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[[Datei:Madara-rider-Svik.jpg|mini|Der [[Reiter von Madara]] zählt zum kulturellen Erbe der Bulgaren und der UNESCO]]
[[Datei:BULGARIA under Iwan ASSEN II.jpg|mini|Bulgarien und die Balkanhalbinsel unter Iwan Assen&nbsp;II.]]
Die ältesten Funde im heutigen Bulgarien liegen aus dem [[Pleistozän]] vor. So gaben Forscher im Mai 2020 bekannt, in der [[Batscho-Kiro-Höhle]] die bislang frühesten Belege für die Anwesenheit des [[Mensch]]en (''Homo sapiens'') in [[Europa]] entdeckt zu haben. Aus der [[Jungsteinzeit]] sind die [[Karanowo-Kulturen]], aber vor allem die [[Warna-Kultur|Varna-Kultur]], deren [[Gold von Warna|Goldschatz]] zu den ältesten der Welt zählt, bekannt.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.amvarna.com/eindex.php?lang=2&lid=2&slid=&slid=1 |titel=Website des Archäologischen Museums Varna |sprache=en |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20090725081024/http://www.amvarna.com/eindex.php?lang=2&lid=2&slid=&slid=1 |archiv-datum=2009-07-25 |abruf=2010-03-06}}</ref> In der [[Bronzezeit]] herrschten die [[Indogermanen|indogermanischen]] [[Thraker]]. Der größte thrakische Stamm, die [[Odrysen]], konnte um 450 v.&nbsp;Chr. ein eigenes Reich gründen, das sich bis zur [[Donau]] und zum [[Strymon]] erstreckte. Heute werden regelmäßig große Funde, beispielsweise im ''[[Tal der thrakischen Könige]]'' von Archäologen gemeldet, die sich auf diese historische Periode beziehen. So wurde im Jahr 2000 das thrakische Heiligtum [[Perperikon]] in den [[Rhodopen|Ostrhodopen]] und 2003 das Felsenheiligtum [[Beglik Tasch]] ausgegraben. Das [[Orakel von Perperikon]] war neben dem [[Orakel von Delphi]] eine der wichtigsten Kultstätten in der antiken Welt.
 
In der Zeit der [[Griechische Kolonisation|griechischen Kolonisation]] entstanden an der Schwarzmeerküste mehrere Stadtstaaten, so genannte [[Polis|Poleis]]. Einige von ihnen wie [[Apollonia Pontica|Apollonia]] oder [[Nessebar|Mesambria]] wurden zu Handelsmächten und konnten sich anfänglich auch gegen die Römer behaupten.
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|[[Korruptionswahrnehmungsindex]] (CPI)||style="text-align:right"|43 <small>von 100</small>|| style="text-align:right" |72 <small>von 180</small>||0 = sehr korrupt / 100 = sehr sauber||2022<ref>{{Internetquelle |url=https://www.transparency.de/cpi/cpi-2022/cpi-2022-tabellarische-rangliste |titel=CPI 2022: Tabellarische Rangliste |hrsg=[[Transparency International]] Deutschland e.&nbsp;V. |datum=2023 |abruf=2023-05-23}}</ref>
|}
{{Veraltet|seit=2021}}
ImIn EU-VergleichVergleichen iststeht Bulgarien in den meisten Indizesmeist auf den hinteren Rängen platziert. Gründe dafür sind zum Beispiel ein hohes Maß an Korruption<ref>{{Internetquelle |autor=Thomas Roser |url=https://www.zeit.de/politik/ausland/2017-12/bulgarien-eu-praesidentschaft-ratsvorsitz-probleme-korruption |titel=Korrupt, aber für die EU pflegeleicht |datum=2017-12-28 |abruf=2022-03-06}}</ref><ref name=":4" /> und eine eingeschränkte [[Pressefreiheit]]. Kritische Journalisten berichten von Schmutzkampagnen, Ermittlungsverfahren, tätlichen Übergriffen und der Gefahr, wegen derihrer Berichterstattung umgebrachtermordet zu werden. [[Investigativer Journalismus|Investigative Journalisten]] lebten 2019 gefährlicher als Soldaten in Afghanistan.<ref>{{Internetquelle |autor=Robert Fishman |url=https://www.deutschlandfunk.de/pressefreiheit-in-bulgarien-ich-lebe-hier-gefaehrlicher-als-100.html |titel=Pressefreiheit in Bulgarien - "Ich lebe hier gefährlicher als ein Soldat in Afghanistan" |werk=DLF |datum=2019-05-01 |sprache=de |abruf=2022-03-06}}</ref> Die meisten Medien sind in der Hand führender Politiker oder von [[Oligarch]]en, die enge Beziehungen zur Politik pflegen und die öffentliche Meinung in ihrem Sinne zu beeinflussen suchen&nbsp;– allen voran [[Deljan Peewski]], der neben zahlreichen TV- und Radiosendern 40 % aller Zeitungen besitzt. Desinformation, Zensur und Selbstzensur sind daher weit verbreitet. Die Süddeutsche Zeitung beschreibt die Lage der Medienfreiheit daher 2020 als „katastrophal schlecht“.<ref>{{Internetquelle |autor=Cathrin Kahlweit |url=https://www.sueddeutsche.de/medien/bulgarien-pressefreiheit-radio-1.5102662 |titel=Pressefreiheit in Bulgarien: Runter auf Platz 111 |datum=2020-11-02 |sprache=de |abruf=2022-03-06}}</ref>
Die meisten Medien sind in der Hand führender Politiker oder von [[Oligarch]]en, die enge Beziehungen zur Politik pflegen und die [[öffentliche Meinung]] in ihrem Sinne zu beeinflussen suchen&nbsp;– allen voran [[Deljan Peewski]] (* 1980), der neben zahlreichen TV- und Radiosendern 40 % aller Zeitungen besitzt. Desinformation, Zensur und [[Selbstzensur]] sind daher weit verbreitet. Die [[Süddeutsche Zeitung]] nannte 2020 die Lage der Medienfreiheit „katastrophal schlecht“.<ref>{{Internetquelle |autor=Cathrin Kahlweit |url=https://www.sueddeutsche.de/medien/bulgarien-pressefreiheit-radio-1.5102662 |titel=Pressefreiheit in Bulgarien: Runter auf Platz 111 |datum=2020-11-02 |sprache=de |abruf=2022-03-06}}</ref>
 
