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1874
Claude Monet: Impression, soleil levant, 1872
Claude Monet: Impression, soleil levant, 1872
Im Atelier des Fotografen Nadar stellt Claude Monet mit anderen Malern seine Werke aus, darunter auch Impression, soleil levant, das dem Impressionismus seinen Namen gibt.
Eduard Kullmann (rechts) schießt auf Reichskanzler Otto von Bismarck
Eduard Kullmann (rechts) schießt auf Reichskanzler Otto von Bismarck
Eduard Kullmann
verübt in Bad Kissingen
ein Attentat
auf Otto von Bismarck.
Der zweite Wiener Südbahnhof nach seiner Fertigstellung
Der zweite Wiener Südbahnhof nach seiner Fertigstellung
Der zweite Wiener Südbahnhof wird mit einjähriger Verspätung fertiggestellt.
1874 in anderen Kalendern
Armenischer Kalender 1322/23 (Jahreswechsel Juli)
Äthiopischer Kalender 1866/67 (10./11. September)
Baha'i-Kalender 30/31 (20./21. März)
Bengalischer Solarkalender 1279/80 (Jahresbeginn 14. oder 15. April)
Buddhistische Zeitrechnung 2417/18 (südlicher Buddhismus); 2416/17 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana)
Chinesischer Kalender 76. (77.) Zyklus

Jahr des Holz-Hundes 甲戌 (am Beginn des Jahres Wasser-Hahn 癸酉)

Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam) 1236/37 (Jahreswechsel April)
Dangun-Ära (Korea) 4207/08 (2./3. Oktober)
Iranischer Kalender 1252/53 (um den 21. März)
Islamischer Kalender 1290/91 (18./19. Februar)
Japanischer Kalender Meiji 7 (明治7年);
Kōki 2534
Jüdischer Kalender 5634/35 (11./12. September)
Koptischer Kalender 1590/91 (10./11. September)
Malayalam-Kalender 1049/50
Rumi-Kalender (Osmanisches Reich) 1289/90 (1. März)
Seleukidische Ära Babylon: 2184/85 (Jahreswechsel April)

Syrien: 2185/86 (Jahreswechsel Oktober)

Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) 1930/31 (April)

Ereignisse

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Politik und Weltgeschehen

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Brüsseler Konferenz

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Deutsches Kaiserreich

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Die Ergebnisse der Reichstagswahl nach Wahlkreisen
  • 10. Januar: Deutsches Reich: Bei der 2. Wahl zum deutschen Reichstag liegt die Wahlbeteiligung bei ca. 61,2 % und damit deutlich höher als bei der Reichstagswahl 1871. Zum ersten Mal ziehen Abgeordnete aus dem Reichsland Elsaß-Lothringen in den Reichstag ein. Alle 15 elsaß-lothringischen Wahlkreise werden von pro-französischen elsässisch-lothringischen Regionalisten gewonnen. Gewinner der Wahl sind die Nationalliberalen und das Zentrum, Verluste müssen dagegen die Konservative Partei und die Liberale Reichspartei hinnehmen. Die getrennt angetretenen sozialdemokratischen Parteien (SDAP und ADAV) erringen trotz ihrer Differenzen insgesamt neun Mandate. Bei der Parlamentsarbeit zeigen sich bald in vielen Fragen deutliche Übereinstimmungen zwischen beiden Arbeiterparteien. Ungewollt verstärkt auch der Staat durch Repressionsmaßnahmen, die Anhänger beider Parteien treffen, die Tendenz zur Vereinigung noch. Es kommt zu Hausdurchsuchungen und führende Mitglieder beider Parteien wie Wilhelm Hasenclever und Johann Most werden verhaftet. In Preußen wird der ADAV, in Bayern die SDAP verboten. Die Verhandlungen der beiden Parteien über eine Vereinigung beginnen Mitte Oktober.
  • 23. Januar: Der Preußische Landtag verabschiedet das Gesetz über die obligatorische Zivilehe. In Preußen ist nunmehr auch die Ehescheidung möglich.
  • 26. Februar: 30 grundbesitzende Adlige aus den preußischen Provinzen Brandenburg, Pommern, (Ost-)Preußen, Sachsen und Schlesien gründen in Berlin die Deutsche Adelsgenossenschaft. Sie soll dem als verderblich angesehenen Liberalismus der Zeit entgegenwirken und ein konservatives Gegengewicht setzen.
  • 4. Mai: Der Reichstag verabschiedet das Expatriierungsgesetz, eines der sogenannten Maigesetze. Es erlaubt „renitenten“ Geistlichen, das sind solche, die sich an bestimmte gesetzliche während des preußischen Kulturkampfs erlassene Gesetze nicht halten, Aufenthaltsbeschränkungen bis hin zur Landesverweisung aufzuerlegen.
  • 1. Juli: Das am 7. Mai beschlossene Gesetz über die Presse (Reichspreßgesetz (RPG)) tritt in Kraft. Es regelt das Presserecht und ist in Teilen bis 1966 gültig.
 
