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Entstehungsgeschichte Mannheim

 

Geschichte :

Der Mannheimer Eis- und Rollsportclub wurde am 19.Mai 1938 offiziell gegründet. Der Initiator und erste Präsident hieß Prof. Hugo Strauß. Am 19.Februar 1938 wird das Eisstadion im Friedrichspark, wenn auch ohne offizielle Baugenehmigung seiner Bestimmung übergeben. Der Premierenauftritt des Mannheimer ERC gerät allerdings zu einer Lehrstunde in Sachen Eishockey. Gegen den SC Riessersee, derzeit amtierender Deutscher Eishockeymeister, kassierte der Neuling eine deftige 0:11-Niederlage. Der langsame sportliche Aufstieg des Mannheimer ERC wurde von den Kriegswirren des Zweiten Weltkrieges jedoch gestoppt. Erst 1954 machen die Nordbadener wieder von sich reden. Es gelingt der Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. Die Bilanz nach einem Jahr in der Oberliga war jedoch ernüchternd. Mit 1:27 Punkten und 18:133 Toren zierte man den letzten Platz und musste den sofortigen Wiederabstieg hinnehmen.

 

Jedoch nur zwölf Monate später ist der Wiederaufstieg perfekt. Somit zählt der Mannheimer ERC auch zu den Gründungsmitgliedern der 1958 neu eingeführten 1.Eishockeybundesliga. Bis zum ersten Bundesligaabstieg 1971 springt für den Mannheimer ERC im Jahr 1959, 1963 sowie 1965 jeweils der dritte Platz heraus. In den Niederungen der 2.Eishockeybundesliga verbleibt der Mannheimer ERC dann bis 1978. Im Jahr 1980 geht in Mannheim wohl der erste entscheidende Wechsel auf sportlicher Ebene über die Bühne. Heinz Weisenbach übernimmt das Traineramt und führt den Mannheimer ERC wieder zurück in die 1.Eishockeybundesliga zurück und triumphiert schließlich am 03.April 1980 mit einem 9:6-Sieg beim Berliner Schlittschuhclub mit dem Gewinn der ersten Deutschen-Eishockeymeisterschaft. Für die 80iger Jahre galt dann in Mannheim Kontinuität. Der tschechische Trainer Ladislav Olejnik steht bis 1989 hinter der Bande. In diesen Jahren gelingt dem Mannheimer ERC jedes Jahr der Einzug in die Play-Off Halbfinalserie, wobei sogar viermal der Einzug in die Play-Off Finalserie gelingt, jedoch der erhoffte Meistertitel blieb aus. Der Mannheimer ERC wird zum „ewigen Zweiten“ der 1.Eishockeybundesliga seit Einführung der Play-Off Serien im Jahr 1980. In den 90iger Jahren schließlich reicht es wie bei diversen anderen Vereinen wegen erheblicher finanzieller Probleme nicht mehr für die Deutsche Eishockeyspitze.

 

Die, zwangsweise, Verjüngung der Mannschaft vor der Premierensaison der 1994 neu gegründeten Deutschen-Eishockey-Liga, glich einer Rosskur, doch es geschah in Mannheim das, was für viele bis heute nicht erklärbar war. Eine Ansammlung von „Jungen und Wilden“, manchmal zu wilden Spielern und Kämpfern platziert sich auf Platz 3 nach der Vorrunde. Die Begeisterung in der Mannschaft unter dem kanadischen Trainer Lance Nethery war ebenso groß, Baugenehmigung seiner Bestimmung übergeben. Wie bei den Mannheimer Eishockeyfans. In den jeweiligen Play-Off Serien fehlte es jedoch den jungen Spielern an Erfahrung und Kraft. Im Play-Off Viertelfinale ist gegen den späteren Deutschen Meister Kölner Haie nach einer 1:4-Serie Endstation für die Spielzeit 1994/1995. Doch so richtig traurig war man in Mannheim nach der ersten Spielzeit der Deutschen-Eishockey-Liga DEL nicht. Es folgte die „dicke Zeit“ in Mannheim und die Stunde der ergfolgshungrigen Mannheimer Adler war gekommen. Von der Spielzeit 1996/1997 bis 1998/199 sowie 2000/2001 wurden die Adler Mannheim Deutscher-Eishockeymeister. Lediglich 1999/2000 scheiterte man bereits im Viertelfinale gegen die Kassel Huskies mit einer 2:3-Serie. In den Play-Offs Runde 2000/2001 verloren die Mannheimer Adler lediglich nur zwei Spiele. Nur gegen den Tabellenachten, die Berlin Capitals, kamen die Mannheimer im Viertelfinale ein wenig ins Straucheln, in dem die Berlin Capitals überraschend die Nordbadener über die volle Seriendistanz von fünf Spielen zwangen. Am Ende reichte es jedoch wieder für die Nordbadener zum vierten Meistertitel.

