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26. Oktober 2007
Clinicum logo: Medizin Medien Austria
Mit einer fadenscheinigen Begründung hat Tirols Gesundheitslandesrätin ihre erfahrenste Patientenanwältin abserviert. Die Entscheidung regte österreichweit die Diskussion über Kompetenz und Unabhängigkeit der Patientenvertretung an und hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack. Ein Lehrstück über die Verstrickung der Politik in eine „weisungsfreie“ Einrichtung.
Anatomie verständlich zu machen stellt eine besondere Herausforderung dar – der man sich zunehmend mit Hilfe neuer Medien stellt. Nach Jahrzehnten erscheint erstmals wieder ein Anatomieatlas klassischer Machart.Vermutlich der letzte seiner Art.
Während der Versand der E-Card in Österreich an die Versicherten und die Ausstattung der Arztpraxen mit den Lesegeräten trotz zahlreicher Pannen im Gange ist, arbeiten EDV-Entwickler in Oberösterreich bereits am nächsten Schritt: Die E-Card und ähnliche Produkte anderer Länder sollen auch für Spitäler national und international nutzbar gemacht werden.
International nimmt man sich des Themas schon seit längerem an; in Österreich gibt es noch nicht einmal ungefähre Daten. Ein neu gegründetes „Netzwerk für Transparenz im Gesundheitswesen“ soll das ändern.
Der Kinderpsychiater Paulus Hochgatterer ist einer der besten Autoren der österreichischen Gegenwartsliteratur. Ein Meister der detailgenauen Beobachtung, der tiefe Blicke in die Seele seiner Figuren wirft.
Gynäkologen fordern zusätzliche Ultraschalluntersuchungen und ein besseres Infektionsscreening in der Schwangerschaft. Das könnte Frühgeburten vermindern und somit auch Kosten einsparen.
Innsbrucker Wissenschaftler konnten in einem experimentellen Immunkomplex-Glomerulonephritis- Modell zeigen, dass die Gabe von regulatorischen T-Zellen den Krankheitsverlauf stark verbessert.
Bei Patienten mit aktiver rheumatoider Arthritis, die nicht genügend auf eine TNFα-Inhibitortherapie ansprechen, bewirkte der Kostimulationsmodulator Abatacept signifikante klinische und funktionelle Benefits bei akzeptabler Verträglichkeit.
Es besteht ein klarer, statistisch aber nicht signifikanter Trend für Prädiabetiker, unter Rimonabant zu normalen Glukosewerten zurückzukehren. Beeinflusst werden zwei Risikofaktoren, die zu einem Typ-II Diabetes führen können: das abdominale Übergewicht und die Insulinresistenz.
CliniCum 10/2005

CliniCum 10/2005