„Wikipedia:Kurier/alt“ – Versionsunterschied

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== Reaktionen: „Bilderbuchbeziehung im Internet“ ==
== Reaktionen: „Bilderbuchbeziehung im Internet“ ==
[[Bild:Bundesarchiv Bild 147-0435, Wolfgang Mommsen.jpg|left|130px|thumb|„Wolfgang Mommsen“, sagt die Beschreibung durch das Bundesarchiv. Aber welcher, Wolfgang A. oder Wolfgang J.? [[Personennamendatei|PND]] sollen auch die Identifikation erleichtern]]
[[Bild:Bundesarchiv Bild 147-0435, Wolfgang Mommsen.jpg|left|130px|thumb|„Wolfgang Mommsen“, sagt die Beschreibung durch das Bundesarchiv. Aber welcher, Wolfgang A. oder Wolfgang J.? [[Personennamendatei|PND]] sollen auch die Identifikation erleichtern]]
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=== Rename-Aktionismus auf Commons ===

Wer freut sich schon, wenn die eigens hochgeladenen Bildern ohne logischen Grund "gekidnappt" oder gar gelöscht werden? Bereits mehrfach haben wir auf Village pump aufgeführt, dass dieser [[commons:Commons:Administrators/Requests and votes/Gryffindor (de-adminship)#User:Gryffindor (de-adminship)|Administator]] seit September hunderte von Bildern auf Commons ohne ersichtlichen Grund nach seinem eigenen Gutdünken und entgegen sachlicher Argumente von Dritten unter Ausnutzung seiner Sysoprechte entweder umbenannt oder gelöscht hat. Daher wurde in Absprache von mehreren Usern und zwei Administratoren dieses Verfahren gestartet. Alle User sollten sich das Problem vor Augen führen, da davon nicht nur "deutschsprachige" Bilder sondern nahezu alle europäischen Sprachen betroffen sind und ein extremer Mehraufwand bei der ordentlichen Verlinkung wie auch der Recherche sowie der Sortierung innerhalb der Kategorien verursacht wird. Bedauerlicherweise schrecken dabei englische User in Verkennung der Fakten und Informationsfreiheit nicht davor zurück irritierende nationale Zeichen ("influx of germans") von [[commons:User_talk:Herrick#Canvassing|Einschüchterungsversuchen]] zu setzen.<small>[[Benutzer:Herrick|H.]] 4.12.</small>

=== Google zeigt sein Artikeldatum ===
=== Google zeigt sein Artikeldatum ===



Version vom 4. Dezember 2008, 23:57 Uhr

Mission: Der Kurier ist das Boulevardblatt der Wikipedia-Community. Nicht neutral, nicht enzyklopädisch, aber hoffentlich unterhaltsam und informativ berichtet er, was die Wikipedia gerade bewegt.

Linke Spalte

Reaktionen: „Bilderbuchbeziehung im Internet“

„Wolfgang Mommsen“, sagt die Beschreibung durch das Bundesarchiv. Aber welcher, Wolfgang A. oder Wolfgang J.? PND sollen auch die Identifikation erleichtern

Das vorzeitige Nikolaus-Geschenk hat bereits ein Echo in der Presse gefunden. Die Kooperation mit der Wikipedia, also die Bilderspende des Bundesarchivs, soll das Bundesarchiv bekannter machen, sagte Oliver Sander golem.de. Der Leiter des entsprechenden Referats verweist auf die „sehr große Reichweite“ der Wikipedia im Vergleich zum Bundesarchiv (!). Catrin Schoneville, die Pressesprecherin der Wikimedia Deutschland, spricht von einer „Bilderbuchbeziehung im Internet“.[1]

Die Vizepräsidentin des Bundesarchivs Angelika Menne-Haritz: „Das ist für uns der Einstieg in das Web 2.0“, schließlich habe jeder das Recht auf Nutzung des Archivs. Dies werde durch die Zusammenarbeit mit der Wikipedia (bzw. Wikimedia Commons) erleichtert. Dazu verbessern die PND-Nummern, die von Benutzern zugeordnet werden, die Suche von personenbezogenen Datensätzen in Bibliotheken, schreibt die Freie Presse.[2]

Bebilderung des Artikels Marga von Etzdorf, vorher: ein Grabstein …
… und nachher: ein Mensch

Heise online berichtet von der thematischen Breite der Spende: Kolonialgeschichte, DDR, Alltagsszenen, Forschungsexpeditionen. Das Bundesarchiv hatte schon im September 2007 Bilder ins Netz gestellt, die Nutzung war jedoch kostenpflichtig und unhandlich. Jetzt hat es Bilder, an denen es genügend Rechte besitzt, unter der CC-BY-SA in die Commons hochgeladen. Mathias Schindler von der Wikimedia Deutschland erklärte gegenüber heise online, eine Lücke werde nun geschlossen: „Gerade bei Politikern, die nicht mehr im politischen Geschäft sind, haben Wikipedianer wenig Möglichkeiten, aktuelle Fotos anzufertigen.“[3] Z. 4.12.

  1. http://www.golem.de/0812/63918.html, zuletzt gesehen am 4. Dezember 2008.
  2. http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/KULTUR/1411674.html, zuletzt gesehen am 4. Dezember 2008.
  3. http://www.heise.de/newsticker/Bilderspende-Bundesarchiv-kooperiert-mit-Wikipedia--/meldung/119875, zuletzt gesehen am 4. Dezember 2008.

Bundesarchiv spendet für Wikimedia

Logo des Bundesarchiv
Logo des Bundesarchiv
Nikolausgeschenk

Im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Bundesarchiv und Wikimedia Deutschland wird ab Donnerstag, dem 4. Dezember 2008 ein Massenupload neuer Bilder auf Commons (hier) stattfinden. Durch eine Spende des deutschen Bundesarchivs erwarten wir rund 100.000 Fotos – mehrheitlich zum Thema deutsche Geschichte (inkl. DDR). Das Projekt wurde seit 2007 maßgeblich durch Mathias Schindler, Tim (Avatar) Bartel und Raimond Spekking betreut.

Die Bilder stehen unter der Lizenz Creative-Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland (CC-BY-SA). In der Vereinbarung zwischen Wikimedia Deutschland und dem Bundesarchiv wird u.a. versichert, dass das Bundesarchiv die hinreichenden Rechte besitzt, um die Bilder unter dieser Lizenz bereitzustellen. Die Bilder sind an ihrer längeren Seite 800 Pixel groß.

Die große Chance, die „zeithistorische Bilder-Lücke“ der Wikipedia zu schließen: Walter Momper und Tino Schwierzina, Bürgermeister von Berlin-West und (bald danach) -Ost, Kommunalwahl 1990

Der zweite Teil der Vereinbarung betrifft ein Tool, mit dem eine Personenliste des Bundesarchivs mit den Personendaten der de-Wikipedia und der Personennamendatei der Deutschen Nationalbibliothek verknüpft wird (was die deutschsprachige Wikipedia bereits seit 2005 macht).

