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{{Dieser Artikel|beschreibt das Fahrzeug. Andere Bedeutungen siehe [[Omnibus (Begriffsklärung)]].}}
Ein '''Omnibus''' ({{laS|omnibus|de=allen}} bzw. ‚für alle‘, [[Dativ]] bzw. [[Ablativ]] [[Plural]] von {{lang|la|''omnis''}}), kurz '''Bus''', ist ein großes [[Straßenfahrzeug]], das der Beförderung zahlreicher Personen dient, z.&nbsp;B. im [[Öffentlicher Personennahverkehr|öffentlichen Personennahverkehr]] (ÖPNV) oder in der Schülerbeförderung. In Österreich und in der Schweiz sind sie auch als '''Autobus''' bekannt. [[Reisebus]]se werden in der Schweiz mit dem französischen Wort '''Car''' oder '''Reisecar''', seltener auch '''Autocar''' bezeichnet.
{{Redundanztext
|3=Solobus
|4=Omnibus
|2=Januar 2023|1=[[Benutzer:Neutronstar2|Neutronstar2]] ([[Benutzer Diskussion:Neutronstar2|Diskussion]]) 11:21, 7. Jan. 2023 (CET)}}
 
In der [[Europäische Union|Europäischen Union]] gelten gemäß den Bemerkungen in Anhang I der Richtlinie 70/156/EWG motorisch angetriebene Landfahrzeuge der Klassen M2 oder M3 mit mehr als acht Sitzplätzen neben dem Fahrersitz amtlich als '''Kraftomnibus''' (KOM)<ref>Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV): {{Webarchiv|url=http://mobi-wissen.de/begriff/kraftomnibus |wayback=20131004214030 |text=''Kraftomnibus''}}, aufgerufen am 2. Oktober 2013.</ref> und sind [[Kraftfahrzeug]]e. In der Schweiz werden [[Motorfahrzeug]]e der Klasse M2 über 3,50&nbsp;t oder M3 gemäß {{Art.|11|VTS|ch}} Abs. 2b [[Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge|VTS]] als '''Gesellschaftswagen''' bezeichnet.
[[Datei:EVAG O530 3413 Holthuser Tal.jpg|mini|Linienbus Mercedes-Benz Citaro von der EVAG (heute Ruhrbahn) (2005)]]
 
[[Datei:Graz Linien Wagen 114 beim Murpark.jpg|mini|Linienbus Mercedes-Benz Citaro der Graz Linien (2023)]]
[[Datei:Mercedes-Benz 405GN 1 Gelenkbus.jpg|mini|Niederflur-Gelenkbus der 1990er Jahre (Mercedes-Benz O&nbsp;405&nbsp;GN) (<=2007)]]
[[Datei:VPvolvo7700a.jpg|mini|Ein [[Volvo 7700]] aus 2004 in [[Vilnius]] (2007)]]
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[[Datei:Kombinert-NSBbil-hh.JPG|mini|Norwegischer [[Kombinationsbus]] mit Ladepritsche mit Plane (2008)]]
[[Datei:Superbus 2010.JPG|mini|Projekt ''Superbus'' (TU Delft) – 4 Elektromotore, max. 250&nbsp;km/h schnell, 26&nbsp;Sitzplätze, 200&nbsp;km Reichweite, 15&nbsp;m Länge, 16&nbsp;Flügeltüren auf der [[Internationale Automobil-Ausstellung|IAA]]&nbsp;2010]]
 
Ein '''Omnibus''' ({{laS|omnibus|de=allen}} bzw. ‚für alle‘, [[Dativ]] bzw. [[Ablativ]] [[Plural]] von {{lang|la|''omnis''}}), kurz '''Bus''', ist ein großes [[Straßenfahrzeug]], das der Beförderung zahlreicher Personen dient, z.&nbsp;B. im [[Öffentlicher Personennahverkehr|öffentlichen Personennahverkehr]] (ÖPNV) oder in der Schülerbeförderung. In Österreich und in der Schweiz sind sie auch als '''Autobus''' bekannt. [[Reisebus]]se werden in der Schweiz mit dem französischen Wort '''Car''' oder '''Reisecar''', seltener auch '''Autocar''' bezeichnet.
 
In der [[Europäische Union|Europäischen Union]] gelten gemäß den Bemerkungen in Anhang I der Richtlinie 70/156/EWG motorisch angetriebene Landfahrzeuge der Klassen M2 oder M3 mit mehr als acht Sitzplätzen neben dem Fahrersitz amtlich als '''Kraftomnibus''' (KOM)<ref>Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV): {{Webarchiv|url=http://mobi-wissen.de/begriff/kraftomnibus |wayback=20131004214030 |text=''Kraftomnibus''}}, aufgerufen am 2. Oktober 2013.</ref> und sind [[Kraftfahrzeug]]e. In der Schweiz werden [[Motorfahrzeug]]e der Klasse M2 über 3,50&nbsp;t oder M3 gemäß {{Art.|11|VTS|ch}} Abs. 2b [[Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge|VTS]] als '''Gesellschaftswagen''' bezeichnet.
 
