(Go: >> BACK << -|- >> HOME <<)

„Chemisch-mechanischer Langzeitzünder“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Bot: externe Links von Kursivauszeichnung getrennt
K →‎USA: überflüssigen Punkt entfernt
 
(27 dazwischenliegende Versionen von 16 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1:
'''Chemisch-mechanische Langzeitzünder''' (''(LZZ)'') sindwaren eine Form von [[Zeitzünder]]n. Im [[Luftkrieg im Zweiten Weltkrieg|Luftkrieg des Zweiten Weltkriegs]] wurden sie in großem Umfang in [[Sprengbombe]]n der britischen [[Royal Air Force]] und dender [[United States Army Air Forces]] (USAAF) verwendet. Sie sollten Lösch- und Bergungsarbeiten behindern bzw. unmöglich machen und durch die [[Detonation]] noch Stunden nach Ende des [[Luftangriff]]s auch Personen treffen, die ihre [[Schutzraum|Schutzräume]] verlassen hatten. Die [[Heimtücke]] dieser [[Fliegerbombe]]n wurde daher von der [[NS-Propaganda]] besonders angeprangert. Ob ihr Einsatz ein [[Verbrechen gegen die Menschlichkeit]] war, wird bis heute diskutiert (siehe auch [[Haager Landkriegsordnung]] von 1907, Art. 25).
 
Nicht detonierte Bomben (auch solche mit konventionellen [[Aufschlagzünder]]n) befinden sich aufgrund von Alterungsprozessen heutenach Jahrzehnten in einem äußerst gefährlichen Zustand. Diese [[Blindgänger]] dürfen auf keinen Fall in ihrer Lage verändert werden. Nach Meldung an die Polizei wird der [[Kampfmittelräumdienst]] informiert, der die Bombe entweder [[Delaborierung|entschärft]] oder kontrolliert zur Explosion bringt.
 
[[Umgangssprache|Umgangssprachlich]] werden die LZZ auch '''Säurezünder''' genannt, obwohl das verwendete [[Aceton]] zu den [[Ketone]]n gehört und keine [[Säure]], sondern ein organisches [[Lösungsmittel]] ist.
 
== Funktionsprinzip ==
Zeile 9:
 
=== USA ===
Bei amerikanischen Bodenzündern für GP- und SAP-Bomben von 100 bis 2000 Pfund vom Typ M123, 124 und 125 (ältere Modelle) bzw. M123A1, M124A1 und M125A1 (neuere Modelle) wurde die Glasampulle nach dem Abwurf im freien Fall durch eine von einem [[Windradentsicherung|Windrad]] angetriebene Auslösespindel zerstört. Für diesen Prozess war eine Mindestfallhöhe von 100&nbsp;Fuß (etwa 30&nbsp;Meter) bzw. bei älteren Modellen bis zu 1800&nbsp;Fuß (550&nbsp;Meter) notwendig. Die Verzögerung des Auslösemechanismus konnte durch einen Zelluloid-Ring bzw. Hohlzylinder mit variabler Wandstärke auf 1&nbsp;bis 144&nbsp;Stunden (6&nbsp;Tage) Verzögerung eingestellt werden. Nach Freigabe des Schlagbolzens schlägt dieser auf den [[Detonator]] mit dem [[Initialsprengstoffe|Initialsprengstoff]] und bringt die Hauptladung zur Detonation.<ref name="13_lzzdr_kw">{{Internetquelle |autor=Hans Frenken |hrsg=Bund Deutscher Feuerwerker und Wehrtechniker e.V. |url=http://bdfwt.de/wp-content/uploads/2014/10/13_lzzdr_kw.pdf |format=PDF; 230&nbsp;kB|titel=Langzeitzünder |datum=2012-04 |zugriff=20152023-0310-1509 |offline=nein |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150402104848/http://bdfwt.de/wp-content/uploads/2014/10/13_lzzdr_kw.pdf |archiv-datum=2015-04-02}} Das Datum der Explosion in Salzburg ist dort falsch (17. März statt 17. Juli 2003) vermerkt.</ref>
 