Unseres Wissens ist die Spende von 100.000 Bildern die bisher größte Einzelspende an Wikimedia Commons und wir hoffen, dass dies nur der Anfang einer längerfristigen Zusammenarbeit und für andere Archive und Bilddatenbanken beispielhaft sein wird. (Text von Duesentrieb (Quelle))

An uns liegt es nun, diese Bilder noch zu kategorisieren und in die Artikel einzubinden. Ll 11:47, 4. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Keine normale Wikipedia-Woche

Abgusssammlung der Uni Göttingen

Marcus Cyron, Administrator, freiwilliger Vertreter der deutschsprachigen Wikipedia und einer der Preisträger der Zedler-Medaille 2008 berichtet für den KURIER von einer betriebsamen Woche im Dienst der Wikipedia:

„Während ich das hier schreibe, komme ich das erste Mal in mehr als einer Woche wieder etwas zur Ruhe. Angefangen hat alles letzte Woche Donnerstag (20. November). Am Rande eines Seminars des Historischen Seminars der Universität zu Köln zum Thema Wikipedia fand am Abend ein Vortrag von Frank Schulenburg statt (Vortragsbericht bei ksta.tv). In einem recht gut gefüllten Saal fanden sich viele Zuhörer, vor allem aus Studentenkreisen, aber auch ein paar der Kölner Wikipedianer ein. Anschließend ging es noch in eine urige Kölsch-Kneipe. Hier hatten die Kölner Wikipedianer die Chance, sich noch einmal von Frank zu verabschieden.

Drei Wikipedianer

Am Freitag setzte ich mich ins Auto und machte mich auf den Weg nach Göttingen. Franks Abschied wollte ich mir nicht entgehen lassen. Da ich aber nicht jeden Tag in diese alte Uni-Stadt komme, habe ich mich an das Archäologische Institut der Universität gewandt und darum gebeten, dass ich mir einmal die nur bedingt öffentlich zugängliche archäologische Sammlung ansehen kann. Der Kustos der Sammlung, Dr. Daniel Graepler kam meinem Wunsch in sehr zuvorkommender Weise nach. Fast zwei Stunden bekam ich eine private Führung durch die Sammlung der Abgüsse, die der Originale und durch das Magazin. Auch der derzeitige Leiter des Instituts, PD Dr. Norbert Eschbach, nahm sich am Anfang Zeit für mich. Manchmal kann Wikipedia wirklich Türen öffnen. An dieser Stelle noch einmal danke an das Institut. Der Tag danach stand im Zeichen des Abschieds von Frank. Trotzdem wurde der Abend ein typisches, angenehmes Wikipedia-Treffen. Für die Unterbringung über zwei Tage an dieser Stelle noch einmal danke an Jonathan.

Gießen

Am Sonntag führte mich mein Weg zunächst nach Gießen. Dort sah ich mir zwei städtische Museen – darunter logischerweise auch die archäologische Sammlung – an. Dabei entstanden diverse Bilder, die natürlich nicht zuletzt für dieses Projekt gemacht wurden. Ziel war Kaiserslautern, das ich abends erreichte und wo ich bis zum Dienstag erneut Wikipedia-internes Quartier fand. Dienstag ging es schließlich nach Mainz. Manche Termine muss man einfach wahrnehmen;).

Die Preisträger der Zedler-Medaille 2008: links Marcus Cyron, rechts: Bradypus. In der Mitte ein Vertreter des Verlages, mit dem Scheck

Ich bin absolut nicht der Typ, der gerne im Mittelpunkt steht. Aber hier kann man sich schwerlich drücken. Nach einführenden Worten der Präsidentin der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Frau Professor Elke Lütjen-Drecoll, folgte ein Vortrag von P. Birken als Vertreter des Vereins Wikimedia Deutschland. Moderiert wurde die Veranstaltung von Volker Panzer. Laudator für uns beiden Preisträger war der Germanist Professor Kurt Gärtner. Während Bradypus recht cool seine Dankesworte sprach (zumindest machte es auf mich diesen Eindruck), war ich froh, am Ende ohne Verletzungen und Zungenbrüche wieder von der Bühne gekommen zu sein. Im Anschluss an die Verleihung fand noch ein kleiner Umtrunk statt, bei dem sich wirklich sehr interessante und zum Teil intensive Gespräche entwickelten. Vor allem fand ich es sehr erfreulich, dass klar wurde, dass uns die Mainzer Akademie sehr gerne in unserem Bemühen, die interne Qualität zu verbessern, unterstützen würde. Die Verleihung der nächsten Zedler-Medaille sollten wir vielleicht in einen anderen Rahmen packen und die Akademie etwas mehr einbeziehen als dieses Mal. Abschluss des Tages bildete ein sehr schöner, angenehmer Sonderstammtisch mit den Mainzer Wikipedianern.

Donnerstag und Freitag dieser Woche schließlich hatte ich noch zwei Auftritte als Vertreter der Wikipedia in den oben schon erwähnten Seminaren der Kölner Universität. Grundlage war eine Einführung in die verschiedenen internen Instrumente des Qualitätsmanagements, etwa der Gesichteten Versionen. Aus diesen anfänglichen Referaten entwickelten sich immer mehr durchaus wohl für beide Seiten interessante Gespräche. Ich denke, solche Veranstaltungen können vor allem für das Verständnis, was Wikipedia ist, sehr wichtig sein. Es war eine sehr ergiebige, sehr interessante Woche. Aber ehrlich – jetzt reicht es mir erst einmal für ein paar Tage …:).“ MC 28. Nov. 2008 (CET) (erg. von Dagobert Drache 18:32, 2. Dez. 2008 (CET))[Beantworten]

Wikipedia im Fernsehen

Die Vandalenjäger, die am vergangenen Dienstagabend Schicht hatten, waren vermutlich einigermaßen verdutzt über eine plötzliche Welle an Edits und Accounterstellungen, sowie ein vermehrtes Interesse im Umfeld des Artikels Galileo. Der Grund war schnell klar: Keine DDoS, sondern ein umfangreicher Beitrag der Infotainment-Sendung Galileo. Unter dem Titel „Wie funktioniert Wikipedia“ (Online, benötigt Flash, Beginn bei 28:15) erklärt der Beitrag der Sendung, die sich sonst eher durch -tainment als durch Info auszeichnet, erstaunlich korrekt, informativ und gar nicht so reißerisch (was sicherlich nicht zuletzt den beteiligten Wikipedianern zu verdanken ist) kurz und bündig die Grundlagen der Wikipedia. Ganz ohne ein „Experiment“ war der Bericht aber nicht, und so wurde mit dem Artikel Geschichtsirrtum um Galileo Galilei (Link für Admins) von rdb in einer etwas gestellten Art und Weise die Eingangskontrolle von Wikipedia geprüft (sehr erfolgreich). Der Beitrag von Galileo über Wikipedia war übrigens nicht der einzige seiner Art in letzter Zeit. (CoE, 26. Nov. '08) PS: Bereits am 20. November 2008 gab es einen Vortragsbericht bei ksta.tv: Wikipedia setzt auf kritische Nutzer. Carolus Ludovicus 23:23, 26. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Zedler-Medaillen für Dinos und Vasen

Zedler-Medaille
Zedler-Medaille

Nun stehen die Sieger der diesjährigen Zedler-Medaille also fest: Wie die Mainzer Akademie der Wissenschaften in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit dem Wikimedia Deutschland e.V. verlauten lässt, gehen Edelmetall und jeweils 2500 Euro dieses Jahr an die Autoren der exzellenten Artikel über die Dinosauriergruppe der Ceratopsidae und die Schwarzfigurige Vasenmalerei. Anders als im letzten Jahr bleiben die Medaillen damit also im internen Autorenkreis der Wikipedia; beide Autoren sind dem Projekt bereits langjährig verbunden und vielen als Autoren einer Reihe weiterer exzellenter Artikel bekannt. Eine weitere Gemeinsamkeit: erst vor wenigen Wochen saßen Bradypus und Marcus Cyron gemeinsam in der Jury des gerade abgeschlossenen Wikipedia:Schreibwettbewerbs.

