstein" reich ist?--Wikiseidank (Diskussion) 19:21, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Die sind so reich, wie überall.--93.207.118.175 21:43, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten

Zusatzfrage

Ich bin des googelns müde, daher hier die Frage. Muss Liechtenstein der Schweiz etwas bezahlen um den Schweizer Franken als Landeswährung nutzen zu dürfen.--2003:E8:373E:6000:E08D:D8F6:CB57:43C1 16:40, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten

Nein, das Fürstentum Liechtenstein muss dafür auf einige ihrer Rechte ruhen lassen, solange der Vertrag gültig ist. Beispielsweise auf das Recht zum Drucken von Banknoten (Art. 2 Abs. 2). In andern Punkten gelten die selben Regeln wie in der Schweiz. Da gerade in Strafverfahren vieles eh kantonal-geregelt ist, gilt das eben sinngemäss auch in Liechtenstein. Das im Fall der Fälle, eine Strafsache vor dem Bundesgericht landet kann, ist natürlich sonst nicht üblich. Lies einfach mal den Staatsvertrag.--Bobo11 (Diskussion) 17:21, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Dich bitte ich die Frage zu lesen und auch zu verstehen und lieber auf eine Antwort zu verzichten. Den Währungsvertrag habe ich gelesen, da steht nichts drin, dass die Nutzung des Frankens als Liechtensteiner Staatswährung kostenlos ist oder Gebühren (wieviel) anfallen.--2003:E8:373E:6000:A418:BBF7:354B:4114 17:32, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Es steht aber drin welche Rechte Liechtenstein ruhen lassen muss, und was sie zulassen müssen. Wenn da im Staatsvertrag an keiner Stelle was von Entschädigungszahlung usw. drin steht, dann gibt es auch keine. Denn wenn in einem Vertrag keine Zahlung/Summe vereinbart worden ist, dann gibt es auch keine vertragliche Verpflichtung zum Leisten einer Zahlung, so einfach ist das eigentlich.--Bobo11 (Diskussion) 17:38, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Eine Fremdwährung kann auch einfach so, ohne jede Vereinbarung genutzt werden. Montenegro benutzt den Euro ohne Abkommen mit der EU, worüber diese freilich nicht erfreut ist. Aber irgendwelche Sanktionen gibt es dafür auch nicht.--Antemister (Diskussion) 17:43, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
zu Bobo: Was Liechtenstein nicht tun darf interessiert nicht und weil davon nichts in der Vereinbarung steht, ist kein Ausschlusskriterium. Bitte um fachbezogene Wortmeldungen.--2003:E8:373E:6000:A418:BBF7:354B:4114 17:47, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Dann troll dich, wenn du nur eine Antwort zulässt, die in dein Weltbild passt. --Bobo11 (Diskussion) 17:50, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Jetzt sind wieder die anderen die Blöden, nur weil du die Frage nicht kapierst und was losschwafelst.--2003:E8:373E:6000:A418:BBF7:354B:4114 17:55, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Liechtenstein nutzt den Franken bereits seit 1922, um damit seine Beamten zu zahlen, seit 1924 ist er sogar Staatswährung. In einem 1980 geschlossenen Vertrag wird dazu nichts stehen. Wie man hier nachlesen kann, hat Liechtenstein höflich angefragt ob es genehm ist, die Schweiz war erfreut (wieso auch nicht?). --77.1.121.13 19:43, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Also verdient die Schweizer Bankenwirtschaft offensichtlich daran, dass die Liechtensteiner den Franken nutzen. Das gleicht dann eventuelle Mehrkosten in der Schweiz aus. Die Liechtensteiner haben sowieso den Kostenvorteil, dass sie kein eigenes Geld drucken und verwalten müssen.--93.207.118.175 20:01, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Kein eigenes Geld zu drucken, ist ein enormer Nachteil, kein Vorteil. https://de.wikipedia.org/wiki/Seigniorage --80.130.164.211 13:49, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Das scheint die Liechtensteinische Landesbank nicht zu kümmern.[2] --Rôtkæppchen₆₈ 18:02, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

„Lufttrocken“ vs. „analyse(n)feucht“

Im Zusammenhang mit der Analyse der Zusammensetzung von Festbrennstoffen bin ich auf die Bezugszustandsbezeichnungen „lufttrocken“ (lftr) und „analysefeucht“ (an) gestoßen. Soweit ich das bis jetzt recherchiert hab, beschreiben beide mehr oder weniger den Zustand des Analysegutes nach dem Trocknen bei 20 °C und 60 % rel. Luftfeuchte, d.h. ohne dass die sogenannte hygroskopische Feuchtigkeit ausgetrieben wurde. Dennoch scheinen die beiden Bezeichnungen lftr und an sowie die Bezeichnungen hygroskopische Feuchtigkeit und Analysefeuchtigkeit jeweils keine Vollsynonyme zu sein, oder doch? --Gretarsson (Diskussion) 01:38, 31. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Hast Du diese Begriffe aus Vorschriften diverser Anwender, oder aus Normen oder ähnlichem? --Elrond (Diskussion) 14:34, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Es handelt sich wohl um Bezeichnungen aus der DIN 51700, speziell DIN 51718. Hier werden sie in einem Praktikumsskript des KIT aufgelistet, mit einer Skizze (in der das Kürzel lftr nicht auftaucht) und einigen kurzen Anmerkungen zur „groben Feuchte“ und zur „hygroskopischen Feuchte“, die darauf schließen lassen, dass lftr und an faktisch den gleichen Bezugszustand bezeichnen. Mich irritiert halt, dass in der Tabelle beide Bezeichnungen so gelistet sind, dass man den Eindruck gewinnt, dass es sich nicht um vollidentische Begriffe handelt, und auch den Anmerkungen ist die vermeintliche Synonymie nur implizit entnehmbar. In diversen anderen im Netz verfügbaren Dokumenten, Dissertationen und Uni-Webseiten (diese hier bspw.), taucht die Bezeichnung „lufttrocken“ gar nicht auf. Hier (Babat 2016, Diss., Stuttgart) hingegen taucht die Anagabe „analyse(n)feucht“ nicht im Text auf. Hier (Chemikerausschuss der GDMB 1961, Analyse der Metalle II/1) wiederum werden die Bezeichnungen „hygroskopische Feuchtigkeit“ und „Analysenfeuchtigkeit“ unter verschiedenen Überschriften abgehandelt. Wenngleich sich da weitgehende Übereinstimmungen zeigen, erfolgt auch dort wieder keine explizite Aussage darüber, ob oder inwieweit die beiden Bezugszustände identisch sind... --Gretarsson (Diskussion) 14:48, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ende der Entdeckungen

 
 

Ab wann kann man denn sagen das die Geschichte der geographischen Entdeckungen abgeschlossen ist, i. S. v. alle Landfläche ist vollständig kartiert? Gemeinhin wird da gerne das Erreichen des "3. Pols", also die Erstbesteigung des Mount Everest genannt. Das dürfte auch hinkommen, neben der Antarktis dürften zu diesem Zeitpunkt außer dem Rub al-Chali höchstens noch kleinere Gebiete im Himalaya/Tibet oder in der Sahara weiße Flecken auf der Landkarte gewessen sein. Oder gab es Gebiete, die tatsächlich erst von Satelliten erkundet wurden?--Antemister (Diskussion) 10:58, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten

Zählt die Unterwassergeographie auch zu Deiner Fragestellung? Benutzerkennung: 43067 11:13, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Nein, wobei ich zunächst doch "die ganze Welt" schrieb, dann aber auf "Landfläche" eingeschränkt hatte, damit nicht sofort diese Rückfrage kommen musste.--Antemister (Diskussion) 11:18, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich wird wohl die gesamte Landoberfläche mit optischen und radarmesstischen Methoden erfasst sein. Das heißt aber nicht, das schon längst alles entdeckt wurde. In unerkundeten Dschungelgebieten tauchten auch in jüngster Zeit bei den Auswertungen dieser Daten ganze mit Straßensysteme vernetzte Ruinenstadtregionen auf. Und was heißt hier unentdeckt? Die Leute, die das aufgebaut hatten, haben sich da sicher sehr gut ausgekannt. Für die war da kein weißer Fleck. Benutzerkennung: 43067 11:27, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
(nach BK:) Die Kartierung der Erde wird nie abgeschlossen sein. Neben Änderungen der Bodenbedeckung, von Gewässern u.ä. gibt es auch "echte Neuentdeckungen", z.B. Jaja (Insel). Auch bezweifle ich, daß z.B. nach einer Expedition quer durch Afrika oder einer Besteigung eines Berges eine Region komplett "entdeckt" ist und umfassend geographisch beschrieben werden kann. Es ist eine Frage des Detailgrades und da kommt eine Expedionsreise nicht an die Ergebnisse der Fernerkundung ran. 91.54.33.191 11:35, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Vom Kailash kennt man noch nicht einmal die wirkliche Höhe... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 11:40, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Also angedacht war eine Kartierung in einem relativ kleinen Maßstab, so in der Art Internationale Weltkarte, eben einen Atlas ohne weiße Flecken.--Antemister (Diskussion) 11:44, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Geben tut es soetwas ohne Lücken schon: [3]. Eine Generalisierung in Form eines topografischen Kartenwerks daraus wohl nicht. Benutzerkennung: 43067 11:46, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Es dürfte auf den Festländern auch noch etliche unbekannte Höhlen ohne Eingang geben. Die tauchen auf Satelliten- und Luftbildern überhaupt nicht auf und damit auch in keiner topographischen Karte. --Geoz (Diskussion) 11:53, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten

Um sich mal einen Eindruck von der 1m-Auflösung von TanDEM-X zu machen, verweise ich mal auf zwei 3D-Modelle, die ich mal mit Daten der gleichen Auflösung selbst erstellt habe. Und in dieser Auflösung ist wohl der ganze Planet erfasst. Benutzerkennung: 43067 11:59, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten

Die Selbstbeweihräucherung ist schön. Leider sieht man auf den Bildern nicht wirklich was das sein soll. Vor allem nicht auf dem zweiten. --93.218.100.120 15:35, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn man die Commons-Seite dazu aufruft und das Bild darin anklickt wird das 3D-Modell gerendert und man kann es sich von allen Seiten anschauen und rein und rauszoomen. Dann sieht man auch, dass das ein Tagebau oder ein Großsteinbruch oder etwas in der Art ist (was auch der Dateiname im Grunde schon verrät)... --Gretarsson (Diskussion) 16:23, 31. Mär. 2019 (CEST) Beantworten
+1. Wie überaus beeindruckend und mit Fug und Recht "beweihräuchert". Danke dafür, @Benutzerkennung: 43067 --77.1.121.13 21:35, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn da drauf klickt kommt der Speichern-Dialog. --93.218.100.120 22:01, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Ich hab auf das Auge oben rechts im Bild, gleich beim Symbol zum runterladen, geklickt. Medienbetrachter muss natürlich an sein, Einstellungen! --77.1.121.13 22:36, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Tolle Bilder! --Jörgens.Mi Diskussion 22:46, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten

Angesichts der Tatsache, das auch Wissen auch immer wieder verloren geht, kann ein und dieselbe Ecke der Welt immer wieder "entdeckt" werden. Realwackel (Diskussion) 06:42, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Torques

Wie wurde ein solcher Halsring angelegt? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:43, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten

In diesem Artikel steht was dazu. Die Dinger wurden wohl "einfach" aufgebogen, bis der Hals durchpasste. Bei Fundstücken, bei denen das offensichtlich nicht möglich ist, wird vermutet, dass sie gar nicht dazu gedacht waren, getragen zu werden. --Wrongfilter ... 16:01, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Sicherlich. Aber...man kann bei den Keltenwelten auch in so manches reinwachsen.--Caramellus (Diskussion) 16:25, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Beleg? --Wrongfilter ... 17:06, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Beleg? Profs würden sich schon über eine Idee freuen!--Caramellus (Diskussion) 18:31, 31. Mär. 2019 (CEST)...Beleg...sowas...Beantworten

Danke, ich hatte mir das auch schon gedacht. Nur sehen die Dinger teilweise so massiv aus, das ich an eine Verbiegung nicht wirklich glauben wollte. Aber das Foto mit dem geflickten Ring hat mich überzeugt. Die Goldringe sind also nicht massiv, die Drähte scheinen noch solo zu sein, also wäre eine Verbiegung denkbar. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:34, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten

Nach Jahrhunderten im Boden/Grab/Hort hat das Metall sich auch verändert. Was neu biegsam und elastisch war, kann jetzt verhärtet und versprödet sein. Realwackel (Diskussion) 06:38, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Welches Metall versprödet von allein? --Rôtkæppchen₆₈ 10:34, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Vorhang aufhängen

Ein 2kg schwerer Vorhang hängt auf einer 200cm langen Metallstange, gleichmässig verteilt. Die Stange hängt 1cm durch. Welches Gewicht müsste man stattdessen in die Mitte der Stange hängen, dsmit sie sich auch 1cm durchbiegt? 1kg?

--46.114.6.146 18:45, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten

Wo liegt die Stange auf? Ganz aussen oder weiter innen? Ausschlaggebend wäre das Gewicht zwischen den Auflagepunkten. Beim Vorhang wäre es gleichmässig aufliegend, also eine konstante Streckenlast . Der andere Fall natürlich eine Einzellast. Lesetip Durchbiegung, Formeln mit Rechner hier--Bobo11 (Diskussion) 18:57, 31. Mär. 2019 (CEST) Mist Formeln nicht sichtbar, wenn nicht angemeldetBeantworten
Du brauchst eine Brille, die Formeln sind natürlich sichtbar. --77.1.121.13 19:09, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Die Formeln sind sowieso in der Form unbrauchbar und müssen erst auf gleiche Durchbiegung umgestellt werden. Ich würde es ja machen, aber ich muss erst meine Gieck Formelsammlung finden.--93.207.118.175 19:36, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten

Der Rechner ist leider nicht kostenlos. --46.114.6.146 19:44, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten

Sowas ist ql²/8-Statik (Architektenstatik). --M@rcela   20:43, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn der Vorhang 2kg wiegt, müsste man 1.25kg in die Mitte hängen für die gleiche Durchbiegung. Siehe schweizer-fn.dd --46.114.5.40 17:56, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Könnte bei dieser Frage nach der Durchbiegung auch die Materialqualität der Stange eine diversifizierende Rolle spielen?! --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 10:05, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Fake News oder True News?

Stammt folgender Satz: "Sanktionen müssen spürbar und sozial sichtbar sein." tatsächlich vom "Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)", der "Forschungseinrichtung" der Bundesanstalt für Arbeit? --93.217.122.115 20:17, 31. Mär. 2019 (CEST)

[4] --Rôtkæppchen₆₈ 20:34, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Das scheint wohl ein Fall von "blöd formuliert" zu sein. Ich vermute, gemeint war sinngemäß: "Damit Sanktionen die beabsichtigte Wirkung erzielen, müssen sie spürbar und sozial sichtbar sein". Im nächsten Satz erklärt der Autor aber schon als Einschränkung die kontraproduktiven Aspekte. --95.112.179.140 22:15, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Um das "sozial sichtbar" ging es mir eigentlich. Es war und ist für mich unvorstellbar, dass so etwas von einer Unterorganisation einer deutschen Behörde kommt. --93.217.122.115 22:20, 31. Mär. 2019 (CEST)Beantworten
Echt unvorstellbar? Bei der Regierung? --77.3.142.109 11:27, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Mich wunderts nicht, dass die Regierung in Deutschland nur die Interessen der Kapitalisten vertritt, außer wenn es einen Streik oder einen sonstigen Aufruhr gibt (z.B. beim Thema Mindestlohn, der dann doch eingeführt wurde) ist nix neues. Das ist dann auch klar, dass die Einschränkung des IAB nur sagt, dass die Sanktionen nicht so weit gehen dürfen, dass sie die Arbeitsfähigkeit einschränken. Das persönliche Schicksal interessiert im Kapitalismus in Wahrheit niemanden von der herrschenden Klasse. --MrBurns (Diskussion) 14:57, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Das Café ist woanders. --2003:DF:1F16:DD00:19C8:86EA:D660:BF69 15:07, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

1. April 2019

Sockel mit Zugangsklappe

Genau hier (Bremen-Oberneuland, 53.10337N8.909406E) befindet sich neben der nach Norden verlaufenden Straße "Hoffmanns Park" ein ca. 30 cm hoher Betonsockel, etwa 1,5 m x 2,0 m groß, mit einer sehr schwer aussehenden gußeisernen quadratischen Abdeckplatte (eingegossen Schriftzug "Buderus") von ca. 80 cm x 80 cm. Was könnte das sein? Steht nichts dran. --95.112.179.140 00:22, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Der Zugang zu irgendwas unter der Erde. Fernwärmeleitung, Notausgang eines Bunkers oder ähnlich. Und man hat Wert darauf gelegt, das es bei Regen unten nicht ganz nass wird. --Bahnmoeller (Diskussion) 00:45, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Da gibt es weder einen Bunker noch Fernwärme, strategische Bedeutung hat die Ecke auch nicht, und die "üblichen Verdächtigen" (Stadtwerke usw.) hätten eine "Hundemarke" in Form eines Schilds angebracht. --95.112.179.140 02:46, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Das, was man gerade so noch am Boden bei Streetview sehen kann (rechts vom Straßenschild)? --StYxXx 04:21, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, genau. Die Klappe ist an der westlichen Ecke, im Bild nicht zu sehen. (Als ich da war, hatte ich noch überlegt, ob ich das fotographieren sollte, aber da kam es mir dann doch nicht so wichtig vor.) Entfernte Vermutung: Auf der anderen Straßenseite ist ein Fleet - vielleicht gibt es da einen unterirdischen Schieber oder sowas für Zuflüsse von Norden. Für sehr wahrscheinlich halte ich das aber eigentlich nicht. Hm, das kleine Schildchen am Zaun habe ich nicht bemerkt. --77.3.142.109 05:05, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Bei dem Alter der StreetView-Aufnahmen ist es alles andere als sicher, dass so ein Schild überhaupt noch da ist. Benutzerkennung: 43067 10:00, 1. Apr. 2019 (CEST) BTW, ich habe gerade mal auf dem "Geodatenportal" der Stadt Bremen geschaut. Während hier in NRW alles für die Bürger frei verfügbar ist, weil steuerfinanziert, und es keinerlei Beschränkungen bzgl. der Nutzung gibt, bietet Bremen nur den Stadtplan und einen Luftbildstand in einem Minifenster an. Und z.b. Katasterpläne, die es in NRW flächendeckend frei im Portal gibt, nur als Ausdruck oder Datei gegen Gebühr. In welchen Jahrhundert sind denn diese Fischköppe steckengeblieben? In NRW hätte man schnell weitere Hinweise über diese Schiene finden können. Benutzerkennung: 43067 10:10, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Es scheint sich nicht um ein besonderes Bauwerk des Kanalnetzes zu handeln, z. B. irgendein Steuerbauwerk. Zumindest findet man in einem relativ akutellen Hauptsammlerplan keinen Hinweis dazu. --Blutgretchen (Diskussion) 11:54, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Vielleicht ein Schacht mit Armaturen zur Bewässerung des Parks? Oder ein Kabelziehschacht, der im Zusammenhang mit den beiden Schaltkästen links im Streetview-Bild sieht? Bei uns werden geren Stromkabel so verlegt, dass sie im Schaltkasten gemufft und verteilt werden, während die gemeinsam mitverlegten LWL-Leerverrohrungen in einen nahegelegenen Schacht münden. Und auch die Telekom verwendet häufig größere Schächte. --TheRunnerUp 12:54, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

"Hoffmans Park" wurde großenteils bebaut (siehe auch Gurgel-Luftbild). Dieses kleine Gebäude vor der ersten Häuserreihe ist laut Flurkarte eine Trafostation. Die fragliche Anlage wird vermutlich Teil des Anschlusses des neuen Wohngebiets an die örtlichen Versorgungsleitungen sein. --Quarz 21:24, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Der zuständige Mitarbeiter des Amts für Straßen und Verkehr (ASV) war vor Ort, hat sich das angesehen und mir mitgeteilt, daß er überhaupt keine Idee hat, was das sein könnte. Wird wohl auf ewig ein ungelöstes Rätsel bleiben. (Übrigens ist das Privatgelände, da kann der Eigentümer im Prinzip gemacht haben, was er will.) --77.10.25.42 08:54, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Drehrichtung eines Vibrators

Eine leidlich zum 1. April passende Frage, obwohl die Geschichte vollkommen wahr ist und die physikalische Frage dahinter ehrliches Interesse: Vor Jahren wurde mal auf einer Party ein Vibrator herumgereicht, der unten am Batteriefach-Deckel gerade war. Wenn man ihn eingeschaltet auf den Tisch stellte, bewirkte seine Rotation eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn - aber wenn man ihn auf den Tisch legte, drehte er sich im Uhrzeigersinn. Wie ist das wohl zu erklären? Ist diese unterschiedliche Drehrichtung eine physikalische Notwendigkeit? Was, wenn auch die naturnah geformte Spitze des Vibrators flach gewesen wäre und man ihn auf den Kopf gestellt hätte - in welche Richtung hätte er sich gedreht? --KnightMove (Diskussion) 06:51, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

