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26. Oktober 2007
Clinicum logo: Medizin Medien Austria
Der Begriff „Zwang“ wird von uns im Alltagsgebrauch sehr viel weiter verwendet, als es der psychiatrischen Definition entspricht. In den heute gültigen psychiatrischen Klassifikationssystemen wird die Erkrankung den Angststörungen zugeordnet.

DFP-Beitrag aus dem CCpsy 1 / 2005
Ob Strafrecht, Sozialversicherung oder Kirchenrecht: Menschen mit seelischen Erkrankungen werden vor dem Gesetz mitunter als Patienten zweiter Klasse betrachtet.
Mehr Übersicht bei der Finanzierung, die Unterstützung Angehöriger oder eine Medienkampagne: alles Mittel, um der Stigmatisierung und Diskriminierung psychisch Kranker zu begegnen, meint Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat im Gespräch mit CliniCum psy.
In Deeskalationsseminaren erhalten psychiatrische Pflegekräfte konkrete Lösungen für den Umgang mit Krisensituationen.

Zunehmende Evidenz gibt es über Zusammenhänge zwischen Psyche und Immunsystem, wenn auch die Konsequenzen erst langsam gezogen werden.
Er ließ sich als Gottheit verehren, war als Tyrann gefürchtet und ist bis heute für seinen ausschweifenden Lebensstil bekannt.
Ein Forscherteam der im australischen Brisbane gelegenen Queensland University of Technology (QUT) hat zusammen mit Wissenschaftlern des Royal Brisbane and Women’s Hospital ein Gen entdeckt, welches mit der Entwicklung von Schizophrenie in Zusammenhang gebracht wird.
Der Magen- und Darmtrakt enthält die größte Ansammlung von Nervenzellen außerhalb des Zentralnervensystems. Dieses evolutionsgeschichtlich alte enterale Nervensystem kann die Verdauungstätigkeit unabhängig vom Gehirn steuern. Bei funktionellen Darmstörungen ist die bidirektionale Kommunikation zwischen Darm und Gehirn gestört.
Die Psychoanalyse hat einen schweren Stand in der medizinischen Forschung: Eine randomisierte Vergleichsstudie untersucht nun die Wirksamkeit der Psychoanalyse bei Patienten mit schwerer therapierefraktärer Depression.
Ist die Patientin nicht kompliant oder liegen andere Ursachen für die niedrigen Plasmaspiegel von Quetiapin vor? Das Therapeutische Drug Monitoring (TDM) hilft bei der Abklärung eines schwierigen Falls. Die Autoren stellen in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Arzneimittelsicherheit in der Psychiatrie (ÖAMSP) einen interessanten Fall vor und laden zur Diskussion.
Seit 1999 werden im EURAP (European Registry of Antiepileptic Drugs and Pregnancy) weltweit Daten von Schwangerschaften unter Antiepileptikatherapie gesammelt. Das Schwangerschaftsregister beschäftigt sich mit dem Risiko, das die Therapie mit Antiepileptika mit sich bringt. Bisher wurden mehr als 6.200 Schwangerschaften registriert.
Österreichs Schlaganfall-Forscher mischen auch international kräftig mit. Das bewies die 8. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Schlaganfall-Forschung in Graz.
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CliniCum psy 1/05