Eng mit dem Omnibus verwandt ist der [[Oberleitungsbus]] beziehungsweise ''Trolleybus'', der jedoch aufgrund seiner Abhängigkeit von einer [[Oberleitung|Fahrleitung]] eine Sonderstellung einnimmt. Weil er ähnlich einer [[Straßenbahn]] an eine feste Infrastruktur gebunden ist, gelten für ihn besondere gesetzliche Regelungen.
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Busse haben heute meist einen [[Heckmotor]] und Hinterachsantrieb. Der Motor ist dabei meist liegend und unterflur angeordnet. Bei [[Niederflurtechnik|Niederflurbussen]] kommen auch stehende Motoren vor; in jedem Fall ragt bei ihnen der Motorraum immer mehr oder weniger in den Fahrgastraum und erfordert dort eine besondere Sitzanordnung.
 
Insbesondere beim [[Stadtbus (Bauarten)|Stadtbus]] sind im Betrieb ausgesprochen viele Schaltvorgänge erforderlich. Deshalb wurde schon früh versucht, die Belastung des Fahrpersonals durch das Schalten zu reduzieren. So waren beispielsweise bereits ab 1933 Omnibusse aus der 700er-Serie von [[Yellow Coach]] mit halbautomatischen Getrieben ausgestattet, ab Ende der 1930er-Jahre wurden Automatikgetriebe verbaut.<ref>[https://zavanak.com/transport-topics/yellow-coach-720-735/ Yellow Coach Model 720 and Model 735] auf zavanak.com (englisch)</ref> Auch Omnibusse des amerikanischen Herstellers [[Twin Coach]] wurden Mitte der 1940er-Jahre standardmäßig mit [[Drehmomentwandler (hydrodynamisch)|Wandler-Getrieben]] ausgerüstet.<ref>Twin-Coach Katalog [http://www.fageol.com/F-Tcc/Tcc-r.pdf ''urban type coaches''] von 1947. auf fageol.com (PDF; 99,6 MB)</ref> Andernorts experimentierte man mit [[Dieselelektrischer Antrieb|dieselelektrischen Antrieben]].<ref>Sandro Flückiger, Roman Zai: ''1941-2016: 75 Jahre Trolleybus in Luzern'', vbl-historic 2016, S. 8–12</ref><ref>[https://wp.tram-bus-basel.ch/2018/12/26/fbw-typ-51-1011-spaeter-5051-350351/ FBW Typ 51 Nrn. 10–11] auf tram-bus-basel.ch</ref> Mitte der 1970er Jahre wurde in Zusammenarbeit von MAN und [[Renk Group|Renk]] mit dem „Doromat 873“ ein geeignetes Automatikgetriebe für den europäischen Markt entwickelt.<ref>''Automatisches Getriebe für Stadtbus.'' In: [[KFT|Kraftfahrzeugtechnik]] 4/1976, S. 121.</ref> Inzwischen werden bei Stadtbussen durchgängig [[Fahrzeuggetriebe|Automatikgetriebe]] mit Drehmomentwandler eingesetzt. Anders verhält es sich bei Überland- und Reisebussen, bei denen wesentlich weniger Schaltarbeit anfällt. Auch sind die Busse wesentlich leichter als vergleichbare (beladene) Lastkraftwagen, sodass bei Reisebussen auch heute noch einfache Sechs-Gang-[[Fahrzeuggetriebe|Schaltgetriebe]] ausreichen, meist mit einer Form von kraftunterstützter Schaltung und/oder automatischer Kupplung. Inzwischen setzen sich aber auch bei Reisebussen automatisierte Getriebe durch, die durch Rechner anhand der Drehzahl und Geschwindigkneit geschaltet werden.
Generell sind Busse im Vergleich zu Lastkraftwagen ähnlicher Größe wesentlich leichter, sodass bei Reisebussen häufig einfache Sechs-Gang-[[Fahrzeuggetriebe|Schaltgetriebe]] ausreichen, meist mit einer Form von kraftunterstützter Schaltung und/oder automatischer Kupplung. Heute setzen sich auch bei Reisebussen automatisierte Getriebe durch, die durch Rechner anhand der Drehzahl und Geschwindigkeit geschaltet werden. Bei [[Stadtbus (Bauarten)|Stadtbussen]] werden inzwischen durchgängig [[Fahrzeuggetriebe|Automatikgetriebe]] mit [[Drehmomentwandler (hydrodynamisch)|Drehmomentwandler]] eingesetzt.
 
