(Go: >> BACK << -|- >> HOME <<)

[ungesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Änderung 242859471 von 88.79.139.35 rückgängig gemacht; WP:KORR, auch sollten wir es besser so schreiben, wie auch das Lemma angelegt ist.
Markierung: Rückgängigmachung
Zeile 217:
Nach der [[Volkszählung]] 2011 sind 84,8 % der Bevölkerung [[Bulgaren]]; 8,8 % sind [[Türken]] (siehe: [[Balkantürken]]), 4,9 % [[Roma]]. Der Anteil der Roma dürfte höher liegen als nach der offiziellen Angabe; er wird vom [[Europarat]] auf rund 800.000, also fast 12 % geschätzt.<ref>{{Internetquelle |autor=ERRC.org&nbsp;– European Roma Rights Centre |url=http://www.errc.org/article/council-of-europe-commissioner-for-human-rights-presents-report-on-bulgaria/2667 |titel=Council of Europe Commissioner for Human Rights Presents Report on Bulgaria |werk=www.errc.org |abruf=2016-11-13}}</ref> Außerdem leben [[Russen]] (9978), [[Armenier]] (6552), [[Walachen]] (3684, im Norden [[Rumänen]], im Süden [[Aromunen]]) und die muslimischen, bulgarisch sprechenden [[Pomaken]] in Bulgarien.<ref name="Census 2011" /> Etwa ein Viertel bis ein Drittel der heutigen bulgarischen Bevölkerung sind Nachkommen von bulgarischen Flüchtlingen aus [[Makedonien]] (→&nbsp;[[Makedonische Bulgaren]]) und [[Thrakien (Landschaft)|Thrakien]] (→&nbsp;[[Thrakische Bulgaren]]).<ref name="HWST">{{Literatur |Autor=Ulrich Büchsenschütz |Hrsg=Egbert Jahn |Titel=Nationalismus und Demokratie in Bulgarien seit 1989 |Sammelwerk=Nationalismus im spät- und postkommunistischen Europa |Band=Band 2: „Nationalismus in den Nationalstaaten“ |Verlag=Nomos |Datum=2009 |ISBN=978-3-8329-3921-2 |Seiten=573}}</ref> Im Jahre 2017 waren 2,2 % der Bevölkerung Migranten. Häufigste Herkunftsländer waren Russland, Griechenland und die Türkei.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.un.org/en/development/desa/population/migration/publications/migrationreport/docs/MigrationReport2017_Highlights.pdf |titel=Migration Report 2017 |hrsg=UN |format=PDF |sprache=en |abruf=2018-09-30}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.pewglobal.org/2018/02/28/global-migrant-stocks/?country=DK&date=2017 |titel=Origins and Destinations of the World’s Migrants, 1990–2017 |hrsg=Pew Research Center’s Global Attitudes Project |datum=2018-02-28 |abruf=2018-09-30}}</ref>
 
Trotz dieser Distanz nehmen diese Gruppen in reger Weise am gesellschaftlichen und politischen Leben des Landes teil. Beispielsweise war die [[Dwischenie sa Prawa i Swobodi|''Bewegung für Bürgerrechte und Freiheiten (DPS)'']], die überwiegend von türkischstämmigen und muslimischen Bürgern unterstützt wird, zwischen 2001 und 2009 in zwei Koalitionsregierungen vertreten. Die türkische Minderheit ist laut der Volkszählung von 2001<ref>{{Internetquelle |url=http://www.nsi.bg/Census_e/Census_e.htm |titel=Übersicht des Berichtes des Nationalen Statistischen Instituts (NSI) zum Zensus 2001 |sprache=en |abruf=2010-03-06}}</ref> besonders zahlreich in den [[Bezirke in Bulgarien|Bezirken]] [[Kardschali]], [[Oblast Rasgrad|Rasgrad]], [[Oblast Targowischte|Targowischte]], [[Silistra]] und [[Oblast Schumen|Schumen]] vertreten. Die Pomaken sind vor allem im Bezirk [[Oblast Smoljan|SmolyanSmoljan]] anzutreffen.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.nsi.bg/Census_e/Ethnos.htm |titel=Tabellarische Übersicht der Einwohner Bulgariens nach Gebieten und ethnischen Gruppen im Bericht des Nationalen Statistischen Instituts, NSI zum Zensus 2001 |sprache=en |abruf=2010-03-06}}</ref>
 
2009 gründeten überwiegend pomakischstämmige Bürger die Partei ''Fortschritt und Wohlstand'', da sie mit der Politik der DPS unzufrieden waren. Jedoch verbietet die [[bulgarische Verfassung]] von 1991 (Artikel&nbsp;11<!--, Abs.&nbsp;?-->) eine Gründung von Parteien auf ethnischer, rassischer oder religiöser Grundlage.<ref name="Ismayr">{{Literatur |Autor=Wolfgang Ismayr |Titel=Die politischen Systeme Osteuropas |Verlag=Leske+Budrich |Ort=Opladen |Datum=2002 |Seiten=581}}</ref>