Das Team des Kurier gratuliert beiden Gewinnern und dankt allen Teilnehmern für ihre Beiträge. Die Beiträge externer Autoren werden in naher Zukunft in die Wikipedia integriert bzw. vorab auf der Seite zur Zedler-Medaille 2008 zur Diskussion gestellt. Und zum Abschluss noch eine weitere gute Nachricht: Auch im nächsten Jahr wird es wieder eine Zedler-Medaille in zwei Disziplinen und entsprechende Gewinner geben. Die vom Verlag Spektrum der Wissenschaft (Heidelberg) gestifteten Medaillen werden am 25. November 2008 um 16 Uhr in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz verliehen, die Veranstaltung ist öffentlich. Wer also den Gewinnern live die Hand schütteln möchte, sollte sich Ort und Zeit vormerken. (nec, 21.11)

Wettbewerb

Das WikiProjekt Bearbeitungsbausteine veranstaltet vom 24. bis zum 30. November nun zum dritten Mal den Entbaustein-Wettbewerb, dessen Ziel es ist, die Qualität möglichst vieler Artikel deutlich zu verbessern und diese anschließend von Wartungsbausteinen zu befreien.
Arbeit gibt es genug!

Jeder, der an dem Wettbewerb interessiert ist, ist herzlich dazu aufgefordert, sich in die Teilnehmerliste einzutragen. Eingeladen sind sowohl Einzelkämpfer als auch Gruppen. Besonders freuen wir uns immer über die Beteiligung von Mitarbeitern aus Fachportalen, die im Rahmen des Wettbewerbs die Chance haben, gemeinsam und auf spielerische Weise ihre Wartungslisten abzuarbeiten. Leithian hat sich für den Posten des Schiedsrichters bereiterklärt, ein zweiter wird noch gesucht.
Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme! (Nikkis, 16.11)

wikipedia.de down

Wikimedia Deutschland
Wikimedia Deutschland

Auf Grund einer durch den Bundestagsabgeordneten der Linken und ehemaligen Stasi-Mitarbeiter Lutz Heilmann erwirkten Einstweiligen Verfügung darf wikipedia.de nicht auf de.wikipedia.org verlinken. In dem Rechtsstreit geht es vermutlich um die Behauptung im Artikel, Heilmann habe einem Bekannten per SMS gedroht und seine Immunität sei aufgehoben worden. Wikimedia Deutschland will gegen die Verfügung Widerspruch einlegen, da laut Anwalt Thorsten Feldmann „der deutsche Verein gar nicht juristisch hätte belangt werden dürfen“. Die Wikimedia Deutschland e.V. sei lediglich Inhaber der Domain, für Inhalte des Lexikons sei die Wikimedia Foundation verantwortlich. Demnächst im Kurier: Wird das halbe Internet per Einstweiliger Verfügung abgeschaltet, weil es auf wikipedia.org verlinkt? (Sili, CoE & D3, 15.11. und ein wenig Boulevard von syr)

„Nachdem die falschen, ehrabschneidenden und deshalb mein Persönlichkeitsrecht verletzenden Inhalte weitgehend aus dem entsprechenden Artikel entfernt wurden, habe ich gegenüber dem Wikimedia e.V. erklärt, dass ich keine weiteren juristischen Schritte unternehmen werde“ kündigte jetzt Lutz Heilmann, etwa 24 Stunden nach der Sperre von Wikipedia.de in einer Pressemitteilung an; der Text wurde auf die private Homepage übertragen. Interessant ist auch der letzte Satz: „Gemeinsam mit Wikimedia e.V. werde ich nach anderen Wegen suchen, um den offenen und freien Charakter von Wikipedia so weiter auszugestalten, dass Persönlichkeitsrechte gewahrt bleiben.“ Wir sind gespannt (CoE, 16.11)

Sollten vereinzelte Kurier-Leser von der grandiosen Wirksamkeit einer Weiterleitungsblockade per einstweiliger Verfügung noch nicht überzeugt sein, so finden sie hier und hier eindrucksvolle Indizien. (arc, 18.11.)

Tango und Köttbullar: Wikipedia Academy in Argentinien und Schweden

Jimmy Wales im Kreis von argentinischen Wikipedianern

Diesen Monat hat die Veranstaltungsreihe Wikipedia Academy zwei neue Erdregionen erreicht. Am 6. November fand die erste Academy in Südamerika statt. Das Team von Wikimedia Argentina um seinen Vorsitzenden Patricio Lorente veranstaltete einen Event in Buenos Aires, zu dem auch Jimmy Wales anreiste. Bilder von der Veranstaltung geben einen ersten Eindruck von dem Thementag rund um die Wikipedia.

Am 12. und 13. November veranstaltete Wikimedia Sverige eine zweitägige Tagung im südschwedischen Lund. Auf dem Programm dieser ersten Wikipedia Academy in Skandinavien standen Workshops, Vorträge und Diskussionen. Lennart Guldbransson, Vorsitzender des schwedischen Chapters, freute sich über eine Beteiligung, die alle Erwartungen übertraf. In einem Videointerview mit einem Reporter des Kuriers gab er die Zahl der Teilnehmer mit 120 Personen an und zog ein überaus positives Fazit: „It’s a big success“. Vorstandsmitglied und Wikipedia-Urgestein Lars Aronsson ergänzte, Vorbild für den schwedischen Wikimedia-Verein seien die Veranstaltungen in Deutschland gewesen.

Herzlichen Glückwunsch nach Argentinien und Schweden! (fs, 16.11.)

Utrecht: Conferentie, die dritte

Eröffnung durch Elly Waterman im Kongresszentrum Meeting Plaza

Wo man den Six Million Edits Man treffen konnte

In Utrecht fand die dritte Wikimedia Conferentie Nederland statt, zu der das niederländische chapter einlud. Die Vorsitzende der Wikimedia Nederland, Elly Waterman, aber auch die Gäste zeigten sich von der Veranstaltung am Samstag begeistert. Unter dem Motto De bewerkbare wereld (die bearbeitbare Welt) standen Bildungsfragen und das Urheberrecht im Focus.

Nicht nur Wikipedianer

Etwa die Hälfte der ungefähr hundert Anwesenden waren Nicht- oder Kaumwikipedianer, die mit Wikis in ihrem Beruf zu tun haben, zum Beispiel ein IT-Mitarbeiter der Rabobank, in dessen Abteilung es seit kurzem ein Wiki gibt und der sich für Erfahrungen mit Wikis allgemein interessiert. Ein Sozialarbeiter überlegt sich ein Wiki für Menschen am Rande des Existenzminimums, etwa mit Tipps für den Gang zum Sozialamt.