Beim Aufbau der Karosserie gibt es zwei Konzepte:
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== Bauarten ==
{{Staatslastig|DACH}}
[[Datei:Midibuszug2.JPG|mini|Midibus mit Anhänger]]
[[Datei:Doppelgelenkbus 01 KMJ.jpg|mini|Doppelgelenkbus von Van Hool (Länge&nbsp;24,8&nbsp;m)]]
[[Datei:LanzaroteSüdburgenlandbus IrizarVolvo 9900 in der Münzgrabenstraße.jpg|mini|Reisebus [[ScaniaVolvo Car Corporation|Volvo]] Irizar9900]]
[[Datei:197703xx 773628 138-0006 NEU (D) WePil b.jpg|thumbmini|Doppeldecker-Gelenkbus Neoplan [[Jumbocruiser]]]]
 
=== Zulassung ===
Die Zuordnung, ob ein Fahrzeug rechtlich die Fahrzeugart BusKraftomnibus beziehungsweise Gesellschaftswagen (Schweiz) darstellt, geht aus der Zulassung hervor.
 
Ein umgangssprachlich z.&nbsp;B. [[VW-Bus]] genanntes Fahrzeug ist zulassungsrechtlich ein „Auto“, amtlich [[Personenkraftwagen]] (Deutschland und Österreich) bzw. Personenwagen (Schweiz). Kraftfahrzeuge, die zulassungsrechtlich als „Bus“ zum Einsatz im Straßenverkehr zugelassen sind, sind auch als Bus zu betreiben und zu führen/fahren. In Deutschland ist das in der [[Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung|StVZO]] und der [[Straßenverkehrs-Ordnung (Deutschland)|StVO]], in der Schweiz in der [[Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge|VTS]] geregelt.
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Für den gewerblichen Einsatz ist je nach Personenbeförderungsgesetz ([[Personenbeförderungsgesetz (Deutschland)|PBefG]] in Deutschland, [[Personenbeförderungsgesetz (Schweiz)|PBG]] in der Schweiz) eine weitere Zulassung nach der gewünschten Verkehrsart erforderlich. Man unterscheidet grundsätzlich Busse (für die gewerbliche Verwendung/Verkehrsart) in Busse für Linienverkehr und in Busse für den Gelegenheitsverkehr (manche Busse haben nach dem jeweiligen Gesetz eine Zulassung für beide Verkehrsarten). Der [[Schulbus]]verkehr stellt eine Sonderform des [[Linienverkehr]]s dar und erfordert eine zusätzliche Ausstattung.
 
==== Übersicht ====
{{Belege fehlen}}
Üblicherweise wird zwischen folgenden Bauformen unterschieden, wobei ein einzelnes Fahrzeug mehreren Bauformen entsprechen kann und die Liste:
Landläufig gibt es folgende übliche Verwendungen bzw. Bauformen:
* nach Verwendungszweck:
* [[Linienbus]]se
** [[Linienbus]]se, darunter
** [[Niederflurtechnik|Niederflurbusse]] für [[Stadtbus]]- oder [[Regionalbus]]linien ([[ÖPNV]])
*** Stadtbusse
** [[Solobus]]se für Stadt- und [[Regionalbusverkehr|Überlandlinien]] (ÖPNV)
*** [[Regionalbus|Überlandbus]]se
** [[Low-Entry-Bus]]se für [[Stadtbus]]- oder [[Regionalbus]]linien ([[ÖPNV]])
** [[Reisebus]]se
** [[Midibus]]se für weniger frequentierte Stadt-, Regional- bzw. [[Ortsbus]]linien oder enge Stadtviertel
** [[Minibus]]se für den Nahverkehr in dünn besiedelten oder ländlichen Gebieten (evtl. bedarfsgesteuert mit [[ÖPNV-Sonderformen|Anrufbussen]])
** [[Doppeldeckerbus]]se für den Stadtlinienverkehr
** [[Gelenkbus]]se und [[Doppelgelenkbusse]] für große Fahrgastzahlen im Stadt- und Regionallinienverkehr
** [[Busanhänger]]
** Behindertenbusse
** [[Vorfeldbus]]se
** Komfort- und kapazitätserhöhende Road-Trains/Auto-Trams
 
* Busse für Gelegenheitsverkehr, auch [[Reisebus]]se
* nach Fahrzeuglänge:
** [[Minibus]]se beziehungsweise [[Kleinbus]]se bis 8,50 m Länge
** [[Midibus]]se bis 10,50 m Länge
** [[Solobus]]se bis 12,00 m Länge
** Dreiachsbusse, auch Maxibusse mit 13, 50 m oder 15,00 m Länge
** [[Gelenkbus]]se
** [[Gelenkbus#Doppelgelenkbusse|Doppelgelenkbusse]]
** [[Busanhänger|Buszüge]] mit Personenanhänger
** [[Sattelomnibus]]se
 
