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Kurs:Festungsstadt Dresden: Unterschied zwischen den Versionen

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File:Lange diercke sachsen dresdens festungswerke um 1800.jpg|Dresdens Festungswerke um 1800
File:Lange diercke sachsen dresdens festungswerke um 1800.jpg|Dresdens Festungswerke um 1800
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[[Kurs:Festungsstadt Dresden#Festungswerke um 1800|Festungswerke um 1800]]

[[Kurs:Festungsstadt Dresden#Vom Fürstenbund mit Preußen bis zur Teilung des Königreiches Sachsen durch Preußen: Dresden 1785 bis 1815|Vom Fürstenbund mit Preußen bis zur Teilung des Königreiches Sachsen durch Preußen: Dresden 1785 bis 1815]]

* [[w:de:Teilung des Königreiches Sachsen|Teilung des Königreiches Sachsen]]

[[Kurs:Festungsstadt Dresden#Rundgang Altstadt: Von der Bastei Venus über An den Klepperstaͤllen, Kleine Fischergasse und An der Bildergallerie zum kurfuͤrstlichen Schloß|Rundgang Altstadt: Von der Bastei Venus über An den Klepperstaͤllen, Kleine Fischergasse und An der Bildergallerie zum kurfuͤrstlichen Schloß]]




== Festungswerke um 1800 ==
== Festungswerke um 1800 ==
=== Georgentor (ausgebautes Elbisches Tor) ===
=== Georgentor (ausgebautes Elbisches Tor) ===
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File:Canaletto 1748 Dresden vom linken Elbufer oberhalb des Altstädter Brückenkopfs.jpg|Bernardo Bellotto (1722–1780): Dresden vom linken Elbufer oberhalb des Altstädter Brückenkopfs. 1748.
File:DD-Augustusstrasse.jpg|Situation bis 1833 (Aufstockung des Georgentores)
File:Dresden Hofkirche um 1750.jpg|Dresden, Elbbrücke und Hofkirche. Kupferstich um 1750 von Georg Balthasar Probst (1732–1801) - (THIEME-BECKER XXVII S. 411). „Die Königl. Catholische Kirche, nebst der Bruck über den Elbe Flus, zu Dresden.“ Alt aquarelliert, 32 x 42,5 cm Plattenrand. [[w:wikidata:Q18508223]]
File:Katholische Hofkirche te Dresden Perspective de la façade Roiale Eglise Catoliqu (..) (titel op object), RP-P-1953-63.jpg|Katholische Hofkirche te DresdenPerspective de la façade Roiale Eglise Catoliqu (...) (titel op object) - Gezicht op de Katholische Hofkirche aan de Elbe te Dresden. Titel en wapenschild in ondermarge. - Gezicht op de Katholische Hofkirche aan de Elbe te Dresden. Titel en wapenschild in ondermarge. 1748.
File:DD-Augustusstrasse.jpg|Situation 1814 (Freitreppe zur Brühlschen Terrasse) bis 1833(/1834) (Aufstockung des Georgentores)
File:Album von Dresden (ca. 1850) 02.jpg|Ansicht von Dresden, Katholische Hofkirche. Aus: Album von Dresden. E. Müller, Dresden ca. 1850.
File:Album von Dresden (ca. 1850) 02.jpg|Ansicht von Dresden, Katholische Hofkirche. Aus: Album von Dresden. E. Müller, Dresden ca. 1850.
File:Ansicht Dresden Hofkirche um 1850.jpg|Historische Ansicht von Dresden mit der Hofkirche am Schlossplatz. Stahlstich. Etwa 1850.
File:Ansicht Dresden Hofkirche um 1850.jpg|Historische Ansicht von Dresden mit der Hofkirche am Schlossplatz. Stahlstich. Etwa 1850.
File:Dresden sonst und jetzt 021a.jpg|Das Georgenschloss Finanzhaus (Fürstenbergsches Haus, 1897 abgebrochen, an seiner Stelle seit 1900 das Ständehaus im Bau). Das Georgenschloss nach dem 1833–1834 erfolgten Aufbau des dritten Obergeschosses (1899–1901 umgebaut). Katholische Hofkirche.
File:Dresden sonst und jetzt 021a.jpg|Das Georgenschloss Finanzhaus (Fürstenbergsches Haus, 1897 abgebrochen, an seiner Stelle seit 1900 das Ständehaus im Bau). Das Georgenschloss nach dem 1833–1834 erfolgten Aufbau des dritten Obergeschosses (1899–1901 umgebaut). Katholische Hofkirche.
File:View of Dresden MET 108628.jpg|View of Dresden. German; Lithophane; Ceramics-Porcelain. mid-19th century.
File:Georgentor (93).jpg|Aufgenommen am 13. Juni 2012
File:Decke im barocken Baustil in Dresden 02082019 004.jpg|2. August 2019
File:Gurlitt Dresden TecZ 1903 041a.jpg|Das königliche Schloss, die Kanzlei und der Stallhof zu Dresden. Nach der Handzeichnung des Paul Buchner, etwa vom Jahre 1590.
File:Gurlitt Dresden TecZ 1903 048a.jpg|Das königliche Schloss und seine Umgebung. Nach der Originalaufnahme des Feldmessers Langer von 1694.
File:Gurlitt Dresden TecZ 1903 040a.jpg|Das Elbtor zu Anfang des 18. Jahrhunderts - Thorhaus/Schönes Tor (A), Georgentor (C), Jagdtor (D). 1710.
File:Gurlitt Dresden TecZ 1903 040a.jpg|Das Elbtor zu Anfang des 18. Jahrhunderts - Thorhaus/Schönes Tor (A), Georgentor (C), Jagdtor (D). 1710.
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''Beim großen Schlossbrand 1701 wurde der Fries beschädigt, konnte aber geborgen werden. Das Georgentor wurde abgerissen und ohne den Dresdner Totentanz neu errichtet. Ab 1705 fand er vorübergehend einen neuen Platz an der Friedhofsmauer des Altendresdner Friedhofs. Auf Bitten des Pastors Paul Christian Hilscher schenkte August der Starke den Fries nach seiner Restaurierung 1721 der Dresdner Dreikönigskirche.'' [[w:de:Dresdner Totentanz]]
''Beim großen Schlossbrand 1701 wurde der Fries beschädigt, konnte aber geborgen werden. Das Georgentor wurde abgerissen und ohne den Dresdner Totentanz neu errichtet. Ab 1705 fand er vorübergehend einen neuen Platz an der Friedhofsmauer des Altendresdner Friedhofs. Auf Bitten des Pastors Paul Christian Hilscher schenkte August der Starke den Fries nach seiner Restaurierung 1721 der Dresdner Dreikönigskirche.'' [[w:de:Dresdner Totentanz]]