Die Zünder sind im Aufbau weitgehend identisch und unterscheiden sich nur durch die Länge und Funktionsweise der Auslösespindel, die durch das Leitwerk der Bombe führt, das je nach Bombengröße unterschiedlich groß war. Bei den neueren A1-Modellen wurde die Auslösespindel direkt über ein Windrad mit acht Schaufeln angetrieben, während die älteren Modelle ein Getriebe und vier Schaufeln hatten. Diese Zünder reagieren sehr spezifisch auf Temperaturschwankungen: Temperaturen über 10&nbsp;°C beschleunigen den Prozess, unter 10&nbsp;°C wird der Prozess gehemmt.<ref>http://bulletpicker.com/tail_-delay_-m123a1.html</ref>. Bei einer Temperatur von rund −4&nbsp;°C erfolgt die Detonation bei einer nominellen Verzögerung von 1&nbsp;Stunde erst nach rund {{Bruch|2|1|2}}&nbsp;Stunden – bei einer Temperatur von etwa 32&nbsp;°C löst der Zünder bei einer voreingestellten Zeit von 144 Stunden bereits nach 52 Stunden aus.<ref>http://bulletpicker.com/pdf/TM%209-1325-200,%20Bombs%20and%20Bomb%20Components.pdf#page=195</ref>. Ein Überschreiten von bestimmten Temperaturschwellwerten während des Transports konnte zudem zu spontaner Detonation führen, weshalb die Zünder teilmontiert ohne Detonator und einem Temperaturindikator geliefert und erst unmittelbar vor dem Einsatz montiert wurden.
 
Zudem verfügen diese Zünder ausnahmslos über eine Ausbausperre,<ref>http://bulletpicker.com/tail_-delay_-m123a1.html</ref>, die nach Einbau des Zünders in die Bombe nicht mehr entfernt werden konnte. Um eine unabsichtliche Detonation im Flugzeug zu verhindern, wurde das Windrad und die Auslösespindel durch einen Sicherheitsdraht blockiert. Dieser Draht wurde während des Abwurfs herausgezogen – ein nachträgliches Entschärfen, selbst für geschultes Personal war in der Konstruktion nicht vorgesehen – die Bomber-Besatzungen waren angewiesen, nicht abgeworfene Bomben über feindlichem Territorium oder über tiefen Gewässern abzuwerfen.<ref>http://bulletpicker.com/pdf/TM%209-1325-200,%20Bombs%20and%20Bomb%20Components.pdf#page=197</ref>.
 
=== Vereinigtes Königreich ===
Zeile 24:
Da die schweren Sprengbomben bei einem flachen Einschlagwinkel, besonders in Sand- und Lehmboden, häufig eine bogenförmige Bewegung machten, blieben sie im Erdreich oft mit der Spitze nach oben liegen. Da Aceton schnell verdunstet, konnte die verbleibende Menge die Zelluloidplättchen nicht mehr vollständig auflösen und die Bombe wurde zum [[Blindgänger]]. Da äußerlich nicht zu erkennen ist, ob z.&nbsp;B. der Zünder beschädigt bzw. blockiert ist oder lediglich noch nicht ausgelöst hat, stellen diese Blindgänger eine latente Gefahr dar.
 
== Alterungsproblem ==
== Probleme in heutiger Zeit ==
Alle Blindgänger sind aufgrund von Alterungsprozessen heutenach Jahrzehnten in einem äußerstsehr gefährlichen Zustand; kleinste äußere Einwirkungen wie Erschütterungen können zur Explosion führen. Ebenso kann [[Korrosion]] den Zünder auslösen. EtwaImmer einmal jährlichwieder kommt es auf dem Gebiet des früheren Deutschen Reiches zu einer solchen Selbst[[detonation]], ein Gutachten nennt 2008 „seit 1990 […] auf dem Gebiet der [[Bundesrepublik Deutschland|Bundesrepublik ]] nachweislich acht Selbstdetonationen“.<ref>[https://web.archive.org/web/20170823062832/https://www.polizei.bremen.de/sixcms/media.php/13/Sammelmappe1.pdf Polizei Bremen: ''Unfälle mit Kampfmitteln auf Baustellen 1985 bis 2015''] (eingesehen am 17. April 2018; pdf; 1,4&nbsp;MB).</ref><ref> {{Webarchiv |text=Gutachten Prof. Spyra vom 12. Februar 2008 |url=http://www.mik.brandenburg.de/sixcms/media.php/4055/080129_gutachten_druck.pdf |wayback=20160307080229 }}.</ref>
 
