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Entstehungsgeschichte Ravensburg

Ravensburg Tower Stars

 

Geschichte:

Der EV Ravensburg wurde am 24.11.1881 gegründet und zählt nach dem Augsburger EV zu den ältesten Eishockeyclubs in Deutschland. Eishockey gespielt wurde unter dem 1.Vorsitzenden Dr. Kraus in einem Schlittschuhweiher auf dem Gelände der Maschinenfabrik Escher-Wyss. Von 1881-1917 verbrauchte man sieben Vorstände bis im Jahr 1922 der Spielbetrieb mangels Interesse eingestellt wurde.1925 bekam der EV Ravensburg eine neue Spielstätte am Wernerhofweiher und der Spielbetrieb wurde wieder aufgenommen. In dieser Spielstätte wurde auf Tennisplätzen an der Veitsburg wurde Eis zur Verfügung gestellt, so dass in Ravensburg bereits in den 30iger Jahren ein Spritzeis zur Natureisfläche zur Verfügung gestellt werden konnte mit Verbindung, dass der EV Ravensburg erneut umzog und zum ersten Mal in Jahr 1932 unter dem Namen ERV Ravensburg eine Eishockeymannschaft aufstellen konnte.

 

Am 07.01.1934 fand das erste offizielle Eishockeyspiel des ERV Ravensburg gegen den EV Füssen statt. Die Zuschauer standen auf Tribünen aus Schnee. Zwei Jahre später wurde man jedoch vom Spielbetrieb gesperrt, weil man die Verbandsabgaben nicht entrichtet hatte. In der Spielzeit 1937/1938 baute man dann erstmalig eine Jugendmannschaft auf. Durch den Zweiten Weltkrieg kann das vorläufige Ende des ERV Ravensburg. Nach den Kriegswirren wurde im Jahr 1948 die Abteilung Eistanz gegründet, obwohl das Vereinsgelände erst im Jahr 1949 von den Alliierten freigegeben wurde. Am 04.12.1965 wurde dann der erste Spatentisch für die Eissporthalle am Christianahang gemacht. Am 18.10.1958 wurde dann im Konzerthaus Ravensburg vor und mit einem Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Schweiz (8:1) das Eisstadion am Christianahang eingeweiht. Am 04.09.1959 was das Eisstadion zum erstem Mal mit 9.000 Plätzen restlos ausverkauft als die Zuschauer die Darbietungen der deutschen Eiskunstlaufstars Marita Kilius und Hans-Jürgen Bäumler bewunderten.

 

Danach begann die große Zeit des Eishockeys mit vielen Württembergischen Meisterschaften und der Deutschen-Regionalligameisterschaft 1967.Zu dieser Zeit nannte sich der Verein noch ERV, ab der Oberligaspielzeit 1968 wurde daraus der EV Ravensburg. Die finanzielle Seite war immer nicht einfach, da das Vereinseigene Stadion in der Verwaltung immer teurer wurde. Mit dem Aufstieg des EV Ravensburg im Jahr 1973 in die 2.Eishockeybundesliga wurde dem EV Ravensburg die Lizenzauflagen gemacht das Eisstadion zu überdachen oder eine Eissporthalle zubauen. Es wurde ein andauerndes Thema, was erst im Jahr 2002 mit dem Bau der Oberschwabenhalle verwirklicht wurde. Die Eishockeyeuphorie ging dennoch in Ravensburg weiter, bis der EV Ravensburg im Jahr 1984 doch Insolvenz anmelden musste. Doch der Spielbetrieb ging weiter und so erreichte man im Jahr 1990 die Deutsche-Oberligameisterschaft.


 



 

 

Seit der Spielzeit 1973/74 verbrachte der EV Ravensburg insgesamt 22 mehr oder weniger erfolgreiche Jahre in der Oberliga. Den größten Erfolg des EV Ravensburg der jüngeren Vereinsgeschichte stellte der Titel des deutschen Oberligameisters im Jahr 1990 dar. Ein Jahr später, die überragenden Torjäger Steve Pepin, Stephane Thivierge und Jan Piecko hatten sich langsam warmgeschossen, gelang dem EV Ravensburg unter dem Trainer Tibor Vozar der langersehnte Aufstieg in die 2.Eishockeybundesliga. Dort belegte der EV Ravensburg nach der Vorrunde einen beachtlichen siebten Platz, rutschte aber in der unteren Zwischenrunde auf den letzten Platz ab und spielte auch in der Meisterrunde in der Oberliga nur die Rolle des Punktelieferanten, und musste zwangsläufig aus der 2.Eishockeybundesliga absteigen.

