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20. August 2011
Medical Tribune Medizin Medien Austria
Das Schicksal von Rheumapatienten liegt in den Händen erfahrener Diagnostiker, die die oft verschleierten Symptome richtig deuten und dann rasch eine adäquate Therapie einleiten. Das gilt sowohl für die Erstdiagnose der Erkrankung als auch für die langjährige Betreuung von Rheumapatienten, bei denen auf Komplikationen rechtzeitig reagiert werden muss. Bei der Jahrestagung der European League Against Rheumatism – EULAR – wurde ein vielversprechender Biomarker für die Diagnose der rheumatoiden Arthritis vorgestellt. Namhafte heimische Rheumatologen verdeutlichen die Konsequenzen der neuen RA-Diagnosekriterien sowie die Notwendigkeit des Lungenscreenings bei Rheumatikern und verweisen auf die Zunahme von Ersterkrankungen im Alter. Und schließlich zeigt noch der Fall eines prominenten Sportlers, was die moderne Rheumatologie zu leisten vermag.
Medizin Medical Tribune
Foto: BilderBox.com
Der Ausbruch des EHEC-Keimes in Deutschland verunsicherte in den vergangenen Wochen auch die österreichische Bevölkerung. MT sprach mit Univ.-Prof. Dr. Franz Allerberger von der AGES, wie man in Österreich mit derartigen Fällen umgeht.
Bild: Wikipedia/PD-SELF
Im Trinkwasser natürlich enthaltenes Lithium ist imstande, die Suizidrate deutlich zu senken. Das stellte kürzlich eine von der Med-Uni Wien durchgeführte und soeben im British Journal of Psychiatry veröffentlichte Studie erstmals unter Beweis.
Foto: Privat
Bei Epilepsien gehört die neurologische Diagnostik zum Standard. Vernachlässigt werden jedoch oft die kardialen Auswirkungen der Anfälle. Also nicht nur EEGs ableiten, sondern auch ein EKG!
Fotos: Prof. Dr. Günther Schimpl, Salzburg
Ein 15-Jähriger war im Chemieunterricht von der Reaktion von Kalium mit Wasser fasziniert. Er wollte die Reaktion Freunden demonstrieren, mopste etwas Kalium und steckte es in die Hosentasche – mit bösen Folgen.
Bild: Archiv
Herzinfarkt und keiner kriegt’s mit: Vier bis acht Prozent aller Infarktpatienten werden nicht ins Krankenhaus eingewiesen, weil Ärzte bei ihnen eine falsche Diagnose stellen. Eine neue Studie analysiert die Gründe dafür.
Foto: BilderBox.com
Rückenschmerzen liegen häufig motorische Koordinationsstörungen und Instabilitäten der Wirbelsäule zu Grunde. Allgemeine sportliche Aktivität oder Kraftübungen für die Rumpfmuskulatur helfen entweder nicht oder verstärken sogar die motorische Dysfunktion. Hingegen liegen für spezifisches segmentales Training erste überzeugende Studiendaten vor.
© iStockphoto, Jacob Wackerhausen
Studienevidenz liefert häufig die Grundlage für Therapieentscheidungen – und das ist gut so. „Allerdings ist diese leider in aller Regel schöngefärbt“, relativiert Univ.-Prof. Dr. Andreas Sönnichsen, Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Institut für Allgemein-, Familien- und Präventivmedizin, Salzburg, die Aussagekraft der Daten.
Foto: Bilderbox
Symptome des unteren Harntrakts (LUTS) und die überaktive Blase sind im Alter häufig. Ihre Epidemiologie wird zunehmend besser verstanden. So zeigen aktuelle Daten eine ausgeprägte Assoziation mit Depression, nicht jedoch mit „White Matter Hyperintensities“ im MRT.
© Sebastian Kaulitzki, istockphoto
Erste Veränderungen in den Glomerula der Niere entstehen bereits im Stadium der pathologischen Glukosetolerenz. Klinisch relevant und erkennbar wird die diabetische Nephropathie allerdings erst dann, wenn mit dem Harn Eiweiß ausgeschieden wird. Spätestens ab diesem Zeitpunkt hat eine konsequente Senkung des Blutdrucks, der Lipide und des Blutzuckers höchste Priorität.
Kolumne von Dr. Ulrike Stelzl, Wahlärztin für Allgemeinmedizin in Graz
Frau E. ist wieder mal in meiner Sprechstunde gelandet. Die arme Seele leidet schon seit Jahren an Schmerzen, Infektanfälligkeit, Fibromyalgie, Histaminintoleranz und multiplen Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Und sie leidet wirklich. (Und ich übrigens auch.) Vor allem, weil ich seit zirka sieben Jahren versuche, ihr näher zu bringen, dass sie eigentlich eine Depression hat und endlich etwas dagegen unternommen gehört.
Foto: Archiv
Eine radikale Prostatektomie reduziert die Letalität durch Prostatakrebs. Bei extrakapsulärem Tumorwachstum ist eine zusätzliche adjuvante oder systemische Therapie wahrscheinlich von Nutzen.
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Thailändische Ärzte haben die Nutzen-Risiko-Bewertung der Karotis-Endarteriektomie zusätzlich zur optimalen medikamentösen Behandlung bei Patienten mit symptomatischer Karotisstenose, die bereits eine transiente ischämische Attacke oder einen Schlaganfall ohne bleibenden Schaden erlebt hatten, analysiert.
Foto: Archiv
Finnische Pädiater haben eine Übersichtsarbeit über die virale Pneumonie veröffentlicht. Die Krankheitsfälle mit ambulant erworbener viraler Pneumonie verteilen sich je zur Hälfte auf Erwachsene und Kinder. Bei Kindern sind Respiratory- Syncytial-, Rhino-, humane Metapneumo-, humane Boca- und Parainfluenza-Viren die häufigsten Erreger.
Politik und Perspektiven
© iStockphoto, Factoria Singular
Die EU sagt mit einer Verschärfung der EU-Richtlinie 2001/83/EC gefälschten Arzneimitteln den Kampf an. In Zukunft soll die ganze Vertriebskette eingebunden werden, um sicherzustellen, dass keine gefälschten Produkte in den Handel gelangen. Seriöse Internetapotheken werden durch ein Gütesiegel gekennzeichnet. Binnen 18 Monaten muss diese Richtlinie von den Mitgliedstaaten umgesetzt werden.
Foto: BilderBox.com
Es war ein zähes Ringen zwischen den Krankenhäusern und Politikern – mit Unterschriftenaktionen und gegenseitigen Aufrechnungen. Doch letztendlich fällte die Landesregierung den Beschluss zur oberösterreichischen Spitalsreform II einstimmig.
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Die Neuverblisterung, das maschinelle patientenindividuelle Abpacken von Einmal-, Tages- oder Wochenrationen von Arzneien, sorgt für viel Diskussionsstoff. Die Auflagen für die neue Dienstleistung, die nur von Apotheken angeboten werden darf und die derzeit vor allem Pflegeheime nutzen, sind äußerst streng. Ärzte mit Hausapotheken dürfen selbst nicht verblistern, sondern müssen eine öffentliche Apotheke damit beauftragen.
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Brustkrebs: Einigung erzielt

Pflegebeteiligung bei Gutachten

Neuer Präsident für deutsche Ärzte

Bild: Archiv
Medical Tribune • 43. Jahrgang • Nr. 24• 15. Juni 2011

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