DrehungVibration?--Wikiseidank (Diskussion) 08:59, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
VibrationDrehung! (bei fester Unterlage) --KnightMove (Diskussion) 09:23, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Der Drehsinn hängt von der Beobachtungsrichtung ab. Ein Beobachter, der unter dem Tisch gelegen wäre, hätte einen anderen Drehsinn gesehen. „[Wenn] man ihn auf den Kopf gestellt hätte - in welche Richtung hätte er sich gedreht?“ In die andere Richtung. Gedankenexperiment als Begründung: Der Gegenstand wird an seinem Fuß und an seiner Spitze so zwischen zwei Platten gespannt, dass er sich noch drehen kann. Er dreht sich in die eine Richtung. Wenn man den Aufbau umdreht, dreht er sich in die andere Richtung. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:52, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)Wird mit der Lage der Unwucht zu sammen hängen, und ob die gehemmt wird oder nicht. Nehmen wir mal an der Motor dreht sich im Gegenuhrzeigersinn Uhrzeigersinn (aber eben Umdrehen -auf den Kopf stellen- und die Drehrichtung hat sich geändert). Stehend ist die Motorachse ja senkrecht, das heisst die Unwucht dreht sich um diese Achse und da nirgends gehemmt fängt der an sich gegen mit die Unwucht zu drehen (also Uhrzeigersinn). Liegt der flach auf dem Tisch, beginnt er sich wieder entlang der Achse im Uhrzeigersinn zu drehen. Nur ist er dabei durch die Tischplatte in seiner Bewegung gehemmt, und beginnt deswegen in Gegenrichtung zu rollen. Und da die Unwucht in der Regel in der Spitze der Vibrators ist, vollführt er deswegen einen Kreis im Gegenuhrzeigersinn. Das heisst der Vibrator selber dreht sich auf dem Tisch auch im Uhrzeigersinn. Es ist eine typische Aktion-Reaktion-Sache. Würde der Vibrator stehen an eine Wand angelehnt würde er sich auch "Rückwärts" -das heisst in die andere Drehrichtung- bewegen.--Bobo11 (Diskussion) 10:01, 1. Apr. 2019 (CEST)Korrektur, Hab mal wieder vergessen, dass der Impuls zu Eigendrehung ja in Gegenrichtung zur Drehrichtung der Unwucht gehtBeantworten
„aber wenn man ihn auf den Tisch legte, drehte er sich im Uhrzeigersinn.“ Was heißt das? Ist der Gegenstand gerollt oder hat er sich flach auf dem Tisch (mit nach oben zeigender Drehachse) gedreht? --BlackEyedLion (Diskussion) 10:06, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
@BlackEyedLion: Letzteres - etwa wie ein Uhrzeiger. --KnightMove (Diskussion) 10:24, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Der wird vermutlich so geformt gewesen sein, dass er in der Mitte bisschen dicker war als aussen, er also einen Drehpunkt besass (Wobei für den Drehpunkt eher der Schwerpunkt denn die mathematische Mitte ausschlaggebend ist). Da im Fuss eines Vibrators sind in der Regel die Batterien sind, wird die Unwucht im Kopf sein. Und diese Unwucht dreht sich noch immer in die selbe Richtung, wie wenn er auf dem Fuss steht. Auch wenn der Vibrator im rollen gehemmt ist, wirkt die ursprünglich Kraft trotzdem. Dann kann es dazu kommen, dass er sich um den Drehpunkt dreht ohne das er dabie rollt. Wenn der Vibrator wegen der Unwucht -bezogen auf den Fuss- sich im Uhrzeigersinn dreht, dann wird der Kopf die Tendenz haben sich nach links oder eben im Gegenuhrzeigersinn zu bewegen (wie wenn er abgerollt würde). Dann ist es eben eine Frag was den geringsten Widerstand bietet, rollen oder drehen? Wenn die Kraft ausreicht einen dieser Wiederstände zu überwinden, wird er sich bewegen. --Bobo11 (Diskussion) 10:39, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Dass eine Vibration zu einer Drehung führt, hat was mit Reibung zu tun. Die Hui-Maschine zeigt, dass bereits subtile Unterschiede zu einer Umkehrung der Drehrichtung führen. Und ein Keltischer Wackelstein zeigt, dass Gegenstände mit asymmetrischer Masseverteilung häufig eine bevorzugte (und nicht a priori erkennbare) Drehrichtung haben.
Fazit: Die Drehrichtung (falls die Vibartion überhaupt zu einer Drehung führt) hängt von Kleinigkeiten ab, sodass es so aussieht, als ob sie dem Zufall unterliegen würde. "Was-wäre-wenn"-Fragen lassen sich nicht beantworten. --132.230.195.189 10:09, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)BlackEyedLion, meine Aussage bezieht sich auf Sicht Fuss. Genau das ist ja hier das Problem, ja nicht die Bezugsebene wechseln. Nimm eine Flasche (damit klar was Kopf (Verschluss) und Fuss (Boden) ist), lege die Flach auf den Tisch damit der Boden zu dir zeigt. Hebe sie leicht an und dreh sie im Uhrzeigersinn. Für deinen Tischnachbar drehst du ihn im Gegenuhrzeigersinn da er auf den Verschluss schaut. Drehe weiter und lege sie auf den Tisch, dann rollt sie aus deiner Sicht nach links weg. Für dein Gegenüber rollt sie eben nach rechts weg. --Bobo11 (Diskussion) 10:15, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Meine Frage war an den ursprünglichen Fragesteller gerichtet. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:21, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
@132.230.195.189, beim batteriebetriebenen Vibrator ist es umgekehrt: Ein Elektromotor dreht eine Unwuchtmasse, die aufgrund ihrer Trägheit das Gehäuse des Vibrators zum Vibrieren bringt. Stellt man den Vibrator auf die Basis oder die Spitze, dann dreht sich der Vibrator aufgrund der Drehimpulserhaltung entgegengesetzt zur Unwuchtmasse. Legt man den Vibrator flach auf den Tisch, so führt die Seite mit der Unwuchtmasse kleinste Hüpfbewegungen aus, während die Seite mit der Batterie ruht. --Rôtkæppchen₆₈ 10:29, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
+1 @Rotkaeppchen68. @Bobo: in deinem letzten Beispiel dreht sich die flach liegende Flasche für den Tischnachbarn ebenfalls im Uhrzeigersinn. Es sei denn, er sitzt unterm (Glas)Tisch und schaut noch oben - oder er hat eine Unwucht im Kopf. --77.6.48.154 10:58, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Genau, @Bobo. "Genau das ist ja hier das Problem, ja nicht die Bezugsebene wechseln." ;-) --89.15.238.1 15:43, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Vielleicht ist der Vibrator ein Keltischer Wackelstein. --77.3.142.109 11:49, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Neben dieser erregenden Komponente haben die Vibratoren in der Schleif- und Siebtechnik ein weiters und nüchternes technisches Anwendungsgebiet. Und da kommt es auch auf die Bauart der Unwucht an. Neben fester Unwucht ist auch die pendelnde Unwucht geläufig, ggf. kombiniert. Letztere verhält sich je nach Anlenkung bei Rechts- und Linkslauf und Lageänderungen höchst unterschiedlich. Also, das Ding erst einmal auseinandernehmen und feststellen welche Konstruktionsart die Unwucht hat, dann kann man da was genaueres sagen.--93.207.117.33 12:03, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Bei den im Versandhauskatalog unter der Rubrik Hygieneartikel angebotenen Vibratoren ist mit Sicherheit weder pendelnde, noch schwingende Unwucht oder gar ein Momentenausgleich verbaut. Batterie, Elektromotörchen, asymmetrische Schwungmasse, fertig. --Rôtkæppchen₆₈ 15:22, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
„ ... obwohl die Geschichte vollkommen wahr ist ... “ Hm. Etwas ist wahr oder unwahr. Ist etwas bewußt und mit Absicht unwahr oder falsch dargestellt, dann ist es eine Lüge. Es kann nichts wahrer oder unwahrer sein. Wenn eine Mischung aus wahren und unwahren Angaben einen Komplex bildet, dann ist dieser in der Gesamtschau unwahr, auch wenn es das eine oder andere Körnchen Wahrheit enthält. Die Verlinkung mag hier für einen ironischen oder humorvollen Unterton stehen. Aber warum braucht die erzählte Partygeschichte diese Brechung? Rätselhaft. --92.193.243.164 13:54, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Findest du demnach auch die üblichen Eidesformeln illegitim? --KnightMove (Diskussion) 17:20, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ja. Wenn man den Unsinn mit Gott mal aus Höflichkeit nicht berücksichtigt bleibt die Floskel „nach bestem Wissen die reine Wahrheit gesagt “ doch auf einer peinlichen Ebene der suggestiven und appellierenden Forderung. Was soll denn eine unreine Wahrheit sein? Nach Shakespeare vielleicht die häßliche Blässe des Zweifels?
Der Bezug auf Reinheit transportiert: Das ist gut, Reinheit ist ein Ideal und ein idealer Wert, weil Reinheit ex cathedra nach Belieben ausgelegt werden kann: Irgendwelche Speisen sind angeblich unrein, die Hälfte der Menschheit ist wegen einer völlig normalen biologischen Funktion angeblich unrein, wobei viele derjenigen, die das vehement vertreten, die biologische Funktion in keiner Weise zufriedenstellend erklären könnten, also tatsächlich darüber null Ahnung haben. Irgendwelche Menschen werden mit einer rassistischen Konstruktion als angeblich genetisch unrein verfolgt, obwohl wir genetisch alle Afrikaner sind, und auf widerlichste Art massenhaft ermordet. Die Mörder und Mittäter versuchten sich dann mit einem Persilschein reinzuwaschen und die Werbeagentur Compton traktierte die Fernsehzuschauer mit Hilfe einer aufdringlichen angeblichen Expertin namens „Klementine“ (die in Wahrheit Johanna König heißt) seit 1967 für 18 lange Jahre mit der Behauptung, das Waschmittel Ariel wasche „nicht sauber sondern rein“, tatsächlich sogar „porentief rein“. Die Werbeagenturen Compton und Saatchi & Saatchi setzen auf den Unsinn noch eins drauf. Aus dem Wort „“einweichen generieren sie das Wort „reinweichen“ und lassen die angebliche Klementine sogar von „olypiarein“ schwatzen. [5] Dieser überall bequem einzusetzende Unsinn kommt schon mit der Bibel auf, wo unter Matthäus 5.18 irgendwer schreibt: „Selig sind, die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.“ Wie du zu einem reinen Herzen kommst steht in den Querverweisen und den zahlreichen Lebenshilfeseiten der verschiedensten Sekten. Notfalls nimmst du Ariel.
Reinheit zählt nach Matthias Jung (in: Psychologie heute, 11. April 2018) „zu den wichtigsten Hochwertwörtern unserer Sprache, ruft Vorstellungen eines gelingenden, auch moralisch richtigen Lebens auf den Plan.“ Und weil man vielleicht bei den Österreichern etwas nachdrücklicher sein sollte, schwören diese nicht auf die reine Wahrheit sondern sogar auf „die reine und volle Wahrheit und nichts als die Wahrheit“. Naja, die habens ja auch nicht leicht.
Fazit: Illegitim ist ein schwieriges Wort, aber nicht zu Ende gedacht, leider jenseits einer Strenge der juristischen Systematik finde ich die Eidesformeln durchaus. Ich weiß sehr wohl, dass es die Floskel „die halbe Wahrheit“ gibt. Das ist jedoch eine verniedlichende und entschuldigende Form des verständnisheischenden Umgangs, die einen Lügner oder einen Unterdrücker relevanter Informationen sprachlich vor einer harten und klaren Wertung zu verschonen sucht.
Nachsatz: Wer jedoch von Wahrheit spricht sollte von Orwell nicht schweigen: Der Schrecken des Winston Smith in 1984 ist nicht sein Verlust der Privatsphäre und der Intimität. Der eigentliche Schrecken ist seine Arbeit im „Ministerium für Wahrheit“, der Verlust von gesellschaftlicher Geschichte. Historische Wahrheit ist aus der Sicht der Forschung ohnehin ein Problemfeld, in dem auch Dokumente und Quellen nur bedingt zu einem halbwegs vollständigen Bild beitragen. Zur scheinbar historischen Wahrheit gehört daher bedingend immer auch die häßliche Blässe des Zweifels. Die permanente revidierende Geschichtsschreibung des Ministeriums in Orwells Roman entkoppelt jedoch die Geschichte völlig von jeder Form einer historischen Wahrheit und bindet sie virtuell in unterordnender und angepasster Variante an die augenblickliche Realität um sie bei jeder Veränderung der Realität sofort wieder entsprechend zu revidieren. Das ist die Aufgabe von Smith und seinen Kollegen. Die angebliche Geschichtsschreibung spiegelt damit nur noch die Wahrheit des Augenblicks. Es gibt keine Geschichte mehr. Die Schattenseite eines therapeutischen „Ganz entspannt im Hier und Jetzt“ wird damit offenbar. Mit dem Verlust der Geschichte geht ein Maßstab der Orientierung verloren und der Maßstab der augenblicklichen Befindlichkeit liefert keinerlei Handhabe für die Planung einer Zukunftsstrategie. Ich liefere mich damit aus. Und zwar nicht nur den eigenen Gefühlen, was in bestimmten Situationen ja auch durchaus hilfreich sein kann. Ich liefere mich mit Geschichtslosigkeit denen aus, die aus der Geschichte lernen. Das ist in 1984 die Parteiführung.
Orwell hat das Problem der Wahrheit, und nicht nur der historischen Wahrheit, dabei mit dem Begriff des doublethink auf das Unerträglichste zugespitzt: Zu glauben und überzeugt zu sein, etwas sei wahr, obwohl es nicht wahr sein kann und obwohl man auch das glaubt und davon überzeugt ist. Und das nicht, weil man so lange und so oft über etwas lügt, bis man die Lüge selbst nicht mehr durchschauen kann, sondern als bewußter Akt des Zwiedenkens. Also weder nach bestem Wissen noch die reine Wahrheit...
Sorry, hab mich in Rage geschrieben :-) --92.193.243.164 21:29, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
siehe Flettner-Rotor.--46.114.5.40 18:00, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Nein, das hier hat mangels Luftströmung überhaupt nichts mit einem Flettner-Rotor zu tun. --Rôtkæppchen₆₈ 21:28, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Danke für die vielen interessanten Antworten, insbesondere nach Einsickernlassen @Rotkaeppchen68: "Stellt man den Vibrator auf die Basis oder die Spitze, dann dreht sich der Vibrator aufgrund der Drehimpulserhaltung entgegengesetzt zur Unwuchtmasse. Legt man den Vibrator flach auf den Tisch, so führt die Seite mit der Unwuchtmasse kleinste Hüpfbewegungen aus, während die Seite mit der Batterie ruht." - wenn der betreffende Vibrator also stehend gegen den Uhrzeigersinn rotierte, dann rotierte die Unwuchtmasse im Uhrzeigersinn. Als er am Tisch lag - vorausgesetzt, das Batteriefach zeigt zu mir - dann dreht sich die Unwuchtmasse im Vibrator also nach 'links'. Ich kann davon ausgehen, dass die Unwuchtmasse 'hinter dem Schwerpunkt" lag - und wiederum wegen der Drehimpulserhaltung drehte sich dieses Ende nach 'rechts', also insgesamt dreht sich der Vibrator im Uhrzeigersinn. Richtig? --KnightMove (Diskussion) 05:43, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Kartenprojektionen online ineinander umwandeln

Liebe Auskunft, ich habe eine Abbildung in Parallelprojektion. Ich möchte diese Abbildung in eine Zylinderprojektion umwandeln. Gibt es dazu Online-Möglichkeiten? Ist das mit GIMP möglich? Notfalls habe ich auch noch QGIS. (Es geht um eine anatomische Abbildung des Halses. Ich möchte sie so ausdrucken, dass ich einer Puppe ein Blatt Papier um den Hals herum legen kann.) Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 11:00, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ich habe es jetzt selbst programmiert. Eine Spalte y des neuen Bildes ergibt sich aus einer Spalte x des alten Bildes, die berechnet wird als x=(Breite des alten Bildes)/2*sin(pi*y/(neue Breite), wobei x von -halbe Breite bis +halbe Breite des alten Bildes und y von -pi/2*Breite bis +pi/2*Breite des alten Bildes geht. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:20, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Logischer Aufbau einer Geheimnummer?

Hi, wie darf ich mir die Privatnummer von bpsw. Frau Merkel vorstellen? Hat sie ein Privates Smartphone worauf sie mit dem Gatten und Freunden telefoniert, wie ist so eine Nummer aufgebaut? Also wenn es eine Handynummer wäre wird sie dann auch lauten 01522XXXXXXX oder gibt es für Promis andere Nummern die logisch anders aufgebaut sind? --Pieterero (Diskussion) 16:13, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Es gibt sicherlich einige Leute, die das wissen. Aber vermutlich nicht hier. (Und meine diesbezüglichen Annahmen behalte ich für mich, weil es sich dabei nun einmal nicht um "gesichertes Wissen" handelt.) PS. Ich habe - ganz privat - auch eine "Geheimnummer". Die funktioniert so, daß sie nicht im Telefonbuch oder im Netz steht und nur wenige Leute sie kennen. Das verhindert allerdings nicht, daß sie so ein-, zweimal pro Jahr zufällig von Meinungsforschungsinstituten angewählt wird. Dann unterbreche ich die Verbindung einfach sofort wieder. --77.3.142.109 16:24, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Sog. Geheimnummern sind ganz normale Telefonnumern aus dem ganz normalen Nummernraum, die weder im Telefonbuch, noch in elektronischen Telefonnummerdatenbanken erscheinen. Damit da nicht jeder, der zufälligerweise anruft, z.B. über Random Digit Dialing odser RLD-Verfahren, auch durchkommt, gibt es endgeräteseitige Filterfunktionen, die jeder in seinem Handy oder seiner Telefonanlage einrichten kann. --Rôtkæppchen₆₈ 16:36, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
+1 Es sind ganz normale Nummern und ganz normale Telefone. Bei unbekannten Nummern wird entweder nicht reagiert oder der Personenschutz nimmt den Anruf an. --M@rcela   19:13, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Wie sollten Nummern logisch anders aufgebaut sein? Telefonnummer ist Telefonnummer... Jeder Politiker und erst recht sog. "Prominente" (ein Journalist oder Manager, erst recht die typischen Stars) sind auch ganz normale Privatleute die ein privates Handy besitzen. Wer einigermaßen prominent ist ist allenfalls vorsichtiger bei der Weitergabe seiner privaten Nummer. Störer und Trolle müssen die ja nicht kennen.--Antemister (Diskussion) 19:23, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Richtig, je weniger die Nummer kennen desto weniger Anrufe bekommt man. Eine Whitelist kann sich heute eigetlich jeder selber anlegen, die Speicher sind heute gross genug. Dann gilt schlichtweg, wer nicht im Telefonbuch auf dem Gerät verzeichnet ist, dessen Anruf wird nicht direkt entgegengenommen. Und es wird auch eine anonymsierte Anrufbeantworter Nachricht hinterlegt, im Stil von "sie haben Nummer XX angerufen .. ". In der Folge merkt keiner, dass er versehentlich die Telefonnummer von Frau Merkel gewählt hatte. --Bobo11 (Diskussion) 19:40, 1. Apr. 2019 (CEST) PS Abgehend wird schon bisschen schwieriger (Weil Sigmar Gabriel wird sicher auch keine unterdrückte Telefonnummer abnehmen), aber das ist über umgeleitete Anrufen lösbar. Dann erscheint eben als Anrufer die Büronummer, nicht die Privatnummer.Beantworten
Schön, dass du das bestätigen kannst. Tatsächlich ist die Nummer der Kanzlerin für sämtliche Callcenter etc. geblockt, mutmaßlich von jedem im Bundestag, der das wündcht Und du kannst die Kanzlerin nicht mit unterdrückter Nummer anrufen, es hilft - wie beim Anruf bei der Polizei etc. - nicht, sie sieht die Nummer dennoch. Wer weiß, vielleicht gibt es für Angehörige des Bundestages sogar zum Beispiel einen eigenen Vorwahlbereich? Merkel erreicht man unter 01805 5269537 (Vanity-Rufnummer, hatte schon der Gerd vorher, wird gleichsam einem Staffelholz zusammen mit Blackberry weitergereicht). --77.6.48.154 20:45, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Wozu soll das gut sein? Mit Geheimnummer haben derlei Phantastereien nichts zu tun. --Rôtkæppchen₆₈ 20:57, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Wie meinen? Phantastereien? --77.6.48.154 21:15, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

QR-Notfall-Anhänger

 
Max Mustermann. 01.01.1970. 0 RH-, Diabetiker, Cardio-Patient, das scan me durch Notfall-Info scan me ersetzen
 
wie oben + Medikation mit Zeitangabe. In der Größe 2.2x2.2cm gedruckt wird es von Samsung Galaxy problemlos gelesen
 