=== Außenpolitik ===
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Der Anteil der Privatwirtschaft am BIP betrug 2004 72,7 %.<ref>[http://www.uni-koblenz.de/ist/ewis/bgwinvest.html Direktinvestitionen & Privatisierung.] In: ''uni-koblenz.de.''</ref>
 
Die Schaffung des Währungsrates 1997, die Konsolidierung der Staatsfinanzen (Budgetüberschuss 2004: 262&nbsp;Millionen Lewa<ref>{{Internetquelle |url=http://www.investor.bg/news/article/16742/5.html |titel={{lang|bg|Милен Велчев: Бюджетният излишък за 2004&nbsp;г. е 262&nbsp;млн.&nbsp;лв}} |sprache=bg |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20110617211419/http://www.investor.bg/news/article/16742/5.html |archiv-datum=2011-06-17 |abruf=2011-03-25 |archiv-bot=2022-10-14 10:10:41 InternetArchiveBot}}</ref>), einschließlich der Reduzierung der Auslandsverschuldung (Staatsverschuldung im Dezember 2004 noch 40,9 % des BIP, im Dezember 2005 32,4 % und 2016 27,3 %<ref>[http://www.minfin.bg/bg/statistics/1 Auslandsverschuldung nach Monat und Jahr (bulgarisch).] Bulgarisches Finanzministerium.</ref>), weitreichende strukturelle Reformen und die Privatisierung nahezu aller staatlichen Unternehmen in enger Zusammenarbeit mit [[Internationaler Währungsfonds|Internationalem Währungsfonds]] (IWF) und [[Weltbank]] trugen zu makroökonomischer Stabilität bei. Das Bruttoinlandsprodukt ist von 1998 bis 2008 stetig, im Schnitt um 5 %, gewachsen. Laut Schätzungen des IWF betrug das bulgarische Bruttoinlandsprodukts 2016 52,4&nbsp;Mrd. US-Dollar (7369 US-Dollar pro Kopf). Bei Berücksichtigung der [[Kaufkraftparität]] war bulgarische Bruttoinlandsproduktes mehr als doppelt so hoch: 144,6&nbsp;Mrd. US-Dollar (20.227 US-Dollar pro Kopf).<ref name="IMF2010">{{Internetquelle |url=http://www.imf.org/external/pubs/ft/weo/2010/02/weodata/weorept.aspx?sy=1997&ey=2011&scsm=1&ssd=1&sort=country&ds=.&br=1&pr1.x=61&pr1.y=18&c=918&s=NGDP_R%2CNGDP_RPCH%2CNGDPD%2CNGDPRPC%2CNGDPDPC%2CPPPGDP%2CPPPPC%2CPCPIPCH%2CPCPIEPCH%2CLUR%2CLP&grp=0&a= |titel=IMF, World Economic Outlook Database, October 2010 |abruf=2011-03-25}}</ref>
 