Arnoud Engelfriet ist Informatiker und Rechtsanwalt, der sich auf das Thema Internet und Copyright spezialisiert hat. Sein Vortrag über das Urheberrecht gestern und morgen sorgte für eine Reihe von Aha-Erlebnissen. So findet er es befremdlich, wie in Wikipedia-Artikeln oftmals allgemeine Literaturhinweise zum angeblichen Belegen verwendet werden. Seiner Meinung nach ist das eine Verletzung des Urheberrechtes, denn bei wörtlichen oder auch Ideen-Zitaten müsse die Herkunft genau angegeben werden, am Besten mit einer Fußnote.

Weitere Vorträge und Workshops behandelten beispielsweise die Themen Wikis im Grundschulunterricht, das Grünbuch Urheberrecht der EU-Kommission, Wikipedias in „schwachen“ Sprachen sowie eine Open Streetmap. Auch die Schiedskommission (arbitragecommissie) der niederländischen Sprachversion traf sich.

Ein Hauch von Welt

Philipp Birken: Flagged Revisions (gesichtete Versionen)

Zwei der Vorträge wurden auf Englisch gehalten, darunter der des Gastes aus Deutschland: Philipp Birken vom WM-DE-Vorstand erklärte Idee und Praxis der gesichteten Versionen. Die Teilnehmer waren sehr interessiert, fürchteten aber, dass die Einrichtung des Systems in der niederländischsprachigen Wikipedia nicht ganz ohne Ellenbogeneinsatz möglich sein wird.

Der Besuch der Conferentie ist auch lohnend, um international aktive Wikimedianer kennenzulernen, wie Jan-Bart de Vrede vom Vorstand der Wikimedia Foundation. Gerard Meijssen ist als Aktivist der Wikipedia-Vielsprachigkeit bekannt, und Erik Zachte kümmert sich um die Wikimedia Statistics. Trotz ihrer jahrelangen und intensiven Wiki-Arbeit kommen sie alle jedoch nicht an Siebrand heran: Dank seiner Bots wie dem SieBot für Interwiki-Links hat er ungefähr sechs Millionen Bearbeitungen angesammelt. (Z. 2.11.)

Wie es die anderen machen: Obama, der Moslem-Präsident

Datei:CharlesDarwin.jpg
„Adolf Hitlers Mein Kampf war ein Werk, das evolutionären Rassismus beinhaltet […]. Charles Darwin war auch ein evolutionärer Rassist.“ (Artikel „Theory of evolution“)

Conservapedia, The Trustworthy Encyclopedia“ nennt sich eine Wikipedia-ähnliche Site in den USA. Der Wikipedia ist sie ähnlich, weil sie ebenfalls die MediaWiki-Software verwendet und einige äußerliche Standards übernommen hat. Inhaltlich wirkt die Conservapedia eher wie eine Parodie, wie der Artikel über „Barack Obama“ deutlich macht.

Der Präsidentschaftskandidat der Demokraten, Senator Barack Obama, wäre der Conservapedia zufolge der erste islamische US-Präsident. Als „überwältigende Beweise“ für sein Moslem-Sein werden unter anderem sein zweiter Vorname Hussein angeführt sowie Obamas Lektüre von „The Post-American World“. Als Präsident könnte Obama seinen Eid auf den Koran schwören, fürchten die Conservapedianer.

Es gibt bereits eine Reihe von Wikipedia-Ablegern, die sich einer bestimmten weltanschaulichen Richtung widmen. Wie man dazu persönlich auch immer stehen mag - es gehört zu dem Phänomen, wie die Wikipedia langsam das Informationswesen ändert. Wenn sie Vorbild in technischer und administrativer Hinsicht ist, muss sie dies nicht automatisch bezüglich des „Neutral Point of View“ sein.

Übrigens: Auf der Seite „Conservapedia:Commandments“ gibt die Conservapedia die Anweisung, „famlienfreundlich, sauber, bündig, und ohne Gerüchte oder schmutzige Sprache“ zu schreiben. (Z. 2.11.)

Ein Wochenende in Wien und die Ergebnisse

Die Jury in der Entscheidungsphase

Das letzte Wochenende führte drei Kölner Mitglieder der Schreibwettbewerbsjury von Köln nach Wien, wo die finale Jurysitzung des 9. Schreibwettbewerbs der Wikipedia stattfand. Schon der Freitag war ein stressiger Tag. Noch am Vormittag war ich in Essen, wo ich mit – eigentlich eher als Beobachter von – Denis Barthel an einem Essener Gymnasium eine Einführung in die Nutzung der Wikipedia gab. Am Abend ging dann der Flieger von Düsseldorf. Also früh nach Essen, mittags zurück nach Köln, dann nach Düsseldorf … Als wir dann endlich in Wien ankamen, wurden wir von Bradypus vom Flughafen abgeholt. Obwohl wir eigentlich alle schon etwas fertig waren, gab es dann bei ihm erst einmal ein erstes kleines Vortreffen mit fast allen Jurymitgliedern und Griensteidl. Bislang kannte ich von all den Anwesenden nur die Kölner, somit wurde das Treffen trotz einer nicht zu leugnenden Müdigkeit sehr angenehm, interessant und lustig. Irgendwann halb zwei Uhr morgens ging es dann für uns drei Kölner los. Mit Kulac, der uns drei Tage Asyl gewährte, ging es in die Stadt. Und dann war endlich Ruhe. Wenn auch nicht für allzu lang.

Denn am Samstag trudelten ab neun Uhr nach und nach alle Jurymitglieder ein. Über das Procedere der Sitzung hat Elya schon in ihrem Blog Auskunft gegeben. Ich kann nur noch einmal die positive und konstruktive Gesamtstimmung loben. Was der Eine an Fehlern nicht fand, fand der Andere, was der Eine fälschlicherweise als Fehler sah, konnte der Andere erklären. Auch wenn sicher nicht alle mit ihren Platzierungen zufrieden sind, denke ich, dass das Ergebnis weitestgehend richtig und vertretbar ist. Es wäre sicher auch schlecht, wenn Autoren mit einer Nichtplatzierung zufrieden sind, wenn sie viel Arbeit in einen Artikel gesteckt haben. Ich möchte auch noch einmal anmerken, dass die Kriterien bei einem Schreibwettbewerb besonders hoch sind. Eine Nichtplatzierung bedeutet nicht, dass der Artikel schlecht sein muss. Andererseits muss ich auch anmerken, dass in meinen Augen die Qualität der teilnehmenden Artikel im Schnitt schlechter als erwartet war. Darum noch einmal der Hinweis: Länge und Qualität sind keine Entsprechungen. Ein zu weit aufgeblasener Artikel kann eben auch platzen. Auf so etwas achtet ein Juror nicht zuletzt deshalb, weil man in der kurzen Zeit, in der man sehr viele Artikel lesen muss, sehr empfänglich für das Erkennen von Streckungen in den Artikeln und von nicht zielführenden Informationen wird.