* nach Einstiegs- und Fußbodenhöhe:
** [[Niederflurtechnik|Niederflurbusse]]
** [[Low-Entry-Bus]]se
** [[Hochflur]]busse
** [[Hochdecker (Omnibus)|Hochdeckerbusse]]
 
* Nach Anzahl der Passagierdecks:
** [[Anderthalbdecker]]busse
** [[Doppeldeckerbus]]se
 
* Nach Antriebsart, darunter:
** [[Dieselbus]]se
** [[Erdgasbus]]se
** [[Hybridbus]]se
** [[Elektrobus]]se bzw. Batteriebusse
** [[Brennstoffzellenbus]]
 
* nach Ausstattung, insbesondere im Reiseverkehr:
** Club-Busse für kleine Gruppen
** Kombibusse für Überlandlinienverkehre und Gelegenheitsverkehr
** Standardreisebusse ohne [[Toilette]]
** [[Minibus]], Club-Busse oder [[Kleinbus]]se für kleine Gruppen und Schülerverkehr
** Komfortbus für Gruppenreisen und Programmfahrten
** Luxusbusse mit großem Sitzabstand und [[Luxus]]ausstattung, wie z.&nbsp;B. Liegesitze, Barbereich usw. ([[Bistro]]busse)
** [[Nightliner]]
* Kombibusse für Überlandlinienverkehre und Gelegenheitsverkehr
* usw.
 
==== Erläuterungen und sonstige Bauarten ====
[[Stadtbus (Fahrzeug)|Stadtbusse]] sind generell mit einer geringeren Anzahl und weniger komfortablen Sitzen ausgestattet, dafür mit zahlreichen Haltestangen für stehende Fahrgäste sowie mit Mehrzweckräumen (für Gepäck, Kinderwagen und Rollstühle). Für Linien mit großem Fahrgastaufkommen werden [[Doppeldeckerbus]]se oder [[Gelenkbus]]se eingesetzt. Doppelstöckige Gelenkfahrzeuge sind äußerst rar. Ein bekannter Typ ist der [[Neoplan]] [[Jumbocruiser]], 18 Meter lang und vier Meter hoch mit einer Kapazität von 110&nbsp;Sitzplätzen im Reiseverkehr.
 
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Eine spezielle Bauart stellen die auf [[Flughafen|Flughäfen]] eingesetzten [[Vorfeldbus]]se dar, die überwiegend Stehplätze mit nur wenigen Sitzplätzen bieten. Da sich diese nicht auf öffentlichen Straßen bewegen, müssen sie auch nicht dafür zugelassen werden, wodurch es möglich ist, diese länger und breiter als herkömmliche Busse zu bauen.
 
==== Sondernutzungen ====
 
Modifiziert dienen Omnibusse neben dem Personentransport einer Reihe weiterer Zwecke. Dazu zählen [[Bibelmobil]]e, [[Fahrbibliothek]]en, [[Medibus]]se, [[Verkaufswagen]], [[Promotionfahrzeug]] oder [[Wohnbus]]se. Auch für Behörden sind angepasste Omnibusse im Einsatz. Dies sind beispielsweise [[Großraumrettungswagen]], [[Evakuierungsbus]]se und Einsatzleitbusse der Feuerwehren, [[Schubbus]]se der Justiz bzw. Polizei, die Busse der Führungsstäbe der Polizei und die mobilen Führungsstellen des THW. Diese Fahrzeuge werden oft nachträglich für die neue Verwendung umgebaut. Insbesondere für private Nutzungen werden ausgemusterte Linienbusse an den neuen Verwendungszweck angepasst. Rechtlich gesehen gelten Fahrzeuge, welche nicht dem Personentransport dienen allerdings nicht als Omnibusse, sondern als [[Lastkraftwagen]] beziehungsweise [[Wohnmobil]].
 
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Im Linienverkehr eingesetzte pferdebespannte Wagen für Verkehrsteilnehmer, sogenannte [[Pferdeomnibus]]se, sind schon seit 1662 in Frankreich belegt.<ref>D. J. Trussler: ''Early busses and trams.'' London 1964.<!-- Seite? --></ref> Das Konzept dieser bis 1680 verkehrenden „[[Carrosses à cinq sols]]“ stammt von [[Blaise Pascal]]. 1825 führte der Fuhrunternehmer [[Simon Kremser]] einen nach ihm als ''Kremser'' bezeichneten komfortablen gefederten Pferde-Omnibus ein, der zehn bis zwanzig Passagieren Platz bot. Unter diesen Pferdeomnibussen gab es diverse speziellere Betriebskonzepte ''(Postkutschen, Poststellwagen, Lohnwagen, Zeiselwagen, Landkutschen, private Stellwagen, Gesellschaftswagen),'' deren Bezeichnungen dann teils auch auf die ''Kraftomnibusse'' übergingen.
 