Blutgruppe: siehe Heckscheibe

Ich weiß nicht, ob es "die" richtige Antwort gibt, aber ich brauche eine Entscheidungshilfe. Der Charme der "Hundemarke" beim Militär besteht darin, daß sie immer "am Mann" ist (obwohl der davon nicht unbedingt so viel hat, weil sie hauptsächlich als "Grabstein" fungiert). Die Inhalte sind auch recht spartanisch. Was ich gerne hätte, wäre einen solchen ziemlich unverwüstlichen Anhänger um den Hals, der Hilfskräften im Notfall alle relevanten Informationen zur Verfügung stellt. Dafür gibt es Zettelchen aus dünnem Papier in Kapseln. Ich habe gewisse Zweifel, daß es wirklich praktikabel ist, die aus einer Lache meines Bluts herauszufischen, zu entfalten und zu lesen. Für sinnvoller hielte ich einen QR-Code - abwischen, einscannen, fertig, alles auf dem Screen. Nun habe ich festgestellt, daß ein QR-Code für den kompletten Klartext "verdammt groß", so annähernd 100 x 100 Punkte, wird - das kann man nicht mehr vernünftig auf handliche Abmessungen verkleinern, wenn es noch lesbar bleiben soll. Die Alternative wäre ein kleiner QR-Code mit einer URL, hinter der dann - auch bei Bedarf anpaßbare - Inhalte hinterlegt sind. Det Nachteil ist nun, daß die Retter zur Benutzung eine Internetverbindung benötigen. Was tun? "Großer" QR-Code oder "kleine" URL plus Zettelchen in zugeklebter aufbrechbarer Kapsel als Fallback, oder noch etwas anderes? Optimal wäre sowas wie ein RFID-lesbarer Speicher, aber dafür haben die Rettungskräfte heutzutage noch keine Lesegeräte; es ist im Grunde schon Glückssache, ob sie überhaupt Smartphones mit Barcodeleser-App haben und auf die Idee kommen, die auch zu benutzen. "Neuland" eben... --77.3.142.109 16:20, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Hm. Da frage ich mich doch, wer um alles in der Welt all dieses Brimmborium auf einem Schlachtfeld mit sich herumschleppen möchte. Der Charme der 'Hundemarke' besteht ja darin, dass sie ohne jegliches Hilfsmittel (von den Augen abgesehen) lesbar ist. --Elrond (Diskussion) 16:59, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
BK Ich nehme an, du sorgst dich um die Kompatibilität bei einer eventuell nötigen Bluttransfusion. Die führen Rettungskräfte nicht aus. Bei hohem Blutverlust zur Aufrechterhaltung der Flüssigkeitsmenge und des Blutdruckes bekommst du nur Ersatzinfusionen zur Überbrückung. Im Krankenhaus/Lazarett wird zur Sicherheit (gesetzlich) die Blutgruppe und der Rhesusfaktor nach dem 4-Augenprinzip überprüft, denn das Kettchen samt Zettelchen oder QR-Code kann vertauscht sein. Wenn du da sicher gehen willst, lass dir den Namen, Blutgruppe und Rhesusfaktor gut sichtbar und wenig verletzbar auf den Körper tätowieren. (Da fällt mir ein, dass wir das mal irgendwo schon hatten.)--93.207.117.33 17:16, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)Auch hm. Wenn ich blutend und bewusstlos auf der Straße liege, möge der Rettungsassistent bitte nicht an seinem Smartphone rumfummeln, sondern einen Zugang legen, Flüssigkeit einlaufen lassen und die Blutung stillen - also genau das tun, was er auch ohne QR-Informationen tun müsste. Blut hat er eh keins dabei, deshalb ist die Blutgruppe zunächst egal. Und sobald genug Zeit ist, wird er ohnehin nach meiner Brieftasche und dem Ausweis suchen, wo sich medizinische Hinweise gut auch im Klartext hinterlegen lassen. Bei besonderen persönlichen Risiken mag ein schnell sichtbarer Hinweis per Anhänger sinnvoll sein, da reicht in der Regel aber ein Wort: "Opiatabhängig", "Wespenallergie", "Diabetiker" oder "Veganer" braucht ja nicht viel Platz. --Rudolph Buch (Diskussion) 17:22, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Die Bedenken, dass da zu viel Zeit vertrödelt wird, hab ich auch an meinem Auto, wo ein QR-Code den Rettungskräften das richtige Ansetzten der Rettungsschere bestimmen soll. --93.207.117.33 17:58, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Die Idee ist doch vernünftig, ich würde die Blutgruppe und ganz spezielle Krankheiten wie Wespenallergie, Veganer noch in Klarschrift anbringen. In den QRcode- passender Wahl kann man eine Menge z.B Medikation, spezielle Krankheiten unterbringen. Hier zwei Beispiel, der scan ist nicht nur für den Rettungsdienst, sondern auch im Krankenhasu interessant und es ist nicht unsicherer als das in der Geldbörse zu tragen. Für Hardcore Kann man sich das auch tätowieren lassen (aber dann die Medikation nicht mehr ändern :) :) ) --Jörgens.Mi Diskussion 18:24, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
So ein Anhänger ist, so lange es kein standardisiertes System dahinter gibt, unpraktikabel. 93.207 erwähnte es schon, für Autos ist so was im Entstehen, siehe Rettungsleitfaden, weil eben moderne Autos zwar immer sicherer werden, aber gerade dadurch im Unglückfall zur Mausefalle werden können. Die Informatioen die da angeben willst, die schreibst du auf den Organspendeausweis, auf dem ja auch (wenig) Platz für vorgesehen ist. Das es für regelmäßig eingenommene Medikamente keinen standadarisierten Medikamentenpass ist mir aber auch ein Rätsel.--Antemister (Diskussion) 18:47, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Bei Rallyeveranstaltungen stehen Name und Blutgruppe der Insassen deutlich lesbar am Auto. Ein fehlerhaftes Programm zum Lesen von QR-Code wäre lebensgefährlich. @Joergens.mi:"...spezielle Krankheiten wie Wespenallergie, Veganer... " hat was ;) --M@rcela   19:19, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Sorry habe ich vom Kollegen (Rudolph Buch) drüber geklaut. Bis die Herren vom grünen Tisch da was auf die Beine stellen, vergehen noch ein paar Jahre und dann fangen die Datenschutzbeauftragten wieder an alles in Frage zu stellen.
die QR-Codes sind per se schon genormt und nicht nur de jure sonder auch de facto. Auf jedem Handi gibt es die Möglichkeit einer Lese-APP. Deswegen ist das Warten auf Normierung Schwachsinn - vielleicht bekommt man damit etwas Zug dahinter. Was ist so schwer daran Name, Geburtsdatum, Blutgruppe und Medikation sortiert nach morgen mittags abends in einen QR-Code unterzubringen. (Aber dazu sind die am grünen Tisch zu bl...)
"Ein fehlerhaftes Programm zum Lesen von QR-Code wäre lebensgefährlich." Das würde ja bedeuten, dass jemand vorsätzlich das Programm manipuliert, gegen normale Fehler sind die R-Codes hinreichend gesichert --Jörgens.Mi Diskussion 19:27, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Die Brieftasche ist im Auto verbrannt, die brennenden Klamotten habe ich mir noch heruntergerissen, bevor ich auf der Straße stark blutend bewußtlos geworden bin. Die Rettungskräfte wollen meinen Namen, Geburtsdatum, Personalausweisdaten, Krankenversicherungsnummer, auch Blutgruppe, Vorerkrankungen und Allergien, aktuelle Medikation, Impfstatus, Name und Adresse des Hausarztes, Namen, Adressen und Telefonnummern der nächsten Angehörigen, und zwar privat und beruflich, eben alles, wonach sie fragen würden, wenn ich bei Bewußtsein wäre - sollen sie alles haben, und zwar von der einzigen realistischen Quelle, nämlich dem Dingsbums, das ich am Kettchen um den Hals hängen habe. Das paßt nicht auf das winzige Scan me, schon gar nicht mehrsprachig. Und das "Schlachtfeld" ist da vorne die Kreuzung vor dem Haus; das ist der wahrscheinlichste Ort, an dem ich über den Haufen gefahren werde, denn an allen anderen bin ich seltener. Und gerade weil es dafür keinen standardisierten Kodeschlüssel gibt, braucht man das in allgemeinverständlichem Klartext. Eine komplette Textseite ist in fünf Sekunden überflogen, wenn das ordentlich gegliedert ist, findet der Sani oder Notarzt auch sofort, was er wissen will, und vor allem sieht er auch sofort, welche Probleme nicht vorliegen und er also nicht ins Kalkül zu ziehen braucht. Und wenn ich ex bin, sieht er auch gleich, daß es nicht eilig ist, weil gleich oben im Text "Ich bin mit einer postmortalen Organspende nicht einverstanden" steht - kann mich also liegen lassen, bis der Bestatter kommt. - Verwechslungsgefahr? Ich schreibe nicht nur die Personalausweisdaten drauf, ich lasse auf die Vorderseite der Hundemarke auch noch ein Foto machen - na gut, nützt nichts: der demolierten blutigen Fresse kann man nicht ansehen, ob sie mal zum Foto gepaßt hat. Und ja, Blutgruppe ist unwichtig, am Unfallort kriegt man eh 0- oder Expander verpaßt. --77.3.142.109 19:46, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Dann must du einsehen das dein Wunsch derzeit nicht realisierbar ist und JAB-Code mit höherer Datendichte sind nicht geeignet, da die Farben bei deinem Szenario beschädigt wären. Ich halte auch die komplette Krankenakte nicht für sinnvoll. Wenn du dir Mühe gibst kannst du deine Diagnosen im Medizinerlatein verwenden, dass könnte international funktionieren. Perso, KrankenCardnummer, Hausarzt sind erst später interessant. Medikation ist interessant und eine Notfallnummer. Man muss die Leute nicht mit Informationen totschmeissen, sondern auf begrenztem Raum mit dem nötigen versorgen. --Jörgens.Mi Diskussion 22:24, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Richtig, möglich wenig dafür aussage kräftige Infos. Bei einem Unfall usw., sprich beim eintreffen in der Notfallaufnahme interessiert vor allem, was man nicht darf. Blutgruppe (nicht zwingend aber die drei Zeichen fressen kein Heu), Allergien, Patientenverfügungen wie „keine Wiederbelebungen“, „Organspender“ usw., und noch der Name und ggf. die Versicherungsnummer (oder auch eine einmalige Anhängernummer). Mehr braucht es eigentlich selten. Klar wenn jemand Insulin braucht, ist das auch nicht falsch wenn das der Notarzt früh mitgeteilt bekommt. Dazu kommt, wenn man das schlau ausführen würde, könnte man über die Versicherungsnummer (oder auch Anhängernummer), auch auf die Krankenakte zugegriffen werden (Also muss die gar nicht auf den Anhänger, es reicht wenn man weis, welche man herunterladen muss). Da gibt es allerdings aktuell doch noch den einen oder andern gesetzliche Hinderungsgrund, da beispielsweise Patientenakten nicht „einfach so“ weitergeben werden dürfen.--Bobo11 (Diskussion) 23:35, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
@Bobo11: In Deutschland gäbe es mit der Elektronischen Gesundheitskarte bereits einen passenden Ansatz. Es wäre kein Problem, die eGK mit einer NFC-Funktionalität wie bei Bankkarten auszustatten. Sie könnte dann um den Hals gehängt werden und vom Rettungspersonal ausgelesen werden. Alternativ ließe sich die eGK auf SIM-Kartengröße verkleinern und entweder um den Hals zu hängen oder per Armband zu tragen. Leider sind die verantwortlichen Gesundkeitsbehörden und IT-Dienstleister seit Jahren komplett verpeilt, sodass die eGK als gescheitert gelten darf. --Rôtkæppchen₆₈ 00:52, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Rotkäppchen die Diskussion um die Plastikarten sind mir auch bekannt. Eben auch die Probleme damit. Und auch die Diskussionen wer jetzt auf welche Daten zugreifen darf. Wenn man den gläsernen Patienten möchte, wäre schon viel machbar. Sarkastisch formuliert; Wie bei den Haustieren, Chip hinter Ohr und gut ist. Wenn jeder Mensch eindeutig identifiziert werden kann, dann kann der Rest an Infos in Datenbanken abgelegt werden. --Bobo11 (Diskussion) 01:03, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Langsam. Da hatten wir ja durchaus auch noch Plan B, und C, und... Zunächst einmal darf ich wohl annehmen, daß die Informationsmenge in einem QR-Code proportional zur Fläche ist, also die vierfache Datenmenge die Kantenlänge des Kodes (in Pixeln) verdoppelt. Dann klären wir doch erst einmal, wie groß die Pixel minimal sein können, um sie zuverlässig scannen zu können, und welche Abmessungen der Hundemarke noch akzeptabel sind. Dann wissen wir, wieviel Zeichen wir auf einen QR-Codeblock draufkriegen. Und dann gibt es mehrere Möglichkeiten: Auf dem Code steht nur das Allerwichtigste, dazu aber eine URL und der Hinweis: Da ist alles über den Pat. zu finden. Was natürlich eine World-wide-wait-Verbindung erfordert und am Unfallort nicht realisierbar zu sein braucht. Oder ein Hinweis: "In der Kapsel steckt eine Micro-SDHC-Speicherkarte, auf der steht in 20 Sprachen alles über den Pat. und seine komplette Krankengeschichte". Weiterhin gäbe es die Möglichkeit, anstatt der einen Marke ein ganzes "Buch" aus mehreren Plättchen, sowas wie einen Fühlerlehrensatz, zu verwenden, und die Information auf mehrere Kodeblöcke aufzuteilen. Und schließlich hatten wir noch die Möglichkeit des Fallbacka in Form eines gefalteten Papierblatts in der Kapsel. --77.3.142.109 00:03, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)Klar setzt es eine das auslesen der Krankenakte eine World-wide-web-Verbindung voraus. Aber die wirklich zu lesen wird eh erst nach der Einlieferung in die Notfallaufnahme möglich sein. Der Notfallarzt irgendwo draussen in der pampa (eben da wo kein 3G/4G zur Verfügung steht) hat auch keine Zeit sich durch zig Seiten durchzulesen. Zu dem Zeitpunkt will der Arzt relativ wenig Wissen. Irgendwelche Medikametenunvertäglichkeiten und/oder Allergien? Aber auch da, nur Medikamente die er draussen im Notfall einsetzen könnte. Kurzum der braucht nur die Infos, die ein Abweichen vom Notfall-Standartvorgehen notwendig machen. Also Sachen wo es ratsam ist, bei der Notfallbehandlung vom Standard abzuweichen. Oder helfen unklare Symptome richtig zu zuordnen (Stichwort Hypoglykämie). Irgendwelche fehlend Impfungen? So was von egal, denn für den Notfallarzt zählt vor allem, dass und er draussen nichts verschlimmert und der Patient leben in die Notfallaufnahme ankommt. Alles was nicht eine akut Behandlung notwendig macht, hat hinten anzustehen.--Bobo11 (Diskussion) 00:58, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Schöne Grüße nach Utopia: Thema verfehlt. Magst Du im Café weiterlabern? (Standard ist männlich und wird mit zwei d geschrieben.) --77.10.25.42 10:54, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Vor vielen Jahren hatten meine Kinder von irgendwo aus der Verwandtschaft goldene Kapseln an Kettchen mit Namen, Anschrift und Blutgruppe geschenkt bekommen. Mehr als einmal habe ich festgestellt, dass die quirlige Bande die sogar bewusst getauscht hatten, sogar mit anderen Kindern. Es ist nie sicher, dass der Träger der Kapsel damit eindeutig identifiziert ist. Die Gesetzeslage verlangt von den Rettungsdiensten/Ärzten/Krankenhäusern daher eine Überprüfung der Daten. Sinnvoll zum Zeitgewinn ist daher nur der implantierte Chip unter der Haut, der auch von außen (nach)programmiert werden kann. Sinnvoller (funktionaler) zum schnellen Identitätsnachweis und Datenpflege bleibt die Plastikkarte mit programmierbaren Chip, aktuellem Foto und kurzen (wichtigen) Klartexten, wer lustig ist kann die sich auch um den Hals hängen. Dem Rettungsdienst helfen bereits ausreichend im Klartext Angaben zu Zucker, Blutverdünner und Allergien, bis der Patient stabilisiert und im Krankenhaus ist. --2003:E8:370C:D100:505E:7338:756A:B4C3 10:00, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Deshalb nimmt man Daten, die den Träger eindeutig identifizieren. Und wenn irgendwelchen bescheuerten Gören sich selbst in Gefahr bringen, weil es die Eltern nicht geschafft haben, ihnen das mit Messer, Schere, Licht und noch so ein paar Sachen nachhaltig beigebogen zu haben, dann ist das eben ein Fall für den Darwin Award - das spricht nicht gegen das Konzept an sich. Wobei die Blutgruppe für Erste Hilfe tatsächlich Blödsinn ist, denn am Unfallort wird wie geschrieben 0- oder Volumenexpander gegeben, und kein Arzt macht eine Transfusion ohne eigenen Kreuztest. Den implantierten Chip und den in der Plastilkarte in ferner Zukunft kannste natürlich vergessen, es geht um das hier und jetzt Mögliche, und das Problem ist, das "kleine" QR-Codes zu klein sind und Internetverbindungen nicht vorausgesetzt werden können. --77.10.25.42 10:54, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Zu klein? 4296 Zeichen sollte doch ausreichend sein. Mehr Text als im Vaterunser muss ja ohnehin nicht drin stehen, oder? --77.1.26.211 13:04, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Wie kommst Du auf 4296 Zeichen? "Mein" Text hatte inkl. Leerzeichen 735 Zeichen und ergab einen QR-Code mit mehr als 90 Pixeln Kantenlänge - das paßt eben nicht mehr auf eine Blechmarke und ist auch nicht zuverlässig einlesbar. --77.10.25.42 18:03, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
...lassen sich laut Hersteller 7089 Dezimalziffern, 4296 alphanumerische Zeichen oder 1817 Kanji-/Kana-Zeichen kodieren.. --77.1.26.211 19:07, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Bei 177x177 Elementen und Fehlerkorrektur-Level „L“. Bei 5 cm Gesamtgröße wäre das eine Elementegröße von 0,28 mm bzw. 3,5 Elemente pro mm. Ich fürchte, das ist nicht handhabbar, und viele Smartphonekameras dürften damit überfordert sein. --95.116.37.114 03:16, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
So wie ich das verstanden haben sucht der ursprüngliche Fragende eine Möglichkeit die Info aus der Brief/Geldtasche durch etwas am Hals oder um die Hand tragendes zu ersetzen, dass ähnlich der Erkennungmarke möglichst "unzerstörbar ist". Alle Diskusssionen ob Kinder das vertauschen sind sinnlos, da kein höheres Sicherheitsniveau als Geldbörse (die ja bekanntlich auch vertauschbar ist, ich habe auch des öfteren die meiner Frau dabei) gefordert wurde. Und jeder der im Rettungsdienst tätig ist wird versuchen die maximale Info-Sicherheit zu haben. Die Frage ist was ist sinnvoll auf dieser Blech-Id im QR-Code. Dazu hatte ich oben was geschreiben. Diese Informationen sind über jedes Handi lesbar, wenn es die App drauf hat und das ohne ein beliebiges Netz. Was ich jetzt mitbekommen habe, ist es durchaus sinnvoll die Versicherungsnummer ebenfalls anzugeben - damit kann dann im Nachfolgenden, sprich im Krankenhaus, auf dem Datenschutzgerechten - beliebig langen Weg -, die Informationen zu dem Patienten abrufen am Unfallort ist das nicht zwingend notwendig. Damit sind Name, Blutgruppe, Versicherungsnummer, wichtige Krankheiten/Allergien und Medikation sinnvoll. Und manche könnten sich ihre "pseudokomischen" Beiträge verkneifen. Übrigens ich habe nichts gegen Datenschutz, wenn er das tut was er soll - meine persönlichen Daten schützen - aber das darf nicht dazu führen, daß das er Hilfe unterbindet um dem Datenschiutz als obersten Gott zu huldigen. --Jörgens.Mi Diskussion 12:58, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, richtig. Bzw. etwas präziser: Was muß drauf, und wie groß - in Kode-Pixeln - darf ein QR-Code sein? (Vielleicht verrät's mir endlich mal jemand.) Ich hielte Adressen und Telefonnummern für durchaus angebracht, auch z. B. Personalausweisnummer - damit kann sich die Polizei relativ einfach das Verbrecherfoto schicken lassen und die Identifikation bestätigen. Die "elektronische Patientenakte" über die Versichertennummer ist derzeit ein Phantom - praktisch wird da nichts gespeichert, da wäre die Telefonnummer und Adresse des Hausarztes sinnvoller. Und eine URL auf weiterführende Informationen wäre doch auch nicht verkehrt, auch, wenn die erst im Krankenhaus und nicht schon am Einsatzort ausgelesen werden kann. Ja, im.Normalfall sind die Daten zum Verunfallten bekannt, weil er sie im Portemonnaie hat und Angaben machen kann, und dann sind auch gleich Angehörige bei der Hand - die Hundemarke braucht man aber für den Nicht-Normalfall. --77.10.25.42 18:29, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Interessantes Thema. Wenn man eine digitale Lösung will müsste die dann schon erstmal sinnvollerweise D-weit etabliert sein, also auf jedem Krankenwagen sicher verfügbar, naheliegend wäre für mich eine Chiplösung. Ansonsten, wenn man den etablierten Bereich verlässt, macht es Sinn die wichtigen Infos als Text mitzuführen. Mit breitem Tesaband kann man ein Stück ordentlich (ggf. noch mit wasserfester Tinte) bedrucktes Papier durchaus wasserresistent machen ohne grossen Aufwand. --  itu (Disk) 16:42, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn die Autos QR-Codes zwecks Aufschneideanleitung haben, dann haben die Einsatzfahrzeuge ein Lesegerät. (Kann natürlich sein, daß die bei "freien" Texten dann die Meldung "Fahrzeugtyp nicht erkannt" produzieren anstatt den verdammten Text anzuzeigen.) Aber QR-Lese-App ist auf Smartphone eigentlich Standard. Zudem kann man da auch pro-aktiv Fakten schaffen: Sobald es in Mode kommt, Hundemarken mit digitalen Notfallinformationen am Hals zu tragen, werden sich die Rettungsdienste darauf einstellen und eine kostenlose Lese-App auf ihre Smartphones spielen. - Tesaband: OK, die Marke muß nicht wesentlich haltbarer als der Träger der Marke sein - im Gegensatz zur Erkennungsmarke geht es ja nicht darum, die verbrannte Leiche zu identifizieren. Fragt sich aber, wie gut das unter vergilbendem Klebeband lesbar bleibt. --77.10.25.42 18:03, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Dass eine QR-Lese-App auf einem Smartphone Standard sei dachte ich eigentlich auch. Bis ich meinen Bruder gebeten hab er soll doch mal diesen einen Code checken und er mir voll belustigt erklärt hat dass man sowas selbstverständlich erst mal installieren muss.
Seitdem gehe ich davon aus dass man mit jeglicher Smartphone-Einrichtung sogar noch ungleich mehr Zeit verbrennen muss als bei einem PC. --  itu (Disk) 18:35, 2. Apr. 2019 (CEST) Beantworten
Die Onlineanbindung kann über digitalen BOS-Funk erfolgen, der in jedem Rettungsdienstfahrzeug verfügbar sein sollte. --Rôtkæppchen₆₈ 18:11, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Kann eben nicht - ist nicht implementiert. (Prinzip "Hier und heute".) --77.10.25.42 18:16, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Eine Online Anbindung ist nicht nötig und führt nur zu unnötigen Abhängigkeiten. Es gibt in Deutschland noch ausreichend Stellen an denen keine Funkverbindung jeglicher Art besteht. Und die Blechmarke hat schon einen Sinn auch wenn es nicht um Verbrennen bei 800 grad + geht. Es gibt ausreichend normale Szenarien bei denen Verbrennungen vorkommen, so daß ein Tesafilm vernichtet wird. Die primitivste QR App ist in der Lage die Codes, gerade simplen Text, zu lesen, interessant wirds nur dann, wenn man Spezialisten dran läßt, die meinen irgendwelche höchstintelligenten Methoden implementieren zu müssen. Das Ding macht nur Sinn, wenn es bei den Basics bleibt, dann kommt jeder damit klar. --Jörgens.Mi Diskussion 18:32, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
"Blech" impliziert eigentlich "Markierungen einprägen/einschlagen" - ergibt ein sehr dauerhaftes Ergebnis, allerdings nicht sehr gut für optische Leseverfahren. Alternative wäre Emaille - sehr beständig und auch chemikalienresistent, also optisch gut auslesbar, und kann per Druckverfahren aufgetragen und dann gebrannt werden. Jetzt müßten wir uns eigentlich nur noch darauf einigen, welche Basics genau drauf sollten, und welche Reihenfolge, damit es für die Retter am einfachsten und sinnvollsten wird. Wobei nicht nur die "positiven" Merkmale drauf sollten, sondern auch nicht vorhandene (z. B. "Allergien: -keine-, Diabetes/insulinpflichtig: nein"), damit der Notarzt weiß, woran er ist, Symptome nicht falsch interpretiert und sich weitere und überflüssige Untersuchungen sparen kann. Und ein Hinweis auf zusätzliche Informationen wäre auch nicht verkehrt, z. B. eine Micro-SDHC-Card. Die könnte man auch "sicher" und wasserdicht in einer aufbrechbaren Kapsel verpacken, allerdings würde das in der Klinik oder bei der Polizei wohl "bürokratisch", bis sich jemand traut, die auszulesen. (Hier bei der Polizei ist es äußerst schwierig, z. B. ein Foto abzugeben. Man kann es als E-Mail-Anhang schicken, das geht dann seinen sozialistischen Gang. Ansonsten gibt es schon ein vorgeschriebenes Prozedere: man gibt dem Beamten einen USB-Stick mit den Daten. (Theoretisch haben die auf den Wachen auch leere neue USB-Sticks, die sie dem Bürger zum Draufmachen von Daten rüberreichen sollen.) Dann ruft der bei der zentralen IT an, die per Fernwartung einen der sonst gesperrten USB-Ports am Rechner freischaltet, die Daten auslöst und auf Viren etc. analysiert und dann den Port wieder sperrt. Problem: Das wissen die Beamten aber nicht, die haben nur im Hinterkopf "die USB-Ports sind gesperrt". Seufz...) --95.116.37.114 03:16, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Die USB-Ports sind völlig zu recht gesperrt. Aus demselben Grund verbieten sich auch Mikro-SD-Karten. Es müssen signierte und kryptographisch gesicherte Speicher bzw Prozessoren her, also Smartcards wie bei Bankkarte, eGK, Handy oder Bezahlfernsehen, wahlweise auch per NFC auslesbar. --Rôtkæppchen₆₈ 07:12, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich kritisierte nicht die Sperrung der Ports an den Polizeicomputern, sondern daß die Beamten nicht wissen, daß und wie sie sie vorschriftengemäß entsperren lassen können - sie können und sollen erforderlichenfalls Daten auf USB-Medien entgegennehmen und halten dafür sogar leere Datenträger bereit - so ist die "Erlaßlage". Aber wofür der Kryptoklimbim bei den Notfalldatenträgern erforderlich sein soll, magst Du erläutern. Dafür, daß der Notfallpatient nicht zum eigenen Schaden falsche Daten präsentiert, ist er selbst verantwortlich (sonst könnte er auch auf einem Zettelchen eine falsche Blutgruppe und ähnliche Fehler notieren), und der Schutz der Klinikrechner könnte analog dem Vorgehen bei der Polizei erfolgen. --95.116.37.114 11:17, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Interessant. Das wirft für mich die Frage auf ob CD-Lesegeräte in Polizeicomputern erlaubt und vorhanden sind. --  itu (Disk) 17:02, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