Jurymitglied beim Auswerten So sieht sie aus: Karolingische Buchmalerei
Am Abend nach der Sitzung ging es dann zu einem Wiener Stammtisch. Und ich denke, alle, die wir Nichtösterreicher waren, wurden von der Größe des Stammtisches positiv überrascht. Von einer gewissen Ironie zeugt auch das eigene Erstaunen, als man merkte, wer denn alles in unserem Projekt Österreicher ist. Auf der anderen Seite ist so etwas ja nicht wirklich von Belang in der täglichen Arbeit. Die fast gleiche Sprache;) sorgte dann auch dafür, dass es nie irgendein Problem gab. Bei Gerichten wie Kaiserschmarren oder „Schnitzelkörberl“ ließen wir es uns gut gehen und es entsponnen sich viele interessante Gespräche. Ohne auch nur eine der anderen Personen abwerten zu wollen, muss ich gestehen, dass ich vor allem über die Treffen mit Hubertl und Regiomontanus (noch einmal einen riesigen Dank für das Buch!) erfreut war. Und wenn ich beim ersten Aufeinandertreffen von Bernhard Wallisch mit den real existierenden Wikipedianern dabei sein konnte, freut mich das aus inhaltlichen Gründen natürlich auch sehr. Am Sonntag – zu Ehren der Gäste aus Deutschland feierte man in Österreich gleich Nationalfeiertag;) – folgte dann ein Kulturprogramm nach freier Wahl. Während fast alle in das Naturhistorische Museum gingen und sich den kleinsten Popo Österreichs anschauten, besuchte ich das Kunsthistorische Museum und fotografierte alles, was sie an antiken Vasen zu bieten hatten. Und deshalb kann ich jetzt beispielsweise den Artikel Black-on-Red-Ware bebildern, womit ich so schnell nicht gerechnet hatte. Der Abend klang dann noch in einer mittelgroßen Runde in einem Weinlokal in der Wiener Altstadt aus, in der zweiten Etage unter der Erde in alten gotischen (?) Kellern. Au man, sind Powidltascherln lecker.

Abschließend möchte ich mich noch einmal bedanken. Beim Wikimedia Deutschland für die finanzielle Unterstützung der Veranstaltung. Natürlich bei meinen Jurykollegen. Die Zusammenarbeit mit euch war klasse. Ich bin froh, dass ich Enzian44, DieAlraune und Voyager kennen lernen durfte. Einen ganz dicken Dank aber, und hier spreche ich sicher im Namen aller auswärtigen Jurymitglieder, geht an die Wiener. An Kulac und Bradypus für die Unterbringung. Ich habe mich nie wie ein Fremdkörper gefühlt, sondern wie ein Teil einer großen Familie. Zusätzlich an Regiomontanus, Fg68at, Griensteidl (der extra aus der „Provinz“ nach Wien kam) und El bes für den tollen Sonntag. Einen besonderen Dank an Bradypus’ Familie, die ihren Vater das Wochenende weitestgehend entbehren musste und an Frau Alraune, die uns Verrückte ertragen hat. Manchmal liebe ich dieses Projekt wirklich sehr. (M.C., 28.10)

Das Wochenende in Wien und die Jury-Sitzungen dienten dazu, die Preisträger im 9. Schreibwettberb zu küren: Die Sieger lauten in der Reihenfolge der Platzierung Karolingische Buchmalerei, Effet de neige à Petit-Montrouge, Snofru, Zahntroste, Die Glasglocke, Hausrotschwanz und Linoleum, das auch den Publikumspreis ergattern konnte. Den zweiten Platz dieses Preises teilen sich The Zoology of the Voyage of H.M.S. Beagle, Musik und - erneut gelistet - die Karolingische Buchmalerei. Weitere Details aus den vier Sektionen und die Kommentare der Jury gibt es hier, die Auswertung zum Publikumspreis dort.
Zum Schluss ein herzlicher Dank: an alle schreibenden, reviewenden, wertenden, mitmachenden Wikipedianerinnen und Wikipedianer. (mh, 29.10.)

Verleihung des OnlineStars 2008 – Wikipedia schlägt Spiegel

OnlineStar des Jahres 2006

Nach dem Quadriga-Preis erhielt die Wikipedia erneut eine Auszeichnung. Der diesjährige OnlineStar in der Sparte Wissen, News & Information ging zum zweiten Mal nach 2006 an unsere freie Online-Enzyklopädie, die Spiegel Online und die Webpräsenz der Bild-Zeitung auf die folgenden Plätze verwies. Letztes Jahr hatte noch das Internetangebot des Hamburger Nachrichtenmagazins knapp die Nase vorn gehabt. Der OnlineStar wird seit 2000 von der Verlagsgruppe Ebner Ulm verliehen. Die Preisverleihung fand am 21. Oktober 2008 in München statt. Impressionen des Abends sind hier einzusehen.
Angesichts der Fülle an Auszeichnungen, die Wikipedia in der Vergangenheit schon erhielt, wird zur Zeit unter Fragen zur Wikipedia über die Errichtung einer „Trophäenwand“ diskutiert;) … (César, JdCJ, 23.10)

„Schreiben für Online-Medien“ …

Nachahmer der Schreibschulung in Bangladesh

… so der Titel der am Freitag, den 10. Oktober 2008 in Frankfurt am Main stattgefundenen „Schreibschulung“. Themen wie „Der Unterschied zwischen Print- und Onlinemedien“ oder „So schreiben Sie Texte fürs Web“ gehörten ebenso zu den unterrichteten Bereichen wie die richtige Verlinkung oder das Entwerfen von Hypertexten.

Die Schulung, die von der Online-Redakteurin und Dozentin Birgit Poppke durchgeführt wurde, richtete sich zwar nicht speziell an Wikipedia-Autoren, war aber direkt auf Webtexte zugeschnitten. So wurde ausführlich die Online-Leserin/der Online-Leser mit ihren Lesegewohnheiten thematisiert. Es gab aber auch Übungen zum Nominalstil und zu Einleitungen und Teasern, die auch unabhängig von Webtexten und insbesondere für Wikipedia interessant sind. Außerdem lag ein Schwerpunkt auf Methoden zur Erfassung von Texten.

Keine Schreibblockaden mehr!

Die Schulungsthemen und -texte konnte jeder auf einem eigenen PC mitverfolgen und waren mit Übungsaufgaben bestückt. So gestaltete sich der übliche Ablauf eines Themas in der Form, dass es zunächst eine brainstormähnliche Einführung in die Thematik, dann eine Übungsaufgabe dazu und schließlich die Besprechung der Aufgaben gab, wobei die Ergebnisse jedes Einzelnen per Beamer sichtbar gemacht wurden. Bei den Themen „Lesearten“ und „Hypertext-Gestaltung“ lief die Arbeit in Gruppen zu zwei bzw. drei Leuten ab.

Wegen der relativ geringen Teilnehmerzahl konnten wir bei der Aufgabenbesprechung zwar angenehm auf individuelle Probleme und jeden einzelnen von uns geschriebenen Text eingehen. Andererseits war es etwas schade, dass nicht mehr Wikipediander nach Frankfurt gekommen sind, um sich weiterzubilden, obwohl die Organisatorin lyzzy überall Werbung gemacht hatte (auch der Kurier berichtete). Insgesamt handelte es sich nämlich um eine äußerst lohnende und qualitativ hochwertige Veranstaltung, die trotz ihrer Länge von sieben Stunden zu keiner Zeit langweilig und insbesondere während der Gruppenarbeitsphase zudem ausgesprochen unterhaltsam war und wiederholt werden sollte. (bue, 18.10.)

