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    Aktuelle News zur Lage in Israel und Gaza
    Liveblog

    Eskalation in Nahost:Aktuelle News zur Lage in Israel und Gaza

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    Mit dem Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel ist der Nahost-Konflikt eskaliert. Israel greift infolge der Terrorattacke Ziele im Gazastreifen an. Aktuelle News im Blog.

    Viele Angaben zu Konflikthandlungen, Schäden und Totenzahlen in Gaza lassen sich nicht unabhängig überprüfen. So berichtet das ZDF über die Lage vor Ort - hier finden Sie Fragen und Antworten.

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    Israels Luftwaffe: Stellungen der Hisbollah im Südlibanon angegriffen

    Die israelischen Luftstreitkräfte haben nach eigenen Angaben Stellungen der Terrormiliz Hisbollah im Süden des Libanons angegriffen. Kampfflugzeuge griffen militärische Gebäude der Hisbollah in unterschiedlichen Regionen und zwei Beobachtungsposten der Organisation im Gebiet von Al-Adaisa im Südlibanon an, teilt Israels Luftwaffe auf dem Kurznachrichtendienst X, früher Twitter, mit. Zudem habe man erfolgreich ein unbemanntes Luftfahrzeug über libaneischem Gebiet abfangen können.

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    Kommandeur: Deutsche Soldaten im Libanon "häufig" unter Beschuss

    Der Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Generalleutnant Bernd Schütt, weist auf derzeit hohe Risiken für deutsche Soldaten im Libanon hin. "Immer wieder gibt es Beschuss", sagt der Drei-Sterne-General den "Stuttgarter Nachrichten" und der "Stuttgarter Zeitung". Zwar sei die UN-Mission Unifil nicht selbst Angriffsziel, "aber die Truppe steht dicht zur Konfliktlinie". Häufig müssten die Soldaten Schutzbunker aufsuchen wegen "der Enge des Raumes und der Art der eingesetzten Waffen". Die Gefahr gehe dabei sowohl von der israelischen wie auch von der radikalislamischen Hisbollah im Libanon aus, allerdings mit einem wesentlichen Unterschied: "Die Israelis warnen, wenn sie schießen, die Hisbollah nicht", so Schütt. 

    Der General äußerte die Erwartung, dass die Bundeswehr in der Region erheblich gefordert bleiben werde. Auf die Unifil und damit auch auf das deutsche Kontingent komme die Aufgabe zu, an Israels Nordgrenze einen "glaubwürdigen und belastbaren Zustand" herzustellen, der eine tägliche Bedrohung Nordisraels durch Angriffe der Hisbollah ausschließe. Dafür sollte das UN-Mandat weiterentwickelt werden, empfiehlt der General.


    Rüge wegen Anerkennung Palästinas: Israel führt Botschaftern Geisel-Video vor

    Das israelische Außenministerium rügt die Botschafterinnen Spaniens und Irlands sowie den norwegischen Vertreter wegen der geplanten Anerkennung eines Palästinenserstaats. Zudem wurde ihnen ein Video von der brutalen Gefangennahme von Armee-Späherinnen am 7. Oktober durch Terroristen der islamistischen Hamas gezeigt. Zu der Vorführung des Videos waren auch israelische Medien eingeladen worden. 

    In einer Mitteilung des Außenministeriums heißt es, die Anerkennung eines palästinensischen Staats durch die Regierungen Norwegens, Spaniens und Irlands gebe der Hamas Auftrieb und mache es noch schwieriger, ein Abkommen zur Freilassung von Geiseln voranzutreiben. 


    Nach dem Tod Raisis: Iran bekräftigt Anti-Israel-Politik

    Der Iran will auch nach dem Tod von Präsident Ebrahim Raisi seine Anti-Israel-Politik und die uneingeschränkte Unterstützung der antiisraelischen Widerstandsfront beibehalten. Das geben die iranischen Revolutionsgarden (IRGC) nach einem Treffen des IRGC-Kommandeurs Hussein Salami mit Vertretern der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas in Teheran bekannt. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Tasnim war auch der Hamas-Auslandschef Ismail Hanija bei dem Treffen anwesend. Der Krieg und der Widerstand bis zum Sieg gegen Israel im Gazastreifen werde auch weiterhin konsequent fortgesetzt, so die Botschaft des Treffens laut Tasnim. 

    Auch Irans oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei hatte Hanija am Mittwoch versichert, dass die iranische Nahost-Politik und insbesondere der Kampf gegen den Erzfeind Israel auch nach dem Tod Raisis fortgesetzt werde. 


    Mutmaßliche Huthi-Rakete landet im Roten Meer

    Eine Rakete ist heute ins südliche Rote Meer gestürzt. Der Angriff ereignete sich nach Angaben der Seehandelsaufsicht der britischen Marine (UKMTO) in der Nähe der Meerenge Bab al-Mandab zwischen Afrika und der Arabischen Halbinsel. Auch die private Sicherheitsfirma Ambrey vermeldete die Attacke. Behördenvertretern zufolge entstand bei dem mutmaßlich von der jemenitischen Huthi-Miliz verübten Angriff kein Schaden an einem vorbeifahrenden Handelsschiff. 

