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26. Oktober 2007
Medizin Akademie logo: Medizin Medien Austria

Diabetes und chronisch kritische Beinischämie

Diabetiker sind etwa 40-mal häufiger von Amputationen betroffen als Nichtdiabetiker, und dafür ist in erster Linie der Schweregrad der Makroangiopathie verantwortlich. Die Makroangiopathie – insbesondere im Bereich der Unterschenkelgefäße – ist  entweder alleine oder in Kombination mit einer Neuropathie für fast die Hälfte der Fälle eines diabetischen Fußsyndroms verantwortlich. Der Nachweis des Vorliegens einer Makroangiopathie im Bereich der Extremitätenarterien bedeutet zusätzlich, dass die Lebensprognose dieser Patienten reduziert ist. Dies ist auf den meist vorliegenden Generalisationsgrad der atherosklerotischen Erkrankung zurückzuführen. Seit Einführung des Insulins und der Antibiotika sind Gefäßerkrankungen als Komplikation des Diabetes mellitus für etwa 75 Prozent der Diabetiker schicksalsbestimmend geworden. Durch die weltweit steigende Inzidenz des metabolischen Syndroms und des Diabetes wird auch die Zahl der Patienten mit Diabetes und schwerer Durchblutungsstörung entsprechend zunehmen.

Eine optimale Betreuung dieser Patienten erfordert eine enge interdisziplinäre Kooperation des Allgemeinmediziners insbesondere mit dem Diabetologen und Gefäßmediziner. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die wichtigsten Richtlinien zur Diagnose und Therapie schwerer Durchblutungsstörungen aus der Sicht des Diabetologen bzw. Gefäßmediziners vermittelt. Dabei werden auch die zunehmend verbesserten Möglichkeiten der Revaskularisation mittels endovaskulärer Therapiemaßnahmen vorgestellt.

Für diese Veranstaltung werden wieder vier Fortbildungspunkte im Rahmen der Diplomfortbildung der Österreichischen Ärztekammer vergeben.

Depression und bipolare Störungen

Depression und bipolare Störungen zählen zu den häufigsten Krankheitsbildern der Psychiatrie. Beide stellen Langzeiterkrankungen dar. Depressionen werden auch bei verschiedenen organmedizinischen Erkrankungen wie kardiovaskulären, rheumatischen oder onkologischen Beschwerden häufig beobachtet. Bipolare Störungen wiederum gehen häufig deshalb mit körperlichen Erkrankungen einher, weil sich die Patienten in der manischen bzw. depressiven Verstimmung oft einer fachgerechten Behandlung entziehen.

Sowohl die Diagnostik als auch die Therapie der Depression und der bipolaren Störung sind gerade in den letzten Jahren intensiv erforscht worden. Aus diesem Grund hat die ÖGPB heuer eine Neuauflage der Konsensus-Statements „Depression“ und „Bipolare Störung“ initiiert, auf deren Grundlage die aktuelle State-of-the-art-Veranstaltung am 17. November 2007 basiert.

Für diese Veranstaltung werden wieder vier Fortbildungspunkte im Rahmen der Diplomfortbildung der Österreichischen Ärztekammer vergeben.

Wir hoffen, dass Ihnen die Referate und anschließenden Diskussionen für die Behandlung und das Verständnis der Depression und der bipolaren Störung nützlich sein können, und freuen uns auf Ihr Kommen.

STATE OF THE ART - DIE LEISTUNGEN

State of the art ist eine Fortbildungsveranstaltung für alle ÄrztInnen, bei der neueste nationale und internationale Richtlinien der Diagnostik und Therapie verschiedenster Erkrankungen zur Anwendung in der täglichen Praxis präsentiert werden. Diese Veranstaltungsreihe findet an zwei Terminen pro Semester im Siemens Forum Wien statt und wird von vier bis fünf ReferentInnen gestaltet. Um auch ÄrztInnen mit kleinen Kindern die Teilnahme an der Veranstaltung zu ermöglichen, gibt es parallel zu den Vorträgen eine Kinderbetreuung im Siemens Betriebskindergarten KIWI.

Jede dieser Veranstaltungen ist mit vier Fortbildungsstunden für das Diplom-Fortbildungsprogramm anrechenbar.

Veranstalter
Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Wien
Fortbildungsreferentinnen: Dr. Elisabeth Heere-Ress, Univ.-Doz. Dr. Kaija Pollak

Möglichkeiten für Sponsoren: Standfläche bei der Veranstaltung, Inserat im Programm, Beilage in den Kongresstaschen, Sponsoring der Kaffeepause, Sponsoring eines Mittagsimbisses. Alle Sponsoren scheinen auf den Inseraten, die zur Bewerbung der Veranstaltung in den Zeitschriften der Medizin Medien Austria geschalten werden, auf.

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Samstag, 10. November 2007
9.00 bis 12.30 Uhr

Siemens Forum Wien
Dietrichgasse 25 A-1030 Wien
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Samstag, 17. November 2007
9.00 bis 12.45 Uhr

Siemens Forum Wien
Dietrichgasse 25 A-1030 Wien