Deletionpedia

Endlager für Altartikel

Während die meisten Wikipedia-Autoren mit der „allwissenden Müllhalde“ spontan die exzessiv genutzte Suchmaschine Google in Verbindung bringen, existiert in den Weiten des Webs tatsächlich eine Entsorgungsstation für Artikel-Sondermüll, der als zu toxisch für den Artikel-Namensraum der englischsprachigen Wikipedia angesehen wurde. Alle Seiten, die dort gelöscht wurden, werden von einem Bot zur Deletionpedia transferiert. In diesem Endlager sind schon mehr als 63.000 ehemalige Artikel deponiert, sortiert nach so unterschiedlichen Kriterien wie „Seiten, die nach mehr als 1.000 Tagen in der Wikipedia gelöscht wurden“ oder „Seiten, die mehr als 200 Mal editiert wurden“. Auch die „Seite des Monats“, die „Liste des Monats“, die „Kategorie des Monats“ und anderes spotzgiftiges Altgeschreibsel werden prominent präsentiert. Selbstverständlich existiert in der englischsprachigen Wikipedia ein Artikel über die Deletionpedia, welcher ironischerweise zeitweilig zur Löschung vorgeschlagen war. (Οφλ 23.9.)

Ergänzung: Die Seite schafft es sogar in deutsche Medien. (trm 25.9.)

Ergänzung 2: Und in viele andere. Wobei manche Autoren leider die Information „englischsprachig“ vergessen haben, wie z.B. Julia Niemann in der taz: [1] Joyborg 15:21, 6. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ergänzung 3: Endlich wird auch der Kehr-Force der deutschsprachigen Wikipedia die fällige Anerkennung zuteil! Der Hamburger „Gerümpelarchivar“ Zacharias Knoop hat mit deletionpedia.de ein Sammelzentrum für Irrelevantes und Irrsinniges aus de.wikipedia.org ins Leben gerufen. Das virtuelle Endlager startet am 15. November, berichtet Der Standard. (Dagobert Drache, 26.10.)

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Rechte Spalte

Rename-Aktionismus auf Commons

Wer freut sich schon, wenn die eigens hochgeladenen Bildern ohne logischen Grund "gekidnappt" oder gar gelöscht werden? Bereits mehrfach haben wir auf Village pump aufgeführt, dass dieser Administator seit September hunderte von Bildern auf Commons ohne ersichtlichen Grund nach seinem eigenen Gutdünken und entgegen sachlicher Argumente von Dritten unter Ausnutzung seiner Sysoprechte entweder umbenannt oder gelöscht hat. Daher wurde in Absprache von mehreren Usern und zwei Administratoren dieses Verfahren gestartet. Alle User sollten sich das Problem vor Augen führen, da davon nicht nur "deutschsprachige" Bilder sondern nahezu alle europäischen Sprachen betroffen sind und ein extremer Mehraufwand bei der ordentlichen Verlinkung wie auch der Recherche sowie der Sortierung innerhalb der Kategorien verursacht wird. Bedauerlicherweise schrecken dabei englische User in Verkennung der Fakten und Informationsfreiheit nicht davor zurück irritierende nationale Zeichen ("influx of germans") von Einschüchterungsversuchen zu setzen.H. 4.12.

Google zeigt sein Artikeldatum

Die Suchmaschine Google zeigt seit einiger Zeit bei Ergebnissen in Wikipedia-Artikeln das Datum der letzten Änderung zum Zeitpunkt des letzten crawls vor dem Textausschnitt mit den gefundenen Suchworten an. Die Häufigkeit der Durchsuchung von beispielsweise Wikipedia-Themen durch Google ist damit abschätzbar. con, 3.12.

Offener Tag des Esperanto-Weltbundes

„Vikipediistoj“ Ziko, Peter, Yves Vikipedio por vi „Für Anfänger ist es unglaublich schwierig, zur Wikipedia beizutragen“, betont der Belgier Yves Nevelsteen nach den Erfahrungen in seinen Wikipedia-Seminaren. Sein Bericht auf dem Offenen Tag des Esperanto-Weltbundes in Rotterdam war nur einer von mehreren Beiträgen zum Freien Wissen.

Marek Blahuš (Brünn/Löwen) arbeitet an einem kollaborativen Metakatalog für Esperanto-Bibliotheken, ein Projekt, das von der Vereinigung „E@I“ betreut wird. In Zukunft sollen auch Texte im großen Umfang gescannt werden, erklärte der Koordinator Peter Balaz. Der Weltbund will die Bemühungen nach Kräften fördern.

Ziko van Dijk stellte sein neues Buch Vikipedio por vi vor, eine Einführung zum Phänomen Wikipedia sowie ersten Schritten für Neulinge. Z. 2. Dez. 2008 (CET)

Über 500.000 …

… Artikel hat jetzt die niederländische Wikipedia. Den Meilenstein setzte der Benutzer Davin mit dem Artikel McLeod Ganj über eine indische Stadt. Wir gratulieren herzlich zu diesem Meilenstein und wünschen den Kollegen weiterhin viele gute Autoren beim Sammeln des freien Weltwissens. --Sc 18:41, 30. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

WiwiWiki

Die Kooperation des WP-Wirtschaftsbereichs mit der FH Jena trägt neue Früchte. Dank Prof. Sauer schreiben Studenten der FH neue Wikipedia-Artikel oder verbessern bestehende rund um die Themen Wirtschaft und Spieltheorie. In diesem Semester läuft das WiwiWiki-Projekt in koordinierter Zusammenarbeit der Portale Mathematik und Wirtschaft. Erwartet werden, wie schon in der Vorrunde, wieder zahlreiche hervorragende Artikel die sich ggf. auch der Wahl zum lesenswerten oder exzellenten stellen. Wer den Studenten mit Rat und ggf. Tat zur Seite stehen möchte, ist gern gesehen. Sili 24. Nov.

3.000.000 $

Seit einiger Zeit ist der Spendenbanner heftigst diskutiertes Thema auf WP:FZW. Sowohl für Befürworter als auch für Gegner gibt es nun eine gute Nachricht: Die Hälfte des Spendenziels, 6 Millionen Dollar, sind erreicht! Gleichzeitig heißt das, dass, sollte es keine größeren Spenden mehr geben, auch die Zeit mit dem Banner oben zur Hälfte verkürzt ist. Allerdings gab es zum Anfang eine Großspende, sodass diese Rechnung wahrscheinlich doch nicht aufgehen wird. (IP, 23.11.)

4. Schiedsgericht

Das Schiedsgericht wird personell ergänzt durch PDD (179 Stimmen), Elya (177) und Pitichinaccio (167). Bestätigt wurden Achates (165) und Thogo (164). Nachdem es zuerst so ausgesehen hatte, als würde es in der kommenden Wahlperiode elf Schiedsrichter geben, weil Thogo und Rainer Zenz gleichauflagen, stellte sich heraus, dass eine Stimme wegen fehlender Wahlberechtigung gestrichen werden musste. Damit hat Rainer – wie auch Fossa erst im „Endspurt“ – den Einzug ins SG knapp verpasst. Allen neuen und wiedergewählten Schiedsrichtern wünscht der Kurier eine einigermaßen stressfreie Amtszeit und konstruktive Zusammenarbeit. bue, 22.11.