 

Kurz darauf gelang dem EV Ravensburg jedoch die Rückkehr in die bundesweite 2.Eishockeybundesliga, aus der man nach ein paar erfolgreichen Jahren wieder in die Oberliga absteigen musste, in derer sich der EV Ravensburg etabliert hat. Nach der Spielzeit 2005/06 stand der EV Ravensburg jedoch wieder kurz vor der Rückkehr in die 2.Eishockeybundesliga, scheiterte jedoch im Play-Off Halbfinale am späteren Aufsteiger ETC Crimmitschau. Dennoch öffneten sich dem EV Ravensburg nicht erhoffte Chancen auf den Aufstieg in die 2.Eishockeybundesliga am „grünen Tisch“. Der DEL-Absteiger Kassel Huskies hatte im Sommer 2006 wegen plötzlicher Hallenprobleme erhebliche Schwierigkeiten mit der Lizenzerteilung für die 2.Eishockeybundesliga und der EV Ravensburg meldete berechtigtes Interesse am Nachrückrecht in die 2.Eishockeybundesliga an. Doch die Ravensburger Hoffnungen auf eine Rückkehr in die 2.Eishockeybundesliga nach 22 Jahren schwanden mit der Lizenzerteilung durch die Eishockeyspielbetriebsgesellschaft ESBG im Sommer 2006, so dass der EV Ravensburg in der Spielzeit 2006/07 doch „nur“ in der Oberliga spielen musste.

 

Es sollte dann die legendäre Spielzeit 2006/2007 kommen. Als Tabellenzweiter erreichte man die Meisterschaftsplay-Offs und ausgerechnet der Favorit aus der niedersächsischen Landeshaupt Hannover stellte sich in den Weg der Schwaben. In einer doch recht sehr spannenden Play-Off Viertelfinalserie konnte sich der EV Ravensburg überraschend durchsetzen. Es folgte im Play-Off Halbfinale die nächste positive Überraschung der Schwaben. Man konnte auch den SC Riessersee überraschend deutlich in nur vier Spielen im Modus „Best of Seven“ ausschalten und plötzlich war man sportlich ein Aufsteiger in die 2.Eishockeybundesliga. Das man dann das Finale der Oberliga gegen die Heilbronner Falken verlor, interessierte in Ravensburg keinen mehr, denn nach 22 Jahren war der EV Ravensburg wieder in der 2.Eishockeybundesliga angekommen. Gleichzeitig mit dem Aufstieg in die 2.Eishockeybundesliga im Jahr 2007 wurde am 25.04.2007 die Eishockeyabteilung aus dem EV Ravensburg e.V. ausgegliedert und in die EVR Tower Stars Ravensburg Spielbetriebs GmbH umgewandelt.


 



 

 

Gleichzeitig wurde ein neues Logo kreiert wobei das „Stars“ eine doppelte Bedeutung hat. Im Logo werden die charakteristischen Sechs Sterne in die Bedeutung der sechs Eishockeyspieler benannt, die im Eishockeyspiel auf dem Eis stehen. Da es sich bei der Stadt Ravensburg um die Stadt der Burgen handelt hatte man auch gleich den vollständigen Namen bereit. Fortan nannte sich der EV Ravensburg, EVR Tower (Burgen) Stars Ravensburg. Im Jahr 2011 wurde man zum ersten Mal Meister der 2.Eishockeybundesliga 2010/2011, wobei man in einer packenden Play-Off Finalserie ausgerechnet den Lokalrivalen der Schwenninger Wild Wings mit einer 3:0-Siegesserie aus den Träumen des DEL-Aufstiegs gerissen hatte. Dennoch durften die Tower Stars Ravensburg nicht in die Deutsche-Eishockey-Liga DEL aufsteigen, da es 2010/11 an einem fehlenden Aufstiegsrecht in die DEL sowie fehlender Voraussetzungen, u.a. der Zuschauerkapazität der Oberschwabenhalle von 3.300 Plätzen – die Deutsche-Eishockey-Liga DEL fordert mindestens eine Kapazität vom 5.800 Plätzen, fehlte.

 

Der Vorstand der Tower Stars Ravensburg entschied sich gegen eine gerichtliche Erzwingung des Aufstiegsrechtes auch auf Grundlage eines Urteil des Europäischen Sportgerichtshofes (CIS), was der Deutschen-Eishockey-Liga DEL ein eigenes Recht zusprach, selbst zu entscheiden, welches Team man in deren Liga zulässt oder nicht. Somit starten die Ravensburg Tower Stars auch zur Spielzeit 2011/2012 in der 2.Eishockeybundesliga.



 

 

bisherige Logos in Ravensburg:


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