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„Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kolsass“ – Versionsunterschied

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Die '''Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kolsass''' enthält die [[Denkmalschutz#Österreich|denkmalgeschützten]], unbeweglichen Objekte der Gemeinde [[Kolsass]].<ref name="denkmalliste" />
Die '''Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kolsass''' enthält die {{Metadaten Denkmalliste Österreich||Summe}} [[Denkmalschutz#Österreich|denkmalgeschützten]], unbeweglichen Objekte der Gemeinde [[Kolsass]].<ref name="denkmalliste" />


== Denkmäler ==
== Denkmäler ==
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|Status = §&nbsp;2a
|Beschreibung = Der achteckige Pfeiler aus [[Brekzie]] hat einen tabernakelförmigen Aufsatz aus [[Hagauer Marmor]] aus der Zeit um 1500. In der Aufsatznische befindet sich ein Relief der Kreuzigungsgruppe.<ref>{{Tiroler Kunstkataster|id=59174|titel=Bildsäule mit Kreuzigungsgruppe|zugriff=2014-04-26|autor=Knofler}}</ref>
|Beschreibung = Der achteckige Pfeiler aus [[Brekzie]] hat einen tabernakelförmigen Aufsatz aus [[Hagauer Marmor]] aus der Zeit um 1500. In der Aufsatznische befindet sich ein Relief der Kreuzigungsgruppe.<ref>{{Tiroler Kunstkataster|id=59174|titel=Bildsäule mit Kreuzigungsgruppe|zugriff=2014-04-26|autor=Knofler}}</ref>
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|Foto = Kolsass Wandbild.JPG
|Foto = Kolsass Wandbild.JPG
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|Grundstücksnummer = 159/10
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|Status = §&nbsp;2a
|Beschreibung = Der überdachte Verbindungsgang zwischen Kindergarten und Volksschule, ein zweigeschoßiger Schulbau aus dem Jahre 1957, ist über die gesamte Wandfläche durch ein Wandbild mit Darstellung von „Kinderszenen, Georgenberg und Rettenberg“ (inschriftlich 1957) von [[Walter Honeder]] gestaltet.<ref>{{Tiroler Kunstkataster|id=59176|titel=Volksschule und Kindergarten|zugriff=2014-04-26|autor=Frick, Karl Wiesauer}}</ref>
|Beschreibung = Der überdachte Verbindungsgang zwischen Kindergarten und Volksschule, ein zweigeschoßiger Schulbau aus dem Jahre 1957, ist über die gesamte Wandfläche durch ein Wandbild mit Darstellung von „Kinderszenen, Georgenberg und Rettenberg“ (inschriftlich 1957) von [[Walter Honeder]] gestaltet.<ref>{{Tiroler Kunstkataster|id=59176|titel=Volksschule und Kindergarten|zugriff=2014-04-26|autor=Frick, Karl Wiesauer}}</ref>
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|Beschreibung = Das Wegkreuz in geschlossenem Bretterkasten stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der expressive, gut durchgebildete und proportionierte Corpus im [[Dreinageltypus]] hat ein faltiges Lendentuch, eine Dornenkrone und einen dreiteiligen Strahlenkranz. Darüber einzeiliger [[Titulus crucis|Titulus]].<ref>{{Tiroler Kunstkataster|id=59170|titel=Wegkreuz|zugriff=2014-04-26|autor=Knofler}}</ref>
|Beschreibung = Das Wegkreuz in geschlossenem Bretterkasten stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der expressive, gut durchgebildete und proportionierte Corpus im [[Dreinageltypus]] hat ein faltiges Lendentuch, eine Dornenkrone und einen dreiteiligen Strahlenkranz. Darüber einzeiliger [[Titulus crucis|Titulus]].<ref>{{Tiroler Kunstkataster|id=59170|titel=Wegkreuz|zugriff=2014-04-26|autor=Knofler}}</ref>
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|Foto = Kolsass, Friedhofskapelle.JPG
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|Commonscat = Friedhof und Friedhofskapelle Kolsass
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|Status = §&nbsp;2a
|Beschreibung = Um die {{BDA Objekt Ref|64409|text=Pfarrkirche}} liegt die Friedhofsanlage mit ihrer Umfassungsmauer. Sie stammt aus dem 16. Jahrhundert. In die Pfarrkirche sind [[Epitaph]]ien eingemauert, an der Chorseite ist das Kriegerdenkmal angebaut und im Friedhof steht ein Friedhofskreuz.<ref>{{Tiroler Kunstkataster|id=59167|titel=Friedhof|zugriff=2014-04-26|autor=Knofler}}</ref> Die Friedhofskapelle ist in die Südwestecke der Friedhofsmauer eingebunden, die zweijochige, spätgotische Kapelle mit geschmiegtem Satteldach wurde 1512 erbaut. An ihrer nördlichen Längsseite hat sie ein leicht gekehltes Spitzbogenportal und einen Wappenepitaph des Hans Velderer (1586), im Inneren ein tief herabgezogenes Netzgratgewölbe.<ref>{{Tiroler Kunstkataster|id=59171|titel=Friedhofskapelle, Totenkapelle|zugriff=2014-04-26|autor=Knofler}}</ref>
