„Ihor Miroschnytschenko“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
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Miroschnytschenko arbeitete als Sportkommentator beim Fernsehen und war Pressesprecher der ukrainischen Fußballnationalmannschaft. Er ist Abgeordneter im ukrainischen Parlament, dort sitzt er im Medienausschuss.<ref name="sp">[http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-nationalist-miroschnitschenko-ist-putins-liebster-feind-a-959878.html spiegel.de: Ukrainischer Nationalist Miroschnitschenko: Putins liebster Feind]</ref>
Miroschnytschenko arbeitete als Sportkommentator beim Fernsehen und war Pressesprecher der ukrainischen Fußballnationalmannschaft. Er ist Abgeordneter im ukrainischen Parlament, dort ist er stellvertretende Vorsitzender des „Ukrainischen Komitees für Meinungsfreiheit“.<ref name="sp">[http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-nationalist-miroschnitschenko-ist-putins-liebster-feind-a-959878.html spiegel.de: Ukrainischer Nationalist Miroschnitschenko: Putins liebster Feind]</ref>


Am Abend des 18. März 2014 drang eine Gruppe von Parlamentsabgeordneten und Unterstützern der Partei [[Allukrainische Vereinigung „Swoboda“]] unter Führung von Ihor Miroschnytschenko in das Kiewer Büro des Chefs des Fernsehsenders [[Natsionalna Telekompanija Ukraïny]], Alexander Pantelejmonow, ein und zwangen ihn mit Schlägen, eine Kündigungserklärung zu unterschreiben. Sie warfen ihm vor, er sei ungeeignet, weil er russische Propaganda unterstütze. Der Sender hatte Ausschnitte von einem Auftritt des russischen Präsidenten [[Wladimir Putin]] gezeigt, in dem dieser das Ergebnis einer [[Referendum über den Status der Krim|umstrittenen Volksabstimmung]] für einen Anschluss der [[Republik Krim]] an Russland begrüßte (siehe [[Krimkrise]]).<ref>[http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/swoboda-abgeordnete-angriff-auf-fernsehchef-in-der-ukraine-12854526.html Swoboda-Abgeordnete: Angriff auf Fernsehchef in der Ukraine]. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. März 2014</ref> Zu den Attackierern gehörte der stellvertretende Vorsitzende des „Ukrainischen Komitees für Meinungsfreiheit“.
Am Abend des 18. März 2014 drang eine Gruppe von Parlamentsabgeordneten und Unterstützern der Partei [[Allukrainische Vereinigung „Swoboda“]] unter Führung von Ihor Miroschnytschenko in das Kiewer Büro des Chefs des Fernsehsenders [[Natsionalna Telekompanija Ukraïny]], Alexander Pantelejmonow, ein und zwangen ihn mit Schlägen, eine Kündigungserklärung zu unterschreiben. Sie warfen ihm vor, er sei ungeeignet, weil er russische Propaganda unterstütze. Der Sender hatte Ausschnitte von einem Auftritt des russischen Präsidenten [[Wladimir Putin]] gezeigt, in dem dieser das Ergebnis einer [[Referendum über den Status der Krim|umstrittenen Volksabstimmung]] für einen Anschluss der [[Republik Krim]] an Russland begrüßte (siehe [[Krimkrise]]).<ref>[http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/swoboda-abgeordnete-angriff-auf-fernsehchef-in-der-ukraine-12854526.html Swoboda-Abgeordnete: Angriff auf Fernsehchef in der Ukraine]. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. März 2014</ref>


== Einschätzung ==
== Einschätzung ==

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Ihor Miroschnytschenko

Ihor Miroschnytschenko (* 1976) ist ein ukrainischer Politiker der rechtsextremen Partei Allukrainische Vereinigung „Swoboda“.

Leben

Miroschnytschenko arbeitete als Sportkommentator beim Fernsehen und war Pressesprecher der ukrainischen Fußballnationalmannschaft. Er ist Abgeordneter im ukrainischen Parlament, dort ist er stellvertretende Vorsitzender des „Ukrainischen Komitees für Meinungsfreiheit“.[1]

Am Abend des 18. März 2014 drang eine Gruppe von Parlamentsabgeordneten und Unterstützern der Partei Allukrainische Vereinigung „Swoboda“ unter Führung von Ihor Miroschnytschenko in das Kiewer Büro des Chefs des Fernsehsenders Natsionalna Telekompanija Ukraïny, Alexander Pantelejmonow, ein und zwangen ihn mit Schlägen, eine Kündigungserklärung zu unterschreiben. Sie warfen ihm vor, er sei ungeeignet, weil er russische Propaganda unterstütze. Der Sender hatte Ausschnitte von einem Auftritt des russischen Präsidenten Wladimir Putin gezeigt, in dem dieser das Ergebnis einer umstrittenen Volksabstimmung für einen Anschluss der Republik Krim an Russland begrüßte (siehe Krimkrise).[2]

Einschätzung

Das US-amerikanische Wiesenthal-Center führt Miroschnytschenko gemeinsam mit Parteichef Oleg Tjagnibok auf seiner Rangliste der Antisemiten auf dem fünften Platz.[1]

Einzelnachweise

  1. a b spiegel.de: Ukrainischer Nationalist Miroschnitschenko: Putins liebster Feind
  2. Swoboda-Abgeordnete: Angriff auf Fernsehchef in der Ukraine. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. März 2014