Die Entschärfung von Blindgängern mit chemisch-mechanischen Langzeitzündern ist aufgrund des unbekannten Zustands der Zünder und eventueller Ausbausperren ausgesprochen schwierig. Es werden nach Möglichkeit Verfahren eingesetzt, die „unter Sicherheit“, d.&nbsp;h. ferngesteuert, erfolgen können. Trotzdem muss die Bombe freigelegt und die für die Entschärfung nötigen Geräte am Zünder bzw. an der Bombe angebracht werden. In der Folge kommt es immer wieder zu tragischen Unfällen, bei denen die Entschärfer ums Leben kommen (z.&nbsp;B. Wetzlar 1990<ref>{{citeInternetquelle web|url=http://homepages.thm.de/~hg14329/grube/bilder/sprengstoff_mi.jpg |titletitel=Die Entschärfung der zehnZehn-Zentner-Bombe misslang |publisherhrsg=[[Wetzlarer Neue Zeitung]] |datedatum=1990-08-11 |accessdateabruf=2014-02-12 |kommentar=Siehe auch [[Zehn-Zentner-Bombe]] |offline=yes1 |archiveurlarchiv-url=https://web.archive.org/web/20140222214352/http://homepages.thm.de/~hg14329/grube/bilder/sprengstoff_mi.jpg |archivedatearchiv-datum=2014-02-22}}</ref> bei der Entschärfung selbst, Salzburg 2003<ref>{{Internetquelle |url=http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_OeffentlicheSicherheit/2003/09_10/Artikel_09.aspx |titel=ENTMINUNGS- UND ENTSCHÄRFUNGSDIENST Sichern, bergen, entsorgen |zugriff=2014-02-12 |hrsg=[[Bundesministerium für Inneres]] |datum=2014-02-12 |offline=nein |archiv-url=https://web.archive.org/web/20140221230055/http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_OeffentlicheSicherheit/2003/09_10/Artikel_09.aspx |archiv-datum=2014-02-21}}</ref> und Göttingen 2010<ref>{{cite web|url=http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/fliegerbombe-ursache-gesucht/1850688.html |title=Fliegerbombe: Ursache gesucht |publisher=[[Tagesspiegel]] |date=2010-06-02 |accessdate=2010-06-03 |offline=no |archiveurl=https://web.archive.org/web/20100605013533/http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/fliegerbombe-ursache-gesucht/1850688.html |archivedate=2010-06-05}}</ref> bei der Vorbereitung).
 
