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19. August 2011
Medical Tribune Medizin Medien Austria
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Die Nephrologie ist in der öffentlichen Wahrnehmung – abgesehen von den schmerzhaften Nierensteinen – ein bisschen ein Stiefkind. Das dürfte sich aber bald ändern, leiden doch bereits elf Prozent der Bevölkerung an einer chronischen Nierenerkrankung. Im MT-Interview führt das Univ.-Prof. Dr. Gert Mayer, Leiter der Nephrologie an der Medizinischen Universität Innsbruck, auf die hohe Prävalenz von Diabetes und Bluthochdruck und den Fortschritt der Medizin zurück, der diese Patienten länger leben lässt.
WIEN – Ein bis zwei Prozent werden in den kommenden Jahren nach Berechnungen die Gesundheitsausgaben gegenüber dem BIP wachsen. Zwei wesentliche Gegebenheiten – Demographie und immer mehr und teurere medizinische Leistungen – werden häufig als Verursacher der drohenden „Kostenexplosion“ genannt. Der Trend zu neuen Arbeitsverhältnissen tut das seine, um die Einnahmen der Sozialversicherungen zu untergraben. Strategien zur zukünftigen Sicherung und Finanzierung des Gesundheitswesens sind gefragt.
Von Amtsmüdigkeit keine Spur, bleibt Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat fit für eine weitere Amtsperiode. Ob oder ob dann nicht: Darüber werden die Wähler am 1. Oktober entscheiden. Mehr über der Ministerin Verhältnis zu ärztlicher Kammerpolitik, verzerrten Darstellungen (Stichwort: OÖ-Patientenbegehren) und nationaler vor EU-Gesundheitspolitik im MT-Gespräch.
WIEN – Der Druck der Gebietskrankenkassen auf die Ärzte wird in den kommenden Jahren noch zunehmen, so die annähernd gleiche Überzeugung befragter ÄrztInnen. Die in eine/n neue/n GesundheitsministerIn gesetzten Erwartungen pendeln zwischen „Nichts“ und konkreten Wünschen.
AMIENS – Die spektakuläre Transplantation, mit der französische Ärzte der schwer entstellten Patientin Isabelle Dinoire zu einem neuen Antlitz verhalfen, war erfolgreich. Sie ist psychisch stabil, mit ihrem Aussehen zufrieden und nimmt wieder am sozialen Leben teil.
WIEN – In Teil 2 stellen wir vor, wie Inserate gestaltet und Bewerbungsgespräche geführt werden, damit die Mitarbeitersuche zufriedenstellend läuft.
BOCHUM – Eine halbe Stunde üben vor dem Spiegel, mehrere Stunden beschwerdefrei: Für Patienten mit quälenden Phantomschmerzen grenzt das an Zauberei. Forscher der Universität Bochum nutzen pure Sinneseindrücke für ihr raffiniertes Therapiekonzept.
TORONTO – Können Mikrobizide und neue Impfstoffe zum Durchbruch bei der Bekämpfung von HIV führen? Davon ist jedenfalls Bill Gates felsenfest überzeugt. Denn jährlich infizieren sich immer noch 4 Millionen Menschen weltweit neu mit dem HI-Virus. Ein Hauptfokus der XVI. internationalen AIDS-Konferenz mit 24.000 Teilnehmern in Toronto lag daher in dem Bestreben, die jährliche Rate der HIV-Neuinfektionen
BONN – Wenn der Großvater sich bestohlen und verfolgt fühlt und schließlich mit einem Stuhl auf die Schwiegertochter losgeht, wird das Plegeverhältnis unerträglich. „Ab ins Heim“ heißt dann oft der letzte Ausweg. Dabei lässt sich gegen Störungen von Sozialverhalten und Affekt bei Demenzkranken viel tun.
Wissenschaft für die Praxis:
Es gibt neue Beweise dafür, dass körperliche Aktivität im Alter das Überleben verlängert. In einer Studie an 302 amerikanischen Senioren (70 bis 82 Jahre alt) wurde der Energieverbrauch mit dem Sterberisiko verglichen.
Wissenschaft für die Praxis:
Amerikanische Wissenschafter analysierten Daten von 28.812 postmenopausalen Frauen, die zwischen 1986 und 1997 an der Iowa Women’s Health Study teilgenommen hatten. Der Kaffeekonsum der Frauen wurde mittels Fragebögen festgestellt. Zusätzlich wurden die Teilnehmerinnen zu den Diabetes-Risikofaktoren Alter, BMI, körperliche Aktivitäten, Alkoholkonsum und Rauchgewohnheiten befragt.
Wissenschaft für die Praxis:
Bestimmung des PSA-Wertes zur Frühdiagnostik des Prostatakarzinoms ist nach wie vor umstritten. Nun wurden weitere Daten veröffentlicht, welche auf eine Überdiagnose des Pankreaskarzinoms hinweisen und die Sinnhaftigkeit des PSA-Wertes in Frage stellen.

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