„Jamil Mahuad“ – Versionsunterschied

In Ecuador waren gegen ihn einige Verfahren anhängig, die vor allem mit dem Einfrieren der Bankguthaben zusammenhingen. Die zweite Strafkammer des Obersten Gerichtshofs stellte die Verfahren gegen ihn am 6. Juni 2006 vorläufig ein. Daraufhin erstatteten am 20. Juli 2006 unabhängig voneinander, aber beinahe zeitgleich Vertreter der Bürgerorganisation ''Ciudadanos Pro País'' und der damalige Präsidentschaftskandidat [[Rafael Correa]] Anzeige wegen [[Verbrechen gegen die Menschlichkeit]] nach Artikel 7.1. des [[Rom-Statut]]s, da das Einfrieren und die Wertverluste der Bankguthaben hohes menschliches Leid verursacht hätten. Im Fall Correas deutete die Presse die Anzeige als WahlkampfmannöverWahlkampfmanöver.<ref> {{Webarchiv|text=La campaña de Correa y Damerval se trasladó ayer a las oficinas de la Fiscal |url=http://www.eluniverso.com/2006/07/21/0001/8/A5D72E2A5D4A4213961960565FF66019.aspx |wayback=20070926220126 |archiv-bot=2018-04-16 20:31:11 InternetArchiveBot }}, [[El Universo]] (Guayaquil) vom 21. Juni 2006 (spanisch).</ref> Dennoch wurde der Prozess wieder aufgenommen, wird allerdings nicht vor der Strafkammer, sondern vor der Kammer für Verwaltungsstreitigkeiten verhandelt. Am 21. Oktober 2008 klagte der ecuadorianische Generalstaatsanwalt [[Washington Pesántez]] Mahuad dort wegen Missbrauchs öffentlicher Gelder (span. ''abuso de fondos públicos'') an.<ref>[http://www.elcomercio.com/noticiaEC.asp?id_noticia=230887&id_seccion=4 J. Mahuad es acusado de peculado], [[El Comercio (Ecuador)|El Comercio]], 22. Oktober 2008 (spanisch).</ref> 2014 wurde er in Abwesenheit zu einer Gefängnisstrafe von 12 Jahren wegen Unterschlagung verurteilt.<ref>{{Literatur |Titel=Former Ecuador president sentenced |Datum=2014-05-30 |Online=https://www.bbc.com/news/world-latin-america-27631047 |Abruf=2020-01-20}}</ref>