=== Bekanntgewordene Selbstdetonationen seit 1999 ===
Zeile 33:
* 28. September 2000 auf dem [[Flughafen Siegerland]] bei [[Burbach (Siegerland)|Burbach]]<ref name="13_lzzdr_kw" />
* 10. Mai 2001 in [[Bodman-Ludwigshafen]]<ref name="13_lzzdr_kw" />
* 17. MärzJuli 2003 in [[Salzburg]] (Österreich, bei der Vorbereitung zur Entschärfung, zwei Tote)<ref name="13_lzzdr_kw" /><ref>[https://www.derstandard.at/story/1363637/warum-die-bombe-in-salzburg-explodierte Warum die Bombe in Salzburg explodierte?]</ref>
* {{0}}7. Oktober 2004 in [[Linz]] (Österreich, bei Bauarbeiten oberhalb der Bombe)<ref name="13_lzzdr_kw" />
* {{0}}3. Februar 2005 in [[Offenbach am Main|Offenbach]]<ref name="13_lzzdr_kw" />
Zeile 39:
* 19. September 2008 in [[Wien]] (Österreich)<ref name="13_lzzdr_kw" />
* 30. Juni 2009 bei Nidda-[[Harb]]<ref name="13_lzzdr_kw" />
* {{0}}1. Juni 2010 in [[Göttingen]] (Umständebei nochder Vorbereitung zur Entschärfung, Umstände nicht genau geklärt, drei Tote)<ref name="13_lzzdr_kw" />
* 15. Juni 2011 bei [[Unterföhring]] nördl. München (genaues Datum unbekannt, Krater wurde nach der Detonation entdeckt).<ref>{{Internetquelle |url=http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen-region/fliegerbombe-explodiert-direkt-neben-spazierweg-tz-1285127.html|titel=Fliegerbombe explodiert direkt neben Spazierweg |zugriff=2012-08-31 |hrsg=[[tz]] |datum=2011-06-15 |offline=nein |archiv-url=https://web.archive.org/web/20120921053907/http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen-region/fliegerbombe-explodiert-direkt-neben-spazierweg-tz-1285127.html |archiv-datum=2012-09-21}}</ref>
* {{0}}5. November 2011 in Theinstetten bei [[Ybbs an der Donau]] (Österreich)<ref>{{Internetquelle |url=http://www.noen.at/lokales/noe-uebersicht/melk/aktuell/Fliegerbombe-ist-explodiert;art2383,358294 |titel=Fliegerbombe ist explodiert |zugriff=2012-08-28 |hrsg=[[Niederösterreichische Nachrichten]] |datum=2011-11-29 |offline=nein |archiv-url=https://web.archive.org/web/20120831080247/http://www.noen.at/lokales/noe-uebersicht/melk/aktuell/Fliegerbombe-ist-explodiert;art2383,358294 |archiv-datum=2012-08-31}}</ref>
* 25. August 2012 in der Donau in [[Wien]]<ref> {{Webarchiv|text=''Wien: Heftige Explosion in der Donau'' |url=http://diepresse.com/home/panorama/wien/1282897/Wien_Heftige-Explosion-in-der-Donau?from=gl.home_panorama |wayback=20160123152338}}, zuletzt abgerufen am 28. August 2012.</ref>
* 21. Juli 2013 bei [[Alten-Buseck]]<ref>[httphttps://www.hrgiessener-onlineallgemeine.de/websitekreis-giessen/rubriken/nachrichtenbuseck-ort848761/indexhessen34938bombe-krieg-explodiert-12071826.jsp?rubrik=36090&key=standard_document_49031389html ''WeltkriegsbombeBombe inaus Buseckdem Krieg explodiert''], zuletztGießener Allgemeine, 23.Juli 2013], abgerufen am 2212. Juli 2013.</ref>
* 24. Juni 2019 bei Limburg<ref>{{Internetquelle |autor=Rebecca Röhrich |url=https://www.fnp.de/lokales/limburg-weilburg/limburg-hessen-weltkriegsbombe-explodiert-explosion-weithin-hoeren-zr-12660945.html |titel=Riesenkrater in Limburg: Wie die Bombe explodieren konnte - und wie es jetzt weitergeht |hrsg=[[Frankfurter Neue Presse]] |abruf=2019-06-24}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=hessenschau de, Frankfurt Germany |url=https://www.hessenschau.de/tv-sendung/bombenkrater-in-limburg,video-95142.html |titel=Bombenkrater in Limburg |abruf=2019-06-28 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20190628221623/https://www.hessenschau.de/tv-sendung/bombenkrater-in-limburg,video-95142.html |archiv-datum=2019-06-28 |offline=ja }}</ref>
* 5. August 2023 in Vals in Tirol<ref>{{Internetquelle |url=https://www.derstandard.at/story/3000000181861/gro223er-krater-nach-explosion-in-tiroler-gemeinde |titel=Fliegerbombe aus Zweitem Weltkrieg explodierte in Tiroler Brennergemeinde |sprache=de-AT |abruf=2023-08-05}}</ref>
 