=== Hauptausfall ===
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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 01.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Der vordere Theil der Bastion Sol oder des Feuerwerkplatzes mit dem Ausfall-Thore und der Appareille; ein Theil des sogenannten Zwinger-Walls von der Stadtseite aus, vom katholischen Geistlichen Hauße am Elb-Ufer an querüber bis hinter das Schauspielhaus sich erstreckend; dermalen der freye Platz vor dem ersten Calberlaschen Hauße (a. jetzt Hotel Bellevue) Aufgenommen auf dem Platze vor denen rechts liegenden sogenannten Chokoladen-Häuserchen (b. jetzt der Westflügel der Restauration "Elbterrasse")
File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 02.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Der hinter dem auf dem Blatte No. 1 dargestellten hohen Walle gelegene zweyte, niedrigere Wall der Bastion Sol und das Ausfall-Thor mit dem sogenannten Tapeten-Häuschen, von der Stadtseite aus. Rechts Seiten-Casematten.
File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 03.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Das Ausfall-Thor mit dem darüber befindlichen Tapeten-Häuschen, hinter demselben der auf Blatt No. 1 dagestellte vordere Theil der Bastion Sol oder des sogenannten Zwinger-Walles von der Außenseite. Links das ehemalige katholische Geistliche Hauß.
File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 04.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Der Weg von der Ausfall-Brücke aus über den Stadtgraben nach dem Ostraer Holzhofe (jetzt Packhof) hinüber. Rechts die Elbe, links der Stadtgraben. Aufgenommen von der Bastion Sol.
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=== Zwingerwall===
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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 05.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Der Stadtgraben, die neuen Ställe (an der jetzigen Stallstraße) und die Schuppen-Gebäude hinter dem Ostraer Holzhofe. Aufgenommen vom Zwinger-Walle.
File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 06.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Der Zwinger-Wall und die Festungs-Mauern vom Tapeten-Häußchen auf der Bastion Sol an bis an die Bastion Luna, von außen. Aufgenommen au der gegenüber liegenden Stadtgraben-Mauer.
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=== Bastion Luna ===
bis 24. März 1721:

