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Manuela Schwartz

deutsche Musikwissenschaftlerin
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Manuela Schwartz (* 1964 in Pirmasens) ist eine deutsche Musikwissenschaftlerin.

Leben

Ihr Magister-Studium in Musikwissenschaft, Geschichte und Germanistik absolvierte sie an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz und an der Technischen Universität Berlin. Nach der Promotion 1995 an der Technischen Universität Berlin (Summa cum laude) war sie am Staatlichen Institut für Musikforschung (Stiftung Preußischer Kulturbesitz Berlin) tätig; 1996 wechselte sie als Wiss. Arbeiterin in das DFG-Projekt Musik im Exil 1933-1949: Pilotprojekt Kalifornien an der Folkwang Hochschule Essen (Ltg. Horst Weber). Seit 2000 ist sie Professorin für Historische Musikwissenschaft an der Hochschule Magdeburg-Stendal . Manuela Schwartz veröffentlichte über eine Vielzahl an Themen des 19. und 20. Jahrhunderts. Sie war u.a. Mitglied im deutsch-französischen Forschungsnetzwerk La vie musicale sous Vichy (Ltg. Dr. habil. Myriam Chimenes, 1992-1999) wie auch in dem DFG Netzwerk Hörwissen im Wandel (2013-2017). Ihre Publikationen enthalten neben Grundlagenforschung zum Exil von Musikern während des Nationalsozialismus (Quellen zur Geschichte emigrierter Musiker 1933–1950, Band 1 Kalifornien, hg. mit Horst Weber) und Briefeditionen (Briefwechsel Hermann Pfrogner und Hans Heinrich Engel, in Vorbereitung) u. a. Forschungen zur Rezeption Richard Wagners in Frankreich, zum Verhältnis von Musik und Politik im besetzten Frankreich 1940-1944, zu Geschichte und Kultur der europäischen Musiktherapie 19. und 20. Jahrhundert sowie biographische Arbeiten zu einzelnen Persönlichkeiten (Vincent d'Indy, Heinrich Strobel und Conrad Ansorge). Seit Herbst 2017 ist sie Mitherausgeberin der Reihe Schriften zur politischen Musikgeschichte im Verlag Vandenhoeck&Ruprecht.

Publikationen (Auswahl)

  • Conrad Ansorge. Ein Pianist des Fin de siècle in Berlin und Wien, hg. Eike Rathgeber, Christian Heitler und Manuela Schwartz, Wien/Köln/Weimar, Böhlau 2017 (758 Seiten mit Abbildungen).
  • Der Musiksalon (Beiträge des Symposiums „Salons des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts – Räume für Musik in Großstädten Europas und Amerikas“, organisiert im Rahmen der Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung, Leipzig 2008), hg. von Sabine Meine und Manuela Schwartz, in: Die Tonkunst, 2010/1, 3-67 (mit Beiträgen von Sabine Meine, Manuela Schwartz, Inga Mai-Groote, Horst Weber, Myriam Chimènes und einem Vorwort von Beatrix Borchardt).
  • Pluralismus wider Willen – Stilistische Tendenzen in der Musik Vincent d’Indys, hg. von Manuela Schwartz und Stefan Keym, Hildesheim, Olms 2002.
  • Vincent d’Indy et son temps, hg. von Manuela Schwartz, Sprimont, Mardaga 2006.