26. Oktober 2007
BERLIN – Für Säuglinge mit Kuhmilchallergie können Sojamilchzubereitungen
eine wertvolle Alternative sein. Ohne Not sollte
man die Kleinen damit aber nicht füttern.
WIEN – Kalte Füße? Oder ein bisschen blaurote Verfärbungen
der Beine? Wer wird denn triviale Durchblutungsstörungen
gleich so ernst nehmen. So scheint die Einstellung der meisten
Patienten und bislang – auch das muss gesagt werden – der Verantwortlichen
in den Gesundheitseinrichtungen zu sein. Internationale
und österreichische Leitlinien für eine ordentliche und
vor allem frühzeitige Gefäßdiagnostik gibt es zwar, allein sie
werden hierzulande nicht erfüllt!
DRESDEN – Mitten in der Nacht werden Sie zu einem Patienten
gerufen: Verdacht auf tiefe Venenthrombose. Was müssen Sie
jetzt sofort tun, und welche Maßnahmen haben Zeit bis zum
nächsten Morgen?
INNSBRUCK – Bis zu 40 Prozent
der stationär aufgenommenen
Patienten sind
unzureichend mit wichtigen
Nährstoffen und/oder Energie
versorgt, also mangelhaft
ernährt. Während das Thema
„Übergewicht“ medial allgemein
präsent ist, bleibt das
Problem „Mangelernährung“
fast weitgehend unbeleuchtet
– trotz enormer gesundheitlicher
Konsequenzen und
beträchtlicher Folgekosten. In
Innsbruck ging man am Ernährungskongress
dieser Thematik
auf den Grund.
WIEN – Mitte September verstarb der Pionier der Allgemeinmedizin
Univ.-Prof. Dr. Robert Braun. Erst kürzlich haben Dr. Gustav
Kamenski und Dr. Waltraud Fink Brauns 1986 erschienenes, seit
einigen Jahren vergriffenes „Lehrbuch der Allgemeinmedizin“
komplett überarbeitet und neu herausgegeben.
In diesem Gastbeitrag
gibt Dr. Fink einen Einblick in das Buch.
GÖTEBORG – Vorhofflimmern verschlechtert die Prognose bei
Herzinsuffizienz. Candesartan senkt Morbidität und Mortalität unabhängig
vom Grundrhythmus und reduziert zudem das Neuauftreten
von Vorhofflimmern bei Patienten mit Herzinsuffizienz. Das
zeigt eine aktuelle Analyse des CHARM-Studienprogramms.
VELDEN – Das Glaukom ist
häufig und bösartig. Die Erkrankung
verläuft über viele
Jahre so beschwerdefrei, dass
es oft erst als Zufallsbefund
diagnostiziert wird. Die Definition
des Glaukoms hat sich
geändert: Es wird heute nicht
mehr über den erhöhten Augendruck,
sondern durch den
Verlust von Nervenzellen am
Sehnervenkopf definiert. Die
Therapie erfordert viel Erfahrung
und die Zusammenarbeit
mit dem Praktiker. Compliance-
Probleme sind leider häufig,
obwohl die Erblindung
droht.
GRAZ – Auch bei optimaler medizinischer Betreuung haben psychisch
kranke Menschen oft Schwierigkeiten, wieder im Alltagsleben
Fuß zu fassen und neue soziale Kontakte zu knüpfen. Eine
große Unterstützung können hier Sozialbegleiter sein, die mit
den Betroffenen stabile und langfristige Beziehungen eingehen
und ihnen Hilfestellungen auf dem Weg in die Selbständigkeit
geben. Das Projekt „next task“ des Vereins „pro humanis“ sucht
dafür vor allem Männer vor oder nach ihrer Pensionierung.
Im Rahmen einer aktuellen Analyse
wurden die Therapiemaßnahmen
menopausaler Symptome
überprüft.
Im Rahmen einer aktuellen Analyse
von acht Studien wurde die
Wirksamkeit einer intravesikalen
Injektion von Botulinumtoxin bei
Reizblase überprüft.
Medical Tribune 41/2007
Schreiben Sie uns, wir kennen die Experten!
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Ob Fersensporn, Dauerjuckreiz,
eingewachsene Zehennägel oder
andere größere und kleinere Wehwehchen
– pfiffige Hausärzte entdecken
im Verlauf ihrer Tätigkeit
immer wieder verblüffende Möglichkeiten,
den medizinischen Herausforderungen
im Praxisalltag
nach der Devise „Gewusst wie“
zu begegnen.
Wie wär’s, wenn Sie
uns und Ihren Kollegen Bewährtes
aus diesem Ihrem ureigenen Erfahrungsschatz
verraten? Von guten
Ideen kann sicher so manch ein
Kollege profitieren.
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