Ein bedeutender Schritt war der Einsatz der ersten [[Dampfomnibus]]se in Großbritannien. So entwickelte Sir [[Goldsworthy Gurney]] in den 1820er Jahren einen sechsrädrigen Dampfbus mit Hinterradantrieb. Ein weiterer Pionier war auch [[William Church (Erfinder)|William Church]], der ab 1832 Busse mit einer Kapazität von 52 Plätzen zwischen London und Birmingham in Schrittgeschwindigkeit verkehren ließ. Sein Konkurrent [[Walter Hancock]] stellte etwa zeitgleich kleinere Dampfbusse her, die mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25&nbsp;km/h erheblich schneller unterwegs waren.<ref name="Rabe7">{{Literatur |Autor=Klaus Rabe |Titel=Aller Laster Anfang |Verlag=Weltbild Verlag |Ort=Augsburg |Datum=1992 |ISBN=3-89350-058-8 |Seiten=7}}</ref> In London setzte der Betrieb mit Dampfomnibussen am 22.&nbsp;April 1833 ein.<ref>''Centenary of the Omnibus'', [[The Times]] vom 28. April 1933, S. 16.</ref> Die britischen Eisenbahnunternehmer wehrten sich gegen die neue Konkurrenz und bewirkten die Einführung des sogenannten [[Red Flag Act]] im Jahr 1865. Durch den nun vorgeschriebenen Fahnengänger vor den Dampffahrzeugen wurden diese zur Schrittgeschwindigkeit gezwungen und damit auch die Weiterentwicklung des Omnibusverkehrs in Großbritannien erheblich ausgebremst. In Schottland nahm man es mit dem neuen Gesetz allerdings nicht so genau und ließ 1868 zwischen Edinburgh und Leith den ersten doppelstöckigen Omnibus mit Dampfantrieb verkehren.<ref name="Rabe7" />
In den 1830er Jahren kamen in Großbritannien die ersten ''[[Dampfomnibus]]se'' auf, in London setzte der Betrieb am 22.&nbsp;April 1833 ein.<ref>''Centenary of the Omnibus'', [[The Times]] vom 28. April 1933, S. 16.</ref>
 
[[Datei:Erster Benzin-Omnibus der Welt.jpg|mini|Erster Benzin-Omnibus der Welt im Linienverkehr zwischen Siegen und Deuz]]
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Trotz dieses Rückschlags entstanden durch ständige Verbesserung der Fahrzeugtechnik in den Folgejahren weltweit immer neue Linienverbindungen. Zuvor hatte bereits die Firma Panhard und Levassor im Jahre 1894 Fahrzeuge mit der Bezeichnung „Omnibus“ beziehungsweise Break angeboten und verkauft (der erste wurde bereits im Dezember&nbsp;1893 fertiggestellt und im Januar 1894 verkauft), die vier oder sechs Fahrgästen Platz boten. Auch 1895 blieben diese Typen im Programm und konnten verkauft werden. Einer dieser frühen Omnibusse (ein Grand Break M2K, Seriennummer 28) nahm am ersten Rennen Paris–Bordeaux–Paris erfolgreich teil.
 
<gallery mode="packed">
Datei:Antwerpse omnibus.JPG|Pferdeomnibus
Datei:Steam-Bus.png|Dampfomnibus
Datei:Bundesarchiv Bild 183-S50155, Berlin, Daimler-Doppeldecker-Bus.jpg|Daimler-Decksitz-Bus in Berlin 1907
FileDatei:Winterthurer Bibliotheken 070752 Tösstalstrasse Omnibus der Mobil AG Zürich.tif|Schweizer [[Automobilfabrik Orion|Orion]]-Bus der Mobil AG Zürich, genutzt in Winterthur 1905
</gallery>
 
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Ab den 1950er Jahren wurden bei der [[Deutsche Bundesbahn|Deutschen Bundesbahn]] vereinzelt [[Schienen-Straßen-Omnibus]]se eingesetzt, die als [[Zweiwegefahrzeug]]e sowohl auf der Straße als auch auf Schienenstrecken verkehren konnten.
 