|Beschreibung = Um die {{BDA Objekt Ref|64409|WD-Item=Q38067093|text=Pfarrkirche}} liegt die Friedhofsanlage mit ihrer Umfassungsmauer. Sie stammt aus dem 16. Jahrhundert. In die Pfarrkirche sind [[Epitaph]]ien eingemauert, an der Chorseite ist das Kriegerdenkmal angebaut und im Friedhof steht ein Friedhofskreuz.<ref>{{Tiroler Kunstkataster|id=59167|titel=Friedhof|zugriff=2014-04-26|autor=Knofler}}</ref> Die Friedhofskapelle ist in die Südwestecke der Friedhofsmauer eingebunden, die zweijochige, spätgotische Kapelle mit geschmiegtem Satteldach wurde 1512 erbaut. An ihrer nördlichen Längsseite hat sie ein leicht gekehltes Spitzbogenportal und ein Wappenepitaph des Hans Velderer (1586), im Inneren ein tief herabgezogenes Netzgratgewölbe.<ref>{{Tiroler Kunstkataster|id=59171|titel=Friedhofskapelle, Totenkapelle|zugriff=2014-04-26|autor=Knofler}}</ref>
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|Foto = Kolsass, Pfarrkirche.JPG
|Foto = Kolsass, Pfarrkirche.JPG
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|Commonscat = Unsere Liebe Frau Mariä Heimsuchung (Kolsass)
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|Name = Kath. Pfarrkirche Mariä Heimsuchung
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|Artikel = Pfarrkirche Kolsass
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|Beschreibung = Die Pfarrkirche ist eine im Kern romanische, um 1250 erbaute, in der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts spätgotisch erweiterte und von 1652 bis 1654 barockisierte Kirche. Der einjochige, spätgotische Chor hat einen dreiseitigen Chorschluss, das dreijochige Langhaus ist zur Achse des Chors versetzt und stammt aus dem 17. Jahrhundert. 1724 wurde der Nordturm mit spitzbogigen [[Schallloch]]fenstern und einem spitzen, achtseitigen Helm aufgestockt. Der Sakristeianbau an den Chor hat ein spätgotisch abgefastes Rundbogenportal mit schöner Eisenplattentüre. Innen im Chor ein Kreuzrippengewölbe auf Konsolen und im Langhaus ein Stichkappengewölbe. Im Chor spätgotische Rankenmalerei aus der Mitte des 16. Jahrhunderts und Reste gotischer Wandmalerei. Im Langhaus Deckenbilder von [[Wolfram Köberl]] aus dem Jahre 1962.<ref>{{Tiroler Kunstkataster|id=59166|titel=Pfarrkirche Mariae Heimsuchung|zugriff=2014-04-26|autor=Knofler}}</ref>
|Beschreibung = Die Pfarrkirche ist eine im Kern romanische, um 1250 erbaute, in der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts spätgotisch erweiterte und von 1652 bis 1654 barockisierte Kirche. Der einjochige, spätgotische Chor hat einen dreiseitigen Chorschluss, das dreijochige Langhaus ist zur Achse des Chors versetzt und stammt aus dem 17. Jahrhundert. 1724 wurde der Nordturm mit spitzbogigen [[Schallloch]]fenstern und einem spitzen, achtseitigen Helm aufgestockt. Der Sakristeianbau an den Chor hat ein spätgotisch abgefastes Rundbogenportal mit schöner Eisenplattentüre. Innen im Chor ein Kreuzrippengewölbe auf Konsolen und im Langhaus ein Stichkappengewölbe. Im Chor spätgotische Rankenmalerei aus der Mitte des 16. Jahrhunderts und Reste gotischer Wandmalerei. Im Langhaus Deckenbilder von [[Wolfram Köberl]] aus dem Jahre 1962.<ref>{{Tiroler Kunstkataster|id=59166|titel=Pfarrkirche Mariae Heimsuchung|zugriff=2014-04-26|autor=Knofler}}</ref>
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|Katastralgemeinde = Kolsaß
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|Grundstücksnummer = 66
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|Status = §&nbsp;2a
|Status = §&nbsp;2a
|Beschreibung = Der Bau besteht aus zwei Teilen. Der schmale, lang gestreckte gotische Bauteil im Süden hat teilweise unverputztes Steinmauerwerk, eine fensterlose Südseite, unregelmäßig gegliederte Ost- wie Westfassade. An der Ostseite mehrere<!--wieviele?--> Polygonalerker, an seiner Westseite gemalte Fensterumrahmungen sowie ein rundbogig geschlossenes Steinportal. Der nördlich anschließende Bauteil ist zweigeschoßig und stammt urkundlich aus der Zeit 1650–1655. Er hat unregelmäßige Fensterachsen, einen traufseitig erschlossenen [[Mittelflurhaus|Mittelflurgrundriss]] und ein Satteldach über dem ausgebauten Dachgeschoß.<ref>{{Tiroler Kunstkataster|id=59173|titel=Pfarrhaus|zugriff=2014-04-26|autor=Knofler}}</ref>
|Beschreibung = Der Bau besteht aus zwei Teilen. Der schmale, lang gestreckte gotische Bauteil im Süden hat teilweise unverputztes Steinmauerwerk, eine fensterlose Südseite, unregelmäßig gegliederte Ost- wie Westfassade. An der Ostseite mehrere<!--wieviele?--> Polygonalerker, an seiner Westseite gemalte Fensterumrahmungen sowie ein rundbogig geschlossenes Steinportal. Der nördlich anschließende Bauteil ist zweigeschoßig und stammt urkundlich aus der Zeit 1650–1655. Er hat unregelmäßige Fensterachsen, einen traufseitig erschlossenen [[Mittelflurhaus|Mittelflurgrundriss]] und ein Satteldach über dem ausgebauten Dachgeschoß.<ref>{{Tiroler Kunstkataster|id=59173|titel=Pfarrhaus|zugriff=2014-04-26|autor=Knofler}}</ref>
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
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<references />
<references />


