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„Berthold I. von Alvensleben“ – Versionsunterschied

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Der <!-- wodurch belegte? --> Herkunftsname ''von Alvensleben'' deutet darauf hin, dass er einer der [[Ministerialen]]familien auf der [[Burg Alvensleben]] bei [[Halberstadt]] entstammt. Die bis heute bestehende [[Alvensleben (Adelsgeschlecht)|Adelsfamilie von Alvensleben]] ist dort erst ab 1175 als [[Burgmannen]] nachzuweisen.
 
Nach Angaben im [[Lexikon des Mittelalters]] stammte Berthold aus "edelfreier sächsischer Familie" und war seit 1092 Domkanoniker und 1108-1109 Dompropst im [[Bistum Hildesheim]]. Er habe zur gegen-kaiserlichen Partei im Domkapitel gehört ''(siehe: [[Investiturstreit]])'' und sei auf Initiative des Mainzer Erzbischofs [[Adalbert I. von Saarbrücken|Adalbert I.]] - nach entsprechender Aufforderung von Papst [[Calixt II.]] - anstelle des von Kaiser [[Heinrich V. (HRR)|Heinrich V.]] investierten Elekten ''Bruning'' gewählt und Ende Oktober 1119 auf einem [[Konzil zu Reims]] vom Papst bestätigt worden. Er sei sodann [[Lothar von Süpplingenburg]] nach dessen Königswahl verbunden gewesen. Er habe im Bistum Hildesheim mit Hilfe des neuen Ordens der [[Augustinerchorherren]] eine Klosterreformpolitik eingeleitet, darunter im [[Kloster Riechenberg]] und durch Neugründung des Klosters Backenrode (heute [[Kloster Marienrode]]). 1128 habe er die Heiligsprechung seines Vorgängers [[Godehard von Hildesheim]] eingeleitet.
 
In die Zeit Bischof Bertholds fällt die Vollendung des [[Hildesheimer Dom]]s durch die Fertigstellung der bereits durch Bischof [[Hezilo von Hildesheim|Hezilo]] begonnenen Ost[[apsis]].