„Aiguèze“ – Versionsunterschied
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|image=Ansicht Aiguèze.jpg
|image-desc=Blick von St-Martin
}}
'''Aiguèze''' ist eine [[Frankreich|französische]] [[Gemeinde (Frankreich)|Gemeinde]] mit {{EWZ|FR|30005}} Einwohnern (Stand {{EWD|FR|30005}}) im [[Département]] [[Gard (Département)|Gard]] in der [[Region (Frankreich)|Region]] [[Okzitanien (Verwaltungsregion)|Okzitanien]]. Sie gehört zum [[Arrondissement]] [[Arrondissement Nîmes|Nîmes]] und zum [[Kanton (Frankreich)|Kanton]] [[Kanton Pont-Saint-Esprit|Pont-Saint-Esprit]].
Sie ist seit 2005 als eines der ''Plus beaux villages de France'' ([[Die schönsten Dörfer Frankreichs|schönste Dörfer Frankreichs]]) klassifiziert.<ref>[http://www.les-plus-beaux-villages-de-france.org/fr/aigueze Aiguèze] auf
== Geographie ==
Das mittelalterliche Dorf
== Geschichte ==
[[Datei:Aiguèze 8.JPG|
Der von weitem sichtbare [[Bergfried]] (11./12. Jahrhundert) ist, mit einem noch etwas älteren Turm, alles, was von der frühmittelalterlichen Festung blieb. Längere Konflikte zwischen den Grafen von [[Toulouse]], [[Lehnswesen|Lehnsherren]] der Barone von Aiguèze, und den Grafen-Bischöfen von Viviers fanden ein Ende mit dem Kreuzzug gegen die [[Katharer|Albigenser]] und dem Sieg des Papstes und des Königs von Frankreich, welcher 1384 die völlig zerstörte Festung (wo über tausend Menschen wohnten) übernahm.
Während der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts bevölkerte sich Aiguèze erneut. Ein Spital wurde gebaut, die Kirche mit ihrem Tor aus dem Jahre 1552 wurde vergrößert. Manche Häuser zeigen auf mittelalterlichen, gewölbten Erdgeschossen Aufbauten mit [[Renaissance]]-Fenstern.
So überlebte das Dorf zwischen Weinbergen, Olivenbäumen und Maulbeerbäumen für Seidenraupenzucht durch die Jahrhunderte - bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts, als einerseits ein Drittel der Männer im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] starben, andrerseits der Erzbischof von Rouen, Monseigneur Fuzet (deren Mutter in Aiguèze geboren wurde) ums Jahr 1915 als Mäzen das Dorf zu restaurieren half (die Kirche wurde u. a. umgestaltet mit neugotischem Glockenturm).
Seit 1905 überspannt anderthalb Kilometer vom Dorf eine Hängebrücke die Ardèche bis [[Saint-Martin-d’Ardèche]], ein ehemaliges Angler- und Bootlersdorf, das bis zur Französischen Revolution auch zum Bistum [[Uzès]] unter Aiguèze gehörte, heutzutage ein touristisches Zentrum der Umgebung am Ende der Ardèche-Schlucht.
== Sehenswürdigkeiten ==
[[Datei:Aigueze ruelle.jpg|
* Das Dorf mit seinen Gassen und Plätzchen, den Ruinen des Spitals, den mittelalterlichen Türmen, dem bemalten Kirchenschiff, und dem weiten Panorama über die Ardèche zwischen ihrer Schlucht und dem Rhônetal bis zur Silhouette des Mont Ventoux in der [[Provence]].
* Ausgeschilderter Hauptwanderweg [[GR-Fernwanderwege|GR4]] (Mittelmeer-Ozean) von Aiguèze bis zu den mediterranen [[Garigue|Garrigue-Wäldern]] (Dolmens, Höhlen Richtung [[Orgnac-l’Aven]]).
== Weinbau ==
Die Rebflächen des Ortes liegen im [[Weinbaugebiet]] des südlichen [[Rhône (Weinbaugebiet)|Rhônetals]]. Die Weine dürfen unter den [[Appellation d’Origine Contrôlée|
<
== Weblinks ==
{{
* [http://aigueze.blogspot.fr/ Blog der Ortschaft] (französisch)
* [http://aiguezemairieinfos.blogspot.fr/ Blog der Ortschaft] (französisch)
* [http://www.valcezard.fr/index.php/Valc%C3%A8zard/Aigu%C3%A8ze?idpage=162&idmetacontenu= Aiguèze] auf der Webseite der ComCom ValCezArd
* {{Base Mérimée|30005|champ=INSEE|Informationen über Denkmale in Aiguèze}}
== Einzelnachweise ==
<references />
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