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19. August 2011
Medical Tribune Medizin Medien Austria
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ST. WOLFGANG – Bei welchen Patienten ist eine Knochendichtemessung indiziert, und was sind die ausschlaggebenden Kriterien für eine Therapie mit Bisphosphonaten. Hier zeichnet sich ein Paradigmenwechsel in der Osteologie ab. Deutlich wurde dies an einem von OA Dr. Susanne Sieghart präsentierten Fall beim Osteroporose-Forum in St. Wolfgang.
Am Jahreskongress der Österreichischen Gesellschaft für Psychoonkologie in Bad Ischl stellte man sich die Frage „Gibt es eine Krebsprävention?“ und beantwortete diese selbstverständlich mit „Ja“. Wobei nicht überall die Prävention so einfach ist wie beim Bronchuskarzinom, das ja ganz eng mit Nikotinabusus korreliert ist. Immerhin kennt man aber auch mehr und mehr Zusammenhänge etwa zwischen bakteriellen oder viralen Infektionen und Krebserkrankungen, was prophylaktische und therapeutische Optionen eröffnet. Auch die Gentechnik liefert zunehmend wertvolle Hinweise auf individuelle Krebsrisiken. Immer wieder unterschätzt wird auch die Bedeutung der Psyche für die Entstehung von malignen Erkrankungen. Stress, Angst oder Depression sollen sich negativ auf das Immunsystem auswirken.
STUTTGART – Gürtelförmige Schmerzen sind eines der Hauptprobleme für Patienten mit chronischer Pankreatitis. Alkoholabstinenz, Enzym-, Analgetikagabe oder Nervenblock – wie lässt sich der Schmerz bekämpfen?
GRAZ – Nach den Spitälern sind nun auch die niedergelassenen Praxen von der Bürokratisierungswelle voll erfasst. e-card, EKO-Dokumentation, Qualitätsevaluierung und Gesundenuntersuchung neu sind nur einige Beispiele für den bürokratischen Luxus, den sich unser Gesundheitssystem leistet – und dessen Kosten primär die Ärzte und sekundär die Patienten zu bezahlen haben.
INNSBRUCK – In Tirol legt die Mehrzahl der Ärzte mit Röntgenapparaten ihre Anlagen still. Die Ursache für diesen Rückschritt im Versorgungsangebot: überzogene Kontrollanforderungen in den Landarztpraxen.
HEIDELBERG – Wer eine Koloskopie mit unauffälligem Befund hinter sich hat, darf beruhigt sein: Sein Risiko, in absehbarer Zeit an Dickdarmkrebs zu erkranken, ist sehr gering – nach neuen Daten sogar für Jahrzehnte.
WIEN – Bei der Pressekonferenz des informellen Treffens der EU-Gesundheitsminister waren Diabetes, Frauengesundheit und Vogelgrippe Top-Themen. Was dem Gesundheitsminister der VR China Unbehagen schaffte: Organbeschaffung für Transplantationen.
GRAZ – Organtransplantationen sind längst zu einem klinisch etablierten Routineverfahren geworden. Probleme aus medizinischer Sicht bereiten heute dank Cyclosporin A nicht mehr so sehr Abstoßungsreaktionen als vielmehr im Rahmen der Immunsuppression auftretende Infekte. Das größte Manko der Transplantationsmedizin bleibt jedoch der Mangel an geeigneten Spenderorganen.
LEIPZIG – Autounfall mit polytraumatisiertem Patienten. Zu lange Erstbehandlung vor Ort setzt das Leben des Verletzten unnötig aufs Spiel. Welches sind die wenigen, absolut unverzichtbaren Maßnahmen?
Wissenschaft für die Praxis:
Australische Forscher haben im Rahmen einer multizentrischen, randomisierten Studie an 1877 Nulliparae in der 14. bis 22. Schwangerschaftswoche überprüft, ob die prophylaktische Verabreichung von Antioxidanzien das Komplikationsrisiko reduziert.
Wissenschaft für die Praxis:
Ein kolumbianisches Wissenschafterteam analysierte Daten aus 67 Studien, die in den Jahren zwischen 1966 und 2006 durchgeführt wurden, um die Ergebnisse von Schwangerschaften mit einem Abstand von weniger als sechs Monaten mit den Schwangerschaften mit Abständen zwischen 18 und 23 Monaten zu vergleichen.
osteoporose

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