=== Erfolgreiche Entschärfungen ===
Am 16. März 2011 wurde am [[Duisburg-Ruhrorter Häfen|Duisburger Innenhafen]] eine Bombe mit einem chemisch-mechanischen Langzeitzünder gefunden, die ohne Zwischenfall entschärft werden konnte.<ref>{{cite web |url=http://www.wdr.de/themen/_config_/kurznach/index.jhtml?knid=42344.html |title=Bombe in Duisburg entschärft |publisher=[[wdr.de]] |date=2011-03-16 |accessdate=2011-03-16}}</ref> Eine ähnliche Situation ereignete sich am 23. August 2011 in [[Koblenz]]. Die entdeckte [[Luftangriffe auf Koblenz#Bombenfunde nach dem Zweiten Weltkrieg|Fliegerbombe]] mit Langzeitzünder führte zu einer sofort eingeleiteten Evakuierung, da die Bombe zu explodieren drohte. Die Entschärfung selbst wurde mittels einer Vorrichtung aus 100 m Entfernung durchgeführt.<ref> {{Webarchiv |text=''Explosive Situation: Koblenzer Bombe wurde aus 100 Metern Entfernung entschärft'' |url=http://www.rhein-zeitung.de/regionales_artikel,-Explosive-Situation-Koblenzer-Bombe-wurde-aus-100-Metern-Entfernung-entschaerft-_arid,294844.html |wayback=20120830211431}} in: [[Rhein-Zeitung]], 25. August 2011.</ref>
 
Am 29. November 2012 wurde bei Bauarbeiten im Klinikviertel in der [[Dortmund]]er [[Stadtbezirk Innenstadt-West (Dortmund)|Innenstadt]] eine Fliegerbombe mit Langzeitzünder entdeckt. Nach umfangreichen Evakuierungsmaßnahmen konnte sie am späten Abend desselben Tages entschärft werden.<ref>'' {{Webarchiv |text=Bombe in Dortmund erfolgreich entschärft - die Chronik |url=http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/bombe-in-dortmund-erfolgreich-entschaerft-die-chronik-id7340975.html |wayback=20121201222811}}.''. Auf: derwesten.de am 30. November 2012.</ref>
 
16. Oktober 2019 wurde in einem Wohngebiet in [[Hamburg-Schnelsen]] eine Bombe mit einem chemisch-mechanischen Langzeitzünder gefunden, die ebenfalls ohne Zwischenfall entschärft werden konnte. Evakuiert wurde in einem Umkreis von 300 m; Straßen sowie der Hamburger Flughafen wurden für mehrere Stunden gesperrt.
 