(Andere Frage: Wie wird der URL dieses Abschnitts lauten, wenn er im Archiv gelandet ist?) --95.116.37.114 11:27, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

(Es wird ein Link sein der Form Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche_13 warscheinlich Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche_13Woche 14/QR-Notfall-Anhänger sein). --Jörgens.Mi Diskussion 11:53, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
(Danke.) --95.116.37.114 16:05, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Nur mal so. Diese ganzen Gerüchte und Vorstellungen bezüglich irgendwelcher Blutspende-Ausweise, Organsendeausweise, Hundemarken oder hier QR-Codes interessieren in einem Notfall niemanden. Kein Rettungsassistent fängt an in am Einsatzort einen Geldbeutel oder so zu durchsuchen. Der Name des Patienten, sein Alter, seine Allergien das interessiert im Notfall niemanden. Wie oben schon genannt wird die Blutgruppe aktuell im Schockraum im Krankenhaus festgestellt. Was wäre beispielsweise wenn man der Geldbeutel eines Bekannten dabei hätte? Allergie, Epilepsie usw... entweder der Notfall ist deswegen, dann sieht man das oder es ist egal. Was ändert sich bei einem verunfallten Autofahrer wenn er gegen Bienen allergisch ist? Generell sollte man in Notfällen keinen Informationen trauen die nicht aktuell erhoben wurden. Sollte der Patient sich auf die Brust tätowiert haben, dass er keine Wiederbelebungsmaßnahmen wünscht dann hat das genau soviel Aussagekraft wie wenn es auf einem Fresszettel in der Hosentasche steht. Nämlich keinen. Er kann es sich betrunken als Witz tätowiert haben. Er kann es erst gemeint haben aber heute morgen seiner Frau gesagt haben wer wolle nun doch reanimiert werden. Die Blutgruppe auf seinem Arm war gar nicht seine sondern von seinem Kind auf das er so stolz ist. Und dann? Das Alter des Patienten kann man gerüchtweise auch abschätzen, falls es relevant sein sollte. Wenn dem Rettungspersonal langweilig ist kann man mal auf der Fahrt nach einem Geldbeutel schauen wegen der Versicherungskarte (das erspart die Lauferei im Krankenhaus um an die Patientendaten zu kommen). Keine Personalien zu haben sind für die Bürokratie nervig oder für den Ablauf eines Notfalls absolut egal. -- Mephisto - Disk Ich bin der Geist, der stets verneint 16:13, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

+1. Bleibt eine möglicherweise gute Einnahmequelle, schließlich verkaufen sich diese Kapseln mit Zettel ja auch. Neulich las ich, dass Jean Pütz einen QR-Code auf seinem Grabstein wünscht. QR-Code ist mega hip. Mir fallen da spontan mehrere Vermarktungsmöglichkeiten für die hier gefragten Notfallanhänger ein. Wenn's dem Fragesteller darauf ankam, kann er mich gerne kontaktieren ;-). --77.6.128.186 17:39, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Liste von internationalen und thailändischen Schulen in Phuket

Ich brauche für eine Recherche eine Liste von internationalen und thailändischen Schulen in Phuket. --Stingray500 (Diskussion) 17:20, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Zumindest die internationalen Schulen in Phuket lassen sich leicht ergoogeln. --Rôtkæppchen₆₈ 17:52, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Auch eine Suche in Google Maps scheint weiterzuhelfen. --Stilfehler (Diskussion) 22:59, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Unbekannter Ort Hausleben

Kann jemand den Ort "Hausleben" in Sachsen-Anhalt lokalisieren? Oder ist es ein Doppel-Tippfehler von Wanzleben?

Danke für eure Hilfe. -- sk (Diskussion) 19:22, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Harsleben? --FriedhelmW (Diskussion) 19:39, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Harzerleben? Hartzvierleben? - - 89.204.137.185 20:53, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Letzteres sicher nicht, da offensichtlich zur völlig falschen Zeit. In Frage kommen IMHO Haßleben (Boitzenburger Land) und Wanzleben, wo es tatsächlich je eine LPG „Friedrich Engels“ gab. Harsleben, Hamersleben und Hardisleben sowie in Haßleben in Thüringen gab es keine LPG „Friedrich Engels“. --Rôtkæppchen₆₈ 21:41, 1. Apr. 2019 (CEST) Eigentlich kommt nur Wanzleben in Frage, da in der Bildbeschreibung von einem Kreis Hausleben die Rede ist. Einen Kreis Wanzleben gab es tatsächlich. --Rôtkæppchen₆₈ 21:54, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ich hätte noch Ausleben. Allerdings auch da kein "Kreis".--Stemmerter (Diskussion) 22:27, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Vom Fotografen "Wilhelm Biscan" [6] gibt es im Bundesarchiv eigentlich nur Bilder aus dem Raum Magdeburg, davon ca. 150 aus dem Kreis Wanzleben (lässt sich wegen diverser Schreibfehler im Ortsnamen nicht genau ermitteln). Es liegt nahe, dass diese zwei Bilder ebenfalls in der Region entstanden. Biscans Nachlass befindet sich in Magdeburg; siehe Commons:Category:Photographs by Biscan, Zentralbild. --jergen ? 11:22, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

IP öffentlich

Habe einen edit getätigt vom Rechner eines Freundes. Jetzt hat er Sorge, dass der Rechner iwie "schneller gehackt" werden kann, weil die IP sichtbar ist - mein Fehler. Er sagt, seine IP ändert sich nicht so schnell, also kein Router oder so. Ich halte das mit dem erhoehten Risiko für quatsch. Aber wie kann ich am besten argumentiern, dass er sich beruhigt?

--89.204.137.185 20:39, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Nachtrag:Hab ihm schon verdeutlicht, wieviele tausende von edits täglich unangemeldet getätigt werden - daraus lässt sich seiner Meinung nach kein Grund zur Sorglosigkeit ersehen. - - 89.204.137.185 20:48, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Doch, dein Freund hat Recht. Er wird bald Besuch bekommen, er sollte lieber noch 'nen Scheit Holz auf die Firewall legen. Kann sonst bös ausgehen für deinen Freund. --77.6.48.154 21:11, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ok ich glaub jetz hater sich beruigt--89.204.137.185 21:20, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Netzjargon

Wieso habt ihr xd oder XD nicht in der Liste?

Das ist kein Netzjargon, sondern ein Emoticon. Die korrekte Schreibweise ist xD. --Rôtkæppchen₆₈ 21:57, 1. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

2. April 2019

--Oliver S.Y. (Diskussion) 12:20, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Organspende

Gibt es einen rechtlichen Grund, warum die Bundesregierung nicht einfach jedem Bürger einen ausgefüllten Organspendeausweis zuschickt? Wer nicht will, schmeisst das Kärtchen in den Papierkorb, die anderen stecken es in ihre Brieftasche. So einen Datensatz hat die GEZ schliesslich auch schon bewältigt. (Ernste Frage, bitte nicht in GEZ-Bashing abdriften)--2001:16B8:668B:9D00:F12B:ACF4:340E:430B 01:59, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Datenschutzbestimmungen vielleicht? --Heletz (Diskussion) 08:17, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

--2001:16B8:668B:9D00:F12B:ACF4:340E:430B 01:59, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Keine Antwort auf die genaue Frage: Dieses Vorgehen ist fast identisch mit dem von den Grünen vorgeschlagenen, jeder Person bei der Beantragung eines Personalausweises gewissermaßen einen Organspendeausweis auszuhändigen. Dieses Vorgehen wird von der Koalitionsmehrheit politisch abgelehnt. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:45, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Es wird aber auf eine zentrale Datenbank der Organspender oder Organspendeablehner hinauslaufen, sodass ein individuell mitgeführtes Kärtchen entbehrlich wird. Ob diese Datenbank aber von der Bundesregierung geführt werden wird, ist extrem zweifelhaft. Das Bundesgesundheitsministerium wird die Führung dieser Datenbank eher an einen der mit Organspende befassten medizinischen Fachverbände delegieren. --Rôtkæppchen₆₈ 09:15, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Hm. Bisher ist eigentlich innerstaatlich alles über die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) organisiert. Das wird imho wohl auch so bleiben, weil diese Datenbank ja wie alles andere auch dann über unsere Krankenkassenbeiträge finanziert sein wird. --92.195.31.127 23:59, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Das geschieht bereits - zwar nicht "vorausgefüllt" und nicht durch die Bundesregierung, aber den Ausweisvordruck bekommst Du alle fünf Jahre von der Krankenversicherung zugeschickt. Außerdem bekommst Du den Vordruck, wenn Du einen neuen Personalausweis abholst. Beides ist seit 2012 durch § 2 Transplantationsgesetz vorgegeben. --Rudolph Buch (Diskussion) 10:40, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Die ganze Diskussion geht - auch öffentlich - am Problem vorbei. Es gibt tatsächlich keinen Mangel an Organspendern, aber bei den Kliniken ein ökonomisch induziertes organisatorisches Problem damit, potentielle Spender zu melden. Vermutlich stößt das Gesundheitssystem einfach wieder an eine Finanzierbarkeitsgrenze. Die ethischen Fragen kann man von beiden Seiten (wollte ich eigentlich mit einem fremden Organ weiterleben?) lang und breit diskutieren, aber das führt zu nichts. (Ja, ich weiß auch nicht, ob ich mir sicher sein könnte, "richtig tot" zu sein, falls man mich "ausschlachtet". Ansonsten wäre es mir aber herzlich wurscht, ob meine Leiche am Stück oder nur in Teilen verbrannt wird oder vermodert - Theologen konnten (oder wollten) mir auch noch nie so plausibel erklären, was den nun an der Integrität eines toten Körpers so besonders erhaltenswert sein soll, vor allem, wenn sie gegen die Kremierung eigentlich gar keine Einwände haben.) Aber es ist ohnehin ein reichlich theoretisches Problem: Nicht nur, daß man ab einem gewissen Alter als Organspender ohnehin ziemlich uninteressant ist, mit großer Wahrscheinlichkeit tritt man ab, ohne als solcher je in Erwägung zu kommen. --77.10.25.42 11:36, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Die Kliniken sind in der Regel auch gar nicht funktional und auch personell zur Organentnahme eingerichtet. Dazu braucht es über die Chirurgenmentalität hinaus weiteres robustes Personal. Auch wenn der Mensch hirntot ist, lebt der Körper. Der wird erst mit der Organentnahme getötet. Ich hab mir authentisch erzählen lassen, dass der sich deutlich dagegen wehrt. (Ich glaube aber den Medizinern, dass ich davon nichts merke und bin für Organspende.)--93.207.116.179 12:04, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Der Körper lebt nicht autonom weiter nach Eintritt des Hirntods, sondern stirbt unmittelbar danach ebenfalls - es sei denn, er wird künstlich am Leben erhalten. Und das muss sofort und unmittelbar geschehen, sonst setzt ganz schnell der Zerfall ein, und nur Dr. Frankenstein könnte da noch Organe retten. Gegen die Organentnahme leistet dieser künstlich am Leben erhaltene Körper in etwa so viel Widerstand wie ein totes Schwein am Fleischerhaken, nämlich gar keinen. --Snevern 12:44, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Genau dieses künstlich am Leben erhalten ist die Krux. Das Herz, wurde mir erzählt, schlägt bis zum unmittelbaren heraustrennen aus dem Körper. Meine Informantin nimmt daher an keiner Organentnahme mehr teil.--93.207.116.179 13:02, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Das Herz benötigt Sauerstoff, um zu funktionieren. Der Körper wird über die Atmung mit Sauerstoff versorgt. Die Atmung funktioniert bei Eintreten des Hirntods nicht mehr. Der Herztod folgt daher IMMER wenige Sekunden bis Minuten auf den Eintritt des Hirntods, wenn nicht von außen eingegriffen wird. --Snevern 13:14, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Genau, es wird kein "angestorbenes" Organ für die Transplantation entnommen, sondern nur künstlich am Leben gehaltenes. Nach der Schilderung dauert das mitunter Stunden, wo der/die/des Hirntote/Leib am "Leben" gehalten wird und er wird noch bei den ersten Schnitten beatmet. Das unterscheidet sich nicht von einer Operation. Ich weiß, dass diese Tatsache von den Befürwortern gerne unterdrückt wird. Ich halte das für falsch, mich schreckt es auch nicht ab.--93.207.116.179 14:58, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Hm. Auch diese Tatsachen werden öffentlich verhandelt. Ich lese zum Hirntodkriterium: „Das ist das große Problem, dass eben daraus nicht nur das Erscheinungsbild eines Hirntoten ein völlig anderes ist als das eines Herztoten, sondern mit der Organtransplantation verbunden ist dann ja auch die weiterhin erfolgende Pflege und medizinische Kontrolle des sogenannten Hirntoten. Ich ziehe das Wort eines "hirnsterbenden Menschen" vor. Es wird Blutdruck gemessen, also die sogenannten Vitalzeichen wie Puls, Blutdruck, Atemfrequenz werden weiterhin gemessen und dokumentiert. Der sogenannte Hirntote wird weiterhin gepflegt medizinisch und er wird gewaschen und all das wird ja weiterhin praktiziert für den Zweck der Organentnahme. Die klassischen Todeszeichen stellen sich erst auf dem Operationstisch durch medizinisches Handeln ein, sodass der Hirntote sich in eine Herztotleiche auf dem Operationstisch verwandelt. (...) Durch diese medizinische Definition wird das Sterben als ein soziales Ereignis komplett verneint und wird nur noch für einen medizinischen Prozess erklärt, für den dann ausschließlich bestimmte Mediziner zuständig sind in der Hirntodfeststellung, die auch wieder ihre eigenen Problematiken hat. (...) Ich denke, dass diese zweckorientierte Todesvereinbarung von vorneherein die Medizin auf eine schiefe Bahn setzt. Das verbietet sich eigentlich in der medizinischen Ethik, einen Patienten für das Überleben, für die Therapie eines anderen zu instrumentalisieren. Diese Todesdefinition ist auf alle Fälle von vorneherein historisch eine instrumentalisierte Todesdefinition, die exklusiv für die Bedürfnisse der Transplantationsmedizin zugeschnitten wurde.“ (Anna Bergmann, Medizin- und Kulturhistorikerin von der Europauniversität Viadrina in Frankfurt an der Oder (beschäftigt sich seit den 90er Jahren aus kulturhistorischer Perspektive mit dem Thema Organtransplantation) In: "Hirntote sind sterbende Menschen", Anna Bergmann im Gespräch mit Benedikt Schulz, Deutschlandfunk, Tag für Tag, 5. September 2018) --92.195.31.127 23:05, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Alle diese Einwände gehen von sozialen und medizinischen (im Beitrag von Frau Bergmann sogar von historischen) Ethiken aus, die nicht nur möglicherweise überholt sind. Die medizinische hat sich in Praxis durch die Transplantationsmedizin sowieso schon gewandelt. Die soziale Ethik hängt hier nach. Wir müssen nur unsere Betrachtungsweisen der Weiterentwicklung der Wissenschaft anpassen. In dem Prozess befinden wir uns.--93.207.118.25 10:56, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Keine direkte Antwort auf die rechtliche Frage, nur ein Hinweis darauf, dass es auch ganz anders geht: in den USA wird die Erlaubnis, Organspenden zu entnehmen, in den Führerschein eingetragen, und die Frage, ob man die Erlaubnis erteilen möchte, beim Antrag auf einen Führerschein (der immer wieder erneuert werden muss) vom DMV-Beamten routinemäßig gestellt. --Stilfehler (Diskussion) 14:35, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich verstehe den Unterschied nicht ganz. Spahn will die Organspende für jeden einführen, der nicht ausdrücklich seine Nicht-Teilnahme erklärt. Damit wird er Personalausweis eigentlich zu einer Organspenderkarte. Hab' ich keinen, dann wissen sie nicht, wer ich bin und können nicht prüfen, ob ich ausgestiegen bin. Und die Grünen wollen eine Karte mit dem Ausweis verteilen, so dass man automatisch Spender wird, wenn man beide Karten in die Tasche steckt. Könnte es sein, dass der Unterschied so nichtig ist, dass der Streit darum mehr Geld kostet, als die einfache Umsetzung des Plans? Yotwen (Diskussion) 18:17, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Es geht bei dem Streit auch um die Einführung eines Zentralregisters und die Verpflichtung an Medizinpersonal und -einrichtungen, anhand der Datenbank zu prüfen, ob der frisch verstorbene Patient einer Organentnahme zugestimmt oder widersprochen hat. Den kommunalen Bürger-, Standes- oder Ordnungsämtern käme dann noch die Aufgabe zu, das Zentralregister mit der individuellen Entscheidung des Bürgers zu befüllen. Das soll dann anlässlich der Beantragung oder Ausgabe eines neuen Reisepasses oder Personalausweises geschehen. Es reicht offensichtlich nicht, dem Bürger einen Blankoorganspendeausweis nebst Ausfüllanleitung in die hand zu drücken. --Rôtkæppchen₆₈ 23:15, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Das wird in den Krankenhäusern bereits gecheckt, bevor ein Patient gestorben ist, also in einer Phase, in der sein Sterben angenommen wird oder gerade beginnt. Das ist natürlich eine prima Sterbebegleitung, wenn man dann zum Sterben nicht nur in eines der dafür vorgesehenen Zimmer verlegt wird sondern auch der Krankenhausbeauftragte mal reinkommt und fragt: „Ach übrigens, sie werden ja bald sterben, sind sie eigentlich Organspender?“ Vielleicht sagt er das auch nicht so direkt, weil er meint, einem Sterbenden würde das indirekte Abchecken nicht auffallen oder er checkt es im Register und guckt nur mal so vorbei. Wenn man den Tod vor Augen hat und nicht spenden will ist das natürlich ein Umgang, der den Respekt vor einem Menschen und seine Würde deutlicher nicht mit dem Interesse an der Ausschlachtung des Körpers konterkarieren könnte. --92.195.31.127 23:36, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Zur Ausgangsfrage: Nach einem "rechtlichen Grund" warum die Bundesregierung etwas macht oder nicht zu fragen ist unsinnig, denn es ist ja die Bundesregierung die eine Änderung der Rechtslage veranlassen kann. Dazu braucht es aber eine Mehrheit im Bundestag. Die gab/gibt es bisher aber offenbar nicht, weswegen ja so ein endloses Theater um eine solche Lapalie stattfindet.--Antemister (Diskussion) 23:21, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Offensichtlich hast Du die Diskussion nicht vollständig mitbekommen. Es wurde noch überhaupt nicht nach einer Mehrheit im Bundestag gefragt. Es sind zurzeit zwei interfraktionelle Gesetzentwürfe in der Mache, einmal die von der CDU und dem Bundesgesundheitsministerium initiierte doppelte Widerspruchslösung und einmal die von den Grünen initiierte Erweiterung der bestehenden Zustimmungslösung. Entschieden ist noch nichts; es sollen die beiden Entwürfe erst einmal vollständig ausgearbeitet werden und dann soll jeder Abgeordnete ohne Fraktionszwang rein nach Gewissen entscheiden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:32, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Wobei man auch, damit sich diese Sicht nicht weiterverbreitet, unterstreichen sollte, dass es eben nicht immer nur die Bundesregierung ist, „die eine Änderung der Rechtslage veranlassen kann“ oder besser: das versuchen kann, sondern auch die Abgeordneten und der Bundesrat das können bzw. versuchen können. Wir haben da die Artikel Initiativrecht und Gesetzgebungsverfahren (Deutschland). --92.195.31.127 23:46, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Zur Ausgangsfrage - es ist verwaltungstechnisch schlicht nicht möglich! Zum einen gibt es kein zentrales Melderegister in Deutschland. Darum kann der Bund sowas nicht durchführen. Auch die Kreisverwaltungen wären dazu nicht in der Lage, da die Melderegister zu keinem Datum vollständig sind. Was aber Voraussetzung für eine staatliche Maßnahme wäre. Die GEZ gleicht Meldeverhältnisse von Haushalten ab, nicht von Menschen. Dazu kommt das Problem, daß getrennt nach Organspende und Gewebespende gefragt wird (was in der öffentlichen Debatte häufig nicht erwähnt wird). Es müssten also 2 Ausweise sein. Ansonsten sei mir der Hinweis gestattet, daß unser derzeitiges Dilemma nicht an der Bereitschaft der Menschen zur Organspende liegt. Der Staat hat bei der Kontrolle der Organvergabe massenhaft versagt, und in den vergangenen Jahren keine Reform durchgeführt, welche die Probleme behebt. Für Transplantationen ist immer noch die Deutsche Stiftung Organtransplantation. Einfach mal nachlesen, wer dort zuständig ist. Es wäre also üble Täuschung, wenn der Bund die Versendung von derartigen Ausweisen übernimmt, deren Ergebnisse er weder direkt noch indirekt kontrollieren und beeinflussen kann (und will).Oliver S.Y. (Diskussion) 01:30, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Das wäre verwaltungstechnisch durchaus möglich, und ich bin geneigt, an eine grundlegende Änderung der derzeitigen Rechtslage zu glauben, dass wir also künftig eine wie auch immer geartete Widerspruchslösung bekommen werden. Hinsichtlich der bestehenden Probleme bin ich weitgehend deiner Meinung - wobei die Auswüchse allerdings bereits eine Folge des Organspendermangels sind und nicht ihre (alleinige) Ursache.
Ich rechne damit, dass eine Organisation (vielleicht öffentlich-rechtlich) mit der Durchführung betraut werden wird. Ungeachtet aller datenschutzrechtlichen Hindernisse wird es zu einem umfangreichen Datenabgleich zwischen dieser Organisation und anderen Stellen kommen. Und mit dieser Organisation wird viel Geld verdient werden - das von anderer Seite aufgebracht werden muss.
Selbst wenn aufgrund von Schwierigkeiten bei der Durchführung dauerhaft viele Fälle ungeklärter Widersprüche bleiben werden, wird sich die Zahl zur Verfügung stehender Spender deutlich erhöhen.
Ich sage nicht, dass ich das befürworte, und ich sage auch nicht, dass das eine gute Idee ist. Ich sage nur, dass ich damit rechne, dass es dazu kommt. Mir ist es egal: Ich bin Organspender. --Snevern 11:31, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Dir ist schon bewußt, das man in Berlin 2 bis 3 Wochen auf einen Termin beim Bürgeramt für den neuen Pass wartet? Geburtsurkunden für Neugeborene brauchen 6 Wochen. Teilweise machen die Ämter Schließtage, weil sie sonst der Antragsflut nicht Herr werden. Und die Europawahl stellt dazu nochmals Anforderungen. Es gibt schlicht keine Mitarbeiter für solche Aufgabe, die dazu nur einmal wäre, aber einen immensen Kapazitätsbedarf fordert. Wenn der Staat die Aufgabe bekommt, eine bestimmte Sendung an jeden Bürger über 15 zuzustellen, wie stellst Du Dir das als Jurist vor? Schon der Ermittlung von Unterhaltspflichtigen wird strenge Grenzen aufgebürdet, obwohl ein allgemeines Interesse daran besteht. Und für die Zusendung von vorgefertigten Formularen fügt man einfach mal alle 400 Datensätze in einem Supercomputer zusammen, der nur dieser einzigen Aufgabe dient? Es wäre wirklich sinnvoller, den kompletten Ablauf zu überarbeiten, jegliche finanziellen Interessen auszuschließen, und das den Bürger auch so darzustellen. Ärzte bzw. deren Standesvertreter dürften vom Ansehen knapp über Anwälten, aber unterhalb von Fleischereifachverkäuferinnen stehen.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:38, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich gebe dir nahezu unbegrenzt recht. Und dennoch bleibt es bei meiner Einschätzung. Oder glaubst du ernsthaft, ein politisch gewolltes Bürokratiemonster würde nicht erschaffen, nur weil es schwierig sein wird, es umzusetzen? Solche praktischen Hemmnisse ficht ein gestandener Politiker nicht an. Die Opposition (FDP, AfD) wird vermutlich auf so etwas hinweisen. Das wird keinen aufhalten.
Dann wartest du halt künftig nicht mehr 2 bis 3, sondern 4 bis 5 Wochen auf einen Pass. Na und? Ist doch für eine gute Sache.
Auch wenn im Bundestag viele Juristen sitzen (= Leute mit mehr oder weniger abgeschlossenem Jurastudium): Gesetze werden nicht von Juristen, sondern von Politikern gemacht. --Snevern 12:10, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Und vom Verfassungsgericht regelmäßig als verfassungswidrig zurückgewiesen. Ich schrieb darum ja auch nur von der verwaltungstechnischen Seite, nicht verwaltungsrechtlichen. Die Ausgangsfrage war ja lediglich fiktiv, denn niemand hat wirklich vor, ausgefüllte Organspendeausweise zuzuschicken. Naheliegender ist ja, sowas beispielsweise durch massiv verstärkte Aktionen wie Zustellung in Hausbriefkästen oder Beilage in Zeitschriften unter die Leute zu bringen. Aber ich denke, es geht dabei nur um die Rechtfertigung, warum man eine Widerspruchslösung braucht, weil ja vermeintlich Anderes unmöglich ist. Das Deutsche Krebsregister hat mit dem KFRG sowohl ein unstrittiges Gesetz, gesellschaftliche Anerkennung wie genügend Praxiserfahrung. Wäre für mich naheliegender, auf dieser Plattform ein Register für Spenderwillige zu erstellen, hätte den Vorteil, daß Spender, die zB. wegen einer Krebserkrankung nicht in Frage kommen, dies bereits bei der Erklärung erfahren. Also gar nicht als stolzer Organspender durchs Leben gehen, obwohl sie krankheitsbedingt genausowenig geeignet sind wie Alkoholiker und Hochbetagte.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:20, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, es besteht eine ziemlich große Wahrscheinlichkeit, dass so eine Regelung vor dem BVerfG angegriffen würde, und wiederum eine ziemlich große Wahrscheinlichkeit, dass sie dann zumindest in Teilen für verfassungswidrig erklärt werden wird. Auch das hat den Gesetzgeber in der Vergangenheit nicht davon abgehalten, dumme Gesetze zu machen. --Snevern 17:37, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Firefox-Tabs mit Eigenleben

