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[[Datei:Papowo Biskupie kościół 2012 05 24 fot K Lewandowski 0638.JPG|mini|hochkant|St. Nikolaus Bischöflich Papau]]Pfarrkirche
Pfarrkirche '''St. Nikolaus''' ({{plS|Kościół św. Mikołaja}}) in [[Papowo Biskupie]]

'''St. Nikolaus''' ({{plS|Kościół św. Mikołaja}}) in [[Papowo Biskupie]]


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==Geschichte==
==Geschichte==
Der Ort ist 1222 ersterwähnt, ein Pfarrer ist ertmals 1284 urkundlich erwähnt. Der Bau erfolgte vermutlich
Der Ort ist 1222 ersterwähnt, ein Pfarrer ist ertmals 1284 urkundlich erwähnt. Der Bau erfolgte vermutlich



In dieser Zeit veränderte die Kirche ihr Aussehen. Als der Pfarrer Pater war. Andrzej Wielandt, 1841 wurde der obere Teil des Turms aus Holz gebaut. Darüber hinaus wurde die Kirche zweimal restauriert: 1882 und 1906/07. Im Jahr 1867 zählte die Gemeinde 1.932 Personen, von denen 1.239 die heilige Kommunion empfangen konnten. Das Pfarrgebiet wurde von einer Gruppe Evangelikaler bewohnt, die in Chełmża eine eigene Pfarrkirche hatten. In Papowo Biskupi selbst gehörten von 339 Einwohnern 30 der evangelischen Konfession an
In dieser Zeit veränderte die Kirche ihr Aussehen. Als der Pfarrer Pater war. Andrzej Wielandt, 1841 wurde der obere Teil des Turms aus Holz gebaut. Darüber hinaus wurde die Kirche zweimal restauriert: 1882 und 1906/07. Im Jahr 1867 zählte die Gemeinde 1.932 Personen, von denen 1.239 die heilige Kommunion empfangen konnten. Das Pfarrgebiet wurde von einer Gruppe Evangelikaler bewohnt, die in Chełmża eine eigene Pfarrkirche hatten. In Papowo Biskupi selbst gehörten von 339 Einwohnern 30 der evangelischen Konfession an



Die Pfarrkirche veränderte ihr äußeres und inneres Erscheinungsbild. Im Jahr 1768 wurde an der Südseite der Kirche eine Seitenkapelle angebaut. I
Die Pfarrkirche veränderte ihr äußeres und inneres Erscheinungsbild. Im Jahr 1768 wurde an der Südseite der Kirche eine Seitenkapelle angebaut. I

==Bauwerk==
==Bauwerk==
Die Pfarrkirche von Bischöflich Papau ist ein einfacher, im Grundriss gestreckter Saalbau mit [[Strebepfeiler]]n. Die Streben teilen die Längswände in drei große Abschnitte mit je einem Fenster. Die aufwändiger gestaltete Ostseite hat ein breites, in den [[Giebel]] hineinragendes Mittelfenster, flankiert von spitzbogigen [[Blende (Archietktur)|Blenden]]. Profilierte [[Portal (Architektur)|Portale]] befinden sich im Norden und Westen. Ein eingefasstes Putzband, das nur an Ostseite erhalten ist, sorgt für Horizontalabschluss. Bemerkenswert ist der gemeinsame Bau von [[Sakristei]], Vorhalle und einem
Die Pfarrkirche von Bischöflich Papau ist ein einfacher, im Grundriss gestreckter Saalbau mit [[Strebepfeiler]]n. Die Streben teilen die Längswände in drei große Abschnitte mit je einem Fenster. Die aufwändiger gestaltete Ostseite hat ein breites, in den [[Giebel]] hineinragendes Mittelfenster, flankiert von spitzbogigen [[Blende (Archietktur)|Blenden]]. Profilierte [[Portal (Architektur)|Portale]] befinden sich im Norden und Westen. Ein eingefasstes Putzband, das nur an Ostseite erhalten ist, sorgt für Horizontalabschluss. Bemerkenswert ist der gemeinsame Bau von [[Sakristei]], Vorhalle und einem

Version vom 26. Mai 2024, 23:43 Uhr

St. Nikolaus Bischöflich Papau

Pfarrkirche

St. Nikolaus (polnisch Kościół św. Mikołaja) in Papowo Biskupie

Geschichte

Der Ort ist 1222 ersterwähnt, ein Pfarrer ist ertmals 1284 urkundlich erwähnt. Der Bau erfolgte vermutlich

In dieser Zeit veränderte die Kirche ihr Aussehen. Als der Pfarrer Pater war. Andrzej Wielandt, 1841 wurde der obere Teil des Turms aus Holz gebaut. Darüber hinaus wurde die Kirche zweimal restauriert: 1882 und 1906/07. Im Jahr 1867 zählte die Gemeinde 1.932 Personen, von denen 1.239 die heilige Kommunion empfangen konnten. Das Pfarrgebiet wurde von einer Gruppe Evangelikaler bewohnt, die in Chełmża eine eigene Pfarrkirche hatten. In Papowo Biskupi selbst gehörten von 339 Einwohnern 30 der evangelischen Konfession an

Die Pfarrkirche veränderte ihr äußeres und inneres Erscheinungsbild. Im Jahr 1768 wurde an der Südseite der Kirche eine Seitenkapelle angebaut. I

Bauwerk

Die Pfarrkirche von Bischöflich Papau ist ein einfacher, im Grundriss gestreckter Saalbau mit Strebepfeilern. Die Streben teilen die Längswände in drei große Abschnitte mit je einem Fenster. Die aufwändiger gestaltete Ostseite hat ein breites, in den Giebel hineinragendes Mittelfenster, flankiert von spitzbogigen Blenden. Profilierte Portale befinden sich im Norden und Westen. Ein eingefasstes Putzband, das nur an Ostseite erhalten ist, sorgt für Horizontalabschluss. Bemerkenswert ist der gemeinsame Bau von Sakristei, Vorhalle und einem kleinen Nebenraum an der Norssite. Die Vorhalle hat ein gestuftes und profiliertes Portal sowie einem sehr schmalen Nebenraum. Die Sakristei mit kleinem Fenster nach Osten und einem gestuften Portal zum Chor hin. Der Ostgiebel ist ein fünfachsiger Staffelgiebel mit gekuppelten durchlaufenden Spitzbogenblenden, getrennt durch Lisenen, die fialenartig enden. Ein eingefasstes Putzband dient als Stufenabschluss, darüber befanden sich ursprüng- lich noch zwei kleine Fialen. Das Chorfenster ragt in den iebelbereich hinein. Die Umfassungsmauern bestehen aus Feldstein zusammen mit it viel Ziegelbruch. Backstein wurde an Portal- und Fensterrahmung, der Oberseite der Strebepfeiler und den Giebeln verwendet.

Quellenliteratur

  • Christofer Herrmann: Das Preußenland als mittelalterliche Architekturlandschaft. In: K. H. Spieß (Hrsg.): Landschaften im Mittelalter. Stuttgart 2006, S. 360.