Nach mäßigen Inflationsraten der Jahre 2001 bis 2005 (2005: 6,5 %) verzeichnete man im Jahre 2007 eine etwa 13-prozentige allgemeine Preissteigerung. Die relativ hohen BIP-Wachstumsraten (2001 4,1 %, 2002 4,9 %, 2003 4,5 %, 2004 5,7 %, 2005 5,8 %, 1.&nbsp;Halbjahr 2006 6,1 %, 2007 6,2 %) wurden somit durch die Inflation etwas abgedämpft. Die Arbeitslosigkeit konnte, seit ihrem Höhepunkt von 18,13 % im Jahr 2000, gesenkt werden und lag Ende des Jahres 2010 bei etwa 8,3 %<ref name="IMF2010" /> und für das 1.&nbsp;Quartal 2012 bei etwa 12 %.<ref name="Arbeit2012" /> Begünstigt wurde diese Entwicklung durch hohe [[Vorbeitrittshilfen]] der Europäischen Union. So standen 2004 insgesamt rund 400&nbsp;Mio. Euro in den Programmen [[PHARE]], [[Strukturpolitisches Instrument zur Vorbereitung auf den Beitritt|ISPA]] und [[SAPARD]] zur Verfügung. Die Arbeitslosenquote sank bis Juni 2018 auf 4,8 % und lag damit unter dem EU-Durchschnitt.<ref>{{Internetquelle |url=http://ec.europa.eu/eurostat/de/home |titel=– Eurostat |abruf=2018-08-08}}</ref> Im Jahr 2017 betrug die Jugendarbeitslosigkeit 14,4 %.<ref>{{Internetquelle |url=https://data.worldbank.org/indicator/SL.UEM.1524.ZS |titel=Unemployment, youth total (% of total labor force ages 15-24) (modeled ILO estimate) {{!}} Data |sprache=en-US |abruf=2018-08-08}}</ref> 2016 arbeiteten 6,8 % aller Arbeitskräfte in der Landwirtschaft, 26,6 % in der Industrie und 66,6 % im Dienstleistungssektor. Die Gesamtzahl der Beschäftigten wurde 2017 auf 3,6&nbsp;Millionen geschätzt; davon waren 46,4 % Frauen. Die Löhne waren die niedrigsten in der EU.<ref name=":0">{{Internetquelle |url=https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/fields/2129.html |titel=The World Factbook — Central Intelligence Agency |sprache=en |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20160821073349/https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/fields/2129.html |archiv-datum=2016-08-21 |abruf=2018-08-06 |archiv-bot=2022-10-14 10:10:41 InternetArchiveBot}}</ref>
 
Im Vergleich mit dem BIP der EU ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreichte Bulgarien im Jahr 2014 einen Index von 47 (EU-28:100) (zum Vergleich: Deutschland:&nbsp;126)<ref name="eurostat">{{Internetquelle |url=http://appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/show.do?dataset=nama_10r_3gdp&lang=de |titel=Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu laufenden Marktpreisen nach NUTS-3-Regionen |hrsg=[[Eurostat]] |datum=2016-02-26 |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20161202172552/http://appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/show.do?dataset=nama_10r_3gdp&lang=de |archiv-datum=2016-12-02 |abruf=2016-12-02 |archiv-bot=2023-03-25 22:59:59 InternetArchiveBot}}</ref>. Da die Regierung einen Großteil der in den Haushaltsjahren 2004 und 2005 entstandenen Überschüsse für Ausgleichsmaßnahmen verwendete, um die sozialen Folgen der zur Kostendeckung notwendigen Anpassung der Preise für Elektrizität, Wasser und Fernheizung aufzufangen und gleichzeitig die Transfereinkommen zusätzlich und überproportional erhöhte, stiegen die Realeinkommen auch der besonders Benachteiligten (Arbeitslose, Behinderte und Rentner) erstmals seit langem wieder. Gleichwohl blieben über eine Million Menschen vom Wirtschaftsaufschwung Bulgariens weitgehend abgekoppelt.
 
Im [[Global Competitiveness Report|Global Competitiveness Index]], der die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes misst, belegte Bulgarien Platz&nbsp;49 von 137&nbsp;Ländern (Stand 2017–2018).<ref>{{Internetquelle |url=http://reports.weforum.org/global-competitiveness-index-2017-2018/at-a-glance-global-competitiveness-index-2017-2018-rankings/ |titel=At a Glance: Global Competitiveness Index 2017–2018 Rankings |werk=Global Competitiveness Index 2017–2018 |abruf=2017-12-06}}</ref> Im [[Index für wirtschaftliche Freiheit]] belegte Bulgarien 2017 Platz&nbsp;47 von 180&nbsp;Ländern.<ref>[http://www.heritage.org/index/ranking ''Ranking.''] In: ''heritage.org.''</ref>
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[[Datei:2010Nabuccopipelinemap.jpg|mini|Nabucco-Pipeline]]
Aufgrund seiner strategischen Lage sowie des einheimischen Bedarfs hatplante Bulgarien in den letzten Jahren zahlreichemehrere Strategieprojekte auf den Weg gebracht, die für die nationale, regionale und europäische Versorgungssicherheit vonwichtig Bedeutungsein sindsollten. Die Projekte umfassenumfassten die Erdgasleitungen [[Nabucco-Pipeline|Nabucco]] und [[South Stream]] und die [[Burgas-Alexandroupolis-Ölpipeline]]. Das Nabucco-Projekt hat für Bulgarien und die Europäische Union vorrangige Bedeutung, da damit alle Diversifizierungsprobleme auf einen Schlag gelöst würden, sowohl in Bezug auf Bezugsquellen als auch in Bezug auf die Lieferwege. Diese neue Trasse würde Gas aus dem [[Aralo-Kaspische Niederung|kaspischen Raum]] und dem Nahen Osten sichern.
 
