WIEN – Am 1. Juli ging das neue Arzneimittelbewilligungsservice (ABS) als erstes Folgeprojekt der e-card in Betrieb. Mehr Wirtschaftlichkeit
und Wirksamkeit beim Medikamenteneinsatz soll es bringen. Von den niedergelassenen Ärzten erwartet man im Hauptverband der SV-Träger einen „Lernprozess“.
Im Juni trafen sich (nicht nur)
US-Diabetologen in Washington
zur traditionellen Jahresversammlung
der American
Diabetes Association. Ein Live-Bericht von
einem der wichtigsten Diabetologie-
Kongresse.
INNSBRUCK – Eine aktuelle
Tiroler Umfrage hat ergeben, dass bereits Medizinstudenten ordentlich pofeln. Bei deren näheren Untersuchung erhielt man erschreckende Ergebnisse:
Metalle im Rauch schädigen
bereits die Blutgefäße der ganz Jungen.
ST. PÖLTEN/WIEN – Die Kurie der niedergelassenen Ärzte der Ärztekammer für NÖ hat eine Zusatzvereinbarung mit der NÖ Gebietskrankenkasse abgeschlossen,
die dazu angetan ist, einige Wellen zu schlagen.
WIEN – Ruhig waren die letzten Jahre für die MedUni Wien nicht. Das Studium wurde reformiert, die Medizin-Universitäten neu gegründet, die gemeinsame Betriebsführungsgesellschaft von Bund und Gemeinde für das AKH ist noch in Verhandlung. Dazu kommen Probleme wie jene um das Ärzte-Arbeitszeitgesetz. All das war Thema der Universitätsvorlesung der Medizinischen Universität
Wien mit anschließender, prominent besetzter Podiumsdiskussion.
WIEN – Die Pneumonien stehen hinsichtlich der Sterblichkeitsrate
an 5. Stelle und an 1. Stelle aller Infektionskrankheiten im Kindesalter. Welche therapeutischen Überlegungen gibt es dabei
zu beachten? Darüber referierte Univ.-Prof. Dr. D. Koller bei einem Symposium der Österreichischen Gesellschaft für Antimikrobielle
Chemotherapie im Floridotower in Wien.
WIEN – Früher verursachte im stationären Bereich die Candida
80 % der Infektionen. Durch radikalere onkologische und intensivmedizinische Therapien ändern sich die Verhältnisse zu Gunsten neuer Pilze. Univ.-Prof. Dr. Birgit Willinger von der klinischen
Abteilung für Mikrobiologie
an der medizinischen Universität Wien hat bei einem hämatoonkologischen Symposium
die Sicht der Mikrobiologie
dargestellt.
WIEN – Sexualität ist schon an sich mit vielen Tabus belegt. Gesellt
sich auch noch ein schwacher Beckenboden dazu, dann entsteht
viel Raum für Mythen und Vermutungen. Dr. Elia Bragagna von der Sexualambulanz am Wilhelminenspital in Wien hat Publikationen
zu diesem Thema durchforstet und legte bei einem Symposium
über Beckenbodenprolaps eine Bestandsaufnahme vor.
ZÜRICH – Im Straßenverkehr sind Allergien eine Gefahr.
Deshalb diskutierten in Zürich Experten bei einem Round Table das Thema „Allergie und Autofahren”. Die Medical Tribune wird sich in einer der nächsten Ausgaben eingehend
mit den Ergebnissen dieses Round Tables auseinander setzen. Vorab drucken wir hier ein Interview ab, das Medical
Tribune mit einem der Teilnehmer führte: Doz. Dr. Peter Schmid-Grendelmeier, Leitender Arzt der Dermatologischen Klinik am Universitätsspital Zürich.
ÖVP-Gesundheitssprecher Dr.
Erwin Rasinger hatte in einem
Pressegespräch Kritik an Person und Stil von ÖÄK-Präsident Dr. Reiner Brettenthaler (MT 28) geübt. Lesen Sie die Reaktion des ÖAK-Präsidenten.
Wissenschaft für die Praxis: Langwirksame Betamimetika sind eine umstrittene Therapie des Asthma
bronchiale. Im Vorjahr hat die amerikanische
Arzneimittelbehörde FDA davor gewarnt, dass diese Medikamente mit einem erhöhten Nebenwirkungsrisiko
und sogar Todesfällen assoziiert sind. Amerikanische Forscher haben
nun in einer Metaanalyse von 19 plazebokontrollierten Studien, in die 34.000 Patienten eingeschlossen worden waren, diesen Zusammenhang
weiter untersucht.
Wissenschaft für die Praxis:
Vier kommerzielle Gewichtsreduktionsprogramme
wurden in Großbritannien in ihrer Wirksamkeit
verglichen. In die randomisierte Multizenterstudie wurden 300 übergewichtige,
aber gesunde Personen eingeschlossen. Unter den überprüften
Diätprogrammen befanden sich der auch bei uns bekannte Weigth Watcher Plan, die Dr.-Atkins-Diät und der Slim Fast Plan. Der vierte Diätplan war der „Rosemary Conley eat yourself slim“-Plan.
Wissenschaft für die Praxis: Kalifornische Wissenschafter haben
Daten von 125.580 Personen auf einen Zusammenhang zwischen Kaffeekonsum und Entwicklung einer
Leberzirrhose untersucht. Zwischen
1978 und 1985 wurden Gesundheitstests
durchgeführt. Bis 2001 konnte bei 330 Teilnehmern eine Leberzirrhose diagnostiziert werden. Die Beziehung zwischen Kaffeetrinken und Leberzirrhose wurde unter Einbezug von sieben Kovariaten berechnet.