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Er schämt sich für die »La La Hand« Dieses Foto verfolgt Ryan Gosling seit Jahren

Die Szene ging um die Welt: In »La La Land« tanzen Ryan Gosling und Emma Stone Seite an Seite durch die Nacht. Doch bei der Choreografie traf Gosling eine fatale Entscheidung.
Emma Stone und Ryan Gosling in »La La Land«: Gekillte Energie

Emma Stone und Ryan Gosling in »La La Land«: Gekillte Energie

Foto:

Studiocanal

Es ist das Hochzeitsfoto, das Urlaubsbild vor dem Eiffelturm oder der Schnappschuss vom 18. Geburtstag. Jeder Mensch hat dieses eine Foto von einem wichtigen Moment, bei dem er sich denkt: Warum stehe ich da so schief? Warum musste ich da so eine Grimasse ziehen? Auch Hollywoodstar Ryan Gosling hat so ein Foto, es spukt schon seit Jahren in seinem Kopf herum.

Es geht um eine Szene aus dem oscarprämierten Filmmusical »La La Land«, in dem Gosling an der Seite von Emma Stone spielte und sang. »Es gibt einen Moment, der mich verfolgt, in dem wir tanzen, Emma und ich«, sagt Gosling nun in einem Video des »Wall Street Journal«: »Ich wusste nicht, dass dies das Plakat für den Film werden würde.« Dann seufzt der 43-Jährige. Der Stachel sitzt offenbar tief.

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Gosling erzählt, in der Szene hätten er und Stone ihre Hände nach oben in die Luft strecken sollen. Er sei aber überzeugt gewesen, dass es cooler sei, wenn er seine Hand zur Seite strecke. Alle hätten ihm erklärt, dass es nicht cool aussähe. Er sei aber stur geblieben – eine Entscheidung, die Gosling heute bereut.

»Wenn ich es mir jetzt ansehe – und ich muss es immer wieder sehen –, wissen Sie, was cooler gewesen wäre als das?« Gosling streckt seine Hand zur Seite. »Das:« Er streckt seine Hand hoch wie Stone auf dem Filmplakat.

Mit seiner Geste habe er »einfach die Energie gekillt«, sagt Gosling. »Ich nenne es die ›La La Hand‹.«

Goslings Problem: Das Bild aus der Szene wurde zum offiziellen Filmplakat und ist das wichtigste Motiv, wenn es um »La La Land« geht. Gosling musste es also wirklich dauernd sehen. Immerhin: Das Publikum ging trotz des aus Goslings Sicht verkorksten Plakats in die Kinos: Das Filmmusical spielte weltweit rund 446 Millionen US-Dollar ein und wurde mit sechs Oscars ausgezeichnet.

Emma Stone erhielt den Oscar als beste Hauptdarstellerin, Ryan Gosling war als bester Hauptdarsteller nominiert, ging aber leer aus. Inwiefern die »La La Hand« Einfluss auf die Entscheidung der Jury der Academy Awards hatte, ist nicht überliefert.

ptz