„Gertrud Züricher“ – Versionsunterschied

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Züricher bildete sich an der Berner Kunstschule zur Sekundarlehrerin und Zeichenlehrerin aus. Von 1896 bis 1926 war sie Lehrerin an der städtischen Mädchenschule in Bern.
Züricher bildete sich an der Berner Kunstschule zur Sekundarlehrerin und Zeichenlehrerin aus. Von 1896 bis 1926 war sie Lehrerin an der städtischen Mädchenschule in Bern.


Im Weiteren widmete sich Züricher [[Botanik|botanischen]], [[Volkskunde|volkskundlichen]] und [[Geschichtswissenschaft|historischen]] Studien. Sie legte ein umfangreiches [[Herbarium]] an, sammelte Schweizer [[Kinderreime]] und befasste sich auf der Grundlage der Forschungen ihres Urgrossvaters [[Carl Friedrich Ludwig Lohner]] (''Aus dem Frauenleben im alten Thun,'' 1933) mit der Geschichte [[Thun]]s sowie ihren Vorfahren mütterlicherseits.
Im Weiteren widmete sich Züricher [[Botanik|botanischen]], [[Volkskunde|volkskundlichen]] und [[Geschichtswissenschaft|historischen]] Studien. Sie legte ein umfangreiches [[Herbarium]] an, sammelte Schweizer [[Kinderreim]]e und befasste sich auf der Grundlage der Forschungen ihres Urgrossvaters [[Carl Friedrich Ludwig Lohner]] (''Aus dem Frauenleben im alten Thun,'' 1933) mit der Geschichte [[Thun]]s sowie ihren Vorfahren mütterlicherseits.


Züricher war Anhängerin [[Abstinenzbewegung]] und setzte sich für die Einführung des [[Frauenstimmrecht]]s ein.
Züricher war Anhängerin [[Abstinenzbewegung]] und setzte sich für die Einführung des [[Frauenstimmrecht]]s ein.

Version vom 16. April 2015, 14:33 Uhr

Gertrud Züricher (* 13. Januar 1871 in Bern; † 13. August 1956 ebenda; heimatberechtigt in Burgdorf) war eine Schweizer Künstlerin und Volkskundlerin.

Leben

Züricher bildete sich an der Berner Kunstschule zur Sekundarlehrerin und Zeichenlehrerin aus. Von 1896 bis 1926 war sie Lehrerin an der städtischen Mädchenschule in Bern.

Im Weiteren widmete sich Züricher botanischen, volkskundlichen und historischen Studien. Sie legte ein umfangreiches Herbarium an, sammelte Schweizer Kinderreime und befasste sich auf der Grundlage der Forschungen ihres Urgrossvaters Carl Friedrich Ludwig Lohner (Aus dem Frauenleben im alten Thun, 1933) mit der Geschichte Thuns sowie ihren Vorfahren mütterlicherseits.

Züricher war Anhängerin Abstinenzbewegung und setzte sich für die Einführung des Frauenstimmrechts ein.

Ihr Nachlass befindet sich in der Burgerbibliothek Bern.[1]

Publikationen

  • Kinderlied und Kinderspiel im Kanton Bern. Nach mündlicher Überlieferung gesammelt. Helbig & Lichtenhahn, Zürich 1902 (Schriften der Schweiz. Gesellschaft für Volkskunde 2). – Neuauflage unter dem Titel: Kinderlied und Kinderspiel im Kanton Bern. Ein Buch für Mütter, Lehrerinnen und Kindergärtnerinnen. Gute Schriften, Bern 1966.
  • Kinderlieder der Deutschen Schweiz. Nach mündlicher Überlieferung gesammelt und hrsg. von Gertrud Züricher. Helbig & Lichtenhahn, Basel 1926 (Schriften der Schweiz. Gesellschaft für Volkskunde 17).
  • Bernische Spiele mit Blumen und sonstigen Pflanzenteilen. In: Festgabe für Samuel Singer, überreicht zum 12. Juli 1930. Mohr, Tübingen 1930, S. 29–39.
  • Schweizer Lyrik von Albrecht von Haller bis zur Gegenwart. Ausgewählt von Gertrud Züricher. Huber, Frauenfeld 1944.
  • Es war einmal. Familienbilder aus einer versunkenen Zeit. Haupt, Bern [1950?].

Literatur

Einzelnachweise

  1. Nachlass von Gertrud Züricher in der Burgerbibliothek Bern.