Eduard Kullmann, Foto von Wilhelm Cronenberg, 1874

Österreich-Ungarn

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Flugblatt der Gegner der Totalrevision
 
Alfons XII. nach der Thronbesteigung
  • März: Das Bureau of Indian Affairs gründet gemeinsam mit der Armee im Bundesstadt Nebraska das Fort Robinson. Die dort stationierten Soldaten sollen eigentlich die Einhaltung des Vertrags von Fort Laramie durchsetzen und das vertragswidrige Eindringen von weißen Jägern, Glücksrittern, Goldsuchern und Siedlern auf das Indianerland der Great Sioux Nation unterbinden. Im gleichen Jahr schickt die US-Regierung allerdings eine Expedition unter dem militärischen Schutz von George Armstrong Custer in die Black Hills, bei der dort Gold entdeckt wird. Der daraufhin in den Black Hills einsetzende Goldrausch führt im folgenden Jahr schließlich zum Krieg.
  • 1. Juni bis 3. November: Bei den Wahlen zum Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten 1874 gewinnt die Demokratische Partei erstmals seit 1860 wieder die Mehrheit.
  • 20. Juli: In Texas beginnt der Red-River-Krieg.
  • In Louisiana wird die White League gegründet, eine paramilitärische rassistische Organisation von weißen Bewohnern mit dem Ziel, sich gegen die Reconstruction zur Wehr zu setzen. Schwarze sollen eingeschüchtert und Mitglieder der Republikanischen Partei aus ihren Ämtern getrieben werden. Am 4. September liefern sich 5.000 Mitglieder der White League eine Schlacht mit 3.500 Polizisten der Stadt New Orleans und bringen in der sogenannten Schlacht vom Liberty Place den Regierungssitz des republikanischen Gouverneurs William P. Kellogg in ihre Gewalt. Sie verfolgen Kelloggs Absetzung und die Ernennung des Kandidaten der Demokratischen Partei John McEnery an seiner Stelle. Kellogg bittet US-Präsidenten Ulysses S. Grant um Hilfe, der daraufhin Truppen nach New Orleans schickt. Nach drei Tagen haben diese die alten Machtverhältnisse wiederhergestellt. Bei den Kämpfen verlieren 100 Menschen ihr Leben.
  • 25. November: In Indianapolis findet der Gründungsparteitag der Independent National Party statt. Gegründet wird die sogenannte Greenback Party hauptsächlich von Landwirten, die während der Panik von 1873 finanziell zu Schaden gekommen sind. Die Partei kündigt an, größere Mengen Geld zu emittieren, im Glauben, dies würde vor allem den Farmern helfen, höhere Preise zu erzielen und Schulden leichter bezahlen zu können.
  • 6. April: Ignacio María González wird Präsident der Dominikanischen Republik. Aufgrund innerer Unruhen nimmt er ab dem 10. September wie im Vorjahr als Oberster Führer besondere Regierungsvollmachten wahr. In seine zweijährigen Regierungszeit versucht er die wirtschaftlichen und sozialen Beziehungen zum Nachbarland Haiti aber auch zur vorherigen Kolonialmacht Spanien auszubauen. Dabei bemüht er sich um eine Legalisierung der Handelsbeziehungen durch den Abschluss eines Vertrages. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Annullierung der Vereinbarung seines Vorgängers Buenaventura Báez mit der Samaná Bay Company, um die volle Souveränität der Dominikanischen Republik über die Bucht von Samaná und die Halbinsel von Samaná zurückzuerlangen. Letztlich ist seine Regierung jedoch durch eine Zeit großer Instabilität geprägt, die die junge Zweite Republik belasten.
 