    Die Huthi reklamierten den Angriff zunächst nicht für sich. Es dauert jedoch üblicherweise einige Stunden, bis die Huthi sich zu einer Attacke bekennen.


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    Israel: Hamas greift erneut Grenzübergang Kerem Schalom an

    Die für die Zivilbevölkerung in besetzten Gebieten zuständige israelische Behörde Cogat meldet einen erneuten Angriff auf den Grenzübergang Kerem Schalom im Süden des Gazastreifens. "Die Hamas hat gerade Kerem Schalom, den wichtigsten Grenzübergang für humanitäre Hilfe nach Gaza, beschossen", teilt die Behörde auf dem Kurznachrichtendienst X, früher Twitter, mit.

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    Israel tötet Hisbollah-Kommandeur im Libanon

    Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben einen Kommandeur der proiranischen Hisbollah-Miliz bei einem Luftangriff im Südlibanon getötet. Er soll für die Herstellung und Verbreitung von Waffen verantwortlich gewesen sein, teilte Israels Militär mit. Die Schiitenmiliz bestätigte den Tod. Die libanesische Nachrichtenagentur NNA berichtet, dass bei dem Angriff am Morgen nahe Nabatije auch drei Schüler verletzt worden seien. Sie befanden sich demnach zum Zeitpunkt des Angriffs in einem Schulbus, der auf der gleichen Straße fuhr wie das angegriffene Auto. Die Hisbollah erklärte, als Reaktion auf den Angriff "Dutzende Raketen" auf israelische Ziele abgefeuert zu haben.


    Minister: Ungarn würde Netanjahu bei Besuch im Land nicht festnehmen

    Ungarn will einen eventuellen Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu auf seinem Staatsgebiet nicht vollstrecken. Im Falle eines Besuches in Ungarn müsse der israelische Regierungschef nicht mit einer Festnahme rechnen, sagte Kanzleramtsminister Gergely Gulyas nach einem Bericht des Portals "portfolio.hu" vor Journalisten in Budapest. Ungarn, das den IStGH anerkennt, habe die Bestimmungen für den Vollzug von Entscheidungen dieses Gerichts bisher nicht in die eigene Rechtsordnung übernommen, fügte der Minister demnach hinzu.


    Internationaler Gerichtshof entscheidet morgen über Forderung nach Rückzug Israels aus Rafah

    Der Internationale Gerichtshof (IGH) wird nach eigenen Angaben morgen (15 Uhr) über einen Antrag Südafrikas entscheiden, wonach die israelische Militäroffensive in Rafah im Gazastreifen gestoppt werden soll. Südafrika hatte einen entsprechenden Antrag vergangene Woche eingereicht. Er ist Teil einer umfassenderen Klage, die Südafrika vor dem Gerichtshof in Den Haag eingereicht hat und in der Israel des Völkermords beschuldigt wird. Israel hat die Vorwürfe entschieden zurückgewiesen.


    Yellen: Israel darf palästinensische Banken nicht abschneiden

    US-Finanzministerin Janet Yellen zeigt sich wegen der israelischen Drohung besorgt, palästinensische Banken von Zahlungen und Geschäftskontakten abzuschneiden. Es müsse alles getan werden, um die humanitäre Situation im Gazastreifen zu verbessern, aber auch um die wirtschaftliche Lage im Westjordanland zu stabilisieren. Die Bankbeziehungen zwischen Israel und palästinensischen Instituten müssten weitergehen. "Diese Bankkanäle sind wichtig zur Ausführung von Transaktionen, die im Jahr Importe aus Israel im Wert von fast acht Milliarden Dollar ermöglichen", so Yellen vor dem G7-Finanzministertreffen in Italien. Damit würden Elektrizität, Wasser, Benzin und Lebensmittel gesichert.


    UN besorgt über Lage im Gazastreifen

    Das UN-Welternährungsprogramm warnt vor einer Verschlechterung der Versorgung in Gaza. Es kommen immer weniger Hilfsgüter an. Über 900.000 Vertriebenen mangelt es an Grundlegendem.

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    Kolumbien will Botschaft im Westjordanland eröffnen

    Kolumbien will eine Botschaft in der Stadt Ramallah im Westjordanland eröffnen. Präsident Gustavo Petro habe dafür die Anweisung erteilt, sagte Kolumbiens Außenminister Luis Murillo am Mittwoch (Ortszeit) vor Journalisten. Das südamerikanische Land gilt als erbitterter Kritiker Israels und bezeichnet dessen Militäreinsatz im Gazastreifen als "Völkermord". 

    Die Ankündigung der linksgerichteten kolumbianischen Regierung erfolgte am selben Tag, an dem Irland, Norwegen und Spanien erklärten, Palästina als Staat anerkennen zu wollen. "Kolumbien hat Palästina bereits in den vergangenen Jahren als Staat anerkannt", betonte Murillo. Die Regierung sei überzeugt, dass immer mehr Länder folgen würden.