[[Kurs:Festungsstadt Dresden/Bastion Baumschule|Bastion Baumschule]]

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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 07.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Der Stadtgraben und die Bastion Luna vom Ende der Bastion Sol bis ans Zwingerthor, von außen. Aufgenommen auf dem Wege von der Zwinger-Allee (Ostra-Allee) nach dem Thore zu den neuen Ställen.
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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 08.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Die Zwinger-Allee und der Stadtgraben. Aufgenommen von der Brücke am Zwinger-Thore aus.
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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 09.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Die Zwinger-Brücke und das Zwinger-Thor, von außen. Aufgenommen in der Mitter der Zwinger-Allee.
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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 10.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Fortsetzung des vorigen Prospekts No. 9 bis an das Churfürstl. Sächs. und Königl. Dänische Alliance-Wappen in der Nähe des Wilsdruffer Thores, wo jetzt die neuen Anlagen un der Silberwäscher-Trockenplatz sich befinden. (links das Opernhaus, in der Mitte das Hochwaschhaus, rechts die Spiegelfabrik, jetzt Waldschlößchen-Restauration.) Aufgenommen von der Zwinger-Brücke aus.
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=== Wilsdruffer Tor ===

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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 10.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Fortsetzung des vorigen Prospekts No. 9 bis an das Churfürstl. Sächs. und Königl. Dänische Alliance-Wappen in der Nähe des Wilsdruffer Thores, wo jetzt die neuen Anlagen un der Silberwäscher-Trockenplatz sich befinden. (links das Opernhaus, in der Mitte das Hochwaschhaus, rechts die Spiegelfabrik, jetzt Waldschlößchen-Restauration.) Aufgenommen von der Zwinger-Brücke aus.
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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 11.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Fortsetzung des Prospekts No 8. von der Zwinger-Brücke an bis ans Wilsdurffer Thor-Accishaus, darstellend die auf der Stadgraben-Mauer stehenden Häuser Löb's von 9 Fenstern, Strubelt's von 6 Fenster, Bodin's und das Accishaus (jetzt die vier Häuser vom Weber's Hotel bis zur Gambrinus Restauration, Zwingerstraße 1-4) Aufgenommen auf der Festungs-Mauer zunächst des Wilsdruffer Thores. Löb's Haus stund dem Silberhammer grade gegenüber, wo jetzt das hohe steinerne Trottoir anfängt; Strubelt's Haus hat duch zweymalige Verlängerung jetzt 11 Fenster erhalten. Das Wilsdruffer Thor-Accishaus, so jetzt dem Parpluyemacher Lustig zugehört, ist dermalen ebenfalls um etwas vergrößert und mit einem Fronton-Dach versehen.
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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 18.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Die Wilsdruffer Thor-Brücke, das Thor und der Thurm von außen; links das Churfl. Sächs. und Königl. Dänische Alliance-Wappen. Aufgenommen auf der Mitte der Brücke.
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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 19.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Die innern Gewölbe des Wilsdruffer Thores von der Stadt aus nach der Vorstadt zu. Aufgenommen in der Mitte derselben.
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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 20.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Das Wilsdruffer Thor mit dem Thurme; links des Hofrath Dr. Heyme's Haus, rechts das Wasserhauße; jetzt alles freyer Platz. Aufgenommen am Ende der Wilsdruffer Gasse. Unmittelbar hinter diesem Wasserhauße steht jetzt das neue Wasserhauß mit den Delphinen und dem platten Dache, jedoch in veränderter Richtung.
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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 12.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Das Wilsdruffer Thor, die Brücke, das Accishauß mit dem daran befindlichen Weinstocke und die äußere Barrière, von der Vorstadt aus seitwärts hereingesehen.
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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 13.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Das vorige Blatt No. 12, von der Vorstadt aus gerade hineingeſehen; rechts das Wachthauß, links das Accishauß.
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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 14.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Die Wilsdruffer Thor-Brücke und äußere Barrière; rechts das Accishauß, links das Wachthauß. Aufgenommen auf der Mitte der Brücke.
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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 15.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Das Churfürstl. Sächß. und Königl. Dänische Alliance - Wappen an der äußern Festungs-Mauer in der Nähe des Wilsdruffer Thores, von der Stadt herauswärts rechts. Aufgenommen auf der Brücke.
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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 16.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Die Baſtion Saturni in der Nähe des Wilsdruffer Thores, von der Stadt herauswärts links, über welchen Platz jetzt die neu angelegte Straße (Annenstraße) nach der Hof-Posthalterey zu führt. Aufgenommen auf der Brücke.