Route der Dorslandtrekker

Japan/Taiwan

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Etō Shimpei und Shima Yoshitake auf der Flucht nach der Saga-Rebellion

Im Januar gründen Itagaki Taisuke, Gotō Shōjirō und andere die Patriotische Partei als erste politische Partei im Japanischen Kaiserreich in der Meiji-Zeit. Der Zweck der Partei ist es, die Meiji-Regierung um die Einrichtung einer Nationalversammlung zu ersuchen. Aus Angst vor einer Verhaftung nach der gescheiterten Saga-Rebellion unter der Führung von Parteimitgründer Etō Shimpei zwischen Februar und April löst Itagaki die Patriotische Partei jedoch bereits kurz nach ihrer Gründung wieder auf.

 
Landung der japanischen Armee in Taiwan am 22. Mai

Auf Rat US-amerikanischer Militärberater entsendet die japanische Regierung am 17. Mai als Reaktion auf die Ermordung von 54 Besatzungsmitgliedern eines Handelsschiffes der Ryūkyū-Inseln durch die Paiwan an der Südwestspitze Taiwans im Dezember 1871 eine Strafexpedition nach Taiwan. Die von Saigō Tsugumichi geführte Expedition der Kaiserlich Japanischen Armee erreicht Taiwan am 22. Mai. Bei den darauf folgenden Kampfhandlungen kommen etwa 30 Paiwan und 12 Japaner ums Leben. Allerdings sterben 531 Expeditionsmitglieder an Krankheiten. Nach Reparationszahlungen durch China ziehen sich die Japaner im Dezember wieder zurück.

Südostasien

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Ozeanien

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Wirtschaft

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Internationale Verträge

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  • 18. März: Das Königreich Hawaiʻi unterzeichnet ein Handelsabkommen mit den USA, welches exklusive Handelsrechte gewährt.
  • 15. September – 9. Oktober: Im Rathaus zum Äusseren Stand von Bern unterzeichnen am letzten Tag des Ersten Weltpostkongresses Vertreter von 22 Staaten auf Vorschlag des deutschen Generalpostdirektors Heinrich von Stephan den Vertrag, betreffend die Gründung eines allgemeinen Postvereins. Dieser zählt damit zu den ältesten Internationalen Organisationen. Der Vertrag wird schließlich von Ägypten, Belgien, Dänemark, Deutschland, Griechenland, Italien, Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen, Österreich-Ungarn, Portugal, Rumänien, Russland, Schweden, die Schweiz, Serbien, Spanien, die Türkei, das Vereinigte Königreich und den Vereinigten Staaten von Amerika ratifiziert und tritt am 1. Juli 1875 in Kraft.
 
Sholes & Glidden Type-Writer

Unternehmensgründungen

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Titelblatt der Deutschen Rundschau, 1. Jg. 1874
  • Oktober: Julius Rodenberg gründet die Deutsche Rundschau, eine literarische und wissenschaftliche Zeitschrift, die monatlich im Gebrüder Paetel Verlag erscheint und die deutsche Politik sowie Literatur und Kultur zeitweilig maßgeblich beeinflussen wird.
  • 24. Dezember: In Bielefeld wird die Maschinenfabrik August Göricke gegründet, die mit der Zeit zu einem der bedeutendsten deutschen Fahrradhersteller avancieren wird.
 
Wiener Südbahnhof 1874, Bauzeitung

Wissenschaft und Technik

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Archäologie

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Säulen der Katakombenbasilika

Naturwissenschaften

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Galaxie NGC 2363

Lehre und Forschung

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Technische Errungenschaften

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Kabellegerschiff Faraday

Architektur und Bildende Kunst

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Literatur

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  • Februar: Victor Hugo veröffentlicht in drei Bänden seinen letzten Roman 1793.
  • Vier Jahre nach dem Tod des unter dem Pseudonym Comte de Lautréamont schreibenden Isidore Lucien Ducasse veröffentlicht der Brüsseler Buchhändler Jean-Baptiste Rozez dessen Hauptwerk Die Gesänge des Maldoror, das heute als eines der radikalsten Werke der abendländischen Literatur gilt, ohne dass es allerdings auf merkliche Resonanz stößt.
 