<gallery mode="packed">
Datei:Klausenpass, PTT-Archiv - Reisepost Linienchonik 07.jpg|Ein [[Adolph Saurer AG|Saurer]] Car Alpin in den 1920er-Jahren auf dem [[Klausenpass]]
Borkum PH 002.jpg|[[Mercedes-Benz O 3500]] – hier als Nostalgiebus
Datei:Borkum PH 002.jpg|[[Mercedes-Benz O 3500]] – hier als Nostalgiebus
camello.jpg|Sattelzug-Omnibus („Camello“) in [[Havanna]] (Kuba)
Datei:Camello.jpg|Sattelzug-Omnibus („Camello“) in [[Havanna]] (Kuba)
Schienen-Straßen-Bus-Bochum-Dahlhausen-280407.JPG|[[Schienen-Straßen-Omnibus]] der Deutschen Bundesbahn
Datei:Schienen-Straßen-Bus-Bochum-Dahlhausen-280407.JPG|[[Schienen-Straßen-Omnibus]] der Deutschen Bundesbahn
1973 HHA-Linie 151 Cranz-Veddel, Wagen 6414, Baujahr 1964, Typ Büssing Senator 12 D.png|1973 [[Hamburger Hochbahn|HHA]]-Linie 151 [[Hamburg-Cranz|Cranz]]-[[Hamburg-Veddel|Veddel]], Wagen 6414, Baujahr 1964, Typ [[Büssing AG#Senator/Präfekt|Büssing Senator]] 12 D
Datei:1973 HHA-Linie 151 Cranz-Veddel, Wagen 6414, Baujahr 1964, Typ Büssing Senator 12 D.png|1973 [[Hamburger Hochbahn|HHA]]-Linie 151 [[Hamburg-Cranz|Cranz]]-[[Hamburg-Veddel|Veddel]], Wagen 6414, Baujahr 1964, Typ [[Büssing AG#Senator/Präfekt|Büssing Senator]] 12 D
IKARUS 66 Nummer 160 Straßenbahn Dresden.JPG|[[Ikarus 66]] der Dresdner Verkehrsbetriebe
Datei:IKARUS 66 Nummer 160 Straßenbahn Dresden.JPG|[[Ikarus 66]] der Dresdner Verkehrsbetriebe
Saturn II ex HHA Kraftpost.jpg|1975 [[Magirus-Deutz#Saturn II|Saturn II]] ex [[Hamburger Hochbahn|HHA]] als [[Kraftpost|Postbus]] von [[Grande]] nach [[Aumühle]] eingesetzt
Datei:Erzsébet híd budai hídfő. Balra Szent Gellért szobra alatt a vízesés. Fortepan 60115.jpg|[[Ikarus 280]] (1975)
</gallery>
 
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=== Spurbus ===
In den letzten Jahren wurde das Konzept von [[Spurbus]]sen wieder aufgegriffen. Die Entwicklungen beispielsweise des französischen [[CiVis]] oder der [[AutoTram]] des [[Fraunhofer-Gesellschaft|Fraunhofer-Instituts]] sind eine Mischung von Fahrzeugen, die äußerlich [[Straßenbahn]]en ähneln, aber auf Gummireifen fahren und mittels unterschiedlicher Systeme automatisch auf einer vorgegebenen Spur geführt werden können. Dieses Prinzip wurde einige Jahre durch die [[Essener Verkehrs-AG]] genutzt, dort kamen [[Duo-Bus]]se zum Einsatz. Ein Spurbus kann auf enge Fahrspuren ausgelegt werden, was kombiniert mit batterie-elektrischem Antrieb die Investition beim Bau langer Tunnel begrenzen kann.
 
<gallery mode="packed">
Datei:O bahn adelaide sst.jpg|Die [[O-Bahn Adelaide]] in Australien
Datei:TOYOTA IMTS.jpg|Toyota Intelligent Multimode Transit System (führerlos) auf der [[Expo&nbsp;2005]]
</gallery>
 
=== Bus Rapid Transit (BRT) ===
[[Bus Rapid Transit|BRT-Systeme]] gehören wie LRT-Systeme ('''L'''ight-'''R'''ail-'''T'''ransit) und Metro-Systeme zum massenhaften ÖPNV (Mass Rapid Transit), die Schnelligkeit und hohe Kapazität im ÖPNV fokussieren.<ref>https://itdpdotorg.wpengine.com/wp-content/uploads/2014/07/Sustainable-Transport-Mass-Transit-Options.pdf Hg. GTZ (Gesellschaft für technische Zusammenarbeit) in der Reihe "Sustainable Transport:
A Sourcebook for Policy-makers in Developing Cities, March 2003"</ref> Hier sind typischerweise weniger Fahrzeugkapazitäten als Infrastrukturfaktoren der Flaschenhals, wie die Haltestellenlänge, Auslassen von Zwischenstopps, die ÖPNV-Fahrspur (zumindest minutenweise) bzw. die Stauumfahrung, die Kreuzungsdurchfahrt, ...
 