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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 21.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Die Bastion Saturni in der Nähe des Wilsdruffer Thores, von der Stadt herauswärts links, wie der Prospekt No. 17. Aufgenommen auf der Brücke, zur Seite des Wachthaußes.
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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 22.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Der Wilsdruffer Thor-Stadtgraben; links ein Theil der Bastion Saturni, rechts die auf der Stadtgraben - Mauer an der Seite des Wilsdruffer Thor-Wachthaußes fortlaufenden Häußer, das Männer-Hospital zu St. Jacob und ein Theil der vorliegenden vormaligen Roß-Akademie, nunmehrigen Hof-Posthalterer, (jetzt Oberpoſtdirektionsgebäude, Ecke Annenstraße und Am See) durch deren sich hier zeigenden kleinen Garten jetzt der neue Weg nach der Annen-Vorstadt durchgebrochen ist. Aufgenommen auf der Wilsdruffer Thor-Brücke.
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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 23.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Die Bastion Saturni mit dem Wilsdruffer Thor-Thurme. Aufgenommen auf der Stadtgraben-Mauer in der Gegend des jetzigen Stäberschen Gartenplatzes.
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=== Bastion Saturn ===
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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 16.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Die Baſtion Saturni in der Nähe des Wilsdruffer Thores, von der Stadt herauswärts links, über welchen Platz jetzt die neu angelegte Straße (Annenstraße) nach der Hof-Posthalterey zu führt. Aufgenommen auf der Brücke.
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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 17.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Derselbe Gegenstand wie auf vorigem Blatte No. 16. Aufgenommen unten am Stadtgraben.
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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 21.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Die Bastion Saturni in der Nähe des Wilsdruffer Thores, von der Stadt herauswärts links, wie der Prospekt No. 17. Aufgenommen auf der Brücke, zur Seite des Wachthaußes.
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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 22.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Der Wilsdruffer Thor-Stadtgraben; links ein Theil der Bastion Saturni, rechts die auf der Stadtgraben - Mauer an der Seite des Wilsdruffer Thor-Wachthaußes fortlaufenden Häußer, das Männer-Hospital zu St. Jacob und ein Theil der vorliegenden vormaligen Roß-Akademie, nunmehrigen Hof-Posthalterer, (jetzt Oberpoſtdirektionsgebäude, Ecke Annenstraße und Am See) durch deren sich hier zeigenden kleinen Garten jetzt der neue Weg nach der Annen-Vorstadt durchgebrochen ist. Aufgenommen auf der Wilsdruffer Thor-Brücke.
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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 23.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Die Bastion Saturni mit dem Wilsdruffer Thor-Thurme. Aufgenommen auf der Stadtgraben-Mauer in der Gegend des jetzigen Stäberschen Gartenplatzes.
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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 24.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Die vormalige Roß-Akademie, jetzige Hof-Posthalterey nebst den nachfolgenden übrigen Häußern und Gärten (Hinterhäuser und Gärten der an der Straße Am See gelegenen Grundstücke.) auf der Stadtgraben-Mauer. Aufgenommen auf der gegenüber liegenden Bastion Saturni.
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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 25.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Fortsetzung des vorigen Prospekts No. 24 bis zu des Hof-Graveur Leupold's Garten, (a) wo jetzt die neue gekrümmt laufende Straße (b) vorberführt. Aufgenommen auf dem Walle zwischen der Bastion Saturni und Mercurii. a) der hinter dem Leipoldschen Hauſe Am See 34 (jetzt 19) zunächst dem Dippoldiswaldaer Platze gelegene Garten, auf welchem jetzt das Hotel Kurländer Haus und die beiden Häuser Marienstraße 48 und 30 stehen. b) die Marienstraße mit ihrer Krümmung nach dem Dippoldiswaldaer Platze zu.
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=== Bastion Merkur ===
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File:Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 Abb 25.jpg|Dresdens Festungswerke im Jahre 1811 - Fortsetzung des vorigen Prospekts No. 24 bis zu des Hof-Graveur Leupold's Garten, (a) wo jetzt die neue gekrümmt laufende Straße (b) vorberführt. Aufgenommen auf dem Walle zwischen der Bastion Saturni und Mercurii. a) der hinter dem Leipoldschen Hauſe Am See 34 (jetzt 19) zunächst dem Dippoldiswaldaer Platze gelegene Garten, auf welchem jetzt das Hotel Kurländer Haus und die beiden Häuser Marienstraße 48 und 30 stehen. b) die Marienstraße mit ihrer Krümmung nach dem Dippoldiswaldaer Platze zu.
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== Vom Fürstenbund mit Preußen bis zur Teilung des Königreiches Sachsen durch Preußen: Dresden 1785 bis 1815 ==