Titelillustration von Jules Férat aus der französischen Originalausgabe
 
Titelseite Far from the Madding Crowd 1874

Musik und Theater

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Sonstiges

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Gesellschaft

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  • 2. Mai: Karl May wird aus dem Zuchthaus Waldheim entlassen, wo er eine Haftstrafe wegen Landstreicherei verbüßt hat.
  • 1. Juli: Nach 15-jähriger Verzögerung wegen des Bürgerkriegs wird der Philadelphia Zoo am Westufer des Schuylkill River als erster echter Zoo in den Vereinigten Staaten und der gesamten „Neuen Welt“ eröffnet. Der Zoo beginnt mit verschiedenen Ausstellungskäfigen und 200 Säugetieren, unter anderem Büffeln, Hirschen, Wölfen, Füchsen, Bären, und Affen, sowie 67 Vogelarten und 15 Reptilien. Am Eröffnungstag besuchen 3.000 Menschen den Zoologischen Garten.

Katastrophen

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Meiningen nach dem Brand

Kleinere Unglücksfälle sind in den Unterartikeln von Katastrophe aufgeführt.

 
Gustav Weißkopf
 
Hermann Thiersch
 
Hugo von Hofmannsthal 1910 auf einer Fotografie von Nicola Perscheid
 
Gertrude Stein
 
Carl Schlechter
 
Marie Baum
  • 23. März: Marie Baum, Sozialpolitikerin der Weimarer Republik († 1964)
  • 23. März: Charles Cresson, US-amerikanischer Tennisspieler († 1949)
  • 23. März: Grantley Goulding, britischer Leichtathlet und Teilnehmer der ersten Olympischen Sommerspiele († 1947)
  • 24. März: Harry Houdini, österreichisch-US-amerikanischer Magier († 1926)
  • 25. März: Sunjong, letzter Monarch der Joseon-Dynastie und des koreanischen Kaiserreiches († 1926)
  • 26. März: Elisabeth Altmann-Gottheiner, deutsche Hochschullehrerin und Frauenrechtlerin († 1930)
  • 26. März: Raoul Arnauld de la Perière, deutscher Schauspieler († 1908)
  • 26. März: Robert Frost, US-amerikanischer Dichter und Pulitzerpreisträger († 1963)
  • 26. März: Oskar Nedbal, böhmischer Komponist und Dirigent († 1930)
  • 27. März: Andrés de Segurola, spanischer Opernsänger und Filmschauspieler († 1953)
  • 28. März: Gustaf nagel, deutscher Sonderling und Wanderprediger († 1952)
  • 31. März: Andrés Gaos, spanischer Komponist, Violinist und Musikpädagoge († 1959)
  • 31. März: Henri Marteau, deutsch-französischer Violinist und Komponist († 1934)
 
Guglielmo Marconi, um 1907
  • 25. April: Guglielmo Marconi, italienischer Radiopionier und Unternehmer († 1937)
  • 26. April: Franz Feldhaus, deutscher Elektroingenieur und wissenschaftlicher Schriftsteller († 1957)
  • 27. April: Rudolf Linnemann, deutscher Architekt, Innenarchitektur und Glasmaler († 1916)
  • 28. April: Karl Kraus, österreichischer Schriftsteller und Satiriker († 1936)
 
Romaine Brooks
  • 01. Mai: Romaine Brooks, US-amerikanische Malerin und Bildhauerin († 1970)
  • 02. Mai: Hugo Eberhardt, deutscher Architekt († 1959)
  • 04. Mai: Bernhard Hoetger, deutscher Bildhauer, Maler und Kunsthandwerker († 1949)
  • 07. Mai: Heinrich Hoffmann, deutscher evangelischer Theologe und Hochschullehrer († 1951)
  • 07. Mai: Ilmari Kianto, finnischer Schriftsteller († 1970)
 
Inessa Armand
  • 08. Mai: Inessa Armand, geboren als Elisabeth Pécheux d'Herbenville, russische Revolutionärin französischer Herkunft, Geliebte Lenins († 1920)
  • 08. Mai: Cornelis van Vollenhoven, niederländischer Rechtswissenschaftler († 1933)
  • 08. Mai: Ernest Marland, US-amerikanischer Politiker († 1941)
 
Howard Carter (1924)
 
Ludwig Frank
  • 01. Juni: Macedonio Fernández, argentinischer Schriftsteller († 1952)
  • 01. Juni: Carl Krug, deutscher Chemiker, Montanwissenschaftler und Metallurg († nach 1941)
  • 02. Juni: Ludwig Roselius, deutscher Kaffeehändler und Mäzen († 1943)
  • 03. Juni: Max Hans Kühne, deutscher Architekt († 1942)
  • 04. Juni: Max Dvořák, österreichischer Kunsthistoriker († 1921)
  • 05. Juni: Eugen Fischer, deutscher Anthropologe und Rassenhygieniker († 1967)
  • 06. Juni: Nicola Canali, italienischer Kardinal der römisch-katholischen Kirche († 1961)
 