seit geraumer Zeit werden im Firefox (so auch in der aktuellen Version) Tabs beim Anklicken mitunter einfach in ein neues Fenster verschoben. Macht jemand ähnliche Erfahrungen und kann Abhilfe schaffen? Das ist äußerst nervtötend. --2.206.32.38 12:19, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ich mache dieselben Erfahrungen, kann es nicht reproduzieren und finde es ebenfalls extrem nervtötend. Bin daher gespannt auf Antworten. --Snevern 12:37, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Diese Funktion wird gewollt dadurch ausgelöst, dass der Reiter des Tabs aus der Tab-Leiste hinausgezogen wird, zum Beispiel in die direkt darunter liegende Adressleiste. Vielleicht ist die Maus so empfindlich eingestellt, dass sie sich beim Klicken bewegt. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:57, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Das kann ich für meinen Teil als Quelle für den Fehler ausschließen. Aber immerhin kann ich's jetzt reproduzieren, also schonmal danke.
Kann man den Vorgang eigentlich rückgängig machen? Kann man zwei Fenster zu einem zusammenführen, so dass dann in dem einen Fenster zwei Tabs offen sind? --Snevern 13:09, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Den Reiter von dem einen Tab nehmen, in die Taskleiste ziehen, dort über den Taskleisten-Eintrag der anderen Firefox-Instanz halten und nicht loslassen, diese Instanz kommt dann in den Vordergrund, dort den Reiter in die Tableiste ziehen und loslassen. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:15, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Cool. Dankeschön. Wenn's jetzt wieder passiert, kann ich es zumindest rückgängig machen. Nochmal danke! --Snevern 13:19, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ok, das könnte der Grund sein. Allerdings tritt diese „Überempfindlichkeit“ erst seit einiger Zeit auf, die Maus ist die selbe geblieben. Wird sich also nur schwer beheben lassen, schade. --2.206.32.38 17:40, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Mir passiert das schon Jahre, aber es gehört zu den kleinsten Problemen (Uraltkiste). --  itu (Disk) 18:14, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Mißbrauch von Notrufen?

Pressemeldunge der Polizei: Eine Frau teilt ihrem Bruder als Aprilscherz mit, sie wäre durch einen Messerstich in den Bauch verletzt worden; der veranlaßt darauf per Notruf einen Rettungseinsatz. Nun will die Polizei die Frau wegen "Mißbrauchs von Notrufen" belangen. - Wieso? Sie hat doch gar keinen Notruf getätigt. --77.10.25.42 14:37, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Siehe Mißbrauch von Notrufen und Beeinträchtigung von Unfallverhütungs- und Nothilfemitteln - § 145 StGB heißt zwar kurz "Mißbrauch von Notrufen", sanktioniert aber u. a. auch das Vortäuschen von Notlagen. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:46, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Wer absichtlich oder wissentlich 1. Notrufe oder Notzeichen mißbraucht oder 2. vortäuscht, daß wegen eines Unglücksfalles oder wegen gemeiner Gefahr oder Not die Hilfe anderer erforderlich sei, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft. --Schaffnerlos (Diskussion) 14:47, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
... was so auch schon in der Pressemeldung der Polizei stand (zugegeben, nicht als Paragraphenzitat gekennzeichnet, sodass 77.10 das wahrscheinlich für eine nicht gerechtfertigte eigene Stellungnahme hielt). --131.169.89.168 14:50, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Hat sie doch gar nicht. Sie hatte nur ihren Bruder in den April geschickt. (Das "Vortäuschen einer Straftat" muß auch schon gegenüber einer zuständigen Behörde erfolgen, um strafbar zu sein. Wenn ich am am Stammtisch rausposaune, ich wäre ausgeraubt worden, ist das auch nicht strafbar, auch dann nicht, wenn mir dann jemand aus Mitleid ein Bier spendiert.) --77.10.25.42 15:23, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Du verwechselt § 145 mit §145d. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:36, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Da es sich um eine Mitteilung der Polizei handelt, gehe ich davon aus, dass sie Ermittlungen geführt und abgeschlossen hat und einen Antrag auf Strafverfolgung bei der Staatsanwaltschaft gestellt hat. Diesem kann die Staatsanwalt folgen und ein Strafverfahren eröffnen oder auch abweisen. Sofern kein Bußgeldbescheid erfolgt, geht das vor Gericht. Ich würde es auch darauf ankommen lassen, ganz humorlos ist die Justiz nicht, auch wenn solche falschen Einsatzfahrten ein Ärgernis für Polizei und Rettungsdienste sind. Der Streich ist dumm gelaufen, aber vorsätzlich war er nicht.--93.207.116.179 16:52, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ja richtig, auf den Vorsatz kommt es auch noch an. (Objektiv hat auch der Bruder den Notruf "mißbraucht", weil objektiv gar kein Notfall vorlag. Das wirft ihm aber niemand vor, weil er hoffentlich guten Glaubens war.) Und Scherz oder nicht Scherz (es gibt sicher gelungenere): Ein Mißbrauch von Notrufen kann nur vorliegen, wenn die Vorstellung vorhanden ist, daß das betreffende Verhalten zu einem Notfalleinsatz führen würde - Fahrlässigkeit reicht nicht. (Übrigens: Daß die Polizei in Bremen dummes Zeug verbreitet, ist relativ normal - das hat neben der Unfähigkeit der Pressestelle auch propagandistische Elemente, weil die Lückenpresse das immer inkl. aller Rechtschreibfehler kritiklos nachplappert. Das bedeutet noch lange nicht, daß das auch so an die Justiz geht, geschweige denn, daß es da durchgehen würde.) --77.10.25.42 17:35, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
„Propagandistisch“ würde ich das nicht nennen, eher „erzieherisch“, weil man andere Leute davon abhalten will, ähnliches zu tun. Das ist aber kein Merkmal der Bremer Polizei, das ist allgemein so. Beliebt sind Formulierungen wie „es wird geprüft, ob XY den Einsatz bezahlen muss“ (Gastgeber hat laute Gäste, Nachbarn beschweren sich, Polizei kommt und sorgt für Ruhe. Muß natürlich nicht zahlen, da die Situation tatsächlich vorlag und die Beamten einfach nur ihre Arbeit gemacht haben, für die sie bezahlt werden. Wenn dann der Einsatz nicht bezahlt werden muß, steht das dann auch nicht in der Zeitung. Die Presse quatscht einfach willig jeden Blödsinn nach, den ihr die Pressestelle der Polizei so rüberreicht.
Und deshalb ist die Frage, ob der Tatbestand hier so vorliegen kann, das Gesetz den Sachverhalt also sanktionieren soll. "Ist so, die Polizei hat's gesagt" ist natürlich eine Blödsinnsantwort. (Eine nachkontrollierende Presse wâre natürlich nicht schlecht, aber vermutlich ökonomisch nicht tragfähig - Kunst geht nunmal nach Brot.) --77.3.6.246 04:48, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich verwechsle gar nichts, ich schrieb "auch". --77.10.25.42 17:35, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

10 Liter

Hallo! Mir fällt gerade auf, gibt es im Metrischen System keine Bezeichnung für 10 Liter als Volumen? Also 101 Liter.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:50, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Hä? Ich steh auf dem Schlauch? 1. April ist doch vorbei? --M@rcela   15:58, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
(nach BK) Prinzipiell könnte man von „Dekalitern“ sprechen. Der Vorsatz „Deka-“ wird aber allgemein nur selten genutzt (wie auch der Vorsatz „Hekto-“). --Gretarsson (Diskussion) 16:00, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Hektoliter ist sogar ziemlich gebräuchlich. --  itu (Disk) 16:04, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Man achte auf das Wörtchen „allgemein“: „Hektometer“, „Hektogramm“, „Hektonewton“? Aber OK, „Hekto-“ ist allgemein zumindest etwas gebräuchlicher als „Deka-“ (z.B. auch in „Hektopascal“). --Gretarsson (Diskussion) 16:11, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Nein, „Hektometer“, „Hektogramm“, „Hektonewton“ sind vollkommen ungebräuchlich. „Hektopascal“ ist aus bekannten Gründen sehr gebräuchlich. Aber auch der Hektoliter ist in Land- und Lebensmittelwirtschaft zweifellos recht gebräuchlich, zumindest traditionell. wikt:Hektoliter ist da nicht ganz zufällig. --  itu (Disk) 16:57, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Zumindest Hektometer (hm) ist eine sehr gebräuchliche Einheit, die zumindest jedem, der sich mit Seeartillerie beschäftigt sogar als „Recheneinheit“ deutlich gebräuchlicher ist als andere. Wenn man zum Beispiel die Beschreibungen von Seeschlachten liest, werden Schussentfernungen gerne in Angaben wie „20hm“ oder „0,9hm“ formuliert. Das mag zwar nicht jedem bekannt sein, die Aussage „vollkommen ungebräuchlich“ ist aber definitiv falsch!--91.221.58.29 17:04, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Richtig, ist sie. Von „vollkommen ungebräuchlich“ hat hier auch niemand irgendwas gesagt... --Gretarsson (Diskussion) 17:22, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Dazu möchte ich noch "Hektar" (= 100 Ar = 1 Hekto-Ar) in die Runde werfen - jedem Land- und Forstwirt geläufig. --TheRunnerUp 19:54, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Abgesehen davon, dass ich oben mit der beiläufigen Erwähnung des Vorsatzes „Hekto-“ eigentlich keinen Subthread zu diesem Thema anregen wollte, ist das „Hekt-“ in „Hektar“ zwar etymologisch unbestreitbar ident mit dem SI-Einheitenvorsatz „Hekto-“, der Ar allerdings ist zwar metrisch, aber keine SI-Einheit, was mithin auch für den „Hekto-Ar“ (und den deutlich selteneren „Dekar“) gilt. --Gretarsson (Diskussion) 21:24, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
(nach BK) Der Duden kennt "Dekaliter" ([7]). --Rudolph Buch (Diskussion) 16:02, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ralf, jemand hat bei Bierflasche die Frage gestellt, warum es 0,33l Flaschen gibt. Meine Antwort kann ich zwar nicht belegen, bin mir aber sehr sicher, daß mal bei der Molkerei gelesen zu haben. Dort wird auf 0,25 oder 0,5 Liter abgefüllt. Bei Bier war jedoch der Hektoliter Maßstab, dessen Teilmaße waren Fässer zu 50,25,20 und 10 Liter (teilweise auch 5). 10 Liter ergibt einen "Klassischen Bierkasten" von 30x0,33l Flaschen, wie ihn auch einige Brauereien auch heute noch anbieten. Darum die Frage, wie man diese Teilmenge bezeichnet. Oliver S.Y. (Diskussion) 16:04, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
0,099 Hektoliter *Duck und weg!* --Gretarsson (Diskussion) 16:27, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
1 Dekaliter. Torwartfehler (Diskussion) 16:12, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Abkürzung: 1 dal, siehe Vorsätze für Maßeinheiten. Torwartfehler (Diskussion) 16:14, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
1 Deka bzw. dag ist heute noch in der k&k-Monarchie das gebräuchliche Maß für 10 g. Ebenso wird dal verwendet, wenn auch seltener. --M@rcela   16:38, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Sehr gebräuchlich ist auch noch das Dekanewton (daN) für die Bremskraftmessung am Kfz, da es ungefähr gleich der früher gebräuchlichen Einheit Kilopond und damit der Gewichtskraft von einem Kilogramm ist. --Rôtkæppchen₆₈ 16:43, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
*Augenroll!* Wie bereits gesagt, man achte auf das Wörtchen „allgemein“. Regionale (auf den deutschen Sprachraum bezogen) oder fachspezifische Gängigkeit ist keine allgemeine Gängigkeit... --Gretarsson (Diskussion) 17:04, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Dezihektoliter? Millikiloliter? Yotwen (Diskussion) 17:35, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Du meinst bestimmt Centikiloliter!--TheRunnerUp 19:59, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Thatsit!!! Yotwen (Diskussion) 20:26, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
im metrischen System ist das ein Centikubikmeter.--Niki.L (Diskussion) 21:07, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Nein, die Einheitenvorsätze werden nie auf Quadratmeter, Kubikmeter usw. angewendet, sondern immer nur auf die nicht potenzierten Einheiten. --Digamma (Diskussion) 22:20, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Nähere Einzelheiten zu diesem Thema sind unter Ironiedetektor nachzulesen. --77.3.6.246 09:59, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Zur Bierflasche: Verantwortlich dafür ist der Gesetzgeber, der irgendwann in den 70er-Jahren festgelegt hat, in welchen Gebindegrößen Getränke verkauft werden dürfen. Und dabei hat er sich nicht an Dezimalzahlen (0,3 l; 0,7 l) orientiert, sondern an einfachen Brüchen (1/3 l ≈ 0,33 l; 3/4 l = 0,75 l). Für schon in Gebrauch befindliche Mehrwegflaschen gab es Ausnahmeregelungen, deshalb wird Fruchtsaft noch in 0,7-l-Flaschen verkauft, Wein (Einwegflaschen) aber in 0,75-l-Flaschen.
Eine absurde Konsequenz daraus ist, dass vom Fass gezapftes Bier oft in 0,3-l-Gläsern ausgeschenkt wird, während das Flaschenbier in einer 0,33-l-Flasche angeboten wird.
Ich habe übrigens noch nie 0,33-l-Bierflaschen in einer 30er-Kiste gesehen, sondern nur in Kisten zu 24 Flaschen. --Digamma (Diskussion) 22:26, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ergänzung: Warum soll es eine Rolle spielen, wieviel Liter ein Bierkasten hat? Ich glaube nicht, dass die Brauereien solche Überlegungen anstellen. Es wird doch nicht ein Bierkasten aus einem 10-l-Fass abgefüllt, sondern die Flaschen werden fortlaufend aus einem großen Tank gefüllt und danach die Flaschen in Kästen gepackt. Auch wenn man früher statt Tanks Fässer genommen hat, so doch keine kleinen Fässer, sondern große. Die kleinen Fässer verwendete man, um das Bier als Fassbier zum Kunden zu bringen. --Digamma (Diskussion) 22:36, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Sry, welche Vorschrift war das? [8], [9], [https://www.borrmann-getraenke.de/HERRENHAeUSER-PILSENER-30033, [10]. Aber wie gesagt, das hab ich irgendwo bei Molkereigrößen als Randnotiz gelesen. Erschien mir jedoch plausibel, weil in der DDR noch bis 1989 solche 10 Liter Gebinde in Holzkisten üblich waren. Wir sprechen hir über die Mitte des 19.Jh, wo teilweise Bier noch per Hand in Flaschen abgefüllt wurde. Kohlen kauft man heute auch noch auf Zentnerbasis. Hefe wird auf der Basis von 500/12el verkauft (wo man wiederum bei Dutzend ist).Oliver S.Y. (Diskussion) 22:42, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Mit "Gebindegröße" meinte ich die Größe der Flasche, nicht den Kasten. Die Größen der Kisten sind natürlich nicht gesetzlich festgelegt. Die Größe der Flaschen vermutlich in der Fertigpackungsverordnung, siehe auch https://www.gesetze-im-internet.de/fertigpackv_1981/anlage_1.html . Wenn du über das 19. Jahrhundert sprichst: Bist du sicher, dass es damals 0,33-l-Flaschen gab? Holzkisten kenne ich auch noch, aber mit 20 Halbliterflaschen. --Digamma (Diskussion) 23:14, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
[Alte Fassung der Fertigpackungsverordnung https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl181s1585.pdf#__bgbl__%2F%2F*%5B%40attr_id%3D%27bgbl181s1585.pdf%27%5D__1554239689419], Anlage 1 (S. 12) --Digamma (Diskussion) 23:17, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Kaiser-Friedrich-Denkmal im Kreis Herford?