In [[Oranienburg]] wurden seit 1990 bereits die 200. Bombe mit chemisch-mechanischem Langzeitzünder unschädlich gemacht<!-- entschärft oder gesprengt -->.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.oranienburg.de/news/1/363873/nachrichten/363873.html |titel=200. Bombe seit der Wende unschädlich gemacht |hrsg=Stadt Oranienburg |datum=2016-12-14 |abruf=2017-05-07 |offline=nein |archiv-url=https://web.archive.org/web/20171116034940/https://www.oranienburg.de/news/1/363873/nachrichten/363873.html |archiv-datum=2017-11-16}}</ref>
Zeile 66 ⟶ 67:
* 28. August 2012 in [[Schwabinger 7|Schwabing]] in München<ref>{{Internetquelle |url=http://www.sueddeutsche.de/muenchen/ausnahmezustand-in-schwabing-bombe-in-muenchner-innenstadt-detoniert-1.1451909|titel=Bombe in Münchner Innenstadt detoniert |zugriff=2012-08-28 |hrsg=[[Süddeutsche Zeitung]] |datum=2012-08-28 |offline=nein |archiv-url=https://web.archive.org/web/20120830131532/http://www.sueddeutsche.de/muenchen/ausnahmezustand-in-schwabing-bombe-in-muenchner-innenstadt-detoniert-1.1451909 |archiv-datum=2012-08-30}}</ref>
* 17. September 2012 in [[Viersen]]<ref>{{Internetquelle |url=http://www.n-tv.de/panorama/Bombe-in-Viersen-gesprengt-article7245241.html |titel=Bombe in Viersen gesprengt |zugriff=2012-09-18 |hrsg=[[n-tv]] |datum=2012-09-18 |offline=nein |archiv-url=https://web.archive.org/web/20120919231236/http://www.n-tv.de/panorama/Bombe-in-Viersen-gesprengt-article7245241.html |archiv-datum=2012-09-19}}</ref>
* 27. November 2012 in [[Duisburg]]<ref>Archivversion: {{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20121130003541/http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/bombe-in-duisburg-erfolgreich-gesprengt-1.3085085 |titel=Bombe in Duisburg erfolgreich gesprengt |zugriff=2012-11-27 |hrsg=[[Rheinische Post]] |datum=2012-11-27 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20121130003541/http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/bombe-in-duisburg-erfolgreich-gesprengt-1.3085085 |archiv-datum=2012-11-30 |offline= }} </ref>
* 31. Januar 2014 in [[Köln]]<ref>{{Internetquelle |url=http://www.rp-online.de/nrw/staedte/koeln/bombe-am-koelner-uni-center-kontrolliert-gesprengt-bid-1.4002110 |titel=Bombe am Kölner Uni-Center kontrolliert gesprengt |zugriff=2014-01-31 |hrsg=[[Rheinische Post]] |datum=2014-01-31 |offline=nein |archiv-url=https://web.archive.org/web/20140131081544/http://www.rp-online.de/nrw/staedte/koeln/bombe-am-koelner-uni-center-kontrolliert-gesprengt-bid-1.4002110 |archiv-datum=2014-01-31}}</ref>
* 19. August 2014 an der [[Bundesautobahn 3|A3]] in der Nähe des [[Offenbacher Kreuz]]es<ref>{{Internetquelle |url=http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/a3-bei-offenbach-weltkriegsbombe-reisst-krater-in-autobahn-13106245.html |titel=A3 bei Offenbach: Weltkriegsbombe reißt Krater in Autobahn |zugriff=2014-08-20 |hrsg=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]|datum=2014-08-20 |offline=nein |archiv-url=https://web.archive.org/web/20140819220211/http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/a3-bei-offenbach-weltkriegsbombe-reisst-krater-in-autobahn-13106245.html|archiv-datum=2014-08-19}}</ref>
Zeile 77 ⟶ 78:
* 31. Januar 2021 in [[Göttingen]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.n-tv.de/panorama/Vier-Blindgaenger-in-Goettingen-gesprengt-article22327879.html |titel=Vier Blindgänger in Göttingen gesprengt |abruf=2021-01-31}}</ref>
* 1. April 2022 in [[Kiel]]<ref>{{Internetquelle |autor=NDR |url=https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Weltkriegsbombe-auf-Gelaende-von-TKMS-Werft-in-Kiel-entdeckt,tkms184.html |titel=Weltkriegsbombe auf Gelände von TKMS-Werft in Kiel entdeckt |sprache=de |abruf=2022-04-01}}</ref>
* 25. Oktober 2022 in [[Bischofsheim (Mainspitze)|Bischofsheim]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.main-spitze.de/lokales/kreis-gross-gerau/bischofsheim/bombenfund-in-bischofsheim-2067766 |titel=Bischofsheimer Weltkriegsbombe erfolgreich gesprengt |sprache=de |abruf=2022-11-02}}</ref>
* 25. März 2023 in Göttingen<ref>{{Internetquelle |autor=NDR |url=https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Goettingen-Zwei-Blindgaenger-kontrolliert-gesprengt,bombe4096.html |titel=Blindgänger in Göttingen: Alles Wichtige zur Bombenräumung |sprache=de |abruf=2023-03-25}}</ref>
 
== Weblinks ==