„Expo ’70“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [gesichtete Version] |
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
K form |
||
(7 dazwischenliegende Versionen von 7 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 28:
}}
Die [[Weltausstellung]] '''Expo ’70''' (
Auf der Ausstellung präsentierten sich 77 Länder, innerhalb von sechs Monaten wurden 64.218.770 Besucher registriert. 1.040 Aussteller waren vertreten. Die Ausstellungsfläche betrug 330 [[Hektar]]. Damit war die Expo
== Geschichte ==
Schon zu Zeiten der ersten Weltausstellungen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es in Japan Ideen für eine Weltausstellung, deren Umsetzung aber am mangelnden Interesse des Auslands scheiterte. Auch im 20. Jahrhundert scheiterten mehrere Vorstöße: Die für 1912 geplante Weltausstellung musste aufgrund des Todes des [[Tennō|Kaisers]] [[Meiji]] abgesagt werden, und danach
Als 1966 das [[Bureau International des Expositions]] die Zustimmung für eine Weltausstellung in Japan erteilte, war dies für Japan die Gelegenheit, sich als dritte [[Wirtschaftsmacht]] hinter den beiden [[Supermacht|Supermächten]] den [[Vereinigte Staaten|USA]] und der [[Sowjetunion]] zu präsentieren.
[[Multimedia]] war der große Trend an der Expo
== Architektur ==
Auf der Expo
Besonders bekannt aus dieser Zeit ist der deutsche Pavillon, der als Kugelauditorium die Beschallung der Zuhörer in der Äquatorialebene einer kugelförmigen [[azimut]]alen Anordnung von Hunderten von Lautsprechern ermöglichte. Dies war die erste wirklich dreidimensionale Wiedergabe von Musik. Das Konzept für den multimedialen Pavillon entstand in Zusammenarbeit von [[Karlheinz Stockhausen]] und [[Otto Piene]].<ref>[http://www.medienkunstnetz.de/werke/stockhausen-im-kugelauditorium/ Karlheinz Stockhausen „Kugelauditorium“], abgerufen am 26. Oktober 2020.</ref>
== Nachnutzung ==
Fast alle Expo-Gebäude wurden nachher abgerissen, das Gelände wurde zum „Expo Gedächtnispark“ (万博記念公園, Bampaku kinen kōen) umgewandelt. Erhalten blieb das aus Anlass der Ausstellung gebaute [[Osaka Expo ’70 Stadion]], in dem der japanische Profifußballklub [[Gamba Osaka]] spielt, und auch der „Turm der Sonne“ (太陽の塔, Taiyō no tō) von [[Tarō Okamoto]]. In den 1970er Jahren neu gebaut wurde das große [[Nationalmuseum für Ethnologie]].
== Bildergalerie ==
Zeile 74:
|Datum=1998
|ISBN=3-7630-2358-5}}
* S. Noma (Hrsg.): ''Expo '70''. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S. 343.
* Sarah Wiesner: ''Walter Rossows planerischer Beitrag zu den Weltausstellungen 1958 und 1970''. In: [[Die Gartenkunst]] 2022/1, S. 77–86.
== Weblinks ==
Zeile 96 ⟶ 98:
[[Kategorie:Weltausstellung|#1970]]
[[Kategorie:Messe
[[Kategorie:Japanische Geschichte (Nachkriegszeit)]]
[[Kategorie:Suita]]
|