Moin, vielleicht gibt es hier Hinweise: Mir liegt eine Postkarte vor mit dem farbig gedruckten Verkehrswegenetz etwa im Gebiet des heutigen Kreises Herford vor. »... 10 % vom Verkauf sind zum Besten des Kaiser-Friedrich-Denkmals bestimmt.« lautet ein Teil der Beschriftung. Kaiser-Wilhelm-Demkmal auf der Porta Westfalica kenne ich, aber von einem Kaiser-Friedrich-Denkmal hier in der Ecke weiß ich nix. Abgebildet ist das Konterfei eines königlich dreinschauenden Bartträgers (Rauschebart in schwarz bis zum Halsknorpel, sieht dem Bild in der Wikipedia von Friedrich III. ähnlich . Hat sich der Postkartendrucker vertan oder wusste er mehr als ich heute? Die Karte ist einem Krieg gelaufen, worauf der handschriftliche Zusatzvermerk »Feld...« schließen lassen könnte. Ob der WK I gemeint ist, weiß ich nicht. Die Typographie lässt es mich vermuten. Freue mich auf Antwort --Gwexter (Diskussion) 17:42, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Hier auf Seite 77: Wussten Sie, dass bereits kurz nach 1900 private Initiatoren ein Kaiser-Friedrich-Denkmal - auch Kaiser-Friedrich-Turm genannt - errichten wollten? - Herford begrüßte das Vorhaben grundsätzlich, lehnte aber den vorgeschlagenen Standort auf dem Luttenberg ab. Zwar wurde ein Entwurf veröffentlicht, eine Realisierung des Vorhabens erfolgte jedoch nie. Mehrere Jahre hintereinander hieß es in den Verwaltungsberichten der Stadt lapidar: „Uns ist über den Fortgang dieser Sache nichts bekannt geworden.“ --Salomis 18:05, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Hi und vielen Dank. Füllt eine Wissenslücke ...! Wo ich gerade Luttenberg lese, klingelte es wieder, man wird langsam doch älter :-) LG --Gwexter (Diskussion) 18:53, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Heisei 32

Warum wurde das Jahr 2020 in Japan oft mit diesem Begriff bezeichnet? --178.4.45.150 18:30, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Siehe Heisei-Zeit Tabelle ganz unten. 2020 wäre demnach das Jahr 32 gewesen. Durch den Rücktritt des Kaisers (und damit dem Beginn der Reiwa-Zeit) wird nun nicht mehr dazu kommen --Lidius (Diskussion) 18:35, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Und sind solche Weiterleitungen, wie etwa von Heisei 23 auf 2011, bei uns erwünscht? --178.4.45.150 18:38, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Oxycodon-Krise

Eben bei arte, mal wieder, die Oxycodon-Krise in der USA. Frage dazu die mir bei allem einfach nicht verständlich wird: Warum wird das Zeug einfach so 1) verschrieben und 2) auch genommen? Die Abhängigkeitsproblematik ist doch längst allen bekannt.--Antemister (Diskussion) 21:40, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

ad2: Das Fleisch ist willig, und der Geist ist schwach. Die Gründe sind wohl die gleichen wie bei illegalen Drogen, wo die Problematik seit jeher bekannt ist - nur das man hier noch vom Ruch der Illegalität befreit wurde, bzw. noch wird. Vom Strafverfolgungsdruck und drakonischen Strafen mal ganz abgesehen. --  itu (Disk) 21:52, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ad 1.: Massive Werbung der pharmazeutischen Industrie bei der Ärzteschaft, Arbeitserleichterung bei den Ärzten: Dank Oxycontin war eine rein symptomatische Schmerzbehandlung möglich, ohne die eigentlichen Ursachen des Schmerzes erkennen oder behandeln zu müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Absolute Zustimmung. Arbeitserleichterung! Bin selbst niedergelassener FA für allgmeinmedizin. wenn ich einen patienten mit schmerzen zum FA überweise und der ihn ohne befund zurückschickt, bei wem bleibt dann was hängen? Und wie reagiert man dann darauf? Sowas ist selbst in der goä nicht vernünftig dargestellt, heisst in vielen fällen , finanziell ende gelände ausser man ist eine fremdfinanzierte ngo oder heisst mutter theresa. Wobei dazugesagt werden muss, dass wir diese probleme in deutschland nicht haben, da aus historischen gründen die verordnungen von btm extrem rigide verantwortet weren mussten und müssen. heisst: noch in den 90er jahren musste jeder nicht "dahergerufene" fa oder insb. notarzt verünftigerweise hemmungen haben einem selbst terminal krebskranken, der nur noch leidet wirksame dosen opioide zu geben. das hat sich nach der jahrtausendwende deutlich geändert, inzwichen sind wir da nahezu auf europäischem niveau, dennoch ist der verordnung, umgang, abgabemengen etc. alles streg kontrolliert und überwacht und das die mechanismen sind nicht zahnlos. jede verordnung zieht ein rattenschwanz an papierkrieg, bürokratie und risiken für den verordnenden nach sich. Einen funktionierenden btm abhängigen, der fest entschlossen darauf aus ist, btm haben zu wollen, der wird sich so verhalten, dass ihn irgenjemand früher oder später zum chroniker erklärt und ihm btm verschreibt.Das ist das Problem an der Sache. Man stelle sich vor, es gäbbe eine legitime indikation von heroin und sei es nur off-label. die usa waren da viel zu lange zu naiv, wir waren imho viel zu lange zu streng. zu opioiden gibt es keine alternative, sie sind absolut unersetzich, leider. wir werden sehen. --88.67.103.54 02:24, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Die Änderung der Sichtweise war auch notwendig. Vor über 25 Jahren hatte ich eine schwere innere Erkrankung, die mit wirklich viehischen Schmerzen verbunden war. Ich musste fast einen Tag im Zimmer die Wände hochlaufen und ein wirkloses Mittelchen nach dem anderen ausprobieren, bis endlich der Chef ein Erbarmen hatte und das gute Morphin verabreichen ließ. Bis zum vollständigen Abheilen habe ich zwei Wochen das Zeug bekommen und dabei auch keinerlei Bedürfnis entwickelt es weiterzunehmen. Diese Herumdokterei fand ich angesichts dessen unmöglich - weder die Ärzte noch die Patienten bekommen Orden für zu ertragende Extremschmerzen. Benutzerkennung: 43067 08:21, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Erinnert mich an meine Großmutter, die mit ein paarundneunzig Jahren zwar noch geistig fit war, aber körperlich abbaute und vor allem bei jeder Bewegung Schmerzen hatte. Wegen der Folgen einer OP bekam sie ein starkes Schmerzmittel und konnte auf einmal wieder alleine durch die Wohnung "toben", sich hinsetzen ohne Schmerzen etc. Leider wurde das Schmerzmittel dann wegen Suchtgefahr und Langzeitfolgen abgesetzt. --131.169.89.168 10:31, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Hat auch den Vorteil, dass die Leute wieder kommen und wieder zahlen. --93.218.97.235 22:50, 2. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Nur ein süchtiger Kunde ist ein guter Kunde; Patient tot = Kunde verloren; Patient gesund = Kunde verloren. (Medizin/Pharmazie 1. Semester.) --84.140.172.178 02:51, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
So derbe verallgemeinert würde ich eher sagen: Studiengang Verschwörungsschwurbologie an der YouTube-Uni, 1. Semester... --Gretarsson (Diskussion) 02:58, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Oder Germanistik im Seminar „Lyrik von Eugen Roth“: Was bringt den Doktor um sein Brot? / a) die Gesundheit, b) der Tod. / Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, / uns zwischen beidem in der Schwebe. --Kreuzschnabel 07:21, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Mmmh, ja, wie alt und fit war der Mann, als er das schrub...? --Gretarsson (Diskussion) 02:58, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

3. April 2019

Deckelung Ruhegehalt

Nach der Lektüre von Pension (Altersversorgung) und dazu auch Diskussion:Pension (Altersversorgung)#rente und pension? bin ich ein bisschen verwirrt. Heißt das, dass eine hohe Rente aus Beschäftigungszeiten außerhalb des ÖD dazu führen kann, dass ein pensionierter Beamter gar keine Pension bekommt? Beispiel: Eine Frau studiert irgendwas, mit dem man in der freien Wirtschaft gut Geld verdienen kann, und arbeitet nach dem Studium 30 Jahre in der Branche bei ziemlich hohem Gehalt. Sie erwirbt entsprechende Rentenansprüche. Dann irgendwann ist ihr der ganze Stress in der Wirtschaft zu viel und sie arbeitet bis zur Rente noch ein paar Jahre als Professorin an einer FH. Die Altergrenze hat sie dabei gerade noch unterschritten, sie wird also verbeamtet und hat gerade so die Mindestjahre, damit sie Pension bekommt. (Da es sich um ein fiktives Beispiel handelt und es dabei um das Prinzip geht, möge bitte jede Antwort, die einfach nur dieses Beispiel der FH-Professorin bezweifeln will, noch vor der Benutzung der Tastatur innerlich unterdrückt werden. Vielen Dank dafür.) Am Ende hat sie aus den fetten Jahren in der Wirtschaft einen Rentenanspruch, der weit über ihrem Pensionsanspruch aus der Beamtenzeit liegt. Bedeutet das dann, dass sie die letzten Jahre ihrer Berufstätigkeit bei der Altersversorgung vollkommen ignoriert werden und sie aus dieser Zeit gar keine Ansprüche mehr hat? --91.221.58.23 10:27, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Doch, sie hat weiterhin die selben "Ansprüche", diese werden jedoch verrechnet. Pensionen sollen entsprechend dem zuletzt ausgeübten Amt angemessene Lebensführung alimentieren. Sie sind darum nicht mit Rentenansprüchen vergleichbar. Diese Konstellation gab es ja in vielen Neuen Bundesländern, wo der Bezug einer Rente auf der Grundlage von Anwartzeiten aus der DDR ausbezahlt wird, und dies dann mit der Rentenzahlung verrechnet wird. Da die Pension dann häufig nur der Mindesthöhe entsprach (erst ab 20 Jahren steigt diese nachhaltig), kam es teilweise zu gravierenden Kürzungen, insbesondere wenn die Pensionäre schon zu DDR-Zeiten überdurchschnittlich viel verdienten und in die FZR einzahlten, was dann auch mal wieder als ungerecht empfunden wurde.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:36, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Okay, dann habe ich es falsch formuliert. Aber „Doch, sie hat weiterhin die selben ‚Ansprüche‘, diese werden jedoch verrechnet“ heißt doch faktisch, dass sie zwar Ansprüche hat, aber nichts bekommt, oder? Wenn ihre gesetzliche Rente das Ruhegehalt für ihre letzte Position übersteigt, bekommt sie nur die gesetzliche Rente und die Jahre als Professorin führen nicht zu einer Steigerung der bereits davor feststehenden Summe, oder? Es wäre genau dasselbe, als ob sie die letzten Jahre arbeitslos gewesen wäre.--91.221.58.23 10:39, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ja, das ist wohl leichter mit dem Bezug einer Witwenrente vergleichbar, wo auch dieser Anspruch zuerst errechnet wird, um dann mit anderen Leistungen verrechnet zu werden (ALG 2 auch). Sie steht meiner Kenntnis nach sogar schlechter dar, weil Zeiten der Arbeitslosigkeit als Ersatzzeiten angerechnet werden, während dies bei einer Beamtentätigkeit nicht der Fall ist. Aber es dürfte sich bei Deinem Beispiel um einen extremen Einzelfall handeln. Denn Du musst auch beachten, daß man während der 30 Jahre ja nicht unbegrenzt in die Rente einzahlte, sondern nur bis zur Bemessungsgrenze. Schon dadurch ist die Rentenhöhe begrenzt. Andere Frage ist dann eher die Beachtung von Betriebsrenten und Zusatzversorgungen wie die ZÖD.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:55, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
zur Info @Oliver S.Y.: Bei Bezug von Arbeitslosengeld handelt es sich sehr wohl um eine Pflichtbeitragszeit. Wird ALG 2 bezogen, ergibt das seit geraumer Zeit eine Anrechnungszeit, siehe auch hier. --77.6.128.186 12:49, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich bin nicht sicher, ob das Problem einer insgesamt verminderten Altersversorgung in der Praxis überhaupt eintreten kann. In einem fiktiven Extremfall - 40 Jahre Rentenbeiträge in Maximalhöhe, mit 60 dann noch verbeamtet - ergibt sich derzeit ein Rentenanspruch von rund 2500 Euro (1,95 Entgeltpunkte pro Jahr, Rentenwert 32 Euro). Das bedeutet, dass bereits bei ruhegehaltsfähigen Dienstbezügen von rund 3600 Euro das Ruhegehalt höher ist als der Anspruch aus der gesetzlichen Rentenversicherung, sich die Anrechnung also nicht mehr insgesamt vermindernd auswirkt. In Besoldungsstufen mit solchen Dienstbezügen gelten aber meist Altersgrenzen, die eine Verbeamtung im hohen Alter verhindern. --Rudolph Buch (Diskussion) 11:26, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Schauen wir die Sache nicht nur von der Seite an, ob man sich in dem Fall noch verbeamten lassen kann (Wenn Nein, gilt ebenfalls mein Schlusssatz). Sondern auch von der Andern, ob man sich in dem geschilderten Fall überhaupt verbeamten lassen muss? Wenn Nein, hätte sich die Frage ebenfalls mehr oder weniger von selbst erledigt. Wenn sie sich richtig hat beraten lassen, wird sie sich im geschilderten Fall (Als Angestellte im öffentlichen Dienst höhere Ruhestandbezüge, als wenn sie Beamtin ware) gar nicht verbeamten lassen. Also würde die Person bei der Pensionierung nicht verbeamtet sein sondern "nur" angestellt. --Bobo11 (Diskussion) 11:41, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Bobo11, deine Antwort ist deutlich OT, es ist vorliegend verbeamtet worden! Dazu steht ausdrücklich in der gegebenen Fragstellung, dass "bitte jede Antwort, die einfach nur dieses Beispiel der FH-Professorin bezweifeln will, noch vor der Benutzung der Tastatur innerlich unterdrückt werden" möge. Entweder du hast dir nicht einmal die Mühe gemacht die Frage gründlich zu lesen oder du hast den Text nicht verstanden. Wenn du es gelesen und verstanden hast, warum setzt du dich über die ausdrückliche Bitte hinweg? --77.6.128.186 12:36, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Rudolph - "Das Ruhegehalt beträgt mindestens 35% der ruhegehaltfähigen Dienstbezüge (amtsabhängige Mindestversorgung) bzw. 65% der ruhegehaltfähigen Dienstbezüge aus der Endstufe der Besoldungsgruppe A4 (amtsunabhängige Mindestversorgung), wenn dies günstiger ist." Im Saarland liegen die Bezüge für B1 bei derzeit 6195 Euro. Würde 2168,- machen, A4 liegt im Endamt bei 2455,-. Die Mindestpension würde also bei weniger als 20 Dienstjahren nur 1595,- Euro betragen. 55 Jahre scheint das Maximum zu sein, was also 35 Rentenjahre und 10 Pensionsjahre bedeuten würde. Also Rente 2184, Pensionsanspruch 1595,- / Auszahlung Pension 0,- Euro. Oliver S.Y. (Diskussion) 11:51, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Beim Zusammentreffen wird der Höchstsatz des Ruhegehalts so berechnet, als wenn die Rentenzeiten als Dienstzeit verbracht worden wären. Der für die Anrechnung relevante Höchstsatz muss in Deinem Beispiel also auf Basis von 45 Jahren Dienstzeit ermittelt werden, nicht nur auf Basis der 10 wirklichen "Beamtenjahre" (§ 55 Beamtenversorgungsgesetz, verständlicher dargestellt hier. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:19, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Hier ist nicht die Stelle für eine Erörterung dessen, Deine Seite befasst sich aber bei den Beispielen mit Pensionen, die nicht unter der Mindestversorgung fallen. Das bei 10 Jahren Professur die 35 Jahre als Pförtner davor als pensionsfähig einberechnet werden, wäre wirklich interessant, da grob ungerecht.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:25, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist so. Die Beförderung kurz vor der Pensionierung zur Versorgungssteigerung war mal so verbreitet, dass eine "Mindesthaltezeit" eingeführt wurde. Um das ganze noch etwas komplizierter zu machen würden 2,5 Jahre ihres Studiums noch als Dienstzeit berücksichtigt, während sie in der Zeit rentenmäßig leer ausgegangen wäre. Wenn sie jetzt noch Kinder hätte, hätte sie dafür für 3 Jahre je Kind die Hälfte ihrer Rentenbeiträge umsonst bezahlt, weil das mit dem sich aus der Erziehungszeit ergebenden Rentenpunkt verrechnet worden wäre. Im Endeffekt wären die "zu viel"/"umsonst" gearbeiteten Jahre also die in der Wirtschaft, nicht die am Ende im öffentlichen Dienst. --Studmult (Diskussion) 10:35, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Doppeltes logisches Oder

Es gibt im Unicodeblock Zusätzliche Mathematische Operatoren ein Symbol für "doppeltes logisches ODER": ⨈

Wie ist dieser Operator definiert und wo wird er benutzt? Ist er überhaupt definiert oder gehört er zu den nicht weiter definierten Glyphen für zukünftigen Bedarf, die in der Dokumentation des Blocks erwähnt werden? --Dr. Zarkov (Diskussion) 11:35, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Das doppelte ODER ist eine logische ODER-Verknüpfung, bei der nur FALSE resultiert, wenn beide Werte falsch sind. Ist der erste Operator TRUE so muss der zweite Operand nicht mehr ausgewertet werden. -- Büezer (Diskussion) 13:01, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Danke! --Dr. Zarkov (Diskussion) 13:23, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Äh, was unterscheidet das vom normalen OR-Operator? Auch der ist TRUE, wenn nur einer der beiden verknüften TRUE ist, entsprechend nur FALSE, wenn beide Werte FALSE sind. --131.169.89.168 16:01, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn ich das richtig verstehe: (a) Für das Ergebnis ist es belanglos, ob ODER oder "Doppelt-ODER" verwendet wird, nicht aber für die Rechenzeit eines Programms. Wenn der 2. Operand z.B. der Aufruf einer komplexen Funktion ist, deren Ergebnis "abgewartet" werden müsste, um als 2. Operand verarbeitet zu werden, kann es sich bemerkbar machen, wenn die Funktion gar nicht erst aufgerufen werden muss, weil schon der 1. Operand TRUE ist. (b) Davon unabhängig macht ein "Doppelt-ODER" dann einen Unterschied aus, wenn der 2. Operand nicht auswertbar sein sollte und deswegen im Programmlauf normalerweise auf Fehler laufen würde. Beim "Doppelt-ODER" wäre das egal, wenn der 1. Operand bereits TRUE ist, weil dann der 2. Operand gar nicht mehr ausgewertet wird (und damit auch nicht mehr auf Fehler laufen kann). Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 16:27, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Laut https://math.stackexchange.com/questions/2864497/what-does-⩔-mean ist es ein Bitweises Oder. --Mps、かみまみたDisk. 22:43, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Mutige Aussage. ;-) Dort ist das lediglich die erste Antwort auf dieselbe Frage. Die Antwort dort wird kritisiert, u. a. weil es eine Eigeninterpretation ist, die dort sonst niemand direkt so bestätigen will. Was mit der zweiten, etwas ausschweifenden Antwort dort ausgedrückt werden soll, habe ich auf die Schnelle nicht so ganz verstanden. Beide Antworten handeln jedoch u. a. auch von der Anwendung des Operators "Doppelt-ODER" auf nicht-boolsche Operanden (also nicht TRUE oder FALSE, sondern Zahlenwerte). Meine Meinung dazu ist: UND- oder ODER-Verknüpfungen von Zahlenwerten finden selbstverständlich bitweise statt; dafür ist ein "Doppelt-ODER" (oder "Doppelt-UND") aber keine Bedingung oder besonderer Hinweis. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 07:52, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ich suche eine Schule in Semei an der str.Spartaka 3. danke

--2001:A61:6181:DD01:7DC7:4D51:1CCC:E875 11:38, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Diese? --M@rcela   12:00, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Gegenüber (Nummer 8) gibt es eine zweite, ein Internat oder internationale Schule (hab's noch nicht herausgefunden). Benutzerkennung: 43067 12:02, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Satellitenpositionen

