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„Wettererkundungsstaffel“ – Versionsunterschied

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Eine '''Wettererkundungsstaffel''' (Wekusta, manchmal auch Westa) war eine fliegende Formation der [[Luftwaffe (Wehrmacht)|Luftwaffe der Wehrmacht]] in [[Staffel (Militär)|Staffelstärke]]. Ihre primäre Aufgabe bestand darin, Wetterdaten in Bereichen zu sammeln, in die nur Flugzeuge vordringen konnten. Diese Daten flossen in die verschiedensten [[Wetterbericht]]e der [[Wehrmacht]] ein.
 
Für die Planung und Durchführung militärischer Operationen ist die [[Wettervorhersage]] ein mit entscheidender Faktor. Für einen möglichst genauen Wetterbericht ist jedoch eine Vielzahl von internationalen Wetterdaten erforderlich, die in Zeiten des Krieges jedoch nicht zur Verfügung standen. Die Wehrmacht schuf darum ein weltweites Netz von [[Wetterstation]]en, [[Wetterschiff]]en und [[Wetterflugzeug]]en. Die Wetterflugzeuge fasste die Luftwaffe in speziellen Staffeln zusammen. Sie wurden meist dem [[Oberbefehlshaber der Luftwaffe]] oder den [[Luftflottenkommando]]s direkt unterstellt. Insgesamt gab es elf Wekustas, die zwischen drei und zwölf zweimotorige Flugzeuge in ihren Reihen hatten. In ihnen flogen viele kriegsverpflichtetekriegsdienstverpflichtete Meteorologen und sammelten Wetterdaten. Im Laufe des Krieges fielen mehr als 200 von ihnen.<ref>Wolfgang Dierich: ''Die Verbände der Luftwaffe 1935–1945'', Verlag Heinz Nickel, ISBN 3-925480-15-3, S. 185–189</ref>
 
== Einzelnachweise ==