„Werbeblocker“ – Versionsunterschied

Wenn eine Website aufgerufen wird geht die Anfrage an die sogenannte Erstanbieter-[[Domain (Internet)|Domain]], diese ruft dann oftmals weitere Server bzw. Webseiten auf, die zusätzliche Ressourcen bereitstellen. So zum Beispiel [[Programmbibliothek]]en, oder eingebette Video von anderen Webseiten. Über diesen Weg wird auch Werbung bereitgestellt. Die Adblocker -Programme erkennen anhand der Internetadresse ([[Uniform Resource Locator|URL]]), dass es sich um eine Website handelt, die Werbung ausliefert. Dazu werden Mechanismen wie [[schwarze Liste]]n und [[Regulärer Ausdruck|Reguläre Ausdrücke]] verwendet. Die meisten Anwendungen enthalten zusätzlich eine [[weiße Liste]], in denendie Webseiten eingetragen werden können, die nicht geblockt werden sollen. Das Programm [[Adblock Plus]] enthält seit 2011 eine von den Entwicklern moderierte weiße Liste, in denender als unaufdringlich bewertete Werbeeinblendungen zugelassen werden.<ref>{{Internetquelle |url=https://adblockplus.org/en/acceptable-ads |titel=Allowing acceptable ads in Adblock Plus |sprache=en-US |abruf=2023-10-05}}</ref>

Bilder, SkriptsScripts und andere eingebettete Objekte werden blockiert, wenn ihr [[HTML]]-Inhalt einen in der benutzten Filterliste enthaltenen Ausdruck, etwa ''/adserv/'', ''/ads/'' in der [[URL]] enthält. Dabei steht das „ad“ für {{enS|advertisement}} = Werbeanzeige. Durch das Entgegenwirken der Werbetreibenden müssen die Filterlisten ständig angepasst werden, hierzu kommen auch [[Heuristisch|heuristische]] Verfahren zum Einsatz.<ref>{{Literatur |Autor=Arthur Gervais, Alexandros Filios, Vincent Lenders, Srdjan Capkun |Titel=Quantifying Web Adblocker Privacy |Sammelwerk=Computer Security – ESORICS 2017 |Verlag=Springer International Publishing |Ort=Cham |Datum=2017 |Reihe=Lecture Notes in Computer Science |ISBN=978-3-319-66399-9 |DOI=10.1007/978-3-319-66399-9_2 |Seiten=21–42 |Online=https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-319-66399-9_2 |Abruf=2023-10-05}}</ref>