Gehe ich recht in der Annahme, daß zwar die Bahnebene der ISS gut bekannt ist, aber niemand sagen kann, wo zu einem bestimmten Zeitpunkt in zwei Wochen sie sich auf ihrer Umlaufbahn befinden wird? ("Niemand" heißt, sie kann sich an einem bestimmten Punkt befinden, genauso wahrscheinlich aber auch an einem beliebigen anderen, z. B. 180° gegenüberliegenden, d. h. man weiß es nicht "so ungefähr", sondern gar nicht.) Das Unwissen gilt natürlich nur für LEO-Objekte, nicht für mittlere und hohe Bahnen wie z. B. sonnensynchrone Orbits oder geostationäre Satelliten; die sind dann hybsch da, wo sie hingehören. --95.116.37.114 12:39, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Da dürften Aspekte des Dreikörperproblems und der Chaostheorie eine Rolle spielen. Auch das Sonnensystem ist auf lange Zeit gerechnet (= über 100.000.000 Jahren) nicht mehr deterministisch. --Elrond (Diskussion) 13:04, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
https://www.heavens-above.com/PassSummary.aspx?satid=25544 Suchst du so etwas? --ManfredK (Diskussion) 13:10, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Zwei Wochen ist noch kein Problem, vorausgesetzt du willst es nicht millimeter-genau Wissen. Für diesen Zeitraum ist brauchbares Resultat bei vereinfachten näherungsweise Berechnung zu erwarten. Bei dem Zeitraum muss Faktoren, die vielleicht die fünfte Nachkomastelle des Endresultates beteinflussen könnten, noch nicht mit in die Rechnung mit aufnehmen. Nemen wir jetz mal an, der Fehler/Ungenauigkeit bei der vereinfachten Rechnung beträgt pro Umrundung auf der Erdoberfläche 1 Kilometer. Dann das doch rund 30'000 Stunden bis sie auch auf der Gegenseite sein könnte.(Äquadorlänge ± 40'000km ½ = 20'000 Umkreisungen. 1 Umkreisumg ±90 Min. = rund 30'000 Stunden) --Bobo11 (Diskussion) 13:35, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ui,ui,ju,ju,au,au,au,au, die Kollegen im Satellitenbau bei Airbus am Bodensee haben wieder was zu lachen. Die ISS hat im Gegensatz zu unbemannten Satelliten durch die Menschen an Bord und Verschiebung von Instrumenten/Gegenständen laufend wechselnde Massenpunkte, welche eine merkliche und summierende Rückwirkung auf die Umlaufbahn haben und aus Gründen von Treibstoffersparnis nicht sofort korrigiert werden.--93.207.118.25 14:13, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Aha, "kein Problem". Wärest Du so freundlich, bis morgen mittag 12 Uhr Deine Prognose für die geographische Länge der ISS am 18. 4. 12.00 h GMT hier bekanntzugeben, Bobo? Muß ja nicht "millimetergenau" sein - so +/- 5° Länge reicht. Wir schauen dann mal, was Du wirklich drauf hast. Hic est rhodus, nunc salta! --95.116.37.114 15:15, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Wieso berechnen wenn es Webseiten dafür gibt? Für Berlin am Donnerstag, 18. April 2019 12:19:24 Höhe 67° Azimut 169° (S). Auch wenn diese Resultate nur näherungsweise berechnet sind, stimmen die Vorhersagen auch noch in paar Wochen, um eine Beobachtungsangabe machen zu können. Die Ungenauigkeit werden trotzdem eher im Ein-Meter-Bereich von Abweichung pro Umlauf liegen, und nicht wie im meinen theoretischen Rechenbeispiel bei einem Kilometer. Also würde es Jahrtausende dauern, bis diese Rechen-Ungenauigkeit verhindert eine Position angeben zu können (also auf dem 0 oder 180° Längengrad). Für die meisten Ungenauigkeiten bei so einer Langzeit-Bahn-Rechnungen für die ISS, werden die (noch) nicht ein-berechneten Bahnkorrekturen verantwortlich sein. Denn jedes mal wenn eine Bahnkorrektur vorgenommen wird, muss neu gerechnet werden (jedenfalls wenn man es halbwegs genau haben möchte). --Bobo11 (Diskussion) 20:27, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
"Die Ungenauigkeit werden trotzdem eher im Ein-Meter-Bereich von Abweichung pro Umlauf liegen,..." - Interessant. --DaizY (Diskussion) 20:34, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
PS @Bobo11: Du magst uns vielleicht eine Meter-genaue Position zu einem beliebigen Zeitpunkt der Vergangenheit berechnen, dann schauen wir anschließend in die Zukunft... --DaizY (Diskussion) 20:47, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Was soll ich schrieben „Ich weis es nicht!“ reicht das? Was auch stimmt. Aber mit einer grosser Ungenauigkeit wird sich die NASA kaum zufrieden geben. Denn wenn man da oben mit einer Sojus an die ISS andocken will, sollte die schon so genau anzufliegen sein, dass man die Ungenauigkeit des Standortes mit den Steuerdüsen auf den letzten Minuten des Anfluges noch korrigieren kann. Ich weis das mein erstes Beispiel bewusst eine unrealistisch grosse Abweichung hatte (das war auch volle Absicht). Es ging ja darum auf zu zeigen, was für eine Ungenauigkeit nötigen wäre, um nicht mehr zu Wissen wo die ISS in 14 Tagen sein könnte (Das eben selbst eine Abweichung von einem Kilometer pro Umlauf nicht ausreichend ist). So wie der Fragesteller annahm. „aber niemand sagen kann, wo zu einem bestimmten Zeitpunkt in zwei Wochen sie sich auf ihrer Umlaufbahn befinden wird?“ also Niemand sicher nicht. Die NASA kann gibt an, dass sie es 14-Tage im Voraus kann, wie genau sie es tun, geben sie aber nicht an. Iin der Folge kann ich auch nicht eine belegbare Angabe machen, wie genau diese näherungsweise Berechnungen der NASA sind.
DaizY es ging mir nie darum die Berechnung dazulegen. Sondern der IP aufzuzeigen wie lange es bei einer grossen Ungenauigkeit braucht, bis man nicht mehr Wissen kann wo ein Satellit in der Umlaufbahn ist. Versuch doch selber mal die Anfangs-Frage zu beantworten. --Bobo11 (Diskussion) 20:57, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich könnte in der Auskunft wohl auf viele Fragen mit „Ich weis es nicht!“ antworten. Aber weder schreibe ich dann „Ich weis es nicht!“, noch umschreibe ich dies ausschweifend. Dem Fragesteller ist weder mit dem Eingeständnis, es nicht zu wissen geholfen, noch mit einer ausgedehnten Antwort, die letztlich auch nur diese Botschaft des Nicht-Wissens enthält. --DaizY (Diskussion) 21:12, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Wie sonst - ausser mit einer Rechnung mit absichtlich hohen Ungenauigkeit- hätte ich der IP aufzeigen sollen, dass man bei den Annahmen wie sie die IP gemacht hat keine Raumfahrt durchführen könnte. Denn wie will man eine Raumstation wie die ISS versorgen, wenn man nicht mal grob ausrechnen kann, wo sich diese Raumstation in 14 Tagen befindet? Und ich hab der IP doch an einem Beispiel gezeigt wie man es ausrechnen kann, wie lange es dauert bis man es wirklich nicht mehr weis wo ein Satellit sich befindet. --Bobo11 (Diskussion) 21:28, 3. Apr. 2019 (CEST) Beantworten
Gar nicht, wenn man's nicht weiß. Reden ist Silber... Dieter Nuhr... Dann gibt's sicher auch weniger Schelte. Weiter oben schreibst du ausschweifend von Flaschen, die sich aus Sicht des Tischnachbarn in eine andere Richtung drehen sollen und gibst Ratschläge, wie sich jemand in einer bestimmten Fallkonstellation hätte verhalten sollen, obwohl solch Spekulatius auch noch ausdrücklich unerwünscht ist. Traurig genug, dass ein Fragesteller sowas überhaupt erwähnen muss. Wenn's dann dennoch passiert, ist das unverschämt oder peinlich. Und dann streichst du deinen Unsinn nicht mal. --77.3.176.39 04:31, 4. Apr. 2019 (CEST) Beantworten
Anstelle des üblichen und langweiligen Bobo-Bashings sollte die IP vielleicht mal sagen, wie sie auf die Annahme kommt, der Orbit der ISS sei auf der Zeitskala von 2 Wochen völlig unvorhersehbar. Ich finde keinen Hinweis, dass dem so sein sollte. Heavens above] sagt zwar, dass die Unsicherheit mit der Zeit zunimmt, beziffert sie aber mit einigen Minuten nach 20 Tagen. Bei einer Umlaufzeit von 93 Minuten wären das vielleicht 15 Grad, immer noch deutlich unter den 180 Grad der IP. --Wrongfilter ... 21:59, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich denke nicht, dass die IP von völliger Unvorhersehbarkeit ausgeht, sondern sich eher gegen die wohl vermeintliche Problemlosigkeit wendet. --77.3.176.39 04:31, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Eine absurde Idee des Fragestellers. Auch ohne Grundahnung von Physik: wie sollten GPS-Satelliten funktionieren wenn die Bahnbewegung schon derart unberechenbar wäre. --  itu (Disk) 22:39, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
GPS-Satelliten befinden sich aber nicht in einem LEO, was der Fragesteller aber explizit vorausgesetzt hat. --TheRunnerUp 22:53, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Zur Abschätzung: Bei einer Umlaufzeit von 90 min entsprechen zwei Wochen rund 225 Umläufen. Für die Höhenabhängigkeit der Umlaufzeit gilt dt/T=1,5*dR/R. Ohne Bahnmanöver bzw. -anhebung sinkt die Bahn täglich unvorhersehbar um 50-150 m ab; bei einem mittleren Bahnradius von 6,77e6 m liegt dt/T also zwischen -1,1e-5 und -3,3e-5 bzw. dT zwischen -60 und -180 ms/Umlauf. Die Differenz von bis zu 120 ms kann sich während 225 Umläufen quadratisch auf bis zu 100 min aufsummieren; das ist mehr als eine komplette Umlaufzeit. Daher kann niemand wissen, wo sich die ISS nach zwei Wochen befinden wird, auch Heavens above nicht. Die machen auch nichts anderes, als Ephemeriden aufgrund vorliegender TLEs zu extrapolieren und die TLE sowie die aktuelle Position in Abständen zu aktualisieren. --77.3.6.246 07:14, 4. Apr. 2019 (CEST) PS. Die Umlaufbahn ist ungefähr 42.500 km lang. Ein mittlerer Fehler der Umlaufzeit von 30 ms würden also einem Ortsfehler von fast 250 m bereits nach einem Umlauf entsprechen - soweit zu "absichtlich hohe Ungenauigkeit". Millimetergenau? Lächerlich! --77.3.6.246 08:03, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Offenbar stimmt die Rechnung nicht: Es sind nicht 50-150 m Höhenabnahme pro Umlauf, sondern pro Tag. Und damit kommt ganz was anderes heraus. Ich bezweifle trotzdem, daß es brauchbare 14-Tage-Ephemeriden gibt. Warten wir es ab... --77.3.6.246 11:09, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Der Radius der Bahn der ISS schwankt um mehr als ein Prozent. Sofern die Winkelgeschwindigkeit nicht konstant gehalten wird (was ich bezweifle), ist die Position abhängig von der nicht im Voraus bestimmten Bahnhöhe bis dahin. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:04, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Der gute Kepler hat da schon mal ein bisschen herumgerechnet und seine Keplerschen Gesetze aufgestellt. Demnach ist die Bahn der ISS im Idealfall elliptisch. Leider ist die Reibung der Restatmosphäre, die zum allmählichen Absinken der Umlaufbahn führt, nicht konstant, sondern von der augenblicklichen Bahnhöhe abhängig. Deswegen ist die Extrapolation der Position der ISS nichttrivial. --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Die Frage lautete: "Gehe ich recht in der Annahme, daß zwar die Bahnebene der ISS gut bekannt ist, aber niemand sagen kann, wo zu einem bestimmten Zeitpunkt in zwei Wochen sie sich auf ihrer Umlaufbahn befinden wird?" So rein logisch betrachtet läßt die sich außer mit der sinnlosen Antwort "Ich weiß es nicht" mit Ja oder Nein beantworten - wer Nein sagt, sollte in der Lage sein, dann für einen Zeitpunkt in zwei Wochen Ephemeriden anzugeben. Besten Dank an Bobo11, er hat das getan - wir werden sehen, wie richtig die sind. - Kleine Anmerkungen am Rande: Ich weiß nicht, wie genau die Positionen der Navigationssatelliten prognostizierbar sind. Für das Funktionieren von GPS und Co. ist das aber auch gar nicht erforderlich: Es reicht, wenn die Satelliten "wissen", wo sie aktuell sind. Und dafür braucht man lediglich einige wenige Bodenstationen (die ihre eigenen Koordinaten natürlich genau kennen), die Positionsfehler der Satelliten ermitteln und Korrekturinformationen an die Satelliten schicken. Ähnlich für Versorgungsflüge zur ISS usw.: Wenn in einigen Monaten ein Flug geplant ist, weiß man auf jeden Fall einigermaßen zuverlässig, wo dann die Bahnebene der ISS liegt. Der Raketenstartplatz dreht sich unter Berücksichtigung der Flugrichtung der ISS einmal in 24 Stunden durch sie hindurch. Damit hat man jeden Tag mindestens ein Startfenster. (Bei 90 Minuten Umlaufzeit hat sich die Erde zwischen zwei Umläufen ca. 23° weitergedreht - keine Ahnung, ob das eine inakzeptabel große Abweichung ist oder sich daraus zwei bis drei Startfenster pro Tag ergeben.) Wenn man nun nicht weiß, wo auf dem nach der Lage der Bahnebene bekannten Orbit sich die ISS in einigen Monaten befinden wird, dann kann man eben so lange im voraus den genauen Startzeitpunkt nicht festlegen. Braucht man aber auch nicht: Die kritische Phase (Rakete aufstellen und betanken) dauert vielleicht einen Tag. Wenige Tage vor dem Start sind die Ephemeriden aber genau genug, um dann den genauen Startzeitpunkt festzulegen - im Grunde genommen geht das sogar schon Monate im voraus, nur kann er sich dann eventuell noch um +/- 45 Minuten verschieben. Man kann also einen Start am Tag X in mehreren Monaten um 12.00 Uhr Ortszeit planen, wenn die Bahnebene dann günstig liegt, und sich darüber im klaren sein, daß der Start wahrscheinlich in der Zeit 11.15-12.45 Uhr stattfinden wird, was man genau dann erst am Tag X-2 weiß. Und vielleicht ist eine genaue Synchronisation auch gar nicht erforderlich: Bis zum Docking finden einige Hohmann-Übergänge statt. Vielleicht reicht es völlig aus, das Versorgungsraumfahrzeug erst einmal in einen annähernd passenden Orbit zu bringen und dann durch passende Steuerungsmanöver die ISS einzuholen oder sich zu ihr zurückfallen zu lassen und erst am Schluß die exakte Rendezvousposition anzusteuern. Jedenfalls ist die Annahme, die Ephemeriden müßten lange im voraus hochgenau bekannt sein, logisch nicht haltbar. Die hier interessante Frage ist: Wie genau sind sie denn bekannt? Kann eine Schulklasse einen ISS-Beobachtungsabend in zwei Wochen - vorausgesetzt, das Wetter spielt mit - planen, oder kann man das prinzipiell vergessen? --77.3.6.246 04:25, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

So gefragt. Ja, man kann es so genau berrechen, dass man in 14 Tagen einen sichtbaren Überflug voraussagen kann. Dafür kommt es ja nicht auf die Sekunde an. Bzw. Es reicht wenn ich die sekundengenauen Zeiten erst am Vortag mitgeteilt kriege. --Bobo11 (Diskussion) 08:40, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Schon wieder ins Töpfchen gegriffen... --77.3.6.246 08:48, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Also du bist schon vorlaut, für die Behauptungen die du selber schreibst [11]. „Ohne Bahnmanöver bzw. -anhebung sinkt die Bahn täglich unvorhersehbar um 50-150 m ab;“ . Nein, unvorhersehbar ist das nicht, du kannst es nur fast nicht berechnen, weil es macht schon ein Unterschied aus wo der tiefsten Punkt der Flugbahn ist, und ob da gerade Tag oder Nacht ist (Stichwort:Solarpaneels). Kurzum es ist vorhersehbar, dass man in einem LEO Umlaufbahn benutzt, Höhe verliert. Deswegen wird die NASA garantiert mit Korrekturfaktoren arbeiten. Kurzum die werden eine mittlere zu erwartende Absenkung der ISS in die Berechnung des zukünftigen Bahnverlaufs mit aufgenommen haben (Die kennen ja die jeweiligen Absinken-Raten in der Situation X von den früheren Umläufen). Unter „unvorhersehbar“, verstehe ich jedenfalls was anderes. --Bobo11 (Diskussion) 09:32, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Äh, doch, es ist eben nicht vorhersehbar, ob die Bahnabsenkung beim nächsten oder jedem weiteren Umlauf nun 50 oder 150 m beträgt; das weiß auch die NASA nicht, da helfen Korrekturfaktoren gar nichts, deswegen gibt es die nicht. Und dieser Fehler summiert sich nach zwei Wochen eben auf eine komplette Unprognostizierbarkeit der Position. Es geht nicht um "Sekunden", sondern es ist schlicht nicht bekannt, ob die ISS den Beobachtungsort unter geeigneten Sichtbedingungen (z. B. Sonnenstand) überhaupt passieren wird. Verstehen mußt Du es selbst. --77.3.6.246 09:45, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Bitte einen Beleg für die Behauptung "das die jedem weiteren Umlauf nun 50 oder 150 m beträgt;". Denn gemäss unserem Artikel ist das der Höhenverlust pro Tag (während der Zeit macht die ISS ca. 18 Umläufe). Die NASA weis schon, wo und wann sie welchen Höhenverlust zu erwarten hat. Klar ist das ist keine einzelne Zahl, sondern ein von-bis Angabe. Aber auch mit von-bis Angaben kann man rechnen. --Bobo11 (Diskussion) 10:09, 4. Apr. 2019 (CEST) PS: Wenn man mich schon zwanghaft kommentieren muss, sollte man sich trotzdem bisschen Mühe geben, und versuchen die richtigen Werte benutzen.Beantworten
Siehe Angabe in der Infobox im Artikel en:International Space Station und die dort referenzierten Quellen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:00, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich sehe in der Infobox weder Angaben zur Sinkrate noch zum Prognosefehler. --77.3.6.246 11:18, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
(BK)In der bei mir sichtbaren Version steht ein Orbital decay von 2km/month, was ca. 66 Meter pro Tag oder 4,2 Meter pro Umlauf sind. --Rôtkæppchen₆₈ 11:23, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
OK. Dann wären die "50-150 m" aus dem deutschsprachigen Artikel zu überprüfen. --77.3.6.246 11:56, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Upps, stimmt. "Pro Tag" verändert die Rechnung dramatisch, da kommt man nach 14 Tagen nur noch auf -4 - -11 ms Umlaufzeitverringerung entsprechend einem aggregierten Positionsprognosefehler von 6 min oder sowas, was ungefähr 6-7 % der Bahnlänge entspricht. Hm, das wäre dann nicht mehr "keine Ahnung", sondern nur eine übersichtliche Ungenauigkeit. Na gut, warten wir ab, wie gut die HA-Prognose zutrifft. --77.3.6.246 11:07, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Stichwort Brief

Wie gibt man ein Stichwort auf einem Brief an? Mit Stichwort davor? Und kann man bei einem Fensterbrief einfach in der nächsten Zeile weiterschreiben, wenn die Angabe zu lang ist? --2A0A:A540:E6C8:0:65D9:2EC5:4342:A2DA 14:10, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

ich wuerde "Stichwort" und dann das Stichwort schreiben , die nächste Zeile evtl. einrücken. Oder sinnvoll abkürzen----2003:C6:13D4:928E:3966:C4BD:E1D5:DCD3 14:24, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn mit „auf einem Brief“ das von außen lesbare Adressfeld gemeint ist, dann wäre ein „Stichwort“ gleichbedeutend einem „Vermerk“, so wie das hier erläutert wird. Ist „innen“ gemeint, also das Blatt auf dem der Inhalt des Briefes geschrieben steht, ist kann das „Stichwort“ den „Betreff“ ergänzen, wahlweise ersetzen (steht für sich alleine in der Betreffzeile). Wird für den Brief ein Umschlag mit Fenster gewählt kann es sinnvoll sein, das „Stichwort“ zweimal anzugeben: Einmal im Anschriftenfeld und im Betreff noch einmal. --84.190.196.136 17:28, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich denke nicht, dass "Stichwort" dasselbe meint wie "Vermerk". Vermerke betreffen die Zustellung. Das Stichwort gibt dem Empfänger Hinweise darauf, was mit der Sendung geschehen soll, zum Beispiel welche Stelle im Haus sie erhalten soll. Deshalb ist das Stichwort meiner Meinung nach Teil der Empfängerangabe und steht unmittelbar oberhalb der Straße bzw. des Postfachs. --Digamma (Diskussion) 23:27, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Erbe, Erbschein und Erbenermittlung

Hallo! Zwar kein reales Beispiel zur Hand, interessiert mich trotzdem. Ein Mann wird 1980 in Oldenburg geboren. Zieht nach Bremen zeugt dort 2005 mit einer Frau ein Kind, wird als Vater beim Standesamt eingetragen. Kind und Mutter bleiben in Bremen, Vater zieht 2010 nach München. Mann heiratet dort, zeugt zwei weitere Kinder. Und verstirbt ohne Testament. Frage - Wer informiert das Kind bzw. dessen Mutter als Vertreterin vom Erbfall? Wenn Ehefrau und Kinder dies beim Nachlassgericht im Fragebogen (aus Unkenntnis?) nicht angeben, wird das ggf. über das Standesamt bzw. die Standesämter überprüft? Theoretisch gehts ja nicht nur ums Erbe, sondern auch um Halbwaisenrente fürs erste Kind.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:45, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ich wurde über den Tod eines Verwandten in NW nicht informiert, obwohl dortige Verwandte von mir wußten. (Wahrscheinlich wäre quasi nichts zu erben gewesen, mein gesetzlicher Anteil wäre auch gering gewesen. Das zuständige Gericht erklärte damals, es würde nicht ermitteln.) --95.116.37.114 15:27, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Das Standesamt, das den Sterbefall beurkundet, informiert bei minderjährigen Nachkommen das Familiengericht (§ 60 (1) 6. PStV) und generell das Zentrale Testamentsregister (§ 60 (1) 9. PStV). Das Testamentsregister informiert - je nach Bundesland auch als Negativmitteilung, dann also in allen Fällen - das Nachlassgericht (§ 7 (3) ZTRV). Speziell in Bayern wird das Nachlassgericht auch direkt vom Standesamt informiert (Art. 35 (1) BayAGGVG) und recherchiert bzw. informiert die Erben (Art. 37 (2) BayAGGVG). Allgemeine wird es aber nicht als staatliche Aufgabe gesehen, aufwendige Erbenermittlungen zu betreiben, sondern fällt in den Bereich der persönlichen Vorsorge des Erblassers zu Lebzeiten bzw. seiner Erbberechtigten. --Rudolph Buch (Diskussion) 16:12, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Geht darum bei meinem Beispiel auch nur um die Kinder, also Erbe ersten Grades. Denn wenn ich es richtig verstehe, ist beim Standesamt das erste Kind auch vermerkt, und das Standesamt München informiert Oldenburg. Ob und wie Oldenburg dann das Kind bzw. seinen Vertreter informieren kann, weiß ich auch nicht so richtig. Aber gerade wenn kein Testement vorliegt, und eine große Erbmasse, würde ich erwarten, daß die Ehefrau und Kindern staatlicherseits nicht ohne Weiteres den Erbteil zugeschanzt bekommen.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:46, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich kenne keine Vorschrift, warum das Standesamt in Oldenburg das tun sollte. Und ich kenne insgesamt auch kein Verwaltungsverfahren, das ausschließt, dass in ungünstiger Konstellation der Tod eines Elternteils dem (entfremdeten) Kind unbekannt bleibt. Das ist bei bei einem größeren Vermögen mit Immobilien, Firmenanteilen und Bankguthaben unwahrscheinlich (wg. Erbscheinverfahren), bei gemeinsamer elterlicher Sorge ebenfalls (wg. Familiengericht) und auch bei Unterhaltsansprüchen (wg. ausbleibender Zahlungen bzw. wg. Jugendamt, das den Unterhaltsvorschuss beim Verstorbenen eintreibt), aber ausgeschlossen ist es m. E. nicht. Also: Kinder ohne jeden Vaterkontakt sollte zumindest einmal im Jahr prüfen, ob er noch lebt, die Halbwaisenrente gibt es ja bis zu zwölf Monate rückwirkend. Und für den Erbanspruch sind dann ohnehin bis zu 30 Jahre Zeit... --Rudolph Buch (Diskussion) 18:54, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Stichort ist Erbenermittlung, da steht auch einiges dazu. Der hier konstruierte Fall ist dabei eigentlich eher weniger ein Problem da noch recht einfach, interessanter wird es wenn Erbe oder Erblasser im Ausland lebten.--Antemister (Diskussion) 23:59, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Mehrsprachigkeit/Länderspezifität

Ich arbeite gerade an Artikeln zu Kulturkampfklöstern, d.h. "deutsche Klöster", die vorwiegend nach Belgien oder in die Niederlande verlegt wurden. Ich habe einen Link auf einen Wikimedia Commons Artikel eingefügt, der sprachlich vollständig in niederländisch gehalten ist und auf den aus einem niederländischen wiki-Eintrag gezeigt wird. Ich will weitere Bilder "auf Deutsch" (oder Englisch) hinzufügen. Ist das so gedacht? Oder soll ich eine "deutsche Parallelseite" anlegen? Wie ist das allgemeine Vorgehen?

