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20. Oktober 2007
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WIEN – Österreich hat: 37.500 praktizierende Ärzte, 270 Krankenanstalten, 70.000 Planbetten – und 23 Mrd. Euro Gesundheitsausgaben. Im Jahr 2003 gingen 2,5 Mio. Patienten durch das Gesundheitssystem. Aber Patient (lat. „der Erduldende“) will heute eigentlich niemand mehr sein, der Ruf nach mehr Selbstbestimmung wird lauter. Die Gesellschaft für Moderne Medizin (GEMOMED) lud ein, das Thema zu diskutieren.
Bei der Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie in Gmunden kam ein bislang wohl nur unter vorgehaltener Hand diskutiertes Thema zur Sprache: Psychiater und Psychotherapeuten werden überdurchschnittlich oft Opfer von Stalking-Attacken. Die Täter sind in diesen besonderen Stalking-Fällen in der Regel Patienten bzw. Klienten der Ärzte und Psychologen. Ein weiteres Tabu-Thema der Psychiatrie ist die operative Behandlung psychiatrischer Krankheiten. Durch immense Fortschritte in der Hirnchirurgie bieten sich hier neue, patientenschonende Therapieoptionen an, über die zumindest diskutiert werden sollte.
WIEN – Krebskranke Patienten haben einen wesentlich höheren Nährstoffbedarf als Gesunde. Das klinische Bild dieser Patienten ist geprägt von Anorexie, Verlust von Muskelmasse und progressiver Fettgewebsdepletion verbunden mit einer erhöhten Infektanfälligkeit. Dem muss mit einer gezielten Ernährungstherapie, so gut es geht, entgegengesteuert werden.
STOCKHOLM – Weniger Heuschnupfen, Neurodermitis und Asthma: Kinder, die eine Waldorfschule besuchen, tragen ein geringeres Allergie-Risiko als gleichaltrige „Normalschüler“
WIESBADEN – Bisher ist die Medizin meist darauf ausgerichtet, die Funktion erkrankter Organe zu verbessern. Die regenerative Medizin will dagegen physiologische Organstrukturen aufbauen, erklärte Professor Dr. Werner Seeger von der Medizinischen Universitätsklinik Klink II in Gießen beim Deutschen Internistenkongress. Eine ganze Reihe vielversprechender Ansätze gibt es bereits.
WIEN – Seltene Eintracht: Niedergelassene und Spitalsärzte fordern einen Stopp der Bürokratie. Die Zettelwirtschaft wirke sich negativ auf die Qualität der Patientenbetreuung aus.
MÖNCHENGLADBACH – Mit der Elektrotherapie kann man vielfältigen Störungen des Stütz- und Bewegungsapparates zu Leibe rücken. Doch welche Stromformen kommen in Frage? Welche Vorsichtsmaßnahmen sind zu beachten, und wie wird die Therapie durchgeführt? Ein Insider gibt Einblicke ins „Stromfeld“.
WIEN – Heiß war es, zu wenig getrunken hatte er wahrscheinlich auch – jener Bote, der 490 v. Chr. nach der Schlacht von Marathon die Nachricht vom Sieg des griechischen Heeres über die persische Übermacht im Dauerlauf nach Athen brachte. Und mit dem Wort: „Ennenikamen“ tot zusammenbrach. Unseren Kollegen ist es beim Wien-Marathon Gott sei Dank besser ergangen ...
GRAZ – Nicht mehr die Maximierung der Lebenserwartung, sondern die Erhöhung der Lebensqualität ist heute das Hauptziel von Gesundheitsförderungs- und Präventionsprojekten im Alter. Eine möglichst lange Erhaltung der Autonomie ist nicht nur ein persönliches Bedürfnis, sondern auch von volkswirtschaftlicher Bedeutung. Neben individueller gibt es auch eine gesellschaftliche Verantwortung für ein gesundes und würdevolles Altern.
Wissenschaft für die Praxis:
Im Rahmen einer randomisierten Doppelblindstudie haben Forscher in drei europäischen Ländern die Wirkung von Botulinum- A-Toxin bei neurogener Blasenfunktionsstörung untersucht.
Wissenschaft für die Praxis:
In der Vergangenheit wurden Ähnlichkeiten hinsichtlich der Epidemiologie der infektiösen Mononukleose und der Multiplen Sklerose festgestellt. Beide Erkrankungen kommen bei jungen Erwachsenen besonders auf der nördlichen Halbkugel vor und sind selten, wenn eine EBV-Infektion vor der Adoleszenz auftritt. Daher wurde vermutet, dass das Pfeiffer’sche Drüsenfieber eine Rolle bei der Entstehung der MS spielen könnte. Nun wurden zur weiteren Klärung eines möglichen Zusammenhangs 14 Studien evaluiert.
Wissenschaft für die Praxis:
Aus epidemiologischen Studien weiß man es seit längerem, dass die Exposition mit Feinstaub zu einer Verschlimmerung allergisch bedingter asthmatischer Reaktionen führt. Welche Rolle ultrafeine Partikel bei diesem Geschehen spielen, wurde nun von deutschen Wissenschaftern genauer untersucht.
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