    Weißes Haus: Israels Offensive in Rafah "gezielter und begrenzter"

    Das Weiße Haus hat Israels Offensive in der Stadt Rafah im Gazastreifen als "gezielter und begrenzter" bezeichnet. "Was wir bisher an israelischen Militäroperationen in diesem Gebiet gesehen haben, war gezielter und begrenzter und beinhaltete keine größere Militäroperationen" im Herzen dicht besiedelter Gebiete, sagte der Nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses, Jake Sullivan, am Mittwoch (Ortszeit).

    Er sagte jedoch nicht, dass Israel auf Bedenken der USA eingegangen sei. Die Vereinigten Staaten beobachteten das israelische Vorgehen genau. "Es gibt keine mathematische Formel. Wir werden darauf achten, ob es bei dieser Operation viel Tod und Zerstörung gibt oder ob sie präziser oder verhältnismäßiger ist", so Sullivan.


    Ägypten droht mit Rückzug als Gaza-Vermittler

    Ägypten hat mit dem Rückzug von seiner Rolle als Vermittler im Gaza-Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas gedroht. Andauernde Versuche, die ägyptischen Vermittlungsbemühungen und die Rolle Ägyptens mit falschen Behauptungen in Zweifel zu ziehen, würden die Situation im Gazastreifen und in der gesamten Region nur weiter verkomplizieren, erklärt Diaa Rashwan, Chef des staatlichen ägyptischen Informationsdienstes, in einer in sozialen Medien verbreiteten Mitteilung.

    Dies könne "die ägyptische Seite zu der Entscheidung veranlassen, sich vollständig aus der Vermittlungstätigkeit in dem Konflikt zurückzuziehen". Er reagiert damit auf einen CNN-Bericht, wonach der ägyptische Geheimdienst einen von Israel akzeptierten Vorschlag für eine Waffenruhe ohne Rücksprache mit den anderen Vermittlern geändert haben soll.


    Israel will Gespräche über Geiselabkommen fortsetzen

    Israel will die festgefahrenen Gespräche über eine Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln wieder aufnehmen. Das Kriegskabinett wies das Verhandlungsteam an, die Bemühungen um eine Freilassung der Entführten fortzusetzen, berichten israelische Medien unter Verweis auf eine Erklärung des Büros von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Das Kriegskabinett hatte zuvor vier Stunden lang getagt.


    Bewerunge: "Die Fronten verhärten sich"

    Norwegen, Irland und Spanien planen, Palästina als unabhängigen Staat anzuerkennen. Eine Zwei-Staaten-Lösung bleibt für Israel aber ausgeschlossen. Michael Bewerunge berichtet. 

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    Borrell unterstützt Zweistaatenlösung nach Palästina-Anerkennung

    Nach der angekündigten Anerkennung Palästinas durch mehrere europäische Länder spricht sich EU-Chefdiplomat Josep Borrell weiter für eine Zweistaatenlösung in Nahost aus. "Ich nehme die heutige Ankündigung von zwei EU-Mitgliedstaaten - Irland und Spanien - sowie von Norwegen zur Anerkennung des Staates Palästina zur Kenntnis", schrieb der EU-Außenbeauftragte auf der Plattform X.

    "Im Rahmen der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik werde ich unermüdlich mit allen Mitgliedstaaten zusammenarbeiten, um eine gemeinsame EU-Position auf der Grundlage einer Zweistaatenlösung zu fördern." Auch Deutschland betont immer wieder das Ziel einer Zweistaatenlösung.

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    Netanjahu: Anerkennung eines Palästinenserstaats belohnt Terrorismus

    Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat die Anerkennung eines eigenständigen Palästinenserstaats durch Spanien, Irland und Norwegen als "Belohnung für Terror" bezeichnet. "Die Absicht mehrerer europäischer Länder, einen palästinensischen Staat anzuerkennen, ist eine Belohnung für den Terror", erklärt Netanjahu in einem von seinem Büro veröffentlichten Video.

    Ein souveräner Palästinenserstaat wäre ein "Terrorstaat", der "versuchen würde, das Massaker vom 7. Oktober zu wiederholen", erklärt er weiter. Der Schritt würde nicht zum Frieden führen, betont Netanjahu.


    Das bedeuten die Anträge auf Haftbefehl

    Das bedeuten die Anträge auf Haftbefehl

    Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs hat Haftbefehle gegen die Hamas-Führung sowie den israelischen Premier Netanjahu beantragt - ein Überblick über die Vorwürfe.

    Zum Beitrag

    USA fordern Ägypten zur Lieferung von Hilfsgütern nach Gaza auf

    Ägypten soll US-Außenminister Antony Blinken zufolge alles dafür tun, damit humanitäre Hilfe in den Gazastreifen gelangt. Die Kämpfe in der Nähe des Grenzübergangs Rafah entlang des Grenzzauns zu Ägypten im südlichen Gazastreifen erschwerten die Bedingungen für die Bereitstellung von Hilfsgütern, sagt Blinken bei einer Anhörung im Repräsentantenhaus. "Wir fordern unsere ägyptischen Partner nachdrücklich auf, alles zu tun, was sie können, um sicherzustellen, dass die Hilfe fließt."


    Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters

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