--Rbjsa5 (Diskussion) 14:54, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Link bitte! Bei Commons gibt es keine Artikel, allenfalls Galerien. Diese können aber mehrsprachige Erklärungen haben. --Magnus (Diskussion) 14:57, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Aus dem Artikel »Franciscanerklooster van Bleijerheide« (in nl.wikipedia.org) wird auf »Category:Klooster der Broeders Franciscanen (Kerkrade)« verlinkt, auf den wiederum ich im Artikel »Benutzer:Rbjsa5/Kloster Maria von den Engeln (Bleijerheide/Kerkrade)« verweise. Ich will Fotos der Anlage (Außenansicht) hochladen. Wie geschrieben: Neue eigne Galerie oder die vorhandene weiterbefüllen? --Rbjsa5 (Diskussion) 15:16, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn du Fotos hochlädst, dann musst du diese in das bestehende Kategoriesystem einfügen. Sieh dir beispielsweise die Datei "File:2016 Burg Eltz 01.jpg" auf Wikipedia Commons an (absichtlich kein Bild). Zu dieser Datei gibt es ein Beschreibungsfeld:

=={{int:filedesc}}== {{Information |description={{de|1=Burg Eltz}} |date=2016-07-04 13:22:39 |source={{own}} |author=[[User:Derzno|Derzno]] |permission= |other versions= }} {{Location|50.20634|7.334797}}

Dort siehst du im bei "|description=" den Schriftzug {{de|1=Burg Eltz}} Dort könntest du beispielsweise ergänzen {{en|1=Castle Eltz}}, womit die Burg auch mit einer Englischen Bezeichnung angezeigt werden könnte. Weitere Sprachmarker für Flämisch, Französich usw. tun das gleiche für die jeweilie Sprache. Yotwen (Diskussion) 16:13, 3. Apr. 2019 (CEST) Lass dir doch von einem Tutor helfen. Dann macht diese Sucherei deutlich mehr Spass.Beantworten
Danke für die Info! --Rbjsa5 (Diskussion) 18:36, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Asphaltoberflächen

Warum ist die Oberfläche von Asphalt (keine Farbgestaltung gemeint!) so geformt? Aus welchem Grund, erfüllt es einen besonderen Zweck? Oder wo könnte ich im Internet danach suchen? --89.1.182.75 15:06, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Vielleicht ein Fall für die Suchhilfe. Der WP-Artikel über Asphalt ist auch recht lang … Vielleicht findet sich dort entweder ein nutzbringender Hinweis oder auch die gesuchte Information. --Galtzaile (Diskussion) 15:11, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ggf könnte auch Decke (Straßenbau) o.Ä. weiterhelfen.--Bobo11 (Diskussion) 17:20, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Was soll denn das „so“ in der Frage bedeuten? Wie ist denn die „Oberfläche“ von (Straßen-)Asphalt deiner Meinung nach „geformt“? --Gretarsson (Diskussion) 02:40, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Konnte Amerigo Vespucci Deutsch?

Unter Amerigo Vespucci#Amerigo Vespucci als Namenspate Amerikas steht: Mit der Benennung der Neuen Welt nach seiner Person ging Amerigo Vespuccis Wunsch, wiedergegeben in seinem Buch Van den nygen Insulen (mittelniederdeutsch, 1506), schon zu seinen Lebzeiten in Erfüllung: „vp dat myn gedechtniß by den mynschen bliue. – Ist das nun jeweils der tatsächlich von Vespucci selbst gewählte Wortlaut – was ja dann bedeuten würde, dass er Deutsch konnte –, oder handelt es sich hierbei lediglich um Übersetzungen? (Falls Letzteres, wie lautet dann der Originaltitel?)--Hildeoc (Diskussion) 16:58, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Die plattdeutsche (!) Wikipedia bezeichnet das als Übersetzung von Mundus Novus. --Wrongfilter ... 17:11, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
@Wrongfilter: Hm, danke. Dann wäre das Zitat ebenfalls nur eine Übersetzung?--Hildeoc (Diskussion) 17:27, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, und zwar von „[…] ut mei recordatio apud posteros vivat […]“ (Mundus Novus 10) --Galtzaile (Diskussion) 17:54, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Siehe auch Besch u. a. (Hrsg.): Sprachgeschichte, 2. Teilband, 2. Aufl. Berlin, New York 2000 [= Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswiss., Bd. 2.2], S. 1474: "Der Bedarfslage [nach dem wachsenden Bedürfnis nach Informationen der Menschen im Hanseraum] entsprach zuvorderst die Textsorte 'Reisebericht'. Ihr Inhalt ging freilich nicht immer auf eigene Erfahrungen zurück, sondern war oft eine Kombination verschiedener Quellen und Übersetzungen. [...] [A]us dem 16. Jh. seien genannt: Amerigo Vespucci 'Van den nygen Insulen vnd landen' [...]." Es gab zudem hochdeutsche Drucke. Einer (1505, aus Augsburg) vermerkt: "Auß latein ist diß missiue [d. i. der in der Ausgabe abgedruckte Brief Vespuccis] in Teutsch gezogen auß dem Exemplar das von Pariß kam im mayen monet nach Christi geburt. XV. hundert vnd fünff jar." (zit. n. Duntze, Ein Verleger sucht sein Publikum, Münnchen 2007, S. 248, Anm. 155)--IP-Los (Diskussion) 11:42, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Jacke nach 12 Monaten defekt?

Hallo,

eine Frage zum Rückgaberecht bei Kleidung. vor 12 Monaten habe ich für 129,00 € eine Jacke gekauft, jetzt ist sie kaputt gegangen eine Naht ist aufgegangen, eindeutig Materialfehler. Der Verkäufer sagt nun, dass ich beweisen muss dass die Jacke bereits so vor 13 Monaten war, ist das die Idee hinter der 2 Jahre Gewährleistungsfrist wie es der Gesetzgeber vorsieht? Wie kann man das beweisen dass das Material so schlecht verarbeitet war dass die Jacke nach 13 Monaten kaputt ist? Wer weiß Rat?--Maja Maja Mie (Diskussion) 17:51, 3. Apr. 2019 (CEST) --Maja Maja Mie (Diskussion) 17:51, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Die Idee ist, dass sechs Monate lang die Beweislast beim Händler liegt und die restlichen eineinhalb Jahre beim Kunden. Wenn Du nach 12 Monaten Gewährleistung in Anspruch nehmen willst, musst Du beweisen, dass die Jacke von Anfang an fehlerhaft war. --Rôtkæppchen₆₈ 17:53, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Der Beweis, dass ein Schaden nicht durch unsachgemäßen Gebrauch oder durch Verschleiß eingetreten ist, sondern auf einem bereits zum Zeitpunkt des Verkaufs vorhandenen Fehler beruht, ist nicht immer leicht zu führen. Im Streitfall geht das manchmal nur durch ein Sachverständigengutachten (und zwar am besten durch ein gerichtliches Gutachten: ein von einer Partei in Auftrag gegebenes Gutachten wird von der anderen Seite ja nicht unbedingt als verbindlich anerkannt). Da das also nicht immer zweifelsfrei zu klären ist, gibt es eine Beweislastregel: In den ersten sechs Monaten geht es zu Lasten des Verkäufers, wenn der Beweis misslingt, in den restlichen 18 Monaten zu Lasten des Käufers. --Snevern 22:27, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Bei 129 Euro vermute ich mal ein Markenprodukt? Da kann eine Frage beim Hersteller nach Kulanz durchaus sinnvoll sein, ohne mit irgendwelchen rechtlichen Keulen zu schwingen. Eine freundliche Mail mit der Bitte um Hilfe wirkt manchmal Wunder. Falls das nicht klappt, kann man noch andere Wege gehen. --M@rcela   23:44, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Und manchmal hat man neben der Gewährleistung des Händlers auch Garantie durch den Hersteller, die oft sehr viel kulanter, aber auch aufwändiger wahrzunehmen ist. --Rôtkæppchen₆₈ 23:51, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Du musst denselben Materialfehler bei einer noch intakten Naht finden. Bingo! --Maschinist1968 (Diskussion) 01:17, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Schon die Fragestellung ist etwas merkwürdig: erst spricht sie von eindeutig Materialfehler, dann von dass das Material so schlecht verarbeitet war, also einem Prozessfehler. Aber wenn eines von beiden eindeutig ist, sollte einem Gutachten ja nichts im Wege stehen. --Kreuzschnabel 07:14, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Übersetzung aus dem Altgriechischen

Kann zufällig jemand Altgriechisch oder hat Zugriff auf die Septuaginta Deutsch? Ich hätte nämlich gerne eine wörtliche Übersetzung von Jesaja 14,12 LUT.EU.VUL.LXX:

„πῶς ἐξέπεσεν ἐκ τοῦ οὐρανοῦ ὁ ἑωσφόρος ὁ πρωὶ ἀνατέλλων“

Schöne Grüße   hugarheimur 20:35, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

@DerHexer, Marcus Cyron: ist doch euer Gebiet? --M@rcela   20:46, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
"Wie bist du ist er vom Himmel gefallen, der Dämmerungsbringer, der früh morgens Aufgehende?" Grüße Dumbox (Diskussion) 21:04, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Wie ist aus dem Himmel gefallen der früh aufgehende Morgenstern? --Xocolatl (Diskussion) 21:05, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ups, natürlich 3. Person! Grüße Dumbox (Diskussion) 21:10, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Du hast gemogelt, das kann jetzt keiner mehr nachvollziehen;-) Gruß --Xocolatl (Diskussion) 21:13, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
πάτερ, ἥμαρτον. Dumbox (Diskussion) 21:19, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ich bekommen maximal ein wenig Gestammel hin. DerHexer und @Jonathan Groß: sind da die Fachleute, auch @Tusculum:, @DerMaxdorfer: und @Benowar: sind hier weitaus brauchbarer als ich. Gar nicht zu reden von @Nwabueze:. Marcus Cyron Love me, love me, say that you love me! 21:42, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ich nehme an das ist dir bewusst, aber wenn du Jesaja im Original willst, müsstest du aufs Hebräische zurückgehen. Dort steht Helel, was zunächst nur "glänzend" bedeutet und den Morgenstern meint. --2A02:8071:B698:6400:A1FA:CC58:6773:F057 23:52, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ja, ist mir bewusst. Noch genauer genommen steht da wohl Helel ben Šahar (was die Einheitsübersetzung und King James Version erklärt). Danke trotzdem für den Hinweis. Grüße   hugarheimur 00:15, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Text in Septuaginta Deutsch: »Wie ist vom Himmel herabgefallen der Morgenstern, der früh aufgeht! Auf die Erde geschmettert wurde der, der zu allen Völkerschaften (seine Armeen) schickte!« In den Anmerkungen steht dazu: »der (...) schickte« - der Übersetzer liest שולח statt חולש "der besiegt". --Rbjsa5 (Diskussion) 10:17, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Betrieblicher Ersthelfer

Guten Abend. Wie bekannt und in DGUV-Vorschrift 1 nachzulesen, muss das einschlägige Wissen alle 2 Jahre aufgefrischt werden. Nur: gilt das tagesgenau oder werden 14 Tage drüber akzeptiert? Dank und Gruß, --20% 22:40, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ich kenne die Verwaltungsvorschriften der DGUV nicht im Einzelnen, aber üblich ist nicht der Zeitpunkt der Schulung sondern der Zeitpunkt der Anmeldung. Wenn du rechtzeitig angemeldet bist und der Kurs erst später ist, hast du kein Problem.--2003:E8:3706:2000:35E2:2FA:6E58:2F10 23:05, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Wo kein Kläger, da kein Richter. Du solltest es aber vermeiden, dass dir im letzten Monat jemand unter den Händen wegstirbt. Yotwen (Diskussion) 06:13, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Nach Möglichkeit sollte man grundsätzlich vermeiden, dass einem jemand unter den Händen wegstirbt, nicht nur im letzten Monat. --132.230.195.189 09:22, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Bist du der einzige Ersthelfer im Betrieb? Oder kommt ihr sonst unter die Mindestzahl? --Bahnmoeller (Diskussion) 07:33, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Nach meinem Verständnis von § 32 DGUV-1 ist ein Verstoß gegen die Fortbildungspflicht (§ 26 (3)) keine Ordnungswidrigkeit, sondern führt zunächst allenfalls zu einer gezielten "Anordnung". Demnach wären 14 Tage kein Problem. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:07, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Merkwürdiger Modus bei Vorstandswahl in Verein

Hallo Leute! Ein kleiner Verein, in dem ich Mitglied bin, hat jüngst einen neuen Vorstand gewählt. Naja, zumindest hat er es versucht. Die ganze Sache war etwas komisch. Zuerst einmal hat der alte Vorstand festgelegt, dass Kandidaten für die Vorstandsämter zwingend vorab einen Vorstellungszettel ausfüllen und einschicken müssen – damit auch alle wissen, wer sich da aufstellt (neben den langjährigen Vorstandsmitgliedern). Vorschläge direkt bei der Wahl in der Versammlung, wie bisher, würden allenfalls aus Kulanz gestattet. Für die Wahl hatte der Vorstand dann Wahlzettel mit den Namen der Kandidaten vorbereitet, also immer nur die gleichen Zettel mit allen Namen und "Enthaltung". Beim 1. Vorsitzenden und zwei Kandidaten klappte das noch, mit knappem Ergebnis. Beim 2. Vorsitzenden hatte ein Kandidat spontan einen Rückzieher gemacht, sodass nur noch einer übrig blieb (ein langjähriger). Laut Vorstand konnte man also entweder ihn wählen oder sich enthalten. Einige Mitglieder hielten das für undemokratisch, weil man ja keine Möglichkeit hätte, gegen den Kandidaten zu stimmen. Der Wahlleiter wiederholte den Wahlgang deshalb und gestattete, auch statt sein Kreuzchen zu machen einfach "Nein" drauf zu schreiben. Das wiederum hielt der Vorstand für unzulässig, da er ja vorab den Wahlmodus festgelegt habe. Obwohl der Kandidat dann doppelt so viel Nein erhielt wie Ja, war der Vorstand der Meinung, er wäre gewählt, denn "Nein" sei ja ungültig. Es wurde dann immer bunter, was hier aber nicht mehr relevant ist. Die Frage, die mich nun umtreibt, ist: Wer hat Recht? Und wie könnte man das quasi "belegen"? Was meint ihr? Lieben Dank! --2001:16B8:28FE:9C00:61FF:A0EE:2A2B:29F2 22:55, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

In der Regel ist das ist der Vereinssatzung eindeutig festgelegt. Und aus meiner Erfahrung darf der Wahlleiter nicht allein die Regeln ändern. Wenn es einen rechtmäßigen Vorstandsbeschluss gibt, gegen den keiner Widerspruch erhoben hat, gelten diese Regeln. Das Verfahren ist auch nicht wirklich unüblich, vor allem da sonst ja die Arbeitsunfähigkeit des Vorstands droht, wenn in solcher Wahl kein neuer Amtsinhalber gewählt wird. Übrigens ist es darum eigentlich auch üblich, daß es eine vom Wahlleiter unabhängige Zählkommission gibt. Gewaltenteilung halt, die hier nicht funktionierte.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:02, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Im Zweifelsfall das zuständige Registergericht - wenn sich einer beschwert. --Bahnmoeller (Diskussion) 07:30, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
In meinem Verein hat sich letztens in der Jahreshauptversammlung der gesamte Vorstand aus zeitökonomischen Gründen als Ganzes in einer einzigen Abstimmung zur Wiederwahl gestellt. Diesem Modus wurde aber von der Vollversammlung unmittelbar zuvor in einer Abstimmung auch einstimmig zugestimmt. Spontankandidaturen Dritter und Ablehnung einzelner Kandidaten und damit ggf. Fallback auf den Einzelwahlmodus waren natürlich als Optionen auch erlaubt, wurden aber von der Vollversammlung nicht in Anspruch genommen. So ein Verfahren dürfte im Gegensatz zu dem obigen wasserdicht sein. Benutzerkennung: 43067 10:51, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Gelebte Vereinsdemokratie in unzähligen deutschen Vereinen. Das wichtigste Mittel, das man erlernen muss, ist die Abstimmung immer so zu gestalten, dass keiner was tun muss. Also, statt zu fragen: "Wer ist dafür?" (= alle müssten die Hand heben), wird gefragt: "Wer ist dagegen?" (= wenn sich keiner rührt, ist der Vorschlag angenommen). --Snevern 12:30, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Schwarze Galle gibt es nicht

Aber wie kam man in der Humorallehre überhaupt auf die Idee, dass es sie gibt? Schleim, Blut und (gelbe) Galle gibt es ja, aber wo meinte man eine schwarze Körperflüssigkeit zu verorten? Ich lese "Schwarze Galle werde nach der Humoralpathologie in den Hoden und der Milz produziert", aber das wars. Gibt es eine antike oder mittelalterliche Quelle, die sich dazu äußert? --2A02:8071:B698:6400:A1FA:CC58:6773:F057 23:31, 3. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Lies weiter bei Humoralpathologie.--Maschinist1968 (Diskussion) 01:12, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn es bei Galen steht, dann stimmt es! Der schreibt ja auch, die Leber habe vier Lappen. Wenn die Pathologen nur zwei finden, ist das nicht die Schuld von Galen. Denn Galen hat immer recht!^^ --Heletz (Diskussion) 07:19, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Bei den alten Griechen war die Zahl Vier halt unglaublich wichtig: Die vier Jahreszeiten, die vier Himmelsrichtungen, die vier Lebensalter, die vier Elemente, die vier Säfte, die vier Temperamente, die vier Nukleinbasen und eben auch die vier Leberlappen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:48, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

4. April 2019

Suche nach einem Kinderbuch

Ich suche nach einem Kinderbuch, in dem sehr malerisch erzahlt wird, die Statuen in einem Park nachts lebendig werden.

SAMSUNG S 7: Bei selbst aufgenommenen Fotos wird nicht der Standort angezeigt

Hallo liebe Schwarmintelligenzler/innen! Seit geraumer Zeit funktioniert bei obiger SchlauFon-Kamera das Geotagging nicht mehr, obwohl bei den Aufnahmen "Standort" aktiviert ist. Welche Einstellung(en) muss ich verändern, damit meine Bilder wieder mit Standortanzeige versehen sind? --LeseBrille (Diskussion) 07:09, 4. Apr. 2019 (CEST)LeseBrilleBeantworten

Kennt dein Fon denn seinen aktuellen Standort - sprich funktionieren GPS und die anderen Sensoren noch? Kann man mit diversen Apps prüfen, eine mit wenig Spioniergehabe ist GPSTest. --Michael Schumacher (Diskussion) 09:11, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, funktioniert. --LeseBrille (Diskussion) 10:03, 4. Apr. 2019 (CEST)LeseBrilleBeantworten
Gegenfrage: Woran erkennst du, dass das Geotagging nicht mehr funktioniert? Vielleicht funktioniert das ja noch und nur eine Auswertung davon tut’s nicht. --Kreuzschnabel 10:20, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ganz einfach: wenn ich aufgenommene Fotos betrachte, bekomme ich wenn ich "Details" abfrage, normalerweise unter "Standorte" eine Google-Maps-Karte angezeigt. --LeseBrille (Diskussion) 10:30, 4. Apr. 2019 (CEST)LeseBrilleBeantworten
Kotrolliere einmal Einstellungen > Apps > Kamera > Berechtigungen > Standort (die genauen Bezeichnungen können bei dir etwas anders sein). --Schaffnerlos (Diskussion) 10:44, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Falls Du im fraglichen Zeitraum „Seit geraumer Z…“ eine App installiert hast, die ebenfalls Zugriff auf den GPS-Sensor hat, könntest Du diese versuchsweise deinstallieren. Oder, falls seitdem nicht geschehen, das SchlauFon mal neustarten. --87.147.179.102 11:21, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Das Problem hat sich mit einem simplen Neustart gelöst, Danke allen Tippgebern! --LeseBrille (Diskussion) 11:56, 4. Apr. 2019 (CEST)LeseBrilleBeantworten

Kann man bei der Steuererklärung bei Werbungskosten das Geld für die Neuanschaffung einer Heizung auf mehrere Jahre aufteilen?

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.

--2A02:908:1219:7060:6881:B634:C114:6056 12:21, 4. Apr. 2019 (CEST)Beantworten