Ernst Diehl 1899
  • 09. Juni: Ernst Diehl, deutscher Altphilologe († 1947)
  • 09. Juni: Enrico Rosati, italienischer Gesangslehrer († 1963)
  • 10. Juni: Ernst Haiger, deutscher Architekt († 1952)
  • 12. Juni: Robert Archer Cooper, US-amerikanischer Politiker († 1953)
  • 12. Juni: Charles L. McNary, US-amerikanischer Politiker († 1944)
  • 13. Juni: Leopoldo Lugones, argentinischer Dichter und Essayist († 1938)
  • 14. Juni: Ota Wićaz, sorbischer Literatur- und Kulturhistoriker und Schriftsteller († 1952)
  • 15. Juni: Alfred Klotz, deutscher Altphilologe († 1956)
  • 16. Juni: Gustav Amweg, Schweizer Autor und Lehrer († 1944)
  • 16. Juni: Arthur Meighen, kanadischer Politiker († 1960)
  • 16. Juni: František Neumann, tschechischer Komponist, Dirigent und Musikpädagoge († 1929)
  • 22. Juni: Viggo Jensen, dänischer Gewichtheber, Schütze und Leichtathlet († 1930)
  • 22. Juni: Dietrich Lauenstein, deutscher Germanist, Lehrer und Schulleiter († 1943)
  • 22. Juni: Martha Ringier, Schweizer Schriftstellerin († 1967)
  • 28. Juni: Alfred Gold, österreichischer Literat, Theaterkritiker, Feuilletonist, später Kunsthistoriker, Kunsthändler und Kunstsammler († 1958)
  • 29. Juni: Frederick S. Armitage, US-amerikanischer Kameramann, Regisseur und Filmproduzent († 1933)
  • 30. Juni: Fritz Brupbacher, Schweizer Arzt, libertärer Sozialist († 1945)
  • 30. Juni: Paul Pierné, französischer Komponist († 1952)
 
Elsa von Freytag-Loringhoven
 
Alice Duer Miller
 
Ernst Cassirer
  • 02. August: August Steiger, Schweizer Lehrer und Sprachpfleger († 1954)
  • 03. August: Fritz Rehn, erster Präsident des Volksgerichtshofs († 1934)
  • 04. August: Patrick Philbin, britischer Tauzieher († 1929)
  • 07. August: André Jolles, niederländischer Literaturwissenschaftler († 1946)
  • 08. August: George A. Banker, US-amerikanischer Radrennfahrer, Weltmeister 1898 († 1917)
  • 08. August: Tristan Klingsor, französischer Schriftsteller, Maler, Komponist und Musikkritiker († 1966)
  • 09. August: Reynaldo Hahn, französischer Komponist († 1947)
 
Herbert Hoover, 1928
  • 10. August: Herbert Hoover, US-amerikanischer Präsident († 1964)
  • 10. August: Bill Johnson, amerikanischer Jazzbassist und Bandleader († 1972)
  • 10. August: Johannes Sigg, deutsch-schweizerischer Journalist und sozialdemokratischer Politiker († 1939)
  • 10. August: Antanas Smetona, erster litauischer Präsident († 1944)
  • 11. August: Wilhelm Schussen, deutscher Schriftsteller († 1956)
  • 14. August: Fritz Travers, deutscher Politiker († 1929)
  • 15. August: Gerard Abraham van Rijnberk, niederländischer Physiologe († 1953)
  • 17. August: Raimund Nimführ, österreichischer Luftfahrttheoretiker und Flugzeugpionier († 1954)
  • 18. August: Anna Petrović-Njegoš, Prinzessin von Montenegro († 1971)
  • 22. August: Edward Bairstow, englischer Organist, Pädagoge, Komponist, Chorleiter und Dirigent († 1946)
  • 22. August: Max Scheler, deutscher Philosoph und Soziologe († 1928)
 
Carl Bosch, 1931
  • 27. August: Carl Bosch, deutscher Chemiker, Industrieller und Nobelpreisträger († 1940)
  • 29. August: Eilhard Alfred Mitscherlich, deutscher Bodenkundler und Agrarwissenschaftler († 1956)
 
