„Brustwarze“ – Versionsunterschied

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Als '''Brustharze''' (''Mamilla'', d.i. [[Diminuitiv]] von [[Latein]] ''Mamma'' = [[Brust]]; die anatomisch korrekte lateinische Bezeichnung ist ''Papilla mammaria'') wird die Mündung der [[Milchdrüse]]n benannt. Die Brustwarze bei den [[Primaten]] entspricht der [[Zitze]] aller anderen [[Säugetiere]].
Als '''Brustwarze''' (''Mamilla'', d.i. [[Diminuitiv]] von [[Latein]] ''Mamma'' = [[Brust]]; die anatomisch korrekte lateinische Bezeichnung ist ''Papilla mammaria'') wird die Mündung der [[Milchdrüse]]n benannt. Die Brustwarze bei den [[Primaten]] entspricht der [[Zitze]] aller anderen [[Säugetiere]].


Die Brustdrüsen (Mammae) selbst sind die [[Milchdrüse]]n in der [[Weibliche Brüste|weiblichen Brust]], wovon etwa 15 - 20 mit ihren Milchgängen in der Brustwarze enden. Die Drüsen sind eingebettet in [[Fettgewebe]] und produzieren die [[Muttermilch]]. Sie bilden sich in der [[Pubertät]] durch [[Hormone|hormonellen]] Einfluss aus dem [[Talgdrüse]]ngewebe und bilden sich nach den [[Wechseljahre]]n wieder etwas zurück.
Die Brustdrüsen (Mammae) selbst sind die [[Milchdrüse]]n in der [[Weibliche Brüste|weiblichen Brust]], wovon etwa 15 - 20 mit ihren Milchgängen in der Brustwarze enden. Die Drüsen sind eingebettet in [[Fettgewebe]] und produzieren die [[Muttermilch]]. Sie bilden sich in der [[Pubertät]] durch [[Hormone|hormonellen]] Einfluss aus dem [[Talgdrüse]]ngewebe und bilden sich nach den [[Wechseljahre]]n wieder etwas zurück.

Version vom 14. Januar 2005, 23:07 Uhr

Datei:Maennliche-Brustwarze.jpg
Männliche Brustwarze

Als Brustwarze (Mamilla, d.i. Diminuitiv von Latein Mamma = Brust; die anatomisch korrekte lateinische Bezeichnung ist Papilla mammaria) wird die Mündung der Milchdrüsen benannt. Die Brustwarze bei den Primaten entspricht der Zitze aller anderen Säugetiere.

Die Brustdrüsen (Mammae) selbst sind die Milchdrüsen in der weiblichen Brust, wovon etwa 15 - 20 mit ihren Milchgängen in der Brustwarze enden. Die Drüsen sind eingebettet in Fettgewebe und produzieren die Muttermilch. Sie bilden sich in der Pubertät durch hormonellen Einfluss aus dem Talgdrüsengewebe und bilden sich nach den Wechseljahren wieder etwas zurück.

Da Brustwarzen sich bereits in einer sehr frühen Phase im Mutterleib entwickeln, haben auch Männer sie. Sie haben bei ihnen jedoch außer ihrer Funktion als individuell teils sehr erogene Zone keine weitere Funktion. Es wird jedoch immer wieder davon berichtet, dass in Einzelfällen auch Männer zum Stillen fähig waren. So berichtete Alexander von Humboldt 1799 von einem venezolanischen Bauern, der sein Kind nach dem Tod seiner Frau monatelang gestillt haben soll. Durch Hormonzugabe kann diese Fähigkeit heute künstlich ausgelöst werden. Charles Darwin selbst spekulierte in seinem Werk Die Entstehung der Arten, dass bei frühen Säugetieren beide Eltern stillen konnten. Dies konnte jedoch nie erhärtet werden.

Datei:Weibliche Brustwarze asb IMG 1241.JPG
Weibliche Brustwarze

Die Brustwarze ist von einem pigmentierten Warzenhof umgeben, in den zahlreiche Talg- und Duftdrüsen enden. Sie reagiert sehr stark auf Reizung durch Berührung oder Kälte und gilt daher auch als erogene Zone beider Geschlechter. Die starke Reizbarkeit der Brustwarze dient allerdings vor allem der besseren Auffindbarkeit durch den Säugling beim Stillen, da sie sich als Reaktion aufrichtet.

Die weibliche wie die männliche Brustwarze tritt in den unterschiedlichsten Größen und Formen auf.

Da die Brustwarzen als ästhetisches und sexuell anziehendes Merkmal beider Geschlechter wirken, sind sie ein beliebtes Organ für Piercings.