Zeno.org

Datei:Zeno.org Logo.png

Zeno.org steht zum Verkauf. Das Portal hat Texte, Bilder, Zeichnungen, Gemälde und Fotos in digitaler Form online kostenlos bereitgestellt. Wenn man dem zugehörigen Blog-Beitrag folgt, dann konnten die Projektverantwortlichen das Projekt offenbar nicht auf finanziell gesunde Füße stellen. Aktuell wird ein Investor gesucht, der das Projekt übernehmen und fortführen will. Noch sind deren Bestände online frei zugänglich… Michael Reschke 11.11

Kein X mehr

Mister X

Alle Artikel mit dem Anfangsbuchstaben X haben eine erste Sichtung erhalten. Damit möglichst schnell alle Artikel gesichtet werden, wurde das Projekt Erstsichtung ins Leben gerufen. Dort werden systematisch die noch letzten vorhandenen ungesichteten Artikel abgearbeitet. Als nächstes wird wahrscheinlich der Anfangsbuchstabe Y Geschichte sein und dann auch die 100.000 Marke der noch ungesichteten Artikel fallen. Von da an ist es nur noch ein kleiner Schritt bis zu 100 % Erstsichtung. sk 3.11.


Apropos: An diesem Wochenende läuft die Nachsichtaktion wieder. Auch hier ist natürlich Hilfe erwünscht. AdG, 5.11. Zollernalb 8.11.


Nachtrag: Auch die Anfangsbuchstaben Y und Z sind bis auf 2 Löschkandidaten und eine URV komplett erstgesichtet. Christian Bier 14.11.


Bio-QS-Triathlon

Durchschnittlicher QS-Triathlet

Hartgesottene Kerle (und -innen) unter den Bio-Irren wollen sich nicht mit dem Ruhm der gewöhnlichen Artikelmarathons begnügen. Die Zeit zwischen den Marathons ist lange, vergeht noch langsamer und es müssen andere Wege für den alltäglichen Wikipediawahnsinn nebenher gefunden werden. Für all jene, denen das Schwimmen im Nordpolarmeer wegen der Klimaerwärmung keinen Spaß mehr macht und Bärenringen seit Knut nicht mehr das ist, was es einmal war, bietet die Wikipedia:Redaktion Biologie den QS-Triathlon!

Drei Disziplinen müssen absolviert werden: Müllartikel Wählen, Obskures Recherchieren und Ungewohntes Schreiben.

Noch mehr als beim normalen Artikelmarathon gilt hier: „Dabeisein ist alles!“. Auch wenn man am Ende nicht siegt, ist doch jeder Artikel, den du dem Hades entrissen hast, ein Sieg für Redaktion und Wikipedia. Denis Barthel, 3.11.

Schweizer Politiker

Schweizer Bundesparlamentarier haben nun alle einen Artikel
Schweizer Bundesparlamentarier haben nun alle einen Artikel

Das im April 2008 gegründete Projekt Schweizer Politiker kann seinen ersten Erfolg vermelden. Das Projekt, das fehlende Artikel von Schweizer Parlamentariern und Regierungsmitgliedern erstellt und pflegt, hat heute mit dem Artikel über den Nationalrat Jean-Pierre Grin-Hofmann den letzten fehlenden Artikel der Schweizerischen Bundesversammlung erstellt. Der nächste Schritt wird sein, allen Mitgliedern von Kantonsregierungen einen Artikel zu geben. Hilfe wird auf jeden Fall gesucht. (dvdb, 2. 11.)

Movie-Database?

Die IMDb ist nicht nur eine Filmdatenbank sondern auch eine der größten Personendatenbanken. Dementsprechend wird sie inzwischen in über 20.000 Personenartikeln verlinkt. Was liegt näher, als einmal zu prüfen, ob sich die Lebensangaben der Personen in der Wikipedia von den Angaben in der IMDb unterscheiden? Auch wenn der erste Test dieser Art noch Testcharakter hat (es tauchen auch die Fälle auf, in denen die IMDb keine Daten hat, wir schon), ist das Ergebnis nicht gerade positiv: Über 3000 Fälle zum Prüfen wurden gefunden und nach Schätzung des Autors sind es auf jeden Fall weit über 1000 Fälle mit echt abweichenden Daten.

Meist bedarf es einiger Recherche, das eigentliche Datum zu finden, häufig ist die Quellenlage einfach zu dünn, dann sollte dieser Fakt jedoch im Artikel erkennbar sein. Daher wurde eine Wartungsseite eingerichtet, auf der diese Fälle abgearbeitet werden sollen. Der Qualität dieser Angaben in der Wikipedia wird es nützen! (APP, 31.10.) … Oder der Qualität der Angaben in der IMDb, die erfahrungsgemäß genauso fehleranfällig wie Wikipedia ist. (Andib, 31.10.)

Internationale Umfrage

Vor einigen Tagen ist eine große internationale Umfrage gestartet, die die Wikimedia-Gemeinschaften untersucht. Einen Link zur Umfrage sieht man am oberen Rand des Wikipedia-Bildschirms. Die Umfrage kann in über zwanzig verschiedenen Sprachen beantwortet werden.

Erik Möller von der Wikimedia Foundation schätzt, dass die Umfrage noch bis nach dem Wochenende dauert und dass die Ergebnisse etwa zum Jahreswechsel verfügbar sind. Die lang erwartete Studie von UNU-MERIT (Universität der UN zusammen mit der Uni Maastricht) soll endlich Auskunft etwa über Leserwünsche und Einstellungen der Wikipedianer geben.(Z., 29.10.)

YOU 2008

Ein paar Eindrücke vom Wikipedia-Stand auf der YOU 2008 in Berlin. Noch völlig unbearbeitet. Upload erfolgt Anfang der Woche nach Freigabe und Bildbearbeitung durch den Kurierreporter. (ray, 25.10.)

Nachtrag: Bilder vom Jetix-Award. Leider kenne ich die meisten nicht. Wer mithelfen kann, die Personen und Gruppen zu identifizieren, bitte auf der Diskussionsseite vom Reporter melden. Gibt auch einen Keks:) Danke. (ray, 26.10.)

Nachtrag 2: Impressionen vom 2. und 3. Tag (ray, 27.10.)

10.000.000.000

Zum Beginn der Zählung …

Die Wikipedia überschritt im September erstmals seit Beginn der Zählung die Grenze von 10.000.000.000 Seitenaufrufen pro Monat. Mehr als die Hälfte der Zugriffe fallen traditionell auf die englische Variante, mit ungefähr 10% oder 1.000.000.000 Zugriffen folgen die Japaner. Wir sind die Nummer drei mit etwa 800–850 Millionen Zugriffen, was vier Zugriffen pro Deutschsprecher pro Monat entspricht. Quelle und Verlinkung der zugehörigen Live-Statistiken findet man beim Blog von Infodisiac. syr, 23.10.