<gallery>
O bahn adelaide sst.jpg|Die [[O-Bahn Adelaide]] in Australien
TOYOTA IMTS.jpg|Toyota Intelligent Multimode Transit System (führerlos) auf der [[Expo&nbsp;2005]]
</gallery>
 
== Verkehrsarten ==
Es gibt verschiedene Formen des Omnibusverkehrs, deren Anforderungen die Bauart des Fahrzeugs bestimmen:
* '''[[Öffentlicher Personennahverkehr]] (ÖPNV)'''
** [[ÖPNV-Sonderformen|Anrufbus]]linien
** [[Stadtbus]]se, innerstädtische [[Schnellbus]]se z.&nbsp;B. ''CityExpress''-Busse
** Überlandlinienbusse (Überlandbus, [[Regionalbusverkehr|Regionalbus]], [[Schnellbus|Expressbus]])
Zeile 169 ⟶ 188:
** Werksverkehre
** [[Schulbus]]se
** [[Pendelbus]]linien bzw. Shuttleverkehr
 
== Bedeutung als Verkehrsmittel ==
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Der Omnibus ist heute in vielen Ländern mit den anderen Verkehrsmitteln im [[ÖPNV]] wie [[Eisenbahn]], [[Straßenbahn]], [[U-Bahn]] etc. zu einem integrierten Verkehrssystem verknüpft. Omnibussen kommt dabei überwiegend die Funktion eines Zubringers zu den schienengebundenen Verkehrsmitteln zu. In Ländern mit ungenügend ausgebautem Eisenbahnnetz in Nord- und Südamerika, Afrika, Teilen Asiens und Australien bedienen Autobusse aber auch mehrheitlich Relationen des Fernverkehrs.
 
In dünn besiedelten Gebieten hat er die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verbreiteten [[Kleinbahn]]en weitgehend ersetzt. In mittelgroßen Städten wird er teilweise seit den 1980ern erneut durch [[Straßenbahn]]en, in größeren Städten durch [[U-Bahn]]en deutlich entlastet, für die er Zubringeraufgaben übernimmt. Auch in den Randbereichen der Städte sind durch die Verkehrsdichte (des Individualverkehrs) und die Disposition der Bewohner sowie die oft topografisch schwierige Situation (schmale steile Straßen) Buslinien nur schwer zu betreiben – je nach Umsetzung der leistungsbezogenen Verteilung der Einnahmen innerhalb eines [[Verkehrsverbund]]es (nach Sitzplatzkilometer oder Fahrgastkilometer) werden hier möglicherweise in Zukunft verstärkt modifizierte Linienverkehre wie beispielsweise [[Sammeltaxi|Sammeltaxen]] verkehren. 2013 benutzen 5,3 Milliarden Fahrgäste Busverkehre in Deutschland.<ref>https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Wirtschaftsbereiche/TransportVerkehr/Personenverkehr/Aktuell.html;jsessionid=796C3D579FEF30A448C8349F802AC1E8.cae4 destatis.de, Seite nicht erreichbar am 21. November 2023.</ref>
 
{{Hauptartikel|Fernbusverkehr#Fernbusverkehr international|titel1=„Fernbusverkehr international“ im Artikel Fernbusverkehr}}
Die Bedeutung des Fernbusverkehrs ist hingegen national sehr unterschiedlich, abhängig vom Ausbauzustand der Eisenbahn und des Flugverkehrs aber auch politischer Interessensvertretung. Zusammenfassend wurde in den letzten Jahren vermehrt Schutzklauseln, die die Bahn gegenüber Bussen schützten, abgebaut. Andererseits stehen auch bisherige Maut-Vorteile des Busverkehrs gegenüber dem LKW-Verkehr und der Bahn zur Diskussion.
 
=== Sicherheit ===
 
Trotz einiger schwerer Unfälle ist der Bus ein sicheres Verkehrsmittel. Das Todesrisiko ist gegenüber dem Individualverkehr auf der Straße 16 Mal geringer.<ref>{{Internetquelle |autor=Ingeborg Vorndran |url=https://www.destatis.de/DE/Methoden/WISTA-Wirtschaft-und-Statistik/2010/12/unfallstatistik-122010.pdf?__blob=publicationFile |titel=Unfallstatistik-Verkehrsmittel im Risikovergleich, S. 1088 |werk=destatis.de |hrsg=Statistisches Bundesamt |datum=2010-12-29 |sprache=de |abruf=2022-10-27}}</ref><ref name="spiegel-2017-28-40">{{Der Spiegel |ID=151986010 |Titel=Fackeln auf Rädern |Autor=Anna Clauß, Dietmar Hipp |Jahr=2017 |Nr=28 |Seiten= 40&nbsp;f.}}</ref> Die größte Gefahr für Busreisende sind Brände. Nahezu täglich brennt in Deutschland ein Bus. Gleichwohl Verletzte oder Tote dabei selten sind, führen schwere Unfälle meist zu zahlreichen Opfern. Zentrale Vorschriften zum Brandschutz in Bussen stammen dabei aus den 1960er Jahren, vielfach darf weiter leicht entflammbares Material eingebaut werden.
 
