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19. August 2011
Medical Tribune Medizin Medien Austria
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Der Schwerpunkt Schmerz in dieser Medical Tribune beschäftigt sich intensiv, aber nicht ausschließlich mit den medikamentösen Methoden der Schmerzmedizin. Lesen Sie MT-Berichte von Tagungen u.a. in Wien, Reichenau, Graz und Linz.
LINZ – Wie bringe ich meinem Patienten bei, dass er bald sterben wird? Was mache ich, wenn ich angebrüllt werde? Wie wichtig sind die Wünsche der Todkranken? Oft ist das Reden über den Tod die viel härtere Nuss als das Setzen palliativmedizinischer Maßnahmen. Dabei kann eine offene Kommunikation ein probates Mittel zur Schmerzlinderung sein. Hier konkrete Beispiele, wie Sie schwierige Situationen meistern können.
GRAZ – Der Trend zu minimal- invasiven Diagnostik- und Therapieverfahren ist nicht aufzuhalten. Dank elektronischer Bildverarbeitung und zunehmender Miniaturisierung der Arbeitsgeräte ist heute keine Körperhöhle mehr vor Endoskopikern sicher. Selbst in den Epiduralraum wagen sich Schmerztherapeuten mitt-lerweile vor und können dabei manches Übel im wahrsten Sinne des Wortes an der Wurzel packen.
WIEN – Somatoforme Schmerzstörungen sind häufig und schwer zu therapieren. Das liegt vor allem an der mangelnden Krankheitseinsicht der Betroffenen – die häufig von einem Arzt zum nächsten ziehen. Behutsames Vorgehen ist daher angebracht.
KREMS – Brennende Schmerzen wie auch solche, die mit Kribbeln oder Berührungsüberempfindlichkeit einhergehen, sollten an neuropathische Schmerzen denken lassen. Deren Abklärung und Therapie war Thema einer Fortbildungsveranstaltung des Zentrums für Neurowissenschaften der Donau-Universität Krems.
REICHENAU – Sowohl die primären als auch die sekundären weiblichen Geschlechtsorgane können Ausgangspunkt von Schmerzen sein. Nicht selten wird die Ursache von Unterbauchschmerzen im Genitalbereich gefunden.
WIEN – Der Paragraph 49 des Ärztegesetzes verpflichtet die Ärzte zur Qualitätssicherung. Regelmäßig ist eine „umfassende Evaluierung der Qualität durchzuführen“ und die Ergebnisse der Österreichischen Ärztekammer bekannt zu geben.
WIEN – Ihr Patient klagt über diffuse brennende Schmerzen im Bereich des Fußes. Fragen Sie ihn nach kürzlich zurückliegenden Verletzungen und sehen Sie sich den schmerzhaften Bereich im Seitenvergleich genau an. Denn: Ein Morbus Sudeck kann, wenngleich selten, auch die untere Extremität betreffen.
Am 21. Kongress der European Association of Urology Anfang des Monats in Paris ließ ein US-amerikanischer Kollege mit einer spannenden Hypothese aufhorchen und lieferte auch gleich durchaus ernstzunehmende Fakten dazu: Die Infektion mit einem Säuger-Retrovirus der Gammagruppe dürfte bei Trägern einer bestimmten Genmutation das Risiko für ein Prostatakarzinom deutlich erhöhen. Trifft dies tatsächlich zu, könnten sich völlig neue Therapie- bzw. Prophylaxe-Optionen beim Prostatakarzinom ergeben.
LINZ – Bereits vier von fünf oberösterreichischen Orten dürfen sich „Gesunde Gemeinde“ nennen. Oberste Priorität bei den kommunalen Aktivitäten haben die Bereiche Bewegung und Ernährung, wie eine kürzlich vorgestellte Evaluierung zeigt. Kritisiert wird allerdings, dass die Aktion eher jene Personen anspricht, die ohnehin genug für ihre Gesundheit tun, und eben nicht die, die „es nötig hätten“.
WIEN – Der Internist Dr. Dan Seidler übernahm im Jahr 2000 im zweiten Wiener Gemeindebezirk eine kleine Kassenpraxis mit 130 Scheinen, einem Ein-Kanal-EKG und zwei Liegen. Gute fünf Jahre später ist Dr. Seidler Chef eines achtköpfigen Mitarbeiterteams in einer rund 270 Quadratmeter großen, apparativ bestausgestatteten Ordination. Die Krankenscheinanzahl hat sich beinahe verzehnfacht. Das Geheimnis hinter dieser Entwicklung resümiert Dr. Seidler: „Ich habe rechtzeitig einen Professor für Unternehmenssimulation kennen gelernt.“
WIEN – Wir sind zu teuer. Vor allem, wenn wir alt und krank sind. Und viel zu teuer sind wir, wenn wir dement sind. Das behaupten die Gesundheitsagen-turen. Die österreichische Alzheimer-Gesellschaft wollte das nicht so stehen lassen und lud bei ihrer 19. Jahrestagung zu einer Podiumsdiskussion der Experten.
Wissenschaft für die Praxis:
Für die Gewichtsabnahme wurde in den letzten Jahren eine proteinreiche und kohlehydratarme Diät (Atkins-Diät) empfohlen. Manche zweifeln allerdings an, ob diese Kostform wirklich gesund ist. Im Lancet wurde nun eine lebensbedrohliche Komplikation der Atkins-Diät bei einer 40-jährigen fettleibigen Frau beschrieben.
Wissenschaft für die Praxis:
Mexikanische Forscher haben den Zusammenhang zwischen Nahrungsmittelkonsum und Asthmaprävalenz untersucht. Es wurden Daten aus einer Studie, an der im Jahr 1993 68.535 Frauen teilnahmen, herangezogen.
Wissenschaft für die Praxis:
Amerikanische Forscher haben Daten aus der Nurses Health Study auf einen Zusammenhang zwischen Ernährung und Diabetesrisiko untersucht.
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