Zwischenstand Schreibwettbewerb

Einen Zwischenstand der Jury des diesmaligen Schreibwettbewerbs kann ich euch zwar nicht bieten, aber ihr selbst habt ja die Wahl: Im Publikumspreis kann jeder Benutzer den persönlichen Lieblingsartikel aus jeder der vier Sektionen wählen. Über 60 haben davon bereits Gebrauch gemacht. Und trotzdem haben noch Artikel aus drei Sektionen eine realistische Siegchance. Tatsächlich liegen derzeit zwei Artikel an der Spitze gleichauf. Jede Stimme kann also den Ausschlag geben. Ihr habt noch die ganze nächste Woche bis Freitag Nacht Zeit, eurem Favoriten den vielleicht entscheidenden Stups zum Sieg zu geben. Nutzt sie! FA, 19.10.

Wikipedia goes Wissenschaft

Typischer Akademiker

Am Wochenende vom 9. bis 12. Oktober trafen sich auf Inititative von Martin Haase und Tilman Berger Teilnehmer aus dem akademischen Bereich sowie aus verschiedenen Wikimedia-Projekten, um über Möglichkeiten der Kooperation zu diskutieren. Das Protokoll der Veranstaltung sowie ausgearbeitete Empfehlungen sollen der Community nicht vorenthalten werden und bieten hoffentlich Anlass zu regem Austausch. (aw, 19.10)

Neuer Fußballchat

Der Ball ist rund!

Allen Freunden des runden Leders wird das Herz jetzt noch höher schlagen, denn das Portal:Fußball hat jetzt seinen eigenen Chat! Unter irc://irc.freenode.net/wikipedia-fussball können jetzt alle Fußball-Fans ihrem liebsten Mannschaftssport frönen, ein virtuelles Bier zusammen trinken, Fußballtipps austauschen oder auch gemeinschaftlich bei einem Spiel mitfiebern. Hooligans sind aber trotzdem nicht gerne gesehen, also benehmt Euch;)… (JdCJ 18.10.)

Videos in der WP

MAZ ab

Es gibt mit der Kategorie Wikipedia:Artikel mit Video einen Ort, wo Artikel mit Videos gesammelt werden können. Die Produktion von Videos dürfte in Zukunft stark zunehmen, da demnächst der Firefox 3.1 mit Ogg-Unterstützung kommt, was auch seinen Niederschlag im WikiProjekt Videos gefunden hat. (G, 18.10)

Logisch hat die Wikipedia ein Logo. Nur leider weniger logisch, dass es Fehler enthält. Daher ist es nicht unlogisch, dass es verbessert werden muss. Dieser Logik-Aufgabe hat sich die Logo-Diskussionsseite angenommen. Dass jedermann zur Diskussion eingeladen ist, ist logisch - oder? Sili 16. Okt. 08

Nachsichten-Aktion dieses Wochenende wieder

Diesen Augen entgeht nix!

Am kommenden Wochenende (17.10 bis einschließlich 19.10) findet wieder ein großes Nachsichten statt. Ziel dieser Aktion ist es, die lange Liste der Seiten, deren jüngste Version nicht gesichtet ist, abzuarbeiten. Wir bitten dabei um Unterstützung. Weitere Informationen finden sich auf der Projektorganisationsseite im Benutzernamensraum des Organisators, Atlan da Gonozal. (HGeist, 16.10.)

Nachtrag: Und für Erstsichtungen gibt es auch eine Seite. (sk, 17.10)

Schrödingers Leuchtschnabelbeutelschabe

Die Wikipedia wird langsam erwachsen … oder möchte es zumindest, so scheint es. Manchmal. Oder doch nicht. Die Leuchtschnabelbeutelschabe (ein sehr früher Nihilartikel der Wikipedia aus der Kategorie Wissenschaftlicher Witz) hat nach mehreren Jahren Existenz zwar schon mehrere Löschanträge überstanden, konnte sich aber einer heimlichen Umsiedlung in das Humorarchiv nicht erwehren. Die gestrige Rückkehr in den Artikelnamensraum ließ Nihilbiologen auftreten und heftig über den Verbleib des bedrohten Tieres beraten. Im Moment ist sie wieder ins Humorarchiv umgezogen, scheint aber noch zwischen Artikelnamensraum, Humorarchiv und der totalen Löschung zu oszillieren. (Neitram, 7.10., stark bearbeitet von sp)

Nachtrag: Ironischer Nebeneffekt: Auch der übergeordnete Artikel Wissenschaftlicher Witz befindet sich derzeit in der Löschprüfung. (M.C., 7.10.)

Wikipedia goes Real Life. Heute: Das Hotelzimmer

WP-Artikel in Hotel

Als Frau W. aus H. – ihres Zeichens Wikipedianerin – jüngst das schöne Weimar bereiste, erfuhr sie, dass jedes Hotel, das etwas auf sich hält, auch Themenzimmer anbietet. So landete sie – ungefragt – im Anna-Amalia-Themenzimmer (externes Foto). Was sie auch nicht wusste: Jedes Hotel, das etwas auf sich hält, hält in lederner Hülle einen Wikipedia-Artikel bereit. Da kann man mal sehen … (aw, 6.10.08)

Letzte Chance zum Anmelden!

Am 10. Oktober findet in Frankfurt am Main eine kleine Schreibschulung statt. Jeder Wikipedianer, der Lust und Zeit hat, kann gerne teilnehmen (der Kurier berichtete bereits). Das durch Lyzzy initiierte Projekt ermöglicht es Autoren, ihre Schreibfertigkeiten zu verbessern – geboten werden nicht nur Lösungen für Nominalstil, Passivkonstruktionen oder Bandwurmsätze. Es wird noch wesentlich weiter gehen; innerhalb von fünf Stunden wird die Dozentin Birgit Poppke erklären, wie Artikel verständlich, aber auch auf einem hohen Niveau geschrieben werden. Und das ist doch letztendlich das, was die Wikipedia braucht? Letzte Chance zum Anmelden über Wikipedia:Schreibschulung! (jc, 3.10.)

Zwischenstand Schreibwettbewerb

Der neunte Schreibwettbewerb ist beendet - jedenfalls sind alle Artikel geschrieben, die Frist ist mit der Geisterstunde Dienstag Nacht ausgelaufen. Knapp unter 100 nominierte Artikel warten nun auf die Entscheidung der achtköpfigen Jury, welcher Artikel der beste im September neu geschriebene oder grundlegend erweiterte Artikel ist. Außerdem dürfen stimmberechtigte Wikipedianer ihren Lieblingsartikel küren - in jeder Sektion kann im Publikumspreis eine Stimme vergeben werden. Überraschungen sind dabei durchaus möglich: Den Publikumspreis zum achten Schreibwettbewerb holte sich ein unangemeldeter Benutzer mit dem Artikel Kulturheidelbeeren. F-A, 1. Okt. 2008

Rücktritt Delphine Ménard

Die Chapters-Koordinatorin der Wikimedia Foundation, Delphine Ménard, ist nach drei Jahren von ihrer Position zurückgetreten. Dies gab sie am 30. September 2008 auf der Liste Foundation-l bekannt. Erst als Ehrenamtliche, seit Februar 2007 als externe Beraterin hat sie den Weg von Chaptern (Wikimedia-Landesverbänden) fördernd begleitet. Z., 1. Okt. 2008