„Nicole Niquille“ – Versionsunterschied

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'''Nicole Niquille''' (* [[13. Mai]] [[1956]] in [[Freiburg im Üechtland]]) ist eine ehemalige Primarlehrerin und [[Bergführer]]in. Seit einem Unfall lebt sie im Rollstuhl, ist [[Autor]]in und unterstützt ein Spitalprojekt in [[Nepal]].
'''Nicole Niquille''' (* [[13. Mai]] [[1956]] in [[Freiburg im Üechtland]]) ist eine ehemalige Primarlehrerin und [[Bergführer]]in. Seit einem Unfall lebt sie im Rollstuhl, ist [[Autor]]in und unterstützt ein Spitalprojekt in [[Nepal]].
[[Datei:Nicole_Niquille.jpg|thumb|Nicole Niquille]]


== Leben ==
== Leben ==
Nicole Niquille wuchs im freiburgischen Voralpengebiet von [[Charmey]] auf. 1975 begann sie mit Klettern. Gemeinsam mit [[Erhard Loretan]] unternahm sie anspruchsvolle Touren in den Alpen und im [[Himalaya]], u.a. 1985 zum [[K2]], wo sie über 8000m erreichte, und 1986 zum [[Mount Everest]] von der tibetischen Seite.
Nicole Niquille wuchs im freiburgischen Voralpengebiet von [[Charmey]] auf. 1975 begann sie mit Klettern. Gemeinsam mit [[Erhard Loretan]] unternahm sie anspruchsvolle Touren in den Alpen und im [[Himalaya]], u.a. 1985 zum [[K2]], wo sie über 8000&nbsp;m erreichte, und 1986 zum [[Mount Everest]] von der tibetischen Seite.


1986 erhielt sie als erste Schweizer Frau das Bergführerdiplom. Der Dokumentarfilm ''[[Gesichter der Schweiz]]'' von 1991 zeigt sie als Bergführerin beim Aufstieg aufs [[Zinalrothorn]] mit einem Kunden.
1986 erhielt sie als erste Schweizer Frau das Bergführerdiplom. Der Dokumentarfilm ''[[Gesichter der Schweiz]]'' von 1991 zeigt sie als Bergführerin beim Aufstieg aufs [[Zinalrothorn]] mit einem Kunden.
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1994 wurde sie beim Sammeln von Pilzen von einem Stein getroffen, erlitt ein [[Schädel-Hirn-Trauma]] mit Schädigung des Mobilitätszentrums. Nach 20 Monaten Rehabilitation machte sie die Fachprüfung als Wirtin und führte 14 Jahre lang ein Restaurant am [[Lac de Taney]] in den [[Walliser Alpen]].
1994 wurde sie beim Sammeln von Pilzen von einem Stein getroffen, erlitt ein [[Schädel-Hirn-Trauma]] mit Schädigung des Mobilitätszentrums. Nach 20 Monaten Rehabilitation machte sie die Fachprüfung als Wirtin und führte 14 Jahre lang ein Restaurant am [[Lac de Taney]] in den [[Walliser Alpen]].


Mit ihrem zweiten Mann Marco Vuadens unterstützt Nicole Niquille die Stiftung zu Ehren von Pasang Lhamu, die 2005 in [[Lukla]] am Fuss des Everest das «Hôpital Pasang Lhamu & Nicole Niquille» eröffnete. <ref name="“a1“">«Ich glaube, das Rezept zum Glück ist simpel». Interview mit Nicole Niquille, [[Neue Zürcher Zeitung]], 23.12.2011</ref>
Mit ihrem zweiten Mann Marco Vuadens unterstützt Nicole Niquille die Stiftung zu Ehren von Pasang Lhamu, die 2005 in [[Lukla]] am Fuss des Everest das «Hôpital Pasang Lhamu & Nicole Niquille» eröffnete.<ref name="NZZ 2011-12-23">«Ich glaube, das Rezept zum Glück ist simpel». Interview mit Nicole Niquille, [[Neue Zürcher Zeitung]], 23. Dezember 2011</ref>

== Einzelnachweis ==
<references />


== Literatur ==
== Literatur ==
* Nicole Niquille: Et soudain, une montagne dans le ciel ... Editions Favre SA, Lausanne 2009
* Nicole Niquille: Et soudain, une montagne dans le ciel Editions Favre SA, Lausanne 2009
* Nicole Niquille u.a.: Un hôpital dans la Vallée des Sherpas. Photographit, La Chaux-de-Fonds 2010
* Nicole Niquille u.a.: Un hôpital dans la Vallée des Sherpas. Photographit, La Chaux-de-Fonds 2010


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* [http://www.hopital-lukla.ch/ Hôpital Pasang Lhamu & Nicole Niquille]
* [http://www.hopital-lukla.ch/ Hôpital Pasang Lhamu & Nicole Niquille]


== Einzelnachweise ==
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<references />

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Version vom 26. Mai 2024, 22:21 Uhr

Nicole Niquille

Nicole Niquille (* 13. Mai 1956 in Freiburg im Üechtland) ist eine ehemalige Primarlehrerin und Bergführerin. Seit einem Unfall lebt sie im Rollstuhl, ist Autorin und unterstützt ein Spitalprojekt in Nepal.

Leben

Nicole Niquille wuchs im freiburgischen Voralpengebiet von Charmey auf. 1975 begann sie mit Klettern. Gemeinsam mit Erhard Loretan unternahm sie anspruchsvolle Touren in den Alpen und im Himalaya, u.a. 1985 zum K2, wo sie über 8000 m erreichte, und 1986 zum Mount Everest von der tibetischen Seite.

1986 erhielt sie als erste Schweizer Frau das Bergführerdiplom. Der Dokumentarfilm Gesichter der Schweiz von 1991 zeigt sie als Bergführerin beim Aufstieg aufs Zinalrothorn mit einem Kunden.

1994 wurde sie beim Sammeln von Pilzen von einem Stein getroffen, erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma mit Schädigung des Mobilitätszentrums. Nach 20 Monaten Rehabilitation machte sie die Fachprüfung als Wirtin und führte 14 Jahre lang ein Restaurant am Lac de Taney in den Walliser Alpen.

Mit ihrem zweiten Mann Marco Vuadens unterstützt Nicole Niquille die Stiftung zu Ehren von Pasang Lhamu, die 2005 in Lukla am Fuss des Everest das «Hôpital Pasang Lhamu & Nicole Niquille» eröffnete.[1]

Literatur

  • Nicole Niquille: Et soudain, une montagne dans le ciel … Editions Favre SA, Lausanne 2009
  • Nicole Niquille u.a.: Un hôpital dans la Vallée des Sherpas. Photographit, La Chaux-de-Fonds 2010

Einzelnachweise

  1. «Ich glaube, das Rezept zum Glück ist simpel». Interview mit Nicole Niquille, Neue Zürcher Zeitung, 23. Dezember 2011