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{{Navigationsleiste Denkmalgeschützte Objekte im Bezirk Innsbruck Land}}
{{Navigationsleiste Denkmalgeschützte Objekte im Bezirk Innsbruck-Land}}


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[[Kategorie:Liste (Kulturdenkmale in Tirol)|Kolsass]]
[[Kategorie:Liste (Kulturdenkmale in Tirol)|Kolsass]]
[[Kategorie:Kolsass|!]]
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Aktuelle Version vom 25. Mai 2024, 18:22 Uhr

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kolsass enthält die 6 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Kolsass.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kolsass (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kolsass (Q1856531) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
Datei hochladen Bildstock
HERIS-ID: 104607
Objekt-ID: 121447

TKK: 59174
bei Fiechterweg 4
Standort
KG: Kolsass
Der achteckige Pfeiler aus Brekzie hat einen tabernakelförmigen Aufsatz aus Hagauer Marmor aus der Zeit um 1500. In der Aufsatznische befindet sich ein Relief der Kreuzigungsgruppe.[2]

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Wandbild am Verbindungsgang Volksschule und Kindergarten
HERIS-ID: 104609
Objekt-ID: 121449

TKK: 59176
bei Fiechterweg 4
Standort
KG: Kolsass
Der überdachte Verbindungsgang zwischen Kindergarten und Volksschule, ein zweigeschoßiger Schulbau aus dem Jahre 1957, ist über die gesamte Wandfläche durch ein Wandbild mit Darstellung von „Kinderszenen, Georgenberg und Rettenberg“ (inschriftlich 1957) von Walter Honeder gestaltet.[3]
Datei hochladen Wegkreuz
HERIS-ID: 104604
Objekt-ID: 121444