{|class="wikitable sortable"
|+ Unfälle mit Kraftomnibussen in Deutschland<ref>[https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/Publikationen/Downloads-Verkehrsunfaelle/verkehrsunfaelle-zeitreihen-pdf-5462403.pdf?__blob=publicationFile Verkehrsunfälle – Unfälle von Kraftomnibussen im Straßenverkehr Statistisches Bundesamt Zeitraum 1992 bis 2021] (.pdf)</ref><ref>[https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/Publikationen/Downloads-Verkehrsunfaelle/unfaelle-kraftomnibusse-5462411187004.pdf?__blob=publicationFile Unfälle von Kraftomnibussen im Straßenverkehr Statistisches Bundesamt Zeitraum 1992 bis 2018] (.pdf)</ref><ref>[https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/Publikationen/Downloads-Verkehrsunfaelle/unfaelle-kraftomnibusse-5462411197004.pdf?__blob=publicationFile Verkehrsunfälle Unfälle von Bussen im Straßenverkehr 2019] (pdf.)</ref><ref>[https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/Publikationen/Downloads-Verkehrsunfaelle/unfaelle-kraftomnibusse-5462411207004.pdf?__blob=publicationFile Verkehrsunfälle Unfälle von Bussen im Straßenverkehr 2020] (pdf.)</ref><ref>[https://de.statista.com/statistik/daten/studie/219783/umfrage/todesopfer-bei-busunfaellen-in-deutschland/ Anzahl der getöteten Businsassen bei Straßenverkehrsunfällen in Deutschland von 1980 bis 2022]</ref>
! Jahr
! Unfälle
! Tote
! davon Businsassen
|-
| 1980
|
|
| 49
|-
| 1981
|
|
| 38
|-
| 1982
|
|
| 27
|-
| 1983
|
|
| 37
|-
| 1984
|
|
| 40
|-
| 1985
|
|
| 49
|-
| 1986
|
|
| 29
|-
| 1987
|
|
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== Arbeitsplatz ==
 
Omnibusse sind als Regional- und [[Fernbus]]se ArbeitplatzArbeitsplatz für [[Buslenker (Beruf)|Buslenker und Buslenkerinnen]]. In [[D-A-CH|DACH]] arbeiten viele Zehntausende am Steuer der Busse des öffentlichen Verkehrs,<ref>[https://www.postbus.at/de/karriere/jobs-karriere Karriere bei Postbus] orf.at, 21. November 2023, abgerufen am 21. November 2023 – Österreich: "... [[Österreichische Postbus AG|Postbus]] ... beinahe 4.000 Mitarbeiter:innen ... mehr als 2.500 Busse ... über 186 Millionen Reisende ..."</ref> die zum weitaus größten Teil als [[Linienverkehr]] fahren.
 
2023 wirdwurde das Thema publik, dass BusfahrerInnenes dasfür Bedürfnisweibliche fürBusfahrer einenur Pinkelpauseschwer odermöglich einenist, Toilettegangohne haben.WC Frauenzu habenurinieren, nichtda die Möglichkeitdiese sich unauffällignicht imähnlich Steheneinfach hinterwie einemMänner Gebüschunauffällig umin dender [[Harndrang]] zuNatur erleichtern, wie Männer es mitunter können. Eng getaktete Fahrpläne, Umfahrung von Ortskernen, Ausdünnung der Gastronomie und Freiräumen von Straßenrändern von Gebüsch und Wald steigern das Problem des Mangels an ToilettenMöglichkeiten für das Urinieren an Haltestellen. Fernbusse mit Toilette an Bord bilden nur einen geringen Anteil der Arbeitsplätze. Innerhalb der Arbeitszeit wird nur die Zeit, während der das Fahrzeug rollt als [[Lenkzeit]] gerechnet. Stopps an Verkehrsampeln, Kreuzungen oder Haltestellen zählen nicht zur Lenkzeit. Dienstnehmer haben nach 4 bis maximal 6 Stunden Lenkzeitsumme Recht auf eine [[Pause]].<ref>[https://noe.orf.at/stories/3233298/ Busfahrer bemängeln fehlende WC-Möglichkeiten] orf.at, 21. November 2023, abgerufen am 21. November 2023.</ref>
 
== Bushersteller ==
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{{Wiktionary}}
{{Wiktionary|Bus}}
{{Wikisource|Erlösung der Last und Omnibuspferde durch eherne Rosse}}
{{Wikivoyage|Mit dem Linienbus durch Deutschland}}
{{Wikivoyage|Fernbusse in Deutschland}}