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26. Oktober 2007
Clinicum logo: Medizin Medien Austria
Eine neue gesetzliche Regelung schafft Hürden für die Substitutionsbehandlung. Experten warnen, dass dadurch noch weniger Drogenkranke medikamentös therapiert werden könnten.

Patienten mit depressiven Störungen klagen mehrheitlich auch über körperliche Symptome. Das Konzept der „Somatisierung“ ist ein Versuch, diese Patienten zu charakterisieren.

DFP Artikel: Fach Psychiatrie

Psychische Krankheit, abgesehen von Suizidalität und Fremdaggressivität, geht häufig mit einer erheblichen vitalen Gefährdung für den Patienten einher. Hier sind spezifisches Wissen, intensive Pflege und eine entsprechende apparative Ausstattung vonnöten.
Ein großes Problem in der medikamentösen Behandlung von Frauen stellt nach wie vor die Schwangerschaft und Stillzeit dar. Unter anderen auch deshalb, da es kaum Studien dazu gibt.
Zur Behandlung von Nebenwirkungen und zur Steigerung des Therapieeffekts wird häufig mehr als eine psychotrope Substanz verabreicht. Aber nicht jede Kombination ist sinnvoll.
Moderne bildgebende Verfahren gewinnen in der Psychiatrie immer mehr an Bedeutung, etwa bei der Therapiekontrolle.
Das Therapeutische Drug Monitoring (TDM) erleichtert die optimale Dosierung von Psychopharmaka. Selbst gut eingestellte Patienten sollten regelmäßig mittels TDM überwacht werden.
Die Multisystematrophie (MSA) soll heilbar werden. Dieses Ziel stand im Mittelpunkt eines internationalen Kongresses Mitte Januar in Innsbruck. Mit der neuronalen Stammzellentherapie gibt es nun einen viel versprechenden Reparaturansatz.
Auch wenn sich bei Patienten mit Temporallappen- Epilepsie häufig Einschränkungen der neuropsychologischen Leistungsfähigkeit diagnostizieren lassen, so kann die Plastizität des Gehirns viele Defizite wieder wettmachen.
Wenn Alkoholkranke mit dem Trinken aufhören, kann sich ihr Gehirn teilweise regenerieren. Die Abstinenz bewirkt eine Zunahme von Hirnsubstanz und Leistungsfähigkeit.
Nur wenige randomisierte Trials haben die Effektivität von Behandlungen der Major Depression bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung (CAD) evaluiert, und keine einzige Untersuchung hat gleichzeitig ein Antidepressivum und eine kurzzeitige Psychotherapie evaluiert.
Senile Amyloid-Plaques und Tau-Neurofibrillen sind neuropathologische Kennzeichen des Morbus Alzheimer, die sich bei Personen mit milder kognitiver Beeinträchtigung (mild cognitive impairment, MCI) – und Risiko für Morbus Alzheimer – in den kortikalen Regionen des Gehirns akkumulieren.
CliniCum psy 1/07

CliniCum psy1/07