== Rundgang Altstadt: Von der Bastei Venus über An den Klepperstaͤllen, Kleine Fischergasse und An der Bildergallerie zum kurfuͤrstlichen Schloß ==
== Rundgang Altstadt: Von der Bastei Venus über An den Klepperstaͤllen, Kleine Fischergasse und An der Bildergallerie zum kurfuͤrstlichen Schloß ==

Aktuelle Version vom 2. November 2023, 22:03 Uhr

Jungfernbastei

Festungswerke um 1800

Vom Fürstenbund mit Preußen bis zur Teilung des Königreiches Sachsen durch Preußen: Dresden 1785 bis 1815

Rundgang Altstadt: Von der Bastei Venus über An den Klepperstaͤllen, Kleine Fischergasse und An der Bildergallerie zum kurfuͤrstlichen Schloß


Festungswerke um 1800[Bearbeiten]

Georgentor (ausgebautes Elbisches Tor)[Bearbeiten]


Nach der Zerstörung durch den Schlossbrand 1701 wurden im Georgenbau in den Jahren 1718 und 1719 durch den Franzosen Raymond Leplat, der auch die barocke Ausstattung des Schlosses Moritzburg entwarf, die kurfürstlichen bzw. königlichen Gemächer eingerichtet. So befanden sich dort zu seiner Zeit die Prunkgemächer Augusts des Starken. Bis 1730 erfolgte dann die komplette Wiederherstellung durch Johann Georg Maximilian von Fürstenhoff, den illegitimen Sohn von Johann Georg III. Nach einer Aufstockung des Georgentors um 1833 wurde in den Jahren 1866 bis 1868 der Kleine Ballsaal eingerichtet. Bis 1901 erfolgte im Zusammenhang mit dem Schlossumbau die Umgestaltung der Fassade im Stil der Neorenaissance durch Gustav Dunger und Gustav Frölich. Das Rundbogenportal auf der Elbseite (ehemaliges Nordportal) wurde dabei an die Westseite Richtung Hofkirche versetzt. w:de:Georgentor (Dresden)