TKK: 59170
Kirchplatz 3, in der Nähe
Standort
KG: Kolsass
Das Wegkreuz in geschlossenem Bretterkasten stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der expressive, gut durchgebildete und proportionierte Corpus im Dreinageltypus hat ein faltiges Lendentuch, eine Dornenkrone und einen dreiteiligen Strahlenkranz. Darüber einzeiliger Titulus.[4]

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Friedhof und Friedhofskapelle
HERIS-ID: 104605
Objekt-ID: 121445

TKK: 59167, 59171
gegenüber Kirchplatz 3
Standort
KG: Kolsass
Um die Pfarrkirche liegt die Friedhofsanlage mit ihrer Umfassungsmauer. Sie stammt aus dem 16. Jahrhundert. In die Pfarrkirche sind Epitaphien eingemauert, an der Chorseite ist das Kriegerdenkmal angebaut und im Friedhof steht ein Friedhofskreuz.[5] Die Friedhofskapelle ist in die Südwestecke der Friedhofsmauer eingebunden, die zweijochige, spätgotische Kapelle mit geschmiegtem Satteldach wurde 1512 erbaut. An ihrer nördlichen Längsseite hat sie ein leicht gekehltes Spitzbogenportal und ein Wappenepitaph des Hans Velderer (1586), im Inneren ein tief herabgezogenes Netzgratgewölbe.[6]

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Kath. Pfarrkirche Mariä Heimsuchung
HERIS-ID: 55664
Objekt-ID: 64409

TKK: 59166
gegenüber Kirchplatz 3
Standort
KG: Kolsass
Die Pfarrkirche ist eine im Kern romanische, um 1250 erbaute, in der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts spätgotisch erweiterte und von 1652 bis 1654 barockisierte Kirche. Der einjochige, spätgotische Chor hat einen dreiseitigen Chorschluss, das dreijochige Langhaus ist zur Achse des Chors versetzt und stammt aus dem 17. Jahrhundert. 1724 wurde der Nordturm mit spitzbogigen Schalllochfenstern und einem spitzen, achtseitigen Helm aufgestockt. Der Sakristeianbau an den Chor hat ein spätgotisch abgefastes Rundbogenportal mit schöner Eisenplattentüre. Innen im Chor ein Kreuzrippengewölbe auf Konsolen und im Langhaus ein Stichkappengewölbe. Im Chor spätgotische Rankenmalerei aus der Mitte des 16. Jahrhunderts und Reste gotischer Wandmalerei. Im Langhaus Deckenbilder von Wolfram Köberl aus dem Jahre 1962.[7]
BW Datei hochladen Widum
HERIS-ID: 58904
Objekt-ID: 69780

TKK: 59173
Kirchplatz 4
Standort
KG: Kolsass
Der Bau besteht aus zwei Teilen. Der schmale, lang gestreckte gotische Bauteil im Süden hat teilweise unverputztes Steinmauerwerk, eine fensterlose Südseite, unregelmäßig gegliederte Ost- wie Westfassade. An der Ostseite mehrere Polygonalerker, an seiner Westseite gemalte Fensterumrahmungen sowie ein rundbogig geschlossenes Steinportal. Der nördlich anschließende Bauteil ist zweigeschoßig und stammt urkundlich aus der Zeit 1650–1655. Er hat unregelmäßige Fensterachsen, einen traufseitig erschlossenen Mittelflurgrundriss und ein Satteldach über dem ausgebauten Dachgeschoß.[8]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Kolsass – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Knofler: Bildsäule mit Kreuzigungsgruppe. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. April 2014.
  3. Frick, Karl Wiesauer: Volksschule und Kindergarten. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. April 2014.
  4. Knofler: Wegkreuz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. April 2014.
  5. Knofler: Friedhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. April 2014.
  6. Knofler: Friedhofskapelle, Totenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. April 2014.
  7. Knofler: Pfarrkirche Mariae Heimsuchung. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. April 2014.
  8. Knofler: Pfarrhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 26. April 2014.
  9. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.