 



 

Hierbei schossen die Mannheimer im vierten Finalspiel im Modus „Best of Five“ das entscheidende Tor aber erst in der Overtime, dass den Mannheimern den „plötzlichen Titel“ gegen die München Barons bescherte. Auch 2001/2002 kamen die Nordbadener wieder in die Play-Off Finalserie. Diesmal war der Weg der Nordbadener aber etwas steiniger als gewohnt. Im Play-Off Viertelfinale zogen zwar die Berliner Eisbären noch mit einer 3:1-Serie den kürzeren, davon aber einmal nach Verlängerung und einmal sogar im Penaltyschießen. Im Play-Off Halbfinale wurde dann aber mit den nordhessischen Schlittenhunden aus Kassel mit einer überzeugenden 3:0-Serie kurzer Prozess gemacht. In der Play-Off Finalserie verloren jedoch die Mannheimer in einer knappen „Best of Five“-Serie mit 3:2-Spielen wieder gegen die Kölner Haie, wobei man das letzte und entscheidende Spiel auf eigenem Eis mit 2:1 verloren geben musste. 2004/2005 erreichten die Adler Mannheim erneut die Play-Off Finalserie, nach dem man im Play-Off Viertelfinale zuerst die Nürnberg Ice Tigers (4:3 Spiele) und im Halbfinale den favorisierten hessischen Erzrivalen und Titelverteidiger Frankfurt Lions mit 3:2 Siegen aus dem Wettbewerb kegelte. Es kam zum Play-Off Finale aus den Jahren 1998 und 1999. Gegner war erneut ein alter Bekannter, die Eisbären Berlin.

 

Die Finalserie wurde jedoch für die Nordbadener zu einer Blamage. Mit einem „Sweep“, d.h. mit einer 0:3-Serie wurden die Badener von den Hauptstädtern nach Hause geschickt und zum sechsten Mal guckten die Mannheimer wieder nur als Vizemeister nur dumm aus der Wäsche. Und täglich grüßt das Murmeltier.... Nach Abschluss der Spielzeit 2004/2005 hieß es dann Abschied nehmen in Mannheim. Nach 66 Jahren hatte das alte und traditionsreiche Eisstadion im Friedrichspark ausgedient und man zog in die moderne SAP Arena Mannheim um. Ein Umzug mit Folgen. Zwar konnte man den Zuschauerschnitt auf über 11.000 Zuschauer schrauben, die Spielzeit 2005/2006 wurde trotzdem zur schlechtesten Spielzeit der Mannheimer in der Deutschen-Eishockey-Liga DEL. Mit teuren Stars wollte man in der Multifunktionsarena mit Gewalt den Meistertitel nach Mannheim zurückholen. Mit Folgen, den die Nordbadener, immerhin DEL-Rekordmeister, erreichten zum ersten Mal überhaupt in der Geschichte der Deutschen-Eishockey-Liga DEL nicht einmal die Play-Off Runde. Die Enttäuschung in Nordbaden erreichte den Höhepunkt. Folge war die Ausmusterung der alten und teuren Stars zur Spielzeit 2006/2007.

 

Diese Ausmusterung sollte sich für die Nordbadener jedoch auszahlen. Schon während der Spielzeit 2006/2007 zeichnete sich eine Alleinherrschaft der Mannheimer ab, so dass die Adler Mannheim souverän die Vorrunde 2006/2007 als Tabellenerster abschloss und somit als Favorit für die Meisterschaft in die Play-Off Serie ging. Noch im Viertelfinale musste man ausgerechnet gegen den Lokalrivalen der Frankfurt Lions lange um den Einzug in die Play-Off Halbfinalserie zittern, ehe man den Einzug mit einer 4:2 Serie perfekt machen konnte. Danach hatten die Adler jedoch keine Schwierigkeiten mehr, schalteten im Halbfinale die Kölner Haie sowie die Sinupret Ice Tigers Nürnberg mit je 3:0 Siegen aus und konnte 17.04.2007 nach sechs Jahren Abstinenz wieder einen Meistertitel in der Quadrate Stadt feiern. Nebenbei holten die Mannheimer auch den Deutschen-Eishockey-Pokal 2007, womit das Double perfekt war. Die Adler Mannheim gingen also als Titelverteidiger in die Spielzeit 2007/2008.

 

Die Raubvögel erreichten mit Platz 6 nach der Vorrunde geradeso die direkte Qualifikation für die Play-Off Runde, in der Mannheim ausgerechnet auch die Kölner Haie traf, und nach fünf Play-Off Spielen war für den Titelverteidiger die Spielzeit 2007/2008 bereits nach der Vorrunde beendet. Auch nach der Spielzeit 2008/2009 stand für den DEL-Klassenprimus kein Titel. Die Endstation war diesmal im Halbfinale in Berlin, wo man nach einer übertrieben hart geführten Halbfinalserie mit 1:3-Niederlagen ausgeschieden war. Zur Spielzeit 2014/15 zierten die Kurpfälzer den souveränen Vorrundensieg Platz 1. Im Viertelfinale kam es in Mannheim zu einem bereits bekannten Duell gegen die Nürnberg Ice Tigers, was die Adler mit 4:1-Siegen gewinnen konnten. In der Halbfinalserie gegen die Grizzly Adams Wolfsburg "sweepten" sich die Adler Mannheim in das DEL-Finale, jedoch bemerkenswert war, daß die Kurpfälzer in allen Spielen bereits mit 0:3 zurücklagen, jedoch jeweils das Spiel noch gewinnen konnten. Im DEL-Finale 2015 trafen die kurpfälzischen Greifvögel auf den amtierenden Titelverteidiger aus Ingolstadt. Spiel 1 ging nach Verlängerung mit 2:1nV an die Mannheimer. Danach gaben die Mannheimer das Heimrecht mit 2 Niederlagen nach Ingolstadt, holten sich dann mit einem 6:2-Sieg das Heimrecht sowie mit einem 3:1-Sieg sogar die Serie zurück, ehe man sich am 22.04.2015 mit einem 3:1-Sieg in der Pantherhöhle nach 8 Jahren ohne einen nationalen Meistertitel den 6.DEL-Meistertitel holte.

 


 

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