1701 ausgebrannt, wurde das Georgentor 1730 durch Johann Georg Maximilian von Fürstenhoff als zweigeschossiges, mit Ausnahmen von Lisenen, schmuckloses Gebäude wiedererrichtet, wobei Fürstenhoff als Bauherr das Palais selbst entwarf. Dabei wurden die beiden alten Portale wieder mit integriert. Schon 1718 und 1719 wurden durch den Franzosen Raymond Leplat die kurfürstlichen Prunkgemächer Augusts des Starken (* 12. Mai 1670 in Dresden; † 1. Februar 1733 in Warschau) eingerichtet, der damals auch König von Polen war. Um 1833 wurde der Georgenbau aufgestockt. Dies eröffnete die Möglichkeit, von 1866 bis 1868 den königlichen Kleinen Ballsaal einzurichten. Der heutige Bau im Stil der Neorenaissance entstand von 1889 bis 1901 nach Entwürfen von Gustav Frölich und Gustav Dunger im Zusammenhang mit dem Umbau des Dresdner Schlosses. Georgentor im Stadtwiki DD

Beim großen Schlossbrand 1701 wurde der Fries beschädigt, konnte aber geborgen werden. Das Georgentor wurde abgerissen und ohne den Dresdner Totentanz neu errichtet. Ab 1705 fand er vorübergehend einen neuen Platz an der Friedhofsmauer des Altendresdner Friedhofs. Auf Bitten des Pastors Paul Christian Hilscher schenkte August der Starke den Fries nach seiner Restaurierung 1721 der Dresdner Dreikönigskirche. w:de:Dresdner Totentanz

Hauptausfall[Bearbeiten]


Zwingerwall[Bearbeiten]

Bastion Luna[Bearbeiten]

bis 24. März 1721:

Bastion Baumschule

Wilsdruffer Tor[Bearbeiten]

Bastion Saturn[Bearbeiten]


Bastion Merkur[Bearbeiten]

Vom Fürstenbund mit Preußen bis zur Teilung des Königreiches Sachsen durch Preußen: Dresden 1785 bis 1815[Bearbeiten]

Rundgang Altstadt: Von der Bastei Venus über An den Klepperstaͤllen, Kleine Fischergasse und An der Bildergallerie zum kurfuͤrstlichen Schloß[Bearbeiten]

Die Bastei Venus wurde als letzte der Dresdner Basteien aus der Verbindung zwischen der Dresdner Elbbrücke und der Bastei Hasenberg (oder auch Zeughausberg) zwischen 1589 und 1592 in das Bett der Elbe hinausgebaut. Die Festungsanlage von Dresden war bereits ab 1545 auf Veranlassung des sächsischen Herzogs Moritz (Kurfürst ab 1547) als italienisch-niederländisches Verteidigungssystem errichtet worden. Da Kurfürst Moritz am 11. Juli 1553 starb, nachdem er zwei Tage zuvor in der Schlacht bei Sievershausen tödlich verwundet wurde, beendete erst sein Bruder August von Sachsen im Jahre 1555 die erste Fortifikation Dresdens. Die Bastei Venus wurde erst 34 Jahre später begonnen. Deswegen war ihr Name zunächst Neue Bastei, aus welcher Jungfernbastei (abgekürzt Jungfer) hervorging. Ihren Namen nach der römischen Göttin der Liebe, der Venus, erhielt sie 1721, als August der Starke alle Dresdner Basteien nach antiken Göttern benannte.

Die Ecke der Bastei Venus war um 1800 mit der Ruine des Zweiten Belvedere besetzt, welches im Jahr 1759 auf Befehl Friedrichs II. als Racheakt am Grafen von Brühl zerstört wurde.

Das Zweite Belvedere galt als Höhepunkt der Dresdner Rokoko-Architektur.

Noch heute stehen zwei Sphingen, welche den ehemaligen Eingang zum Zweiten Belvedere von der Gartenseite aus flankierten.

Das Zweite Belvedere hatte erst 1749 das am 2. September 1747 durch eine Pulverexplosion zerstörte Erste Belvedere von 1590 ersetzt. Ein Blitzschlag hatte das in der Bastei Venus gelagerte Pulver entzündet.


Nachdem das Belvedere 1759 innerhalb von nur zwölf Jahren zweimal zerstört wurde, wurde auch aus Kostengründen auf einen Wiederaufbau (bis 1814) verzichtet.

Die langen bogenförmigen Gänge aus tonnenförmigen Gewölben (Le Berceau rond - Voûte en berceau) standen wie das zweite Belvedere noch bis 1814, also 55 Jahre lang, ruinös.


  1. Allgemeine Bauzeitung von 1847.