Das Erdgasleitungen [[Nabucco-Pipeline|Nabucco]] und South Stream wurden jedoch nicht realisiert. Stattdessen wurde 2019/2020 die [[Transadriatische Pipeline]] durch [[Griechenland]], [[Albanien]] und das [[Adriatisches Meer|Adriatische Meer]] nach Süd[[italien]] gebaut ohne Anschluss an Bulgarien.
Die South Stream-Pipeline wäre ein neuer Lieferweg für russisches Gas. Sie würde unter dem Schwarzen Meer verlaufen und sich in Bulgarien teilen. Seit den letzten [[Russisch-ukrainischer Gasstreit|Gaskrisen]] werden zusätzlich die Verbindungen mit den Nachbarländern ausgebaut. Sie sollen die Erdgassysteme der südosteuropäischen Ländern zu einem Gasverbundsystem verbinden und in der Zukunft als alternative Versorgungsroute genutzt werden. Das South Stream-Pipeline-Projekt wurde Ende der 2000er auf Druck der EU-Kommission eingestellt, da sie nicht der [[Vertrag über die Energiecharta|Europäischen Energiecharta]] entsprach. 2019/2020 wurde stattdessen die Gaspipeline [[Balkan Stream]] als Verlängerung der [[Turkish Stream]] und als Alternative zur South Stream-Pipeline bis zur [[Grenze zwischen Bulgarien und Serbien|serbischen Grenze]] gebaut. Sie hat in Bulgarien keine Abzweigungen und dient ausschließlich dem [[Transitverkehr|Transit]].
 
Auch die Burgas-Alexandroupolis-Ölpipeline wurde nicht gebaut. Es gab Bürgerbegehren gegen dieses Projekt und Proteste von Umweltschützern. Mitte Dezember 2011 erklärte die Regierung Bulgariens den Ausstieg aus dem Projekt.
 
==== Öl und Erdgas ====
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[[Datei:Neftohim.jpg|mini|Die [[Lukoil Neftochim Burgas|Lukoil-Neftochim]]-Raffinerie bei [[Burgas]]]]
Das einzige Unternehmen, das in Bulgarien Erdöl fördert, ist die „Exploration und Gewinnung von Öl und Erdgas&nbsp;AG“; die geförderten Mengen sind minimal. Damit ist das Land fast vollständig auf Importe angewiesen. Der bulgarische Markt für Erdöl und Erdölprodukten ist vollständig liberalisiert. In Bulgarien befindet sich die größte Raffinerie Südosteuropas, die [[Lukoil Neftochim Burgas|Lukoil Neftochim Burgas&nbsp;AD]]. Sie dominiert den Markt mit Kraftstoffen, Diesel, Kerosin und [[Petrochemie]]; ein großer Teil der Produktion wird exportiert. Das Unternehmen hat eine stabile Marktposition im Südosteuropa. Ende Januar 2012 gab LUKOIL Neftochim Burgas bekannt, bis 2015 Investitionen in Höhe von 1,5&nbsp;Mrd. [[US-Dollar]] zu tätigen und dadurch 3000 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Dabei sollen neue Anlagen für [[Hydrocracken]] und [[Katalytisches Reforming]] gebaut, bzw. die bestehenden ersetzt werden. Dadurch soll auch die Luftverschmutzung verringert werden.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.novinite.com/view_news.php?id=136072 |titel=Russia’s Lukoil Pours USD 1.5 B in Hydrocracking Facility in Bulgaria |sprache=en |abruf=2012-01-26}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.technip.com/en/press/technip-awarded-major-refining-contract-bulgaria |titel=Technip awarded a major refining contract in Bulgaria |sprache=en |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20120330032700/http://www.technip.com/en/press/technip-awarded-major-refining-contract-bulgaria |archiv-datum=2012-03-30 |abruf=2012-01-26 |archiv-bot=2023-03-25 22:59:59 InternetArchiveBot}}</ref>
<!--Darüber hinaus bildet die Lukoil mit der [[Petrol Holding]], [[OMV]], [[Royal Dutch Shell|Shell]] die Marktführer im Brennstoffhandel. In diesem Bereich können sich auch lokale Anbieter wie Eco-Petroleum und [[Prista Oil]] behaupten. Eine Tendenz zum [[Biokraftstoff]]en ist auch in Bulgarien zu beobachten.
Stand wann? Belege? -->
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Im Januar 2008 unterzeichneten Bulgarien und [[Atomstroiexport]] einen Bauvertrag für das [[Kernkraftwerk Belene]]. RWE stieg im Oktober 2009 aus dem Projekt aus; die Gesamtkosten betrügen inzwischen 10&nbsp;Mrd. Euro statt der ursprünglich veranschlagten 4&nbsp;Mrd. Euro. Im April 2012 gab Bulgarien das Projekt auf.
 