Emilie Flöge
  • 30. August: Emilie Flöge, österreichische Designerin, Modeschöpferin, Unternehmerin und Lebensgefährtin von Gustav Klimt († 1952)
  • 31. August: Edward Lee Thorndike, US-amerikanischer Psychologe († 1949)

September

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  • 01. September: Gertrud Bürgers-Laurenz, deutsche Malerin († 1959)
  • 01. September: Talât Pascha, Großwesir des Osmanischen Reiches, Führer der Jungtürken († 1921)
  • 02. September: Frans Drion, niederländischer Lehrer, Politiker und Anarchist († 1948)
  • 03. September: Fredrik Størmer, norwegischer Geophysiker und Mathematiker († 1957)
  • 07. September: Julius Wallach, deutscher Unternehmer, Gründer des Trachtengeschäfts Wallach († 1965)
  • 08. September: Friedrich Stampfer, deutscher Journalist († 1957)
  • 09. September: William D. Mitchell, US-amerikanischer Politiker († 1955)
  • 09. September: Rosa Schapire, deutsche Kunsthistorikerin und Mäzenin († 1954)
  • 10. September: Heinrich Limbertz, deutscher Politiker und Reichstagsabgeordneter († 1932)
  • 11. September: Viktor Achter, deutscher Unternehmer († 1957)
  • 11. September: Franjo Dugan, kroatischer Komponist († 1948)
  • 11. September: Franz Löhr, deutscher Bildhauer († 1918)
  • 13. September: Henry Fountain Ashurst, US-amerikanischer Politiker († 1962)
 
Arnold Schönberg
 
Dorothy Mabel Reed Mendenhall
  • 03. Oktober: Ludwig Anton Adlon, deutscher Hotelier († 1945)
  • 03. Oktober: René Guisan, Schweizer evangelischer Geistlicher und Hochschullehrer († 1934)
 
Emerenz Meier, vor 1925
 
Else von Richthofen

November

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Rudolf Breitscheid
 
Marguerite Long
 
Chaim Weizmann, 1948
 
Lucy Maud Montgomery
 
Winston Churchill, 1943

Dezember

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Ernst Moro, 1904
  • 08. Dezember: Ernst Moro, deutscher Kinderarzt († 1951)
  • 11. Dezember: Paul Wegener, deutscher Schauspieler und Regisseur († 1948)
  • 13. Dezember: Ludwig Curtius, deutscher Klassischer Archäologe († 1954)
  • 14. Dezember: Adam Stegerwald, deutscher Politiker, Mitbegründer der christlichen Gewerkschaften in Deutschland († 1945)
  • 16. Dezember: Johann Michael Bossard, Schweizer Künstler († 1950)
 
William Lyon Mackenzie King im Alter von zwei Jahren
  • 17. Dezember: William Lyon Mackenzie King, kanadischer Politiker († 1950)
  • 19. Dezember: Max Adalbert, deutscher Theater- und Filmschauspieler († 1933)
  • 19. Dezember: Adolph Ernst Knoch, US-amerikanischer Autor theologischer Schriften und Bibelherausgeber († 1965)
  • 21. Dezember: Tadeusz Boy-Żeleński, polnischer Dichter († 1941)
  • 21. Dezember: Lynn Frazier, US-amerikanischer Politiker († 1947)
  • 22. Dezember: Erhard Auer, erster Innenminister des Freistaats Bayern († 1945)
  • 22. Dezember: Franz Schmidt, österreichischer Komponist († 1939)
  • 24. Dezember: William King Hale, US-amerikanischer Lokalpolitiker, Viehzüchter und Mörder († 1962)
  • 26. Dezember: Frederic von Rosenberg, deutscher Politiker und Außenminister († 1937)
  • 26. Dezember: Léon Rothier, französischer Sänger (Bass) († 1951)
  • 26. Dezember: Norman Angell, britischer Schriftsteller und Publizist, Friedensnobelpreisträger († 1967)
  • 26. Dezember: Rose Stoppel, erste Professorin für Botanik in Deutschland († 1970)
  • 26. Dezember: Rosa Albach-Retty, österreichische Schauspielerin († 1980)
 
Max Huber

Genaues Geburtsdatum unbekannt

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Gestorben

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Januar bis März

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Philipp Reis
 
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

April bis Juli

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Anders Ångström

August bis Dezember

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Genaues Todesdatum unbekannt

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Commons: 1874 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien