(Go: >> BACK << -|- >> HOME <<)

24. August 2007
Medical Tribune logo: Medizin Medien Austria
Foto: Bilderbox
Nicht selten geraten kleine Kinder und deren Eltern unter einen gewaltigen sozialen Druck, wenn die Kinder nicht reden können oder wollen. Dann wird oft besorgt der vertraute Hausarzt oder der Kinderarzt um Rat gefragt. Was ist aber nun ganz normal, und wann besteht eine Sprachentwicklungsstörung oder eine Sprachentwicklungsverzögerung? Anhand einiger Grundregeln können Sie grob abschätzen, ob sich Ihr kleiner Patient normal entwickelt. Bestehen Zweifel, sollte an Experten verwiesen werden, die mit genaueren Tests klären können, ob Handlungsbedarf besteht.
Foto: Bilderbox
Ein Fall, wie er leider immer wieder vorkommt: Eine 83-jährige Patientin, depressiv, mit schlecht eingestelltem Diabetes und Metabolischem Syndrom, wird auf die Interne gebracht, weil sie seit zwei Wochen erbricht und sich ihr kognitiver Zustand dramatisch verschlechtert hat. Schließlich kommt sie ins Delir, das Labor ergibt eine Hyponatriämie. Die Ursache findet man schließlich in der beachtlichen Menge von 15 (!) Medikamenten, die die Frau täglich eingenommen hat. Die Delirprävalenz in Krankenhäusern ist hoch. Nicht selten ist eine unbedachte oder unbekannte Kombination von Medikamenten die Ursache. Über die Differenzialdiagnose des Delirs und Maßnahmen zur Vermeidung wurde am 2. Gemeinsamen Österreichisch-Deutschen Geriatriekongress kürzlich in Wien diskutiert.
Bild
WIEN – Ab sofort steht jeder Ärztin bzw. jedem Arzt ein persönliches Online-Fortbildungskonto zur Verfügung. Als kostenloses Service der Österreichischen Ärztekammer kann dieses digitale Konto zur vollständigen und lückenlosen Dokumentation der Fortbildung verwendet werden.
WIEN – Die Pflegediskussion ist wieder voll im Gange. Im Sozialausschuss des Nationalrats wurden Änderungen des Bundespflegegesetzes und das Hausbetreuungsgesetz von den Regierungsparteien beschlossen. Die MT hat niedergelassene Allgemeinmediziner befragt, wie sie die Situation von pflegebedürftigen Patienten sehen. Wie viele Patienten, die gepflegt werden müssen, können vom Hausarzt betreut werden, und wo liegen die Grenzen der Machbarkeit für den niedergelassenen Allgemeinmediziner?
Nach dem Willen des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger sollen die Hersteller von Ordinationssoftware ihre Programme bis Jahresende neu zertifizieren lassen.Der Verband Österreichischer Medizinischer Softwarehersteller wehrt sich noch dagegen und befürchtet u.a., dass Zusatzprogramme verpflichtend werden und sogar ein Monopol entstehen könnte. Auch Ärzte- und Wirtschaftskammer sind mit der Form der erneuten Zertifizierung nicht glücklich, Verhandlungen laufen. Bei Nicht-Zertifizierung droht nach derzeitigem Stand der Ausschluss aus dem e-card-System.
SALZBURG – Die Probleme, die es in seiner Länderkammer gibt, sieht der neue ÄK-Chef von Salzburg, Dr. Karl Forstner, auch in der Bundeskammer: fehlende Transparenz und Effizienz. Gegenüber der Politik erwartet sich der Spitalsarzt im MT-Interview eine offensive ÖÄK, die nicht zuerst darauf wartet, was die anderen sagen.
INNSBRUCK – Bis 2014 will das Tiroler Konsortium health@net sein Konzept für die Elektronische Gesundheitsakte etabliert haben. Erste Bausteine auf dem Weg dort hin wurden bereits in die Praxis umgesetzt.
WIEN – Ein Konsensus-Statement der ÖGAM und führender Onkologen will Hausärzten als Richtlinie in der Nachbetreuung von Krebspatienten dienen und ihre Rolle als Drehscheibe stärken.
BONN – Hat man als Ursache unklarer Bauchschmerzen eine Milchzucker-Unverträglichkeit entlarvt, heißt die Therapie Diät. Ganz so konsequent muss der Patient Laktose aber meist gar nicht weglassen. Und bei sekundären Formen der Laktoseintoleranz kann er nach der Therapie oft sogar wieder Milch trinken.
WIEN – Die Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel ist so umstritten, dass die Diskussion schon beinahe die Form eines Glaubenskrieges angenommen hat. Doch selbst die meisten Befürworter der Methode würden nicht glauben, dass Homöopathie selbst in der Intensivmedizin einen Platz haben kann.
JENA – Im Kindergarten grassieren die Windpocken. Was kann die schwangere Mutter eines der kranken Kinder tun, um sich zu schützen? Welche Untersuchungen sind jetzt nötig, und was ist zu tun, wenn die Frau ebenfalls erkrankt?
BERLIN – Patienten mit Borderline-Störung können etliche Symptome aufweisen – und erhalten deshalb oft mehrere Psychopharmaka. Diese „Polypharmazie“ sollte man möglichst vermeiden, forderte Professor Dr. Sabine Herpertz auf dem DGPPN-Kongress.
MÜNCHEN – Bildgebende Verfahren, die den ganzen Körper erfassen, erleichtern die Suche nach pathologischen Befunden. Vor allem zur Tumor- oder Metastasenfahndung muss man oft auch periphere Körperbezirke „durchleuchten“. Je nach Indikation bieten sich hierfür Röntgen-, Magnetresonanz- oder Funktionsuntersuchungen an.
WIEN – In den westlichen Industrieländern sind ein bis zwei Prozent der Bevölkerung von chronischen Wunden betroffen, deren Ursachen v.a. chronisch venöse Insuffizienz, eine arterielle Verschlusskrankheit, Diabetes oder Dekubitus sind.
Ob die als Schutz vor Moskitostichen und sogar vor Malaria angepriesenen Ultraschallgeräte wirklich wirksam sind, wurde nun von der Cochrane Collaboration untersucht.
Deutsche Forscher haben den Krankheitsverlauf von Rückenschmerzen untersucht.
Deutsche Wissenschafter haben den Einfluss von Katzen im Haushalt auf die Entstehung von Katzenhaarallergien untersucht. Dazu wurden Daten von über 2000 Kindern aus Leipzig und München ausgewertet.

So behandle ich ...

Ob Fersensporn, Dauerjuckreiz, eingewachsene Zehennägel oder andere größere und kleinere Wehwehchen – pfiffige Hausärzte entdecken im Verlauf ihrer Tätigkeit immer wieder verblüffende Möglichkeiten, den medizinischen Herausforderungen im Praxisalltag nach der Devise „Gewusst wie“ zu begegnen.



Wie wär’s, wenn Sie uns und Ihren Kollegen Bewährtes aus diesem Ihrem ureigenen Erfahrungsschatz verraten? Von guten Ideen kann sicher so manch ein Kollege profitieren.

Schreiben Sie uns!

Redaktion Medical Tribune
Wiedner Hauptstraße 120-124
1050 Wien

Fax (01) 54 600 - 750


Bereitet auch Ihnen ein Patient Kopfzerbrechen?



Schreiben Sie uns, wir kennen die Experten!

Redaktion Medical Tribune
Wiedner Hauptstraße 120-124
1050 Wien

Fax (01) 54 600 - 750