Einige [[Kohlekraftwerk]]e (Liste [[Liste von Kraftwerken in Bulgarien#Kalorische Kraftwerke|hier]]) erzeugen Strom aus heimischer Steinkohle. Das Wärmekraftwerk Bobow Dol (630&nbsp;MW),<ref>[https://www.derstandard.de/story/2000072794733/bulgariens-kohle-befeuert-undurchsichtige-geschaefte Bulgariens Kohle befeuert undurchsichtige Geschäfte] derstandard.de vom 23. Januar 2018</ref> das Wärmekraftwerk Varna EAD (1260&nbsp;MW), das Wärmekraftwerk Maritza Istok-3 (840&nbsp;MW), die zukünftige Ersatzleistung auf dem Gelände des Wärmekraftwerks Maritza Istok-1 (670&nbsp;MW), das Wärmekraftwerk Maritza&nbsp;3 (120&nbsp;MW) und das Wärmekraftwerk [[Russe (Stadt)|Russe]] (110&nbsp;MW) sind mehrheitlich oder vollständig in Privateigentum. Es gibt zahlreiche kleinere privatwirtschaftlich betriebene Wasserkraftwerke. 2013 waren [[Windkraftanlage]]n mit einer Kapazität von 677&nbsp;MW installiert; sie gehörten privaten&nbsp;– meist ausländischen&nbsp;– Unternehmen.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.bgwea.eu/English/Installed_Wind_in_Bulgaria_EN.html |titel=Bulgarian wind energy association |werk=bgwea.eu |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20160919083332/http://www.bgwea.eu/English/Installed_Wind_in_Bulgaria_EN.html |archiv-datum=2016-09-19 |abruf=2016-09-19}}</ref>
[[Windpark]]s befinden sich hauptsächlich im Osten Bulgariens (Liste [[Liste von Kraftwerken in Bulgarien#Windkraftanlagen|hier]]).
 
=== Wirtschaftsbeziehungen ===
Bulgarien ist Mitglied der [[Schwarzmeer-Wirtschaftskooperation]] (SMWK) und unterhält seit 1994 ein [[Freihandelsabkommen]] mit der [[Europäische Freihandelsassoziation|Europäischen Freihandelsassoziation]] (EFTA).<ref>{{Internetquelle |url=http://www.bulembassy.ch:80/ec_collaboration.html |titel=Botschaft der Republik Bulgarien in der Eidgenossenschaft Schweiz |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20110717232436/http://www.bulembassy.ch:80/ec_collaboration.html |archiv-datum=2011-07-17 |abruf=2011-03-24}}</ref>
 
Deutschland ist der wichtigste Handelspartner Bulgariens. Über 5000 deutsche Firmen sind im Handel mit Bulgarien tätig, davon sind 1200 vor Ort vertreten. Das Gesamthandelsvolumen 2007 erreichte circa 35&nbsp;Mrd. Euro, das Handelsvolumen mit Deutschland etwa 3,7&nbsp;Mrd. Euro (10,5 %). Die deutschen Exporte nach Bulgarien beliefen sich auf 2,3&nbsp;Mrd. Euro, die Importe aus Bulgarien auf 1,4&nbsp;Mrd. Euro.<ref name="AABulgarien">{{Internetquelle |url=http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Bulgarien/Wirtschaft.html |titel=Bulgarien. Wirtschaft und Umwelt |werk=Website des Auswärtigen Amtes Deutschlands |hrsg=Auswärtiges Amt Deutschlands |datum=2009-10 |abruf=2010-03-13}}</ref> Über die Hälfte entfiel auf die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg. Seit März 2004 besteht in Sofia die Deutsch-Bulgarische Industrie- und Handelskammer (DBIHK), die bereits über 350&nbsp;Mitglieder zählt.
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=== Staatshaushalt ===
Der [[Haushaltsplan|Staatshaushalt]] umfasste 2016 Ausgaben in Höhe von umgerechnet 17,89&nbsp;Mrd. [[US-Dollar]], dem standen Einnahmen von umgerechnet 18,44&nbsp;Mrd. US-Dollar gegenüber. Daraus ergibt sich ein Haushaltsüberschuss in Höhe von 1,3 % des [[Bruttoinlandsprodukt|BIP]].<ref name="CIA">{{Internetquelle |url=https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/bu.html |titel=Bulgaria |werk=The World Factbook |hrsg=Central Intelligence Agency (CIA), Vereinigte Staaten von Amerika |datum=2010-03-04 |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20161001195751/https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/bu.html |archiv-datum=2016-10-01 |abruf=2010-03-13 |archiv-bot=2022-10-14 10:10:41 InternetArchiveBot}}</ref> Die Staatsverschuldung betrug 2016 9,6&nbsp;Mrd. US-Dollar oder 27,3 % des BIP.<ref name="CIA" /> Bulgarien gehörte damit zu den am niedrigsten verschuldeten Ländern in der Europäischen Union.
 
2006 betrug der Anteil der Staatsausgaben (in % des BIP) folgender Bereiche:
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Der Verkehr in Bulgarien findet vor allem auf der Straße statt. Zwischen den Großstädten verkehren Busse mehrerer Busunternehmen. Regionalverbindungen in die kleineren Städte gibt es von der jeweiligen Provinzhauptstadt. In der Sommerzeit werden auch direkte Verbindungen von Sofia und anderen Großstädten in die meisten Tourismusorte an der Schwarzmeerküste angeboten. Die Busverbindungen in die Groß- und Hauptstädte der Nachbarländer stellen eine preiswertere Alternative dar und sind gut ausgebaut. Insgesamt hat Bulgarien mit der Türkei drei Grenzübergänge, mit Griechenland vier (ein weiterer in Bau),<!--Stand?--> mit Nordmazedonien drei (weitere drei in Planung),<!--Stand?--> mit Serbien fünf (weitere drei in Planung)<!--Stand?--> und mit Rumänien zwölf (ein weiterer wurde 2013 mit der [[Donaubrücke&nbsp;2]] eröffnet).
 
Das bulgarische Autobahnnetz befindet sich noch im Ausbau. Durch die Schließung der letzten Lücken der [[Awtomagistrala Trakija|Autobahn Trakia (A&nbsp;1)]] besteht seit Mitte 2013 eine direkte Autobahnverbindung zwischen der Hauptstadt Sofia und dem Schwarzen Meer. Anders als in den Nachbarländern gibt man in Bulgarien, geographisch bedingt, statt den NordOst-SüdWest-Verbindungen denPriorität Ostvor Nord-WestSüd-Verbindungen die Priorität.
{{Siehe auch|Liste der Autobahnen in Bulgarien}}
 
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Alle großen Städte Bulgariens werden von der [[Balgarski Darschawni Schelesnizi|Bulgarischen Staatsbahn]] erschlossen. Die Hauptstrecken werden ausgebaut, jedoch werden Zugverbindungen in kleinere Orte gestrichen. Auf der Strecke Sofia–Burgas (ca. 400&nbsp;km) dauert eine Zugfahrt etwa sechseinhalb Stunden, während eine Busfahrt nur fünf Stunden benötigt. Aus diesem Grund wird die bulgarische Bahn eher gemieden, ist jedoch auf einigen Strecken preiswerter als eine Busfahrt.
 
[[Hochgeschwindigkeitszug|Hochgeschwindigkeitsverkehr]] existiert in Bulgarien bisher nicht. Eine Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Sofia und Istanbul, via Plowdiw soll als Teil des IV.&nbsp;Paneuropäischen Korridors entstehen und im zweiten Schritt von Sofia via [[Wraza]] zur [[Donaubrücke&nbsp;2]] an der rumänischen Grenze bei [[Widin]] fortgeführt werden. Das Projekt soll finanziell bis zur Hälfte von der EU getragen werden.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.capital.bg/politika_i_ikonomika/bulgaria/2011/03/11/1057785_nai-skupata_jp_magistrala/ |titel={{lang|bg|Най-скъпата жп магистрала}} |hrsg=Zeitschrift [[Capital (Bulgarien)|Capital]] |sprache=bg |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20110314011633/http://www.capital.bg/politika_i_ikonomika/bulgaria/2011/03/11/1057785_nai-skupata_jp_magistrala/ |archiv-datum=2011-03-14 |abruf=2011-03-13 |archiv-bot=2023-03-25 22:59:59 InternetArchiveBot}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.dnevnik.bg/bulgaria/2011/03/16/1059797_ot_vidin_do_sofiia_za_2_chasa_s_vlak_-_nai-rano_prez/ |titel={{lang|bg|От Видин до София за 2 часа с влак&nbsp;– най-рано през 2020&nbsp;г}} |hrsg=[[Dnevnik (Sofia)|Dnevnik]] |sprache=bg |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20110319042841/http://www.dnevnik.bg/bulgaria/2011/03/16/1059797_ot_vidin_do_sofiia_za_2_chasa_s_vlak_-_nai-rano_prez/ |archiv-datum=2011-03-19 |abruf=2011-03-16 |archiv-bot=2022-10-14 10:10:41 InternetArchiveBot}}</ref> Ein realistischer Zeitpunkt, zu dem es in Betrieb gehen kann, ist nicht bekannt.
 
Einige bulgarische Städte (Sofia, Burgas u.&nbsp;a.) sind Beginn und Ziel mehrerer europäischer Zugverbindungen (siehe: [[Balgarski Darschawni Schelesnizi#Internationale Kursbuchstrecken (Stand: März 2011)|Internationale Strecken]]). Auch der [[Orient-Express]] durchquerte Bulgarien.
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Das bulgarische Schienennetz ist mit dem der Nachbarländer verbunden. Eine Ausnahme stellt Nordmazedonien dar: hier ist eine Gleisverbindung seit 2017 in Planung.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.lok-report.de/news/europa/itemlist/category/17-bulgarien.html |titel=LOK Report&nbsp;– Bulgarien |abruf=2018-03-08}}</ref>
 
Während des Zweiten Weltkrieges unterstützte die deutsche Wehrmacht den Bau einer direkten Schienenverbindung zwischen den Hafenstädten Burgas und Varna, jedoch konnte sie von Burgas damals nur bis [[Pomorie]] fertiggestellt werden. Aktuell (März 2018) gibt es pro Tag zwei direkte Verbindungen mit Regionalzügen zwischen beiden Städten, etwas schneller geht es jedoch in Schnellzügen, trotz einmaligem Umsteigen in Karnobat. Eine Zugfahrt auf der circa 120&nbsp;km langen Strecke dauert vier bis fünf Stunden.<ref>{{Internetquelle |autor=Teodor Todorov |url=http://razpisanie.bdz.bg/SearchServlet?action=listOptions |titel={{lang|bg|БДЖ :: Разписание}} |sprache=bg |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20080102231343/http://razpisanie.bdz.bg/SearchServlet?action=listOptions |archiv-datum=2008-01-02 |abruf=2018-03-08 |archiv-bot=2022-10-14 10:10:41 InternetArchiveBot}}</ref>
 
Die bekannteste [[Schmalspurbahn]] Bulgariens, die [[Rhodopenbahn]], führt von [[Septemwri]] nach [[Dobrinischte]]. Ihre Strecke liegt entlang der Gebirge Rhodopen, Rila und Pirin und überquert [[Awramowo]], den höchstgelegenen Bahnhof der Balkanhalbinsel (1267&nbsp;m).
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Der bekannteste bulgarische Künstler ist wohl [[Christo]] Jawaschew, der unter seinem Vornamen und zusammen mit seiner Frau Jeanne-Claude bekannt wurde. Er verhüllte etwa das [[Reichstagsgebäude]] in [[Berlin]] und den [[Pont Neuf]] in [[Paris]].
 
In der Zeit des Sozialismus wurden in vielen bulgarischen Städten monumentale Bauten zu Ehren der Staatsphilosophie oder ihrer Vertreter errichtet.<ref>[https://www.archdaily.com/101626/forgotten-monuments-from-the-communist-era-in-bulgaria/ ''Forgotten monuments from the communist era in Bulgaria'']: Darstellung aller Denkmale und Kulturbauten mit Abbildung und Erklärungstext (englisch); abgerufen am 16. Januar 2014.</ref> Gegen die [[Kolossalstatue|Monumentalskulpturen]] begehrt eine Gruppe junger Künstler auf, die unter dem Namen ''Destructive Creation'' diese Skulpturen illegal künstlerisch umwidmet. Dieses Projekt ist Teil eines Dokumentarfilms, den die Regisseurin Susanna Schürmann im Jahr 2019 auf [[Arte]] unter dem Titel ''Das Rote Erbe&nbsp;– Künstler und die sozialistische Vergangenheit'' veröffentlichte.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.arte.tv/de/videos/081564-001-A/das-rote-erbe-kuenstler-und-die-sozialistische-vergangenheit/ |titel=Das Rote Erbe&nbsp;– Künstler und die sozialistische Vergangenheit. Protest auf Ruinen: Bulgarien |hrsg=Arte |datum=2019-10-20 |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20191022045422/https://www.arte.tv/de/videos/081564-001-A/das-rote-erbe-kuenstler-und-die-sozialistische-vergangenheit/ |archiv-datum=2019-10-22 |abruf=2019-10-23 |zitat=Diese Folge begleitet unter anderen den Fotografen Nikola Mihov und die Filmemacherin Diana Ivanova, die in Archiven Belege für die andauernde Macht der alten Herrscher entdeckt hat. |archiv-bot=2023-03-25 22:59:59 InternetArchiveBot}}</ref> Neben der Künstlergruppe begleitet der Film den Fotografen Nikola Mihov, der seit vielen Jahren diese Skulpturen fotografiert und berichtet über das [[Diana Ivanova (Journalistin)#GOATMILK|''Goatmilk-Festival'']] der bulgarischen [[Kulturmanagement|Kulturmanagerin]] und Journalistin [[Diana Ivanova (Journalistin)|Diana Ivanova]].
{{Siehe auch|Islam in Bulgarien#Islamische Kunst in Bulgarien|titel1=Islamische Kunst in Bulgarien}}
 
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=== Homosexualität ===
{{Hauptartikel|Homosexualität in Bulgarien}}
[[Homosexualität|Homosexuelle Handlungen]] wurden 1962 in Bulgarien legalisiert. Durch die [[Richtlinie 2000/78/EG (Gleichbehandlungsrahmenrichtlinie)|Gleichbehandlungsrahmenrichtlinie der EU]] werden Lesben und Schwule vor [[Diskriminierung]] auf dem Arbeitsmarkt geschützt, gleichgeschlechtliche [[Partnerschaft]]en werden staatlich jedoch nicht anerkannt.<ref>{{Internetquelle |autor=Desislava Petrova |url=http://www.ilga-europe.org:80/europe/guide/country_by_country/bulgaria/legal_situation_regarding_lgbt_in_bulgaria |titel=Legal situation regarding LGBT in Bulgaria |werk=ilga-europe.org |hrsg=European Region of the International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association (ILGA) |datum=2005-12-10 |sprache=en |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20060912082513/http://www.ilga-europe.org:80/europe/guide/country_by_country/bulgaria/legal_situation_regarding_lgbt_in_bulgaria |archiv-datum=2006-09-12 |abruf=2010-03-13}}</ref>
 
=== Sport ===
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* Sabine Riedel: ''Das Politische System Bulgariens.'' In: [[Wolfgang Ismayr]] (Hrsg.): ''Die politischen Systeme Osteuropas.'' VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2010, ISBN 978-3-531-16201-0, S.&nbsp;677–729.
* Robert Schmitt: ''Kleines Handbuch Bulgarien.'' Baltic Sea Press, Rostock 2012, ISBN 978-3-942654-55-5.
* Rumiana Stoilova: ''Ethnische Differenzen unter Frauen am Beispiel Bulgariens.'' 2005.<ref>{{Internetquelle |autor=Rumiana Stoilova |url=http://web.fu-berlin.de/gpo/ethnische_diff_frau_stoilova.htm |titel=Ethnische Differenzen unter Frauen (am Beispiel Bulgariens) |werk=fu-berlin.de |hrsg=Gender-Politik-Online. Internet-Portal des Fachbereichs Politik- und Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin |datum=2005-09 |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20090826155220/http://web.fu-berlin.de/gpo/ethnische_diff_frau_stoilova.htm |archiv-datum=2009-08-26 |abruf=2010-03-13}}</ref>
* [[Ilija Trojanow]]: ''Die fingierte Revolution. Bulgarien, eine exemplarische Geschichte.'' dtv, München 2006, ISBN 3-423-34373-7.
 
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* [https://www.nsi.bg/ Statistikamt Bulgarien]
* [https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/bulgarien-node Landesinformationen des deutschen Auswärtigen Amtes zu Bulgarien]
* {{Internetquelle |url=http://www.econ.bg/analysis/article163837/12-%D0%B3%D0%BE%D0%B4%D0%B8%D0%BD%D0%B8-%D0%B2%D0%B0%D0%BB%D1%83%D1%82%D0%B5%D0%BD-%D0%B1%D0%BE%D1%80%D0%B4-%D0%BF%D0%BE%D1%81%D1%82%D0%B8%D0%B6%D0%B5%D0%BD%D0%B8%D1%8F-%D0%B8-%D0%BF%D1%80%D0%B5%D0%B4%D0%B8%D0%B7%D0%B2%D0%B8%D0%BA%D0%B0%D1%82%D0%B5%D0%BB%D1%81%D1%82%D0%B2%D0%B0 |titel={{lang|bg|12 години валутен борд: постижения и предизвикателства. Анализ на групата икономисти от}} Macrо Watch |werk=econ.bg |datum=2009-06-30 |sprache=bg |offline=1 |archiv-url=https://archive.today/20130115030853/http://www.econ.bg/analysis/article163837/12-%D0%B3%D0%BE%D0%B4%D0%B8%D0%BD%D0%B8-%D0%B2%D0%B0%D0%BB%D1%83%D1%82%D0%B5%D0%BD-%D0%B1%D0%BE%D1%80%D0%B4-%D0%BF%D0%BE%D1%81%D1%82%D0%B8%D0%B6%D0%B5%D0%BD%D0%B8%D1%8F-%D0%B8-%D0%BF%D1%80%D0%B5%D0%B4%D0%B8%D0%B7%D0%B2%D0%B8%D0%BA%D0%B0%D1%82%D0%B5%D0%BB%D1%81%D1%82%D0%B2%D0%B0 |archiv-datum=
2013-01-15 |abruf=2018-08-05 |abruf-verborgen=1 |kommentar=„12 Jahre Währungsrat in Bulgarien“}}
* Steven W. Sowards: [https://staff.lib.msu.edu/sowards/balkan/ ''Twenty-five Lectures on Modern Balkan History (The Balkans in the Age of Nationalism).''] (Vorlesungen